Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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Schulen kriegen mehr Geld für Covid-Maßnahmen als für Bildungsziele

Schulen kriegen mehr Geld für Covid-Maßnahmen als für Bildungsziele

Nicht erst seit Corona wurde klar, dass im Bildungssystem in Österreich einiges im Argen liegt. „Wochenblick“ traf sich mit Mag. Dr. Regine Stangl, der Obfrau des Freiheitlichen Lehrerverbandes Österreich (FLV) und mit Klaus Samhaber vom FLVOÖ. Im Gespräch ging es jedoch nicht nur um Corona und die belastenden Maßnahmen für Schüler und Lehrer, sondern auch um verfehlte Bildungsstrategien und zu viel politische Einflussnahme auf die Schulen.

Von Matthias Hellner

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Darüber sind sich Regine Stangl und Klaus Samhaber einig, mit den Corona-Schikanen in den Schulen muss endlich Schluss sein. Denn die Blicke völlig verstörter und traumatisierter Kinderaugen aus Maskengesichtern werden die beiden Pädagogen so schnell nicht mehr vergessen. „Dies ging sogar so weit, dass Schüler im Unterricht nicht die Maske abnehmen wollten, selbst als es wieder erlaubt war“, erklärt Stangl. Die gebürtige Oberösterreicherin unterrichtet in Kärnten an einer HTL und einer MS Englisch und ist seit Mai Obfrau des Freiheitlichen Lehrerverbandes. Auch für ihren Kollegen Samhaber, der im Innviertel Englisch und Musikerziehung unterrichtet, sind die Maßnahmen, mit denen die Schüler seit mehr als 18 Monaten gequält werden, völlig unverständlich.

Regelungen sind nicht evidenzbasiert

„Kinder sind keine Superspreader und spielen im Infektionsgeschehen keine Rolle“, so der Pädagoge, denn die Chance für sie schwer an Corona zu erkranken, liegt im unteren Promillebereich. „Wir leben doch in einem Rechtsstaat und nicht in einem Gottesstaat“, gibt er zu bedenken, „es muss nach Evidenzen und nicht nach Glauben gehandelt werden, doch die meisten gesetzlichen Regelungen sind eben nicht evidenzbasiert.“ Dass dem jedoch so ist, zeigt sich schon daran, dass eine Vielzahl von Verordnungen von Höchstgerichten wieder aufgehoben wurden. Und selbst nachdem dies geschah, sahen weder die Regierung noch Bildungsminister Faßmann oder sein Ministerium Veranlassung, etwas zu ändern.

Klares Nein zu Impfzwang

Als das Gespräch auf das Thema Impfung kommt, ist der Standpunkt des FLV schnell klar. Als zweifacher Großvater lehnt Samhaber die Kinderimpfung klar ab. Ihm sind Evidenzen wichtiger als die Propaganda der Bundesregierung. Denn selbst die WHO lehnt derzeit eine massenhafte Impfung von Kindern ab. Ebenso sieht es bei einer möglichen Impfpflicht für Lehrer aus. „Wir sagen klar Nein zu einem Impfzwang oder zu einem indirekten Impfzwang“, so Stangl. Jeder solle selber entscheiden können. Zumal auch die Regierung bei ihren 1G-, 2G-, 2,5G- oder 3G-Regeln ein G immer vergessen hat, das G für „Gesund“, früher der Normalfall, seit Corona nicht mehr existent. Dabei ist es wichtig, dass es Planbarkeit für Eltern, Schüler und auch Lehrer gibt. Doch nach dem Schulbeginn zeigte sich schon, dass die Regelungen der Regierung diesen Ansprüchen nicht gerecht wurden.

Wieder Chaos an Schulen

Es herrschte wieder Chaos und unzählige Klassen mussten in Quarantäne. Aber es sind nicht nur die Corona-Maßnahmen wie Tests, Masken oder Impfung, die das Schulsystem belasten. Viele Lehrer wurden durch die plötzlichen Schulschließungen sprichwörtlich ins kalte Wasser geworfen. „Eigentlich hat es an den Schulen nur funktioniert, weil die Lehrer vollen Einsatz gezeigt haben und weil eine unglaubliche Kollegialität vorhanden war, erklärt Samhaber. Denn das System ist für diese Art des digitalen Unterrichts einfach nicht ausgelegt. Er selbst ist zum Beispiel jeden Tag in die Schule gefahren, um den Unterricht von dort digital abzuhalten, denn der Glasfaserausbau am Land entspricht einfach nicht den Voraussetzungen. Und dieses Problem existiert natürlich keineswegs nur lehrerseitig.

Digitalisierung ist nicht alles

Zudem stößt auch die nun forcierte Digitalisierung in den Schulen – unabhängig von der Verfügbarkeit schnellen und stabilen Internets – weiter an ihre Grenzen. Nicht nur, dass Laptops oder Tablets, die den Schülern zur Verfügung gestellt werden sollen, noch lange nicht in ausreichender Zahl vorhanden sind, auch über den Nutzen lässt sich trefflich streiten. „Tablets oder Computer im Vorschul- oder Grundschulbereich mögen eine Abwechslung oder Ergänzung sein“, so Regine Stangl, „aber es geht auch darum, Grundfertigkeiten zu entwickeln, denn gerade bis zum 9. Lebensjahr muss noch die Feinmotorik geschult und das Schriftbild entwickelt werden und das geht nicht nur digital – und erst wenn diese Grundvoraussetzungen da sind, können auch andere Fähigkeiten sinnvoll erworben werden.“

Leistung statt Ideologie

Nur spielen leider hier zu viel Politik und Ideologie im Bildungsbereich mit und damit muss endlich aufgeräumt werden, sind sich die beiden Pädagogen einig. Es muss wieder ein Leistungsprinzip in den Schulen herrschen. Es könne nicht sein, dass das Bildungsniveau immer weiter nach unten nivelliert werde. So gibt es mittlerweile Lesestunden in Mittelschulen, weil Schüler daheim kein Buch mehr in die Hand nehmen und einfache Voraussetzungen für einen erfolgreichen Umstieg in eine weiterführende Schule nach der Volksschule wie sinnerfassendes Lesen nicht gegeben seien. Auch beginnt die Politisierung des Schulsystems bei Lehrereinstellungen und Direktorenbesetzungen und hört bei Förderungen bei Lerndefiziten und Ablehnung von Deutschförderklassen auf.

