Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Psychozymische Dimensionen – das letzte Geheimnis! (von Ivo Sasek)

Ivo Sasek erhellt in dieser Rede die Unentbehrlichkeit Welt-demokratischer Entscheidungen. Er enthüllt stufenweise die Sucht-Entwicklung uns zunehmender quälender Weltenlenker – beginnend bei deren Hab- und Macht-Sucht mit ihrem allseitigen Machtmissbrauch, führend bis zur Adrenochrom-Sucht, der Droge aus dem Blut gefolterter Kindlein, endend bei deren letzten Droge in der Drogenkette: dem Leiden der Völker, zur Stillung ihrer psychozymischen Sucht … Sasek erklärt hier diesen neuen Terminus – ganz ansehen lohnt sich!

Neue Schulkonzepte entstehen

Ein Impuls wurde zur Lebensaufgabe. Eigentlich wollte Elisa Hofer mehr Zeit mit ihren Enkeln verbringen und hatte die Vision, dafür eine naturnahe Lernoase zu schaffen. Ihre Idee gewann rasch an Zuspruch seitens Eltern und Lehrpersonen, die sich ebenfalls eine entspannte Lernatmosphäre wünschten.

Ihren sicheren Arbeitsplatz an einer staatlichen Schule hat sie vorerst an den Nagel gehängt und ist zur Tat geschritten. «Ich habe einfach gehandelt, aus dem Bauch heraus.» Und dann ging alles ziemlich schnell. Elisa arbeitete für ihr Herzensprojekt bis spät in die Nacht, musste viele Hürden überwinden, doch immer mit der tiefen Überzeugung, dass der Weg für ihr mutiges Schulprojekt offenstand.

Der Aufwand hat sich gelohnt. Seit August ist die «Buechi-Schuel Solothurn» geöffnet und zählt rund acht Schülerinnen und Schüler. Ihr Entscheid habe nichts mit Mut zu tun, meint Elisa und fügt hinzu: «Ich habe schon immer auf meine Intuition gehört und bin gut damit gefahren.»

Ein Gefühl von Angst hat Elisa nie begleitet. «Müsste ich vom Dreimeter-Sprungturm springen, hätte ich Angst», lacht Elisa und führt weiter aus: «Meinem Impuls zu folgen ist für mich das Natürlichste der Welt.» Es sei wichtig, sich nicht vom Verstand ausbremsen zu lassen.

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Das Erfolgsrezept ihrer Schule sieht Elisa vor allem darin, dass sie auf die Bedürfnisse der Kinder, Eltern und Lehrerschaft eingeht. Jede Meinung wird respektiert. «Das schafft die richtige Balance.»

Derzeit arbeitet der gesamte Lehrkörper ehrenamtlich in der Hoffnung, die Schule bald wirtschaftlich tragbar zu machen. «Es ist ganz anders, ohne Lohn zu arbeiten», erzählt Elisa und vergleicht die Situation mit dem Fasten. «Das Bedürfnis, nur zu konsumieren, ist nicht mehr da.»

Der bevorstehenden Abstimmung sieht Elisa mit Zuversicht entgegen. Unabhängig davon, wie diese ausfallen wird, erkennt Elisa vor allem die neuen Möglichkeiten, die sich anbieten. «Negativität lasse ich nicht an mich heran. Ich lebe im Hier und Jetzt, und solange ich handlungsfähig bin, ist alles gut.» Elisas persönlicher Leitsatz: «Egal, was kommt: Ich bleibe in meiner inneren Freiheit.»

Pädagogisches Konzept der «Buechi-Schuel»

Die pädagogische Haltung zeigt sich an ihrer Umsetzung: Wertschätzender und respektvoller Umgang mit sich selber und gegenüber der Mit- und Umwelt schaffen einen fruchtbaren Boden zur Entfaltung der Potenziale.

Die «Buechi-Schuel» bietet Schülern und Eltern auch Unterstützung in Notsituationen.

Analog oder digital: Auswege gibt es überall

Analog oder digital: Auswege gibt es überall

Bitcoin, Krypto, Blockchain – ich muss gestehen, das sind für mich Begriffe aus einer anderen Welt. Ich zählte immer zu denen, die sich lange dem neuesten technischen Fortschritt verweigerten. Alle rund um mich waren längst bei Facebook, bis ich mich dazu überreden lies. Alle hatten schon längst ein Smartphone, als ich noch auf dem Tasten-Handy herumtippte.

Ein Kommentar von Chefredakteurin Elsa Mittmannsgruber

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Ja, ich betrachte den technischen Fortschritt äußerst skeptisch. Ich fühle mich immer dazu gezwungen, bei diesen Entwicklungen mitzumachen und nüchtern betrachtet ist es auch ein Zwang, weil man irgendwann nicht mehr aus kann. Mein Beruf wäre ohne Smartphone nicht denkbar. Aber auch im Privatleben wird man immer mehr in die digitale Welt gedrängt. Das eine Produkt bedingt das andere und schnell ist man im Kreislauf. Der technische Fortschritt bringt viele Annehmlichkeiten und positive Entwicklungen mit sich, aber er hat auch seine Schattenseiten. Und diese sind vor allem Unselbstständigkeit, Abhängigkeit, Kontrolle und das Verlernen von Fertigkeiten in der analogen Welt.

Ein digitales Gefängnis

Und diese Schattenseiten werden immer größer und immer sichtbarer. Stichwort Digitalgeld, das unser Bargeld ablöst, Grüner Pass, der Freifahrtschein zum gläsernen Bürger oder Metaverse, das neue Horror-Facebook. Die Mauern unseres digitalen Gefängnisses werden immer dicker, eine Flucht immer mehr unmöglich.

Menschen, die dagegen Widerstand leisten wollen, reagieren damit auf verschiedene Arten. Die einen versuchen, den Ausweg in der Rückkehr zur analogen Welt zu suchen wie zum Beispiel Informationen per Flugzettel statt im Internet zu verteilen oder den regionalen Tauschhandel wieder einzuführen.

Die anderen sehen den Ausweg in derselben Welt, in der ihr Gegner operiert: der digitalen Welt. Dazu zählen die oft selbsternannten „Nerds“, die hochtechnische und für den Laien hochkomplizierte Technologien wie die der Blockchain nutzen, um Menschen eine Gelegenheit zu geben, sich aus den Fängen der Eliten zu befreien. Beide Arten sind wichtig, denn es braucht Widerstand in beiden Welten.

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Blockchain, Bitcoin und Co.: So gerät das Finanzsystem der Eliten in Bedrängnis

Blockchain, Bitcoin und Co.: So gerät das Finanzsystem der Eliten in Bedrängnis

Die Grundlage dieses neuen digitalen Finanzsystems darauf ausgerichtet, der breiten Masse die Macht zurückzugeben. Wobei man doch auch bedenken sollte, dass dieses neue System Teil des Spieles der Gegenseite sein kann. Diese Gedanken sind berechtigt und dennoch gibt es genügend Beispiele, wo sich der Freiheitsgedanke und die Dezentralität durchsetzten.

Den ersten Teil unseres Blockchain-Schwerpunktes lesen Sie hier. 

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Von Marina Zaiser

Beispielsweise wurde versucht, die Dezentralität der Steem-Blockchain zu unterminieren. Justin Sun, ein chinesischstämmiger Tech-Investor mit Kontakten zu Jack Ma, dem CEO von Alibaba, und anderen sogenannten Philantropen, versuchte sich Einfluss auf der Steem-Blockchain zu erkaufen. Der Großteil der Community erkannte den Übernahmeversuch als solchen und setzte sich erfolgreich zur Wehr.

Dieser Fall zeigt eindeutig, wie mächtig die Menschen sind, wenn sie sich zusammenschließen und an einem Strang ziehen. Aus dem Chaos, das Sun anrichtete, entstand eine noch stärkere und widerstandsfähigere Blockchain, nämlich die Hive-Blockchain. Dieses rein Community-gesteuerte System sieht nicht vor, dass es einen zentralen Entscheider gibt.

Starker Gegenpol zur Elite

So entstand ein starker Gegenpol zum altbekannten Währungssystem, welcher offensichtlich nicht mehr aufzuhalten ist, wenn sogar auch die großen Fische des alten Systems auf den Zug aufspringen wollen. Ist man nun auf der Suche nach einer Kryptowährung, in die man investieren möchte, dann sollte man sich die Strukturen dahinter jedenfalls genau ansehen.

Doch nicht nur für Menschen, die Geld investieren und vermehren möchten, sind Kryptowährungen ein Thema. Auch für diejenigen, denen das nicht möglich ist, haben Blockchains große Vorteile. So gibt es viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, wie z.B. eine Social-Media-Plattform die auf der Blockchain-Technologie basiert und auf der man fürs Schreiben eines Beitrages, Kryptrowährungen erhält. Man kann sich somit einen kleinen Grundstock an Krypto-Coins erarbeiten, ohne Euros oder Dollar investieren zu müssen.

Sehr beliebt ist das „Erschreiben“ von Krypto-Coins in Venezuela. Die venezolanische Community im Bereich Blockchain ist sehr groß, vor allem seit Anfang der Versorgungskrise 2016. Mittlerweile ist es ziemlich einfach, die so gesammelten Coins in offizielle Währungen umzuwandeln, mit denen man im Laden nebenan seine täglichen Einkäufe begleichen kann.

Keine Transaktionsgebühren

Beispielsweise gibt es bereits von mehreren Anbietern Prepaid-Kreditkarten, die man mit Krypto-Coins aufladen kann und die in dem Moment, in dem man damit bezahlt, die Kryptowährung in die offizielle Währung des Landes umwandeln. Sofern uns nicht ein Blackout oder EMP heimsuchen sollte, ist die Blockchain-Technologie eines der besten Alternativen zum bisherigen Finanzsystem. Wobei bei einem flächendeckenden Blackout natürlich auch die alten Strukturen betroffen wären.

Zusammenfassend steht uns hier ein mächtiges Werkzeug zur Verfügung, das auch verwendet werden möchte. In der Kryptowelt ist jeder Nutzer selbst für sein Konto bzw. seine Wallet verantwortlich. Auch ist es nicht möglich aufgrund der dezentralen Struktur, dass eine Instanz ein anderes Benutzerkonto löscht – man denke an die Paypal-Kontosperrung von AUF1. In dem Fall ist Paypal Inc. die Drittinstanz, die bei Blockchains komplett entfällt.

Ein weiterer großer Vorteil einiger Kryptowährungen sind die nicht vorhandenen Transaktionsgebühren. Wer sich einmal mit Ethereum oder Bitcoin beschäftigt hat, dem sind bestimmt die hohen Transaktionsgebühren aufgefallen. Diese entfallen z.B. bei Hive komplett, was dementsprechend interessant für Kleinstbeträge ist. Ebenso ist die Dauer einer Transaktion von Blockchain zu Blockchain unterschiedlich. So dauert eine Bitcoin-Transaktion durchschnittlich 10 Minuten, was bei Hive nur 3 Sekunden braucht. In diesem Fall sind klassische Banken stark im Nachteil, denn eine einfache Überweisung dauert in der Regel 1-2 Werktage. Hier ist das Problem der veralteten Drittinstanzen-Struktur gut ersichtlich.