Auch Förderungen von Begabungen nötig

„Aber eine wirkliche Chancengleichheit, also auch eine spezielle Förderung von Begabungen gibt es kaum“, gibt Stangl zu bedenken. Gedanken an Privatschulen wie in den USA oder England, wo Eltern viel Schulgeld bezahlen, damit der Nachwuchs etwas lernt, weil das öffentliche Schulsystem abgewirtschaftet ist, lehnt sie jedoch strikt ab. Denn das Ziel müsse sein, dass das öffentliche Schulsystem die Voraussetzungen garantiert, dass jeder seinen Talenten und Interessen entsprechend die Bildung, die ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben ermöglicht, erhält. Aber dieses Angebot muss auch geschätzt werden und etwas wert sein. „Förderungen waren immer knapp, doch nun haben die Länder Geld für Förderungen bereitgestellt, aber auch aus dem EU-Topf fließen 60 Millionen Euro, um Lerndefiziten zu begegnen. Letztere sind definitiv vorhanden, vor allem an den Nahtstellen zu den weiterführenden Schulen. Trotzdem gilt auch hier das Gießkannenprinzip und nicht eine klare Strategie. Somit ist bis jetzt wahrscheinlich auch viel Geld versickert“, stellt die FLV-Obfrau fest. Interessant ist es, dass für das kommende Jahr von Regierungsseite 238 Millionen Euro für Antigen- und PCR Tests budgetiert sind, für das Förderstundenpaket von Regierungsseite nur 65 Millionen Euro. Der FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl sieht ebenso wie Stangl darin eine verhältnismäßige Schieflage. Genügend Ansätze gäbe es, aber sie scheitern immer wieder am politischen Wollen. So liegen seit Monaten Konzepte vor, wie Schulen mit Luftfiltern und simplen Hygienemaßnahmen trotz Corona sicher betrieben werden können, ohne Masken, Tests oder Impfungen.

Konzept für Schule ohne Corona

In Deutschland kommen diese Systeme, die von Professoren der Bundeswehruniversität in München entwickelt wurden, erfolgreich zum Einsatz. Anträge der Freiheitlichen in diese Richtung wurden in Österreich rundweg abgelehnt. Diesen Stillstand zu durchbrechen sieht Regine Stangl auch als ihre Hauptaufgabe als Vorsitzende des FLV. Sie will den Lehrerverband als Bildungsplattform etablieren, der zugleich auch eine Beraterfunktion wahrnimmt. Dass es dabei zu Überschneidungen mit Parteien kommt, sieht sie nicht als Problem. Schließlich geht es um das Wohl der Kinder und ein effizientes Bildungssystem, da sei kein Platz für weltanschauliche Experimente. Und da muss es auch einmal möglich sein zu sagen: „Ungenügend, sitzen bleiben!“ Und dies sowohl für die Politik als auch für die Schüler, ohne sich vor der Bildungsdirektion rechtfertigen zu müssen.

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Angst vor Arbeitsplatzverlust – droht bald 2G?

Angst vor Arbeitsplatzverlust – droht bald 2G?

Die Regierung macht keinen Hehl daraus: Für ungeimpfte Menschen soll das Leben unerträglich werden. In allen Bereichen werden ihnen Steine in den Weg gelegt. Das normale Gesund ist kein gültiger Gesundheitsstatus. Seit heute gilt die 3G-Regel – geimpft, genesen, getestet – am Arbeitsplatz. Kaum ist sie in Kraft ist schon die nächste Verschärfung in Sicht. Immer mehr Österreicher fürchten um ihren Arbeitsplatz. 

  • Seit heute 3G-Regel am Arbeitsplatz in Kraft
  • Bereits von einer 2,5G-Regel die Rede
  • Für ungeimpfte Menschen nur mehr PCR-Test gültig
  • Menschen haben Angst um ihre Arbeit und finanzielle Sorgen

Bereits ab Mitte November ist von einer 2,5G-Regel die Rede. Bei einer Intensivbettenbelegung ab 400 Covid-Patienten tritt diese Phase 3 des 5-Stufen-Plans in Kraft. Als Testnachweis für gesunde Menschen gilt dann nur mehr der PCR-Test, dessen Auswertung bis zu 24 Stunden dauern kann. Dass ein Gesunder überhaupt den Nachweis erbringen müsse, gesund zu sein, ist an sich schon absurd. Aber, dass das Testen auch noch erschwert wird, ist aus gesundheitlicher Sicht überhaupt nicht verständlich. Gerade auf praktikable Tests und den Ausbau von Testkapazitäten müsste die Regierung setzen, sollte sie das Wohlergehen der Menschen im Fokus haben. Denn Geimpfte können unerkannt eine hohe Virenlast in sich tragen und andere anstecken. Sie selbst sind durch die Impfung weder vor einer Ansteckung noch vor einem schweren Verlauf geschützt. Auch dem Tod entkommen sie durch die Impfung nicht.