Der Markt reguliert sich selbst

Auch wenn viele vor der neuen Technik zurückschrecken mögen, so kann sie aber ein probates Werkzeug im Kampf für die Freiheit und Selbstbestimmung sein. Lässt man die Bedenken hinsichtlich eines Stromausfalles beiseite, steht der Blockchain-Technologie zur Befreiung der Menschen von der Knechtschaft des Geldes nichts mehr im Wege.

Finanzielle Freiheit wird dadurch zur greifbaren Möglichkeit auch für die breite Masse. Es liegt allerdings auch leider in der Natur der Sache, dass das alte System mit allen Mitteln versucht, das neue zu zerstören, um den eigenen Machterhalt zu gewährleisten. So sind einzelne Kryptowährungen in manchen Ländern sogar gesetzlich verboten. Auch haben die Handelsplattformen für Kryptowährungen mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Die staatlichen Strukturen versuchen den Markt zu regulieren, der eigentlich darauf ausgelegt ist, sich selbst zu regulieren.

Wie sich dieser Bereich weiter entwickelt und welches System sich durchsetzen wird, wird sich zeigen. Es ist jedoch gewiss, wenn immer mehr Menschen das neue Finanzsystem als solches erkennen und sich dem anschließen, dass es für das alte System immer schwieriger wird.

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Blockchain, Bitcoin und Co.: Ausbruch aus dem Würgegriff der Finanz

Blockchain, Bitcoin und Co.: Ausbruch aus dem Würgegriff der Finanz

Der Zusammenbruch des Währungssystems steht kurz bevor, warnen seit Jahren Finanzexperten. Die Aussichten für den Durchschnittsbürger sind nicht gerade rosig: Erhöhung der Mieten, Treibstoffpreise und allgemein der Lebenshaltungskosten. Die Angst, bei einem Crash sein Haus oder generell seinen erarbeiteten Standard aufgeben zu müssen, spukt mehr oder weniger latent in vielen Köpfen herum. Der kleine Mann lebt von Monat zu Monat, vielleicht hat er noch einen geringfügigen Puffer, um die kaputte Waschmaschine ersetzen zu können, aber viele Rücklagen sind nicht vorhanden.

Von Marina Zaiser

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Es scheint, als würden viele Menschen nur auf den Finanzcrash warten, ohne jedoch zu wissen, wie sie unbeschadet durch diese Zeit kommen können. Denkt man an den Bankrun in Griechenland 2015 und die vielen Mittelschichtler, die durch diese Krise zu Unterschichtler wurden, stellt sich die Frage, wie man so einer Situation entgehen, seinen Standard halten und unbeschadet aus der Krise herausgehen kann.

Wie kann man in diesem System, das offensichtlich nicht für den Wohlstand des kleinen Mannes sorgt, eine Lösung finden? Augenscheinlich ist das aktuelle Finanzsystem nicht darauf ausgerichtet, dass die breite Masse davon profitiert, im Gegenteil: Es wird immer schwieriger, das zu erhalten, was unsere Eltern, Großeltern und die Generationen davor aufgebaut haben. Die über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte dauernde Enteignung wird dadurch immer deutlicher.

Im Würgegriff der Finanz

Die Masse der Menschen lebt in sehr unsicheren Zeiten. Nicht erst seit der Corona-Krise fragen sich viele, wie es wirtschaftlich und finanziell weiter gehen soll. Die Zeit, in der wir leben, ist unsicher und eine Lebensplanung über mehrere Jahre für viele undenkbar, weil die äußeren Faktoren nicht oder nur ansatzweise einzuschätzen sind. Was das Geldsystem betrifft, scheinen den meisten die Hände gebunden zu sein.

Sie befinden sich in einer Abhängigkeit, viele zahlen Kreditraten an ihre Banken und sind damit schon fest im Würgegriff des Wirtschaftlich-Finanziellen-Komplexes und sehen keinen Ausweg, außer jeden Tag mehrere Stunden damit zu verbringen, Geld zu verdienen, um sich irgendwie und irgendwann freikaufen zu können. Aus dieser Not heraus entsteht Leid, Neid, Gier und Missgunst.

Für viele scheint die Situation ausweglos zu sein. Man rechnet damit, wenn nicht doch irgendwann alles zusammenbricht, bis ins hohe Alter schuften zu müssen, denn die Sicherheit der Pensionen und Renten stellt ohnehin bereits die Mehrheit der Bürger infrage. Eine private Pensionsvorsorge, sofern diese überhaupt noch Sinn macht, können sich die wenigsten leisten, zudem sind die Angebote dahingehend schlecht, sodass die, die es sich leisten könnten, nach alternativen Sparmöglichkeiten suchen.

Zu all dem gesellen sich nicht nur bei Regierungskritikern die Gedanken, dass das Staatssystem, wie wir es kennen, nicht länger haltbar ist und es möglicherweise durch etwas Besseres ersetzt werden sollte. Der Sturz des aktuellen Systems würde aber auch den eigenen Fall bedeuten. So kommt es, dass die Menschen wie erstarrt jeden Tag aufs Neue weiter machen. Sie füttern das System, das sie eigentlich bekämpfen wollen würden.

Die Wege aus dieser Misere scheinen begrenzt und werden offensichtlich vom System selbst blockiert und torpediert. Es mutet zu übermächtig an, sodass die Menschen selbst keine oder nur sehr begrenzte Möglichkeiten haben, sich alledem zu entziehen und ihr Leben so gestalten zu können, wie sie es sich für sich und ihre Liebsten wünschen würden.