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Menschen tauschen ihre Sorgen aus

Die Unsicherheit zieht sich durch die komplette Gesellschaft. Dennoch geht man in der Politik immer strengere Wege. Die Ungeimpften sollen es offenbar so schwer wie nur möglich bekommen. Will man sich als Gesunder keine Impfung verabreichen lassen, wird man mit diesen Schikanen drangsaliert. Mit dem Zwang zum PCR-Test gießt man weiter Öl ins Corona-Feuer. Diese neuen Einschränkungen am Arbeitsplatz bereiten vielen Arbeitnehmern Sorgen. In diversen Foren, wie hier im Telegramkanal Wir UNGEIMPFTE in Oberösterreich, tauschen sich besorgte Menschen aus.

Die Angst um den Arbeitsplatz und die finanziellen Sorgen sind fast jedem Eintrag zu entnehmen:

„2,5g gibts ab jetzt. Wannst jetzt ned geimpft bist is gscheiter du kündigst gleich, weil 5 Tage die Wochn mit an PCR antanzen, das verdient der normale gar ned“

„Und jeder der heid ned vollimmunisierter Hakler is verliert mit 2,5g alles“

„Ist eh den Leuten selbst überlassen, ob sie den Unfug mitmachen mit PCR Irrsinn, Österreich geht es einfach (noch) zu gut, jeder kann sich noch was leisten, deshalb fügt man sich noch dem Regime. Erst wenns ums eigene Börserl geht werden sie hellhörig“

„Nur wenn weiterhin viele mitmachen, dann können sie ja ohne weiteres auch noch ein Schäuferl nachlegen. Bis dann plötzlich und ganz unerwartet nur mehr 1G übrig bleibt!“

„Ich will auch nicht mitmachen – aber langsam bekomme ich Angst – es wird so eng und die erhoffte juristische Hilfe erfolgt auch nicht“

„Das betrifft nur die, die bei 3G noch mitmachen, also: Jetzt schon nein sagen zu 3G!! Oder glaubt hier wirklich noch jemand, dass dieser Weg NICHT zu 1G führen soll??!“

„War da nicht auch schonmal was, dass den Ungeimpften das Krankenstandsgeld oder das Arbeitslosengeld gestrichen werden kann? Also auch keine Option. Es wird an allen nur möglichen Stellschrauben gedreht. Es ist unfassbar.“

„Tja jeden Tag darf ein anderer Kasper das Glücksrad drehen!… heut maske, morgen ffp2, übermorgen dann neue Regelung 1g, 2g, 3g…. Dreht sich wie das Blatt im Wind“

„Heute musst froh sein dass dir bis zum Monatsende nu was zum Fressen leisten kannst“

 

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„Blatt und Schuss“: Als die Feudaljagd zu Ende war

„Blatt und Schuss“: Als die Feudaljagd zu Ende war

Mit einem „Blattschuss“ erlegte die Wiener Revolution von 1848 die einstige Feudaljagd. Von da an durften auch die Bauern wieder jagen, berichtet der Innviertler Autor Wolfgang Marschall in einem neuen Buch über die Jagd in „gesellschaftlichen Aufbruchzeiten“.

Von Kurt Guggenbichler

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„Ohne alle Parteilichkeit muss zugegeben werden, dass die heurige Jagdsaison an Unfällen ungemein reich war. Bei leichteren Verwundungen, wenn der in Jagdlust Fieberende vor lauter Hasen die Treiber nicht mehr sieht, ist die Behandlung eine ziemlich einfache: Der verblüffende Schütze greift in die Brieftasche und ein wirksames Pflaster in Form einer Banknote wird auf die Wunde gelegt. Das ‚Opfer des Fehlschusses‘ wird von den nicht beschossenen Kameraden natürlich beneidet. Loisl, ein Sprössling der Marktgemeinde S., brachte jüngst ein derartiges ‚Pflaster‘ heim. Sein Sinnen und Trachten ging nun dahin, sich wieder anschießen zu lassen…“

Zeitung war Oberjäger

So kann man es in der Zeitung lesen, allerdings in einer von 1886, in der diese sarkastische Geschichte abgedruckt ist. Ähnlich kuriose, aber auch aufschlussreiche und amüsante Begebenheiten mit Nimroden aus dem vorvorigen Jahrhundert finden sich nun gesammelt in dem Buch „Die Zeitung war der Oberjäger – Blatt und Schuss 1848″ von Wolfgang Marschall.

Dafür hatte sich der Rieder Autor, ein pensionierter Lehrer und aktueller Berater des oberösterreichischen Jagdverbandes, schon vor längerer Zeit auf die Pirsch begeben und vier oberösterreichische Wochenzeitungen von 1848 bis 1900 „nach Jagdlichem“ durchforstet. Die Strecke war äußerst ergiebig gewesen, betont Marschall mit Blick auf seine Beute, mit der den Lesern ein „neuer Blick auf die Entwicklung der weidgerechten Jagd“ eröffnet wird.

Vielfach waren die Weidmänner selbst die Jagdreporter und das Verhältnis zwischen Jägern und Zeitungen soll auch sehr eng gewesen sein, weil es den Blättern nämlich um sehr viel mehr ging als um bloße Jagdberichterstattung, fand Marschall bei seinen Recherchen heraus: Die Zeitungen gerierten sich selbst als „strenge Oberjäger“, die ein modernes und weidgerechtes Jagen sowie Hege und Pflege und die Einhaltung der Schonzeiten einforderten. Aasgeier und Wilderer seien schonungslos an den Zeitungspranger gestellt worden.

Gleichberechtigung

Dass sich die Presse derart intensiv für die Jagd engagierte, hat nach Meinung des Autors auch noch andere Gründe gehabt als die bereits erwähnten. Pressefreiheit, erläutert er, hätte es damals noch nicht gegeben, aber Jagdfreiheit – als rares Privileg. Daher sei das Jagdwesen der Hoffnungsträger für Bürgertum und Presse gewesen, der Leuchtturm für Gleichheit und Freiheit. Während des Jagens und beim abschließenden Zusammensitzen im Wirtshaus, was die Grünröcke den Schüsseltrieb nennen, haben die Leute so etwas wie erste praktisch gelebte Gleichberechtigung zwischen Adel, Bürger und Bauern verspürt, schreibt Marschall, der in seinem Buch nicht nur über allerlei dörfliche Jagden oder über jagdliche Ratschläge berichtet, sondern auch über die Wilderei bis hin zu jagdlichen Pleiten und Pannen sowie kapitalen Böcken.

Alte Zeitungswerbung für die Jagd

Mit Schmunzeln betrachtet der Leser auch die vielen Faksimiles von alter Inseratenwerbung, die Jagd-Destinationen empfehlen, Wildbret zum Kauf offerieren, Wild-Essen propagieren („Reh- und Hasenpartie“) und nicht zuletzt auch den Druck von sogenannten Jagdkarten. Auch der Rieder Büchsenmacher Eduard Wundhammer empfiehlt in Inseraten seine Jagdgewehre.

Zudem macht die „Illustrierte Jagdzeitung“ Reklame und ein St. Valentiner Geschäft wirbt für sein Ledernahrungsfett zur Pflege des Jagdschuhwerks. Im hinteren Teil der lesenswerten Lektüre findet sich noch ein kleines Kapitel über „Die Entstehung moderner Jagdwaffen“ und ein kleines Jägersprachen-Lexikon. Erhältlich ist das 190 Seiten starke Buch im Shop des oberösterreichischen Landesjagdverbandes (www.ooeljv.at).

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Freunde der Verfassung: Podiumsdiskussion zum Covid-19-Gesetz in Bad Ragaz, 29.10.2021, 19 Uhr

Es diskutieren zusammen mit dem Publikum in der tollen Kulisse der Dorfbadhalle: Kontra Gesetz:

  • Herr Dr. iur. Heinz Raschein (Rechtsanwalt aus Scharans GR)
  • Herr Dr. sc. ETH Florian Kapitza (Molekular-Zellbiologe aus Basel)
  • Herr. Dr. med. Roman Würth (Hausarzt aus Widnau)

Pro Gesetz:

  • Frau Dr. med Küngolt Bietenhard (Präsidentin Ärzteverein Werdenberg-Sarganserland)
  • Herr. Dr. phil. Bernhard Hauser (SP Kantonsrat aus Sargans)

Moderation: Stefan Schaub, Kommunikationsberater aus Bad Ragaz Organisator: Freunde der Verfassung, Region Sarganserland

Professorin an der UMC Amsterdam ich kann mich nicht an einem System beteiligen, das Zwangsimpfungen verlangt.

Die Biomedizinerin Connie Jimenez hat beschlossen, dass es an der Zeit ist, aufzustehen und ihre Meinung zu sagen. Connie Jimenez ist nicht irgendwer. Sie ist Professorin an der UMC Amsterdam, wo sie auch ein Labor leitet.

Dies ist mein Coming-out“, sagte Prof. Jimenez am Samstag während der Veranstaltung „Bridging“ von Women for Freedom. Sie betonte, dass es sich um eine persönliche Bemerkung handele. „Ich stehe hier als Frau, als Mutter und als Biologin“.

„Was Freiheit bedeutet, weiß man erst, wenn man sie verloren hat“, sagte sie. „Viele Feierlichkeiten oder einer Rede sind nur noch mittels QR-Codes zugänglich. Ich bin davon ausgeschlossen, und das tut weh. Das Einzige, wo ich jetzt noch hingehen kann, sind die Empfänge an der Universität“.

Es gibt keine wirkliche Freiheit, wenn diese Wahl zu einem Ausschluss führt.

Jimenez sagt, sie habe sich im vergangenen Jahr umfassend informiert. „Ich – und viele Wissenschaftler mit mir – haben immer noch Zweifel an der Sicherheit der DNA- und RNA-basierten Corona-Impfstoffe. Die Sicherheitsprofile sind ganz anders als beispielsweise bei einem Grippeimpfstoff“.

„Das Spike-Protein ist das pathogene Protein des Virus und ich möchte nicht, dass der Code dafür in meinen Körper injiziert wird“, betonte sie. „Ich möchte nicht, dass es in meinem Körper zirkuliert und Blutgerinnsel oder andere Probleme verursacht.“

„Ich vertraue auf mein Immunsystem“, sagte sie. „In den Niederlanden dürfen wir also nicht mehr frei entscheiden, ob wir uns gegen Corona impfen lassen wollen oder nicht. Es gibt keine wirkliche Freiheit, wenn diese Wahl zu einer Ausgrenzung führt“.

Streng genommen ist der QR-Pass der Beginn eines sozialen Kreditkontrollsystems

„Das Argument ‚Sie tun es für jemand anderen‘ ist auch nicht stichhaltig. Corona-Impfstoffe sind undicht: Selbst geimpfte Personen können sich noch infizieren und die Krankheit weitergeben“, fuhr sie fort. „Eine Herdenimmunität ist mit diesen Impfstoffen also nicht möglich.

„Der Corona-Pass gibt also nur falsche Sicherheit“, sagte Jimenez. „Streng genommen ist der QR-Pass der Beginn eines sozialen Kreditkontrollsystems. Das hat in einer Demokratie nichts zu suchen.“

„Ich beteilige mich nicht an der QR-Code-Gesellschaft“, teilte sie mit. „Ich kann mich einfach nicht an einem System beteiligen, das zu Impfstoffzwang und Diskriminierung führt“.