Keine zentrale Instanz

Nun ist es so, dass seit einigen Jahren ein Finanzsystem parallel aufgebaut wurde. Im Dunstkreis der Technikfreaks und Nerds entsteht ein Finanzmarkt, der dem kleinen Mann dienen soll. Mit finanzieller Freiheit und Absicherung in Krisenzeiten wird geworben. Die Rede ist von Kryptowährungen und der neuen Web-3.0-Blockchain-Technologie. Das bekannteste Schlagwort in dem Zusammenhang ist Dezentralität. Im Vergleich zum altbekannten Wirtschaftlich-Finanziellen-Komplex gibt es bei der Blockchain-Technologie keine zentrale Instanz, die die Vorgänge steuert und verwaltet.

Das Grundproblem, welches also durch die Blockchain-Technologie gelöst wird, ist das Thema der zentralen Überwachungsparteien. Eine dieser Parteien ist z.B. eine Bank, diese koordiniert und überwacht die Geldflüsse zwischen den verschiedenen Konten. Innerhalb einer Blockchain kontrollieren sich aber die einzelnen Nutzer gegenseitig. Das ist eines der Kernthemen unserer Zeit, nämlich die Eigenverantwortung, ohne Kontrolle und Einflussnahme durch Staaten oder Konzerne.

Mit der Blockchain-Technologie können zentrale Intermediäre wie z.B. Banken und Notare ersetzt werden, weil in einem Blockchainsystem die Rolle des Überwachers dezentral übernommen wird. Die Blockchain-Technologie kann in Zukunft immer dort zum Einsatz kommen, wo bis dato zwischen Unternehmen oder Privatpersonen Dritte involviert waren. Bitcoin ist mittlerweile jedem ein Begriff und nicht erst seit Elon Musk erleben Kryptowährungen einen Hype.

Auch Banken beschäftigen sich seit Jahren mit dem Thema Blockchain und Kryptowährungen: Die Ripple-Blockchain mit dem Coin XRP ist im Gespräch, das zukünftige Zentralbank-System zu werden. Es wird jedoch problematisch, wenn Zentralbanken eine Kryptowährung betreiben, der eigentliche Gedanke von Dezentralität wird damit ad absurdum geführt.

Dezentralität bedeutet, dass keine Firma oder Einzelperson hinter der Blockchain steht. Bei einer Blockchain liegt die Datenbank niemals nur auf einem Server, sondern dezentral auf vielen verschiedenen Rechnern, den sogenannten Nodes, die von Privatpersonen oder Firmen betrieben werden, aber keiner der Nodebetreiber ist der alleinige Eigentümer der Blockchain.

Wie die Blockchain-Technologie zur Befreiung aus dem Hamsterrad führen kann und welche Realwelt-Nutzen heute bereits erkennbar sind, lesen Sie in Teil II. 

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Demagogie und Meinungsmache: Wollen die Deutschen wirklich härtere Corona-Maßnahmen?

Demagogie und Meinungsmache: Wollen die Deutschen wirklich härtere Corona-Maßnahmen?

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Die ARD-Tagesthemen und Springers “WELT” präsentieren Ergebnisse der aktuellen Deutschlandtrend-Umfrage. Dabei schreckt man auch vor Demagogie nicht zurück, um breite gesellschaftliche Zustimmung zu einer deutlichen Verschärfung der Corona- und Klimaschutzmaßnahmen zu suggerieren.

von Christian Harde

Politik und Mainstream überschlagen sich seit Tagen mit neuen Horrormeldungen über steigende Inzidenzen und volle Krankenhäuser. In dieser Lage kann und will die WELT nicht zurückstehen und heizt mit einer tendenziösen Interpretation einer fragwürdigen Meinungsumfrage die Panik-Kommunikation weiter an. Eine Verschärfung der Maßnahmen sei dringend geboten. Es geht um den aktuellen Deutschlandtrend von Infratest dimap, der im Auftrag von WELT und ARD-Tagesthemen erstellt wurde. Bemerkenswert erscheint darüber hinaus am Konzept dieser Umfrage, dass ohne ersichtlichen Grund eine Verbindung zum Klimaschutz hergestellt wird.

Hatte es in letzter Zeit im Hause Springer zumindest hin und wieder kritische Töne zu den Corona-Maßnahmen gegeben, so ist man beim Flaggschiff des Verlages nun wieder ganz auf Linie: Die Prämissen der herrschenden Politik werden nicht (mehr) in Frage gestellt. Der Welt-Artikel beginnt damit, dass die von der Regierung behauptete Verschärfung der Corona-Lage als eine Tatsache hingestellt wird. Gleich zu Anfang überschlägt sich das Springer-Blatt in Demagogie:

“Angesichts rasant steigender Infektionszahlen schwindet bei den Deutschen die Nachsicht gegenüber Ungeimpften.”

Impfungen seien keine “bloße Privatsache”. 57 Prozent “der Bürger” – eigentlich nur der Umfrageteilnehmer – seien angeblich für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen durch eine allgemeine Impfpflicht für alle ab 18 Jahren. Ein scheinbar eingängiges Bild liefert die Zuordnung der Antworten nach parteipolitischen Vorlieben: Der gesellschaftliche Mainstream (CDU/CSU, SPD, Grüne) macht 80 Prozent aus und scheint den Regierungskurs bedenkenlos stützen. Doch auch Anhänger der Linken (59 Prozent) und der FDP (70 Prozent) stünden mit deutlicher Mehrheit hinter der Regierungspolitik. Angeblich machten mit lediglich 31 Prozent Zustimmung zur Impfpflicht nur die Sympathisanten der AfD eine Ausnahme. Skepsis, gar Ablehnung der Corona-Regierungspolitik sind, wenn man der WELT glauben mag, also nur im Umfeld der AfD zu finden – ein seit Beginn der Anti-Corona-Proteste bekannter demagogischer Trick zur Diffamierung oppositioneller, maßnahmenkritischer Meinungen.