Als die Stigmatisierung von Ungeimpften in den Medien begann und verfasste sie einen Artikel in ihrer Fachzeitschrift in einem Meinungsbeitrag, und warten, dass die seltenen, aber wahrscheinlich zu wenig beachteten kurzfristigen Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe manchmal schwerwiegend sein können (einschließlich anaphylaktischer Schock, Lähmungen, Blutgerinnsel, Herzmuskelentzündung und auch Tod).

Sie fügte hinzu, dass die langfristigen Nebenwirkungen noch unbekannt seien. Jimenez schrieb auch, dass mehrere Gruppen von Wissenschaftlern in den letzten Monaten in Briefen und Petitionen ihre Bedenken gegen Massenimpfungen geäußert haben.

„Ich wünschte, es gäbe mehr Verständnis für die Menschen, die ihre eigenen Kompromisse eingehen, denn es ist so schon schwer genug. Urteilen Sie nicht, Sie wissen vielleicht nicht alles und vieles ist noch unbekannt“.

Ab 1:02:27

Andere MEINUNG unerwünscht – der Fall von Joshua Kimmich (Impfzwang u. Geheimverträge)

Deutschland ist in kompletter Aufregung und Joshua Kimmich am Pranger. Und das nur weil es wagte zu sagen, dass er ungeimpft ist und die Langzeitfolgen sehen möchte bevor er eine Entscheidung trifft. Sofort ereilte ihn ein Shitstorm von allen Seiten – Presse, „Experten“ und Politik. Wie konnte es soweit kommen? Wie gespalten sind wir und ist die Sorge von Kimmich bezüglich der Langzeitfolgen begründet? Und warum gibt es Geheimverträgen der Impfhersteller bei denen sie sich aus der Haftung nehmen sowohl für die Wirksamkeit als auch Langzeitfolgen und Schäden durch den neuen Impfstoff.

Facebook aktualisiert Zensurrichtlinien: Alles, was darauf hindeutet, dass die Impfstoffe Kindern schaden könnten, sind jetzt verboten

Anfang dieses Jahres, als die COVID-19-Impfstoffe auf den Markt kamen, führte Facebook neue Richtlinien zur Zensur von „Fehlinformationen“ ein.

Jetzt hat das Unternehmen die Richtlinien auf Kinder ausgeweitet, nachdem die FDA die Notfallverwendung des Pfizer-Impfstoffs für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren genehmigt hat.

Das Unternehmen kündigte an, dass es damit beginnen wird, Nachrichten in englischer und spanischer Sprache an seine US-Nutzer zu senden, um sie daran zu erinnern, dass der Impfstoff derzeit für Kinder verfügbar ist. Die Erinnerungsmails enthalten einen Link mit Informationen über das nächstgelegene Impfzentrum.

Die aktualisierten Richtlinien für Fehlinformationen über Impfstoffe verbieten die Behauptung, dass die Impfstoffe für Kinder nicht verfügbar sind und dass die Impfstoffe nicht an Kindern getestet wurden. Das Unternehmen wird auch keine Behauptungen zulassen, dass die Impfstoffe schwere Schäden verursachen oder Kinder töten können.

Facebook wird auch keine Behauptungen zulassen, dass die Impfstoffe bei Kindern unwirksam sind, und keine Behauptungen, dass andere als die zugelassenen Impfstoffe Kinder vor dem Virus schützen können.

Facebook behauptete, dass seine Richtlinien für Fehlinformationen über Impfstoffe Teil einer Zusammenarbeit mit der WHO, dem CDC und anderen öffentlichen Gesundheitseinrichtungen sind. Das Unternehmen versprach, seine Richtlinien ständig zu aktualisieren, um mit den neuen Entwicklungen im Zusammenhang mit den Impfstoffen Schritt zu halten.

Hier ist die vollständige Verbotsliste:

  • Behauptungen, dass die COVID-19-Impfstoffe für Kinder nicht existieren
  • Behauptungen, der COVID-19-Impfstoff für Kinder sei nicht getestet
  • Behauptungen, dass Kinder auch mit anderen Mitteln als dem COVID-19-Impfstoff gegen COVID-19 geimpft werden können
  • Behauptungen, dass die COVID-19-Impfstoffe für Kinder unsicher sind
  • Behauptungen, die COVID-19-Impfstoffe würden Kinder töten oder schwer schädigen
  • Behauptungen, dass die COVID-19-Impfstoffe nicht wirksam sind, um Kinder vor COVID-19 zu schützen

Seit Beginn der Pandemie hat Facebook nach eigenen Angaben mehr als 20 Millionen Beiträge sowohl von der Hauptplattform als auch von Instagram entfernt.

Bezos fliegt mit dem Privatjet zu einer „Tasse Tee“ zu einem Klimagespräch mit Prinz Charles (der ebenfalls mit dem Privatjet einflog)

Bezos fliegt mit dem Privatjet zu einer „Tasse Tee“ zu einem Klimagespräch mit Prinz Charles (der ebenfalls mit dem Privatjet einflog)

Werfen Sie einen Blick auf diese Milliardäre, die in Privatjets fliegen und in einer Villa sitzen und sich darüber beschweren, dass wir zu viel Kohlenstoff ausstoßen

Während sie die nächsten zwei Wochen damit verbringen, alle anderen darüber zu belehren, dass sie mehr gegen den Klimawandel tun müssen, wurden Eliten wie Jeff Bezos, Prinz Charles und Bill Gates dafür kritisiert, dass sie jeden Tag mit kohlenstofffressenden Privatjets herumfliegen.

Bezos traf sich am Sonntag mit Prinz Charles in einem riesigen Herrenhaus in der Nähe von Glasgow zu einer „Tasse Tee“ und einem Gespräch über den Klimawandel, nachdem beide in Privatjets angereist waren.