Interessant ist ein Stimmungsumschwung im Vergleich zum Oktober 2021, der von den Demoskopen behauptet wird: Angeblich hält nur noch eine relative Mehrheit der Befragten die Corona-Maßnahmen für “angemessen”. Dieser Wert sei um 14 Prozentpunkte gesunken, während weitere 16 Prozent der Befragten nun schärfere Schritte einforderten und jetzt ein knappes Drittel (29 Prozent) der Befragten ausmachen. Immerhin noch 23 Prozent meinen, dass die Corona-Maßnahmen zu weit gingen – ihre Zahl nahm der Umfrage zufolge um zwei Prozent ab.

Ausgeblendete Fragen

Da es sich bei der Impfpflicht und den damit zusammenhängenden Fragen um weitreichende staatliche Eingriffe in die individuelle Autonomie handelt, wäre es wünschenswert gewesen, auch die methodischen Grundlagen der Umfrage zu diskutieren. Denn mit Verweis auf solche demoskopisch erzeugten, pseudo-objektiven Daten werden politisch wie ethisch höchst fragwürdige, folgenreiche Maßnahmen begründet.

So wäre beispielsweise zu fragen, wie manche Antwort ausfiele, wenn man selbst von den eingeforderten Maßnahmen betroffen wäre. Es ist leicht, etwas von anderen zu verlangen, wovon man selbst nicht betroffen ist. Insofern dürfte manche Fragestellung der Umfrage bestimmte Klischees und Projektionen aktivieren, die dann bei der Beantwortung eine Rolle spielen, und zwar ungeachtet der Tatsache, dass sich viele Angehörige der medizinischen und Pflegeberufe, aber auch viele Lehrer bereits gegen COVID-19 haben impfen lassen.

Interessant ist auch, welche Fragen gar nicht mehr diskutiert werden. Die Voraussetzungen der Corona-Maßnahmen bleiben der Erörterung entzogen und gelten sozusagen als gesetzt. Ein Beispiel dafür ist die Verwirrung, die mit dem Begriff “Angebot” gestiftet wird. Normalerweise kann man ein Angebot ablehnen, ohne dadurch Nachteile zu erleiden, nur beim sogenannten “Impfangebot” ist dies nicht der Fall. Denn wer die experimentelle Spritze ablehnt, muss nicht nur soziale Nachteile in Kauf nehmen, sondern hat jetzt massive, ja existenzielle Einschnitte zu gewärtigen.

Auch die Frage, inwieweit die Corona-Impfung tatsächlich gegen das Virus immunisiert, wird nicht gestellt. Aktuell sehen wir, wie wenig den Versprechungen der Politik, aber auch der Impfstoffentwickler zu trauen ist, da ja der dauerhafte Schutz – spätestens nach der zweiten Injektion – anders als versprochen ganz offensichtlich nicht gegeben ist. Ebenso wenig wird erörtert, ob und gegebenenfalls in welchen Fällen eine Impfung überhaupt medizinisch sinnvoll ist.

Die Nebenwirkungen der Impfungen werden von der WELT nicht thematisiert, sondern wie üblich aus der Debatte ausgeblendet. Dabei sind nicht nur die im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang stehenden Folgen der verharmlosend “Piks” genannten Injektionen erschreckend oft schwer, bisweilen sogar tödlich. Bestimmte mögliche Langzeitfolgen der experimentellen, nur bedingt zugelassenen Impfstoffe werden von kritischen Experten benannt, doch liegt es in der Logik der Sache, dass diese langfristigen Nebenwirkungen der neuen Präparate zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht bekannt sein können, da sie Studien über mindestens fünf, wenn nicht zehn Jahre voraussetzen.

Von der “COVID-19-Pandemie” zum “Klimaschutz”

Perfide ist der Dreh, den die WELT der Motivationslage der Umfrageteilnehmer zuzuschreiben sucht: Angeblich geht es den Befragten weniger um sich selbst, sondern – dem seit Beginn der Corona-Krise pervertierten Sprachgebrauch von “Solidarität” folgend – um den Schutz Älterer, die schwer erkranken könnten, oder um die Vermeidung einer Überlastung des Gesundheitssystems. Diese Floskeln sind nach fast zwei Maßnahme-Jahren so eingeschliffen, dass sie für Befrager und Befragte als selbstverständlich gelten und nicht mehr in Frage gestellt werden.

Über den Appell an die Solidarität wird die Brücke zum nächsten Aufregerthema geschlagen, dem “Klimaschutz”. Die Verbindung beider Krisen wird spätestens seit dem Sommer 2021 intensiv von offizieller Seite vorbereitet: die Corona-Krise als Eingewöhnung und Vorstufe rigider klimapolitischer Maßnahmen.

Seit dem nicht nur massenmedial – um das Wort hier einmal zu gebrauchen – “geboosterten” Aufstieg der Jugendbewegung “Fridays for Future” im Jahr 2019 erreicht das Klima-Panik-Niveau ständig neue Höhen, wie aktuell die UN-Klimakonferenz in Glasgow und die Berichterstattung von dort zeigen. Angeblich meinen 83 Prozent der von Infratest dimap Befragten, dass der “Handlungsbedarf beim Klimaschutz” “sehr groß” oder zumindest “groß” sei. Und 67 Prozent der Befragten sind der Ansicht, die Regierung müsse mehr auf diesem Feld tun. 23 Prozent wünschen sich dagegen keine Veränderung in ihrem eigenen Leben.

Auffällig ist bei den von den Demoskopen ermittelten Zahlen die Parallelität der Zustimmungswerte beim Corona- wie Klima-Thema: Jeweils um die 80 Prozent stimmen der Regierung und den ihr angeschlossenen Medien zu, wohingegen ein knappes Viertel der Befragten – oder der Gesellschaft? – die jeweiligen Maßnahmen ablehnt. Allerdings seien 57 Prozent der Meinung, sie hätten ihren Lebensstil bereits hinreichend geändert, weshalb sie zumindest klimapolitisch keine größeren Anpassungen mehr leisten müssten.

Die WELT rätselt, wie es zu solch einer “Reserve gegenüber einer entschiedenen Klimaschutz-Politik” kommen kann. Ob mit Befriedigung oder Bekümmerung, jedenfalls vermeldet das Springer-Blatt die gegenwärtig sinkenden Zustimmungswerte des grünen Spitzenpersonals – und sieht eine Verbindung zur angekündigten schärferen Klimapolitik. Robert Habeck habe nur noch einen Zufriedenheitswert von 42 Prozent erhalten, während Annalena Baerbock gerade einmal auf einen Zustimmungswert von 30 Prozent kommt. Angesichts der gleichen Ausrichtung vieler Aspekte der Corona- und Klimamaßnahmen ist die Irritation im Hause Springer über sinkende Zustimmung zur herrschenden Politik verständlich.

Es hat den Anschein, als habe man bei der WELT den Schuss gehört, der kürzlich bei der Bild losgegangen ist. Der Rauswurf des Chefredakteurs des Schwesterblatts, offensichtlich auch eine Reaktion auf dessen regierungs- und mainstreamkritische Corona-Berichterstattung und -Kommentierung, scheint seine Wirkung nicht verfehlt zu haben. Das Vorzeigeblatt des Springer-Konzerns ist wieder auf Linie bei der Hysterisierung und Infantilisierung der gesellschaftlichen Debatte, ob es nun um Corona oder das Weltklima geht. Die Art und Weise, wie die WELT den aktuellen Deutschlandtrend präsentiert (“Framing”), kann als mustergültiges Beispiel für Meinungsmache und das Funktionieren der politisch-medialen Konsensmaschine gelten.


Auftrag: Manipulation! Entdecken Sie in dem Aufklärungsbuch „Das Tavistock-Institut – Auftrag: Manipulation“ die wahre, bisher verschwiegene Geschichte des 20. Jahrhunderts, gelangen Sie zu einem besseren Verständnis der „Irrationalität moderner Politik“. Keine Institution hat mehr dafür getan, die USA mittels Propaganda in den Ersten Weltkrieg hineinzutricksen. Fast die gleichen Taktiken wurden von den Sozialwissenschaftlern des Tavistock-Instituts angewendet, um die USA in den Zweiten Weltkrieg und die Kriege gegen Korea, Vietnam, Serbien und den Irak zu hetzen.

Ein prominenter Mitarbeiter des Institutes war Eduard Bernays, ein Neffe Sigmund Freuds. Der Reichspropagandaminister Dr. Joseph Goebbels und der Kommunist Willy Münzenberg waren seine gelehrigen Schüler. Das Buch „Das Tavistock-Institut – Auftrag: Manipulation“ ist in deutscher Übersetzung hier direkt über den J. K. Fischer Verlag bestellbar.

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Europas Energie-Krise sollte Amerika aufrütteln

Europas Energie-Krise sollte Amerika aufrütteln

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Paul Driessen

Wenn das nicht geschieht, werden Aktivisten und Regierende Arbeitsplätze, Familien und Leben der Mittelschicht zerstören.

COP-26, die sechsundzwanzigste massive Klimakontroll-„conference of parties, wird Halloween in Glasgow, Schottland, eröffnet. Das ist sicherlich angemessen, da ihr Hauptzweck darin besteht, die Menschheit weiter in Angst und Schrecken zu versetzen, damit sie „Maßnahmen ergreift“, um die „existenzielle Bedrohung“ durch „vom Menschen verursachte Klimakatastrophen“ zu verhindern.

Tausende von Politikern und Klimaaktivisten werden in Privatjets und Limousinen zu den Vortrags- und Hörsälen fahren – um zu fordern, dass sich die „Normalbürger“ auf einen Flug in der Basic Economy alle drei Jahre, fleischlose Ernährung, öffentliche Verkehrsmittel und die Beibehaltung einer Temperatur von 18 Grad im Winter und 29 Grad im Sommer beschränken.

Andernfalls, so heißt es, werden unzählige Menschen sterben, wenn sich unser Planet bis zum Jahr 2100 um bis zu 4,1 Grad Celsius „überhitzt“. Wissenschaft und Daten aus der realen Welt bieten keine Unterstützung für Temperaturspitzen dieses Ausmaßes. Doch gerade rechtzeitig zur COP-26 hat die Columbia University eine „neue Studie“ und eine neue Metrik „zu den Schadenskosten von Kohlenstoff“ erstellt, die auf diesen beängstigenden Computermodell-Temperaturprognosen basieren.

Bloomberg News berichtete ausführlich über das Märchen vom Tod durch die globale Erwärmung. 83 Millionen Menschen (das entspricht der gesamten Bevölkerung Deutschlands) könnten in diesem Jahrhundert durch die steigenden Temperaturen auf der Erde, die durch die Nutzung fossiler Brennstoffe verursacht werden, „getötet werden“, so die Behauptung. Das ist Unsinn.