Bezos landete am Sonntag auf dem schottischen Flughafen Prestwick in einem 65 Millionen Dollar teuren Gulfstream-Flugzeug, nur eines von VIER HUNDERT Privatjets, die vor dem COP 26-Gipfel auf dem Flughafen landeten.

Bezos‘ Social-Media-Seiten füllten sich schnell mit Bildern von ihm und seiner Frau, die in der luxuriösen Villa mit dem britischen Thronfolger faulenzen und darüber schwadronieren, wie sie den Klimawandel bekämpfen:

The Prince of Wales has been involved in fighting climate change and protecting our beautiful world far longer than most. We had a chance to discuss these important issues on the eve of #COP26 — looking for solutions to heal our world, and how the @BezosEarthFund can help. pic.twitter.com/7zBNnfCav7

— Jeff Bezos (@JeffBezos) October 31, 2021

In under two weeks Prince Charles @ClarenceHouse has managed on private jets & helicopters to clock up:

Over 16,000 miles
Cost taxpayers £280,000
Emitted 162 tons of CO2

That’s 18x more than the average Brit.

Don’t worried mate I’ve put on my coat & turned down the heating. pic.twitter.com/mXdHRngCz2

— David Atherton (@DaveAtherton20) October 31, 2021

Wie umweltfreundlich ist Ihre Jacht?

How ECO friendly is yout yacht? ? pic.twitter.com/ygeI62bgfR

— Čeněk Stýblo (@CenekStyblo) October 31, 2021

Apropos Luxus-Superyachten: Bezos und 50 weitere Gäste wurden am Wochenende mit Hubschraubern von Bill Gates‘ Superyacht, die er für 2 Millionen Dollar pro Woche gemietet hatte, zum Sea Me Beach Club in Fethiye vor der türkischen Küste geflogen, wo Gates seinen 66. Geburtstag feierte.

Die Daily Mail berichtete darüber und wies darauf hin, dass der für den Antrieb der Hubschrauber verwendete Düsentreibstoff 21,095 Pfund Kohlendioxid pro verbrannter Gallone ausstößt.

Gates, ein weiterer Öko-Krieger, verbrachte das Wochenende auch mit Hubschraubern, die zwischen dem Resort und der 60 Meilen entfernten Superyacht hin- und herflogen, was 7.020 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr oder 19 Tonnen pro Tag ausstößt.

Das sind Klima-Helden.

More from people who will be bashing the rest of us again next week about – climate change…https://t.co/7trSgCCfbq

— RD Carrington (@rdcarrington) October 31, 2021

The sick and twisted for a “66th” birthday party ?☠ not to mention their carbon footprint ??‍♂️ do as I say not as I dohttps://t.co/c8SZf5VlHF@familyman20181
☕✝

— linz (@supergranlinz) October 31, 2021

Konservative Schätzungen gehen davon aus, dass die Privatjets, die zur COP26 in Glasgow landen, 13.000 Tonnen Kohlendioxid ausstoßen werden. Allein die Jets, die am Sonntag in Schottland ankamen, verursachten einen Stau im Luftverkehr, der dazu führte, dass einige Jets landen mussten, um die Klimakrieger abzusetzen, dann leer wieder abheben und bis zu 30 Meilen weiterfliegen mussten, um wieder einen Platz zum Landen und Parken zu finden.

Sie wollen den Planeten retten, aber es scheint mehr das sie in zerstören.

„Wichtige Leute“ sind ziemlich dumm! Heuchlerische Fluglinien? Jeff Bezos‘ 48 Millionen Pfund teure Gulf Stream führt eine Parade von 400 Privatjets zur COP26 an, darunter Fürst Albert von Monaco, zahlreiche Royals und Dutzende „grüner“ CEOs – während…

‘Important people’ are rather dim! ? Hypocrite airways? Jeff Bezos’s £48m Gulf Stream leads parade of 400 private jets into COP26 including Prince Albert of Monaco, scores of royals and dozens of ‘green’ CEOs- as huge traffi…
via https://t.co/Ivx5nFRyZg https://t.co/4uVrVJ0dMR

— MidLifeNorfolkWife (@NorfolkWife) November 1, 2021

Zusammenbruch der globalen Lieferketten – Leere Regale wegen AdBlue-Krise?

Zusammenbruch der globalen Lieferketten – Leere Regale wegen AdBlue-Krise?

Es kracht an allen Ecken und Enden der Lieferketten. Seit Wochenblick Ende April erstmals vor den Folgen des Zusammenbruches von Lieferketten warnte, zeichnet sich dieser immer deutlicher ab. Nach verschiedenen Roh- und Baustoffen sowie Computerchips, die schwer lieferbar bzw. überteuert waren, kamen dann auch noch Aluminium und Magnesium hinzu, weil die Lieferungen aus China ausbleiben. Aufgrund der extrem hohen Gaspreise wird nun auch die Produktion chemischer Produkte und hier vor allem die Düngemittelproduktion zurückgefahren. Zu unrentabel. Das wirkt sich wiederum auf viele andere Branchen negativ aus. So ist derzeit ein Engpass beim Dieselzusatz „AdBlue“ zu beklagen, der womöglich den LKW-Frachtverkehr zum Erliegen bringen könnte. Zu Engpässen bei Lebensmitteln könnte neben der Düngerknappheit auch noch der Fischereistreit zwischen Großbritannien und Frankreich beitragen. Und die weltweiten Staus der Containerschiffe vor den Häfen werden sich noch bis Ende 2022 auswirken, meinen Experten. Denn „jetzt werden sogar die Schiffe knapp“.

Von Christoph Uhlmann

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  • Mangel an Roh- und Baustoffen schon seit dem Frühjahr
  • Kein Magnesium aus China: Produktion von Aluminium und Stahl massiv beeinträchtigt
  • Chemische Produktion, v.a. Düngemittel, reduziert wegen hohem Gaspreis
  • Zu wenig Ammoniak wegen gedrosselter Düngerproduktion bewirkt Knappheit an Diesel-Zusatz AdBlue – Gefahr für LKW-Logistik
  • Fischereistreit zwischen Frankreich und Großbritannien verschärft angespannte Situation weiter
  • Weltweite Staus von Containerschiffen gefährden globale Lieferketten

 

Die fatalen Folgen der verfehlten Corona-Politik schlagen sich immer deutlicher auf das Funktionieren der Lieferketten nieder. Anfang Oktober berichtete Wochenblick über die Logistikprobleme in Großbritannien, wo aufgrund des Brexits viele Fahrer aus Osteuropa einfach wegfielen. Die Produkte waren zwar vorhanden, die Regale blieben aber trotzdem leer.

Leere LKW-Tanks – leere Regale

Ähnliches könnte nun auch die Knappheit des Dieselzusatzes AdBlue in unseren Breiten bewirken. „Alle bestehenden Großhersteller haben ihre Ware kontingentiert, einige haben die Erzeugung aber auch komplett eingestellt. Zusätzlich häufen sich Anfragen aus dem Ausland massiv und drücken weiter auf die Verfügbarkeit von AdBlue“, erklärte Andreas Obereder, Geschäftsführer der Obereder GmbH, die laut eigenen Angaben führender Lieferant für den Treibstoffzusatz ist.

Kein Ammoniak wegen hoher Gaspreise

Für die Herstellung des Diesel-Zusatzes wird Ammoniak benötigt. Für die Produktion von Ammoniak ist wiederum Erdgas erforderlich, weswegen auch hier die Produktion aufgrund der extremen Preise teilweise zurückgefahren oder eingestellt wurde. Dies wirkt sich zum einen auf den erwähnten Diesel-Zusatz aus, zum anderen auf längere Sicht aber auch auf die Lebensmittelpreise, so sich dieser Trend fortsetzt.

Verhärtete Fronten im Fischereistreit

Probleme bei der Verfügbarkeit und auch deutlich höhere Preise von Lebensmitteln könnte auch der andauernde Streit zwischen Großbritannien und Frankreich bezüglich der Fischereirechte nach sich ziehen. Am Rande des G20-Gipfels konnten sich Boris Johnson und Emmanuel Macron erneut nicht darüber einigen, ob französische Fischer in britischen Hoheitsgewässern ihre Netze auswerfen dürfen. Die französischen Fischer hätten die garantierten Lizenzen nicht bekommen, so der Vorwurf von französischer Seite. Die Briten drohen nun mit der Festsetzung von französischen Fischkuttern und die Franzosen wiederum wollen Boote und LKWs der Briten stärker kontrollieren. Das dürfte den Warentransport via LKW wohl kaum beschleunigen.

Selbst Containerschiffe werden knapp

Großen Einfluss auf das Funktionieren der Lieferketten hat der weltweite Containerschiffsverkehr. Doch seit einigen Wochen staut es sich in den Häfen Chinas der USA und auch Europas. So warten laut den letzten Zahlen knapp 100 Containerschiffe vor den Häfen von Los Angeles und Long Beach, den beiden wichtigsten Häfen der USA. Ein Warenwert von 24 Milliarden Dollar wartet dort auf Abfertigung laut Medienbericht. In China haben die Behörden immer wieder Häfen aufgrund von Corona-Maßnahmen abgeriegelt. Im Juli wurde der Hafen von Yantian besperrt im August der Hafen von Ningbo vor Schanghai. Aufgrund eines Taifuns Anfang Oktober wurden die Häfen erneut für einige Tage geschlossen.

Auswirkungen zumindest bis Ende 2022

Insgesamt liegen derzeit 37,3 Prozent der weltweiten Containerflotte vor Anker oder warten in Häfen, ein Rekordwert. Vom Sportschuh bis zu Computer-Bauteilen wird alles von solchen Ozeanriesen transportiert. Experten gehen erst Ende 2022 von einer Entspannung aus, allerdings auch nur dann, wenn es zu keinen weiteren Störungen in den Häfen kommt.

Besonders betroffene Branchen

In der Autoindustrie klagen 91,5% der Firmen über Engpässe, im Maschinenbau über 80% und in der Chemie-Industrie sind es 57%. Beim Verarbeitenden Gewerbe ist die Getränkeindustrie zwar am wenigsten betroffen, doch auch dort leidet rund ein Drittel der Unternehmen. Im Bausektor berichteten im August rund 38% der Firmen von Engpässen, laut einem Bericht auf der Seite des Ifo-Instituts.

Neben den Lieferproblemen bei Computerbauteilen gibt es diese auch bei Stahl, Kupfer, Magnesium und Aluminium. Ebenso bei Holz, elektronischen Bauteilen, Kunststoffen sowie Verpackungsmaterialien und noch vielem mehr.

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Eindrücke von der „Klimakonferenz“ COP26 in Glasgow: 400 Privatjets, Biden schläft ein und Prinz Charles droht mit „militärischem Vorgehen“

Derzeit treffen sich die globalen Eliten im schottischen Glasgow, um dort im engsten Kreise bei der COP26-Klimakonferenz das „Weltklima zu retten“. Gar nicht coronakonform planen Politiker, Milliardäre und Wirtschaftsbosse die neuesten Zwangsmaßnahmen gegen die eigenen Bürger, um „die Katastrophe des menschgemachten Klimawandels“ (vor der seit Jahrzehnten erfolglos gewarnt wird) abzuwenden. Hier ein paar Eindrücke unserer Redaktion.