Moderne Wohn- und Energiesysteme ermöglichen es den Menschen, sich selbst extremer Hitze und Kälte anzupassen und zu überleben – selbst in der Antarktis, die gerade die niedrigsten jemals aufgezeichneten durchschnittlichen Wintertemperaturen erlebte: -61 C.

[Kursiv durchweg im Original]

Das Überleben wird jedoch sehr viel unwahrscheinlicher, wenn Klimaverträge und energiepolitische Maßnahmen effiziente Klimaanlagen und Heizungen verbieten, sie rationieren, sie wiederkehrenden Stromausfällen aussetzen oder sie angesichts steigender Öl-, Erdgas-, Kohle- und Strompreise unerschwinglich machen.

Doch genau das wird derzeit befürwortet und umgesetzt. Großbritannien und verschiedene US-Städte und -Bundesstaaten wollen das Heizen und Kochen mit Erdgas verbieten – und durch teure Wärmepumpen und andere elektrische Geräte ersetzen, die von teuren, wetterabhängigen Windturbinen und Sonnenkollektoren angetrieben werden. In der Zwischenzeit sind die Energiepreise als Reaktion auf den Aufschwung in den USA und die Politik gegen fossile Brennstoffe in die Höhe geschossen.

[Fettdruck vom Übersetzer]

Die Klimatheorie besagt seit langem, dass der größte Teil der Erwärmung im 21. Jahrhundert in den nördlichen Breiten während der Wintermonate stattfinden wird. Doch nun heißt es, dass die Erwärmung der Arktis auch kältere Winter verursachen könnte, was weit mehr Menschen gefährden könnte als steigende Temperaturen oder häufigere Hitzewellen.

Tatsächlich sterben weit mehr Menschen bei kaltem Wetter als bei Hitze oder Hitzewellen. In den Vereinigten Staaten und Kanada sterben pro Jahr 45-mal mehr Menschen an Kälte als an Hitze: 113.000 an Kälte gegenüber 2.500 an Hitze. Weltweit, wo es weit weniger Klimaanlagen gibt, sterben jährlich etwa 1.700.000 Menschen an Kälte und 300.000 an Hitze – ein Verhältnis von fast 6:1.

Energiepolitische Maßnahmen, die Wind- und Solarenergie gegenüber fossilen Brennstoffen bevorzugen, führen zu einer „Brennstoffarmut“, die ein angemessenes Heizen unmöglich machen kann und zahlreiche Gesundheitsprobleme und Todesfälle verursacht. Arme, Angehörige von Minderheiten, ältere Menschen und Familien mit festem Einkommen sind am stärksten und in ungleicher Weise betroffen, so die Studie.

Kalte Wohnungen bergen ein erhöhtes Risiko für Atemwegs- und Kreislaufprobleme (einschließlich Asthma, Bronchitis, Grippe, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall) und verschlimmern bestehende Gesundheitsstörungen. Niedrige Temperaturen in den Wohnungen verstärken auch Depressionen, Angstzustände und andere psychische Probleme. Besonders gefährdete Gruppen – kleine Kinder, ältere Menschen und Menschen mit bereits bestehenden Gesundheitsproblemen – sind besonders anfällig für Unterkühlung, mehr Krankheit und Tod.

Public Health England hat errechnet, dass ein Zehntel aller „übermäßigen Wintertodesfälle“ in England und Wales direkt auf Energiearmut zurückzuführen ist, und 21,5 % der übermäßigen Wintertodesfälle sind auf die kältesten 25 % der Wohnungen zurückzuführen. 30.000 bis 40.000 Menschen starben seit 1990 jedes Jahr in England und Wales, die nicht gestorben wären, wenn ihre Wohnungen nicht so kalt gewesen wären, schätzten die Forscher.

Bereinigt um die Bevölkerungszahl entspricht dies 165.000 bis 220.000 zusätzlichen amerikanischen Wintertodesfällen pro Jahr.

Im Jahr 2017 gab es in Deutschland 172.000 örtlich begrenzte Stromausfälle; 2019 wurde 350.000 deutschen Familien der Strom abgestellt, weil sie ihre Stromrechnungen nicht bezahlen konnten.

Die Kosten für Kohle, Öl, Erdgas, Strom und Heizung sind seit der Erstellung dieser Studien erheblich gestiegen, was die Zahl der Wintertoten wahrscheinlich deutlich erhöht hat. Tatsächlich sind die europäischen Gaspreise 2021 gegenüber den Preisen von 2020 um fast 600 % in die Höhe geschossen, und die Rotterdamer Kohle-Terminpreise stiegen von 60 $/Tonne im Oktober 2020 auf 265 $/Tonne im September 2021. Die Energiepreise steigen weiter und wirken sich auf Arbeitsplätze und Lebenshaltungskosten aus.

Die weltweite Nachfrage nach Gas und Kohle ist in dem Maße gestiegen, wie sich die Welt von Covid erholt. Die britische Gasproduktion ist seit dem Jahr 2000 um 60 % zurückgegangen; Großbritannien und Europa haben Fracking verboten; Putin treibt ein politisches Spiel mit der Frage, wie viel Gas er nach Europa liefern wird; und Präsident Biden hat Leasing, Bohrungen, Fracking, Pipelines und Öl- und Gasexporte verhindert. Viele Kohle- und Atomkraftwerke wurden abgeschaltet. In der Zwischenzeit erzeugten Europas stark subventionierte Windturbinen im Jahr 2021 aufgrund ungünstiger Windverhältnisse weit weniger Strom.

Dieses perfekte Gemenge aus falsch verstandener Politik könnte bei einem Wintereinbruch zu einer noch nie dagewesenen Zahl von Todesfällen führen.

Auch in Schulen, Krankenhäusern und Kliniken könnte es viel kälter werden – und tödlicher. Bei 11 Cent pro Kilowattstunde (durchschnittlicher US-Geschäftstarif) würde ein 650.000 Quadratmeter großes Krankenhaus jährlich etwa 2,2 Millionen Dollar für Strom bezahlen. Bei 25 Cent pro kWh (Großbritannien) steigen die jährlichen Kosten auf 5 Millionen Dollar, bei 35 Cent pro kWh (Deutschland) auf 7 Millionen Dollar! Diese steigenden Kosten würden wahrscheinlich zu Entlassungen von Mitarbeitern, höheren Arztrechnungen, schlechterer Patientenversorgung, kälteren Bedingungen und mehr Todesfällen führen.

Hinzu kommt, dass nach Angaben der Citigroup die Erdgaspreise in der EU auf 100 Dollar pro mcf (pro tausend Kubikfuß oder Million Btu) steigen könnten, wenn dieser Winter besonders kalt ist und weitere Wirbelstürme im Golf von Mexiko die Produktion stören. Nachrichtenagenturen berichten, dass Energieversorgungs-Unternehmen, die sechs Millionen britische Haushalte beliefern, vor dem Zusammenbruch stehen, und mehrere Altenpflegeheime haben davor gewarnt, dass horrende Energierechnungen sie zur Schließung zwingen könnten, wodurch viele alte und gebrechliche Menschen obdachlos würden.

[Fettdruck im Original]

Der britische Energieminister hat erklärt, dass ein „sehr schwieriger Winter“ bevorstehe, da die Gaspreise aus Angst vor Stromausfällen und Lebensmittelknappheit in die Höhe schnellen. Viele Haushalte „werden nicht in der Lage sein, damit umzugehen“.

[Fettdruck im Original]

Die Energiepreise in den USA liegen nach wie vor deutlich unter denen in Europa, aber die Bedrohung für amerikanische Familien steigt ebenfalls. Der durchschnittliche monatliche Henry Hub-Spotpreis für Erdgas ist von 1,63 Dollar im Juni 2020 auf 5,16 Dollar im September 2021 gestiegen. Das ist zwar deutlich weniger als der höchste Preis aller Zeiten (13,42 $ im Oktober 2005), aber immer noch bedrohlich.

Ein Drittel der amerikanischen Haushalte hatte bereits vor sechs Jahren Schwierigkeiten, ihre Wohnungen angemessen zu heizen und zu kühlen – und ein Fünftel der Haushalte musste Lebensmittel, Medikamente und andere lebensnotwendige Güter einsparen oder auf sie verzichten, um die Energierechnungen zu bezahlen. Schon vor Covid gaben Familien mit niedrigem Einkommen, Schwarze, Hispanoamerikaner und amerikanische Ureinwohner einen größeren Teil ihres Einkommens für Energie aus als der Durchschnitt der US-Haushalte.

Fast die Hälfte der US-Haushalte, die mit Erdgas heizen, werden in diesem Winter 22-50 % mehr ausgeben als im letzten Jahr, je nachdem, wie kalt es wird. Familien, die mit Strom, Propan oder Heizöl heizen, werden ebenfalls deutlich mehr bezahlen. Energieintensive Fabriken müssen möglicherweise die Arbeitszeiten und die Produktion drosseln, Mitarbeiter entlassen und den Betrieb ins Ausland verlagern (wo sie weiterhin fossile Brennstoffe verbrennen und Treibhausgase ausstoßen dürfen und werden).

Die Amerikaner sind auch von den Benzinpreisen betroffen, die seit der Wahl 2020 um mehr als einen Dollar pro Gallone für Normalbenzin gestiegen sind und kürzlich in New York 5,00 $ pro Gallone und in einer südkalifornischen Stadt 7,60 Dollar erreicht haben.

Die Gesamtwirkung dieser Anti-Fossilbrennstoff-Politik auf die Lebensgrundlagen, den Lebensstandard, die Gesundheit und die Lebenserwartung wird äußerst negativ sein. Unzählige Menschen werden zugrunde gehen, viele von ihnen frierend und arbeitslos in der Dunkelheit.

Unter Joe Biden befinden sich die Vereinigten Staaten bereits auf dem Weg zu Europas wahrer Klimakrise: unbezahlbare, unzuverlässige Energie. Diese Krise sollte Amerika aufwecken. Andernfalls werden selbstgerechte Aktivisten und regierende Klassen Arbeitsplätze, Familien – und Leben der Mittelschicht zerstören.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/europes-energy-crisis-better-wake-america-up

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Live-Podcast zur geplanten „Kundgebung gegen den Asylwahnsinn“

Am Sonntag, den 14. November, organisiert die „Freiheitliche Jugend Burgenland“ am Grenzübergang in Deutschkreutz eine Kundgebung gegen den Asylwahnsinn.

Im „Info-DIREKT Live-Podcast“ erzählte Peter Aschauer von der FJ Burgenland diese Woche mehr über die geplante Protestaktion und welche Ziele damit erreicht werden sollen.

Zudem war ein Zwischenfall beim Gedenken an den islamistischen Terroranschlag am 2. November Gesprächsthema.

Der 47-minütige Live-Podcast kann jetzt fast überall nachgehört werden, wo es Podcasts gibt, bspw. auf Spotify und YouTube:

Hier noch ein „Info-DIREKT Live-Podcast“ im Radio-Talk-Format gestern Abend (Freitag, 5. November):

 

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