Klimakonform: 400 Privatjets reisen nach Schottland

Die Anreise der Eliten erfolgte natürlich standesgemäß und „CO2-neutral“: in über 400 Privatjets flogen viele der Teilnehmer nach Schottland. Einige kamen aus Rom, wo zuvor der G20-Gipfel stattfand. Es kam zu regelrechten Staus am Glasgower Flughafen. Von dort wurden Prominente, wie der Prinz von Monaco, mit Limousinen zu den Veranstaltungsorten gebracht. Wie die DailyMail berichtet, dürfte dieses Schauspiel alleine über 13.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid verursacht haben, in etwa so viel wie 1.600 Briten pro Jahr ausstoßen.

Prinz Charles droht

In seiner Rede bei der COP26 äußerte Prinz Charles äußert kryptische Drohungen. Er sprach von einer „militär-ähnlichen Vorgehensweise/Kampagne“, um eine „fundamentale wirtschaftliche Transformation“ herbeizuführen. Worte, die auch von Great-Reset-Erfinder Klaus Schwab stammen könnten. Übersetzt dürfte das bedeuten, dass man notfalls mit militärischer Gewalt gegen die Bürger vorgeht, um die „neue Weltordnung“, samt „neuer Wirtschaftsordnung“ durchzusetzen:

NOW – Prince Charles claims a „vast military-style campaign“ is required to marshal a „fundamental economic transition.„pic.twitter.com/OA9LkSwfQ4

Disclose.tv (@disclosetv) November 1, 2021

„Opa Biden“ schläft ein

US-Präsident Joe Biden ließ wiederum kein Fettnäpfchen aus, um sich und sein Land vor der Weltöffentlichkeit zu blamieren. Der vermutlich bereits schwer senile Biden schlief während einer Rede bei der COP26 ein:

NEW – Biden falls asleep at #COP26 „climate change“ conference. pic.twitter.com/Y5hR7CCghn

Disclose.tv (@disclosetv) November 1, 2021

Unbestätigten Meldungen aus dem Vatikan zufolge, soll Biden ja bei seinem kürzlich erfolgten Besuch bei Papst Franziskus ein „Missgeschick“ in Zusammenhang mit Inkontinenz passiert sein, weshalb die Audienz ungewöhnlich lange verlief.

Wer in Großbritannien „falsche Informationen“ über Impfstoffe veröffentlicht, kann für zwei Jahre ins Gefängnis kommen

Menschen, die im Vereinigten Königreich „falsche Informationen“ über Impfstoffe online stellen, könnten nach einem neuen Gesetz mit zwei Jahren Gefängnis bestraft werden.

Ja, wirklich.

Das Gesetz über die Sicherheit im Internet (Online Safety Bill), das als „Vorzeigegesetz zur Bekämpfung von Missbrauch und Hass im Internet“ bezeichnet wird, wurde von Bürgerrechtsgruppen wegen seiner weitreichenden Wirkung heftig kritisiert.

Das Gesetz würde einen Straftatbestand der „wissentlich falschen Kommunikation“ einführen, der, so die Times, „diejenigen kriminalisiert, die eine Nachricht senden oder posten, von der sie wissen, dass sie falsch ist, mit der Absicht, dem wahrscheinlichen Publikum „emotionalen, psychologischen oder physischen Schaden zuzufügen“. Regierungsquellen nannten das Beispiel von Impfskeptiker, die Informationen verbreiten, von denen sie wissen, dass sie nicht der Wahrheit entsprechen“.

Angesichts der Tatsache, dass die Behörden alle möglichen Informationen über die Pandemie und Impfstoffe als „falsch“ eingestuft haben, die sich später als wahr herausstellten, ist dies eine beängstigende Aussicht.

So wurde beispielsweise die Behauptung, dass Impfstoffe die Ausbreitung von COVID-19 nicht vollständig aufhalten können, einst als „falsch“ eingestuft, was sich nun als erwiesene Tatsache erweist.

Der Gesetzentwurf würde auch die derzeitige strengere Norm des „unanständigen“ oder „grob beleidigenden“ Inhalts durch die viel weiter gefasste Definition der „schädlichen Wirkung“ ersetzen, wenn es darum geht, zu entscheiden, ob ein Beitrag oder eine Nachricht kriminell ist.

Dies entspricht eher den britischen Gesetzen gegen Hassreden, bei denen die Entscheidung, ob eine Hassrede oder ein „Hassvorfall“ begangen wurde, nicht davon abhängt, ob der Vorfall tatsächlich stattgefunden hat, sondern davon, ob sich das vermeintliche Opfer als Zielscheibe fühlt.

„Die neuen Straftatbestände umfassen auch sogenannte „Pile-ons“, bei denen sich mehrere Personen zusammentun, um einem Opfer in den sozialen Medien belästigende Nachrichten zu schicken“, berichtet die Times.

Und wenn Sie glauben, dass dies den linken Mob stoppen wird, der routinemäßig „Haufen“ gegen Konservative bildet, weil sie abweichende Meinungen äußern, irren Sie sich.

Das Gesetz wird selektiv gegen Menschen durchgesetzt, die diejenigen kritisieren oder sich über sie lustig machen, die als „unterdrückte Minderheiten“ gelten, obwohl solche Gruppen die volle Unterstützung des Staates und aller kulturellen Institutionen (die Alphabetiker) haben.

Das Gesetz über Online-Schäden wird mithilfe der unerbittlichen Propaganda über schwarze Fußballspieler, die online missbraucht werden, verstärkt, obwohl die meisten Beschimpfungen aus dem Ausland stammen, hauptsächlich aus Ländern des Nahen Ostens.