Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Kurz ist (halb) weg: Das reicht nicht. Das ganze SYSTEM Kurz muss weichen!

Kurz ist (halb) weg: Das reicht nicht. Das ganze SYSTEM Kurz muss weichen!

Es ist also passiert: Am Samstagabend wurde der Druck auf Skandal-Kanzler Kurz zu groß. Er zog die Reißleine und stellte sein Amt zur Verfügung – natürlich nicht, ohne sich noch einmal schnell als Opfer zu präsentieren sowie als Messias, dem „sein Land wichtiger als seine Person“ sei. Er opfert sich also, um den Ball zum grünen Koalitionspartner zurück zu spielen. Werden sie von dieser muffigen Karotte abbeißen? Doch bei einer Fortsetzung der Regierung ist klar: Es würde sich nichts ändern – seine Adjutanten bleiben auf ihren Sesseln kleben. 

Kommentar von Alfons Kluibenschädl

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Kurz-Rücktritt ist nur ein halber Rücktritt

Dies gilt natürlich doppelt vor dem Hintergrund, dass Kurz ins Parlament zurückkehren würde und ÖVP-Chef bleibt und künftig Klubobmann sein will. Wer glaubt, damit wäre alles gut, irrt: Denn das System Kurz bliebe an der Macht. All seine Vertrauten würden bleiben – einschließlich Blümel, gegen den ebenfalls ermittelt wird. Und natürlich würde die dringend nötige Beseitigung des schwarz-türkisen Filzes in der Republik ausbleiben. Die ÖVP-Netzwerke sitzen überall, innerhalb von 35 Jahren in der Regierung platzierte man seine Parteigänger an allen wichtigen Stellen der Republik. Nicht einmal die Medienlandschaft und die Meinungsforschung waren bekanntlich vor dem Zugriff gefeit – und sie sind es auch weiterhin nicht. 

Ein solches „weiter so“ wäre selbst dann ein katastrophales Zeichen, wenn man seinem Märchen glaubt, das Menschen in seinem Umfeld Mist gebaut hätten und er natürlich von nichts wusste. Denn all diese niemals gewählten türkisen Günstlinge würden ebenso verbleiben – einschließlich des Großteils der 59 Mitarbeiter seiner teuren Propaganda-Zentrale. Es ist also kein echter Rücktritt, sondern ein taktischer Schritt, um sein eigenes Gesicht zu wahren. Wenn ein Altbauer seinen Erbhof an seinen Sohn überschreibt, verliert sein Wort im Ort ja auch nicht an Gewicht und keiner hält die Aktion für eine Enteignung. 

Schallenberg soll nur Platzhalter auf Kurz‘ Gnaden spielen

Irgendwo im Hintergrund plant Kurz längst an einem „Comeback“ – mit dem üblichen Schmäh, die böse Opposition hätte dem Volk seinen Kanzler geraubt. Diese Nummer hat er bereits vor zwei Jahren, nach dem damaligen Misstrauensantrag gespielt. Und schon damals zeigte sich: Die sogenannte „Expertenregierung“ tat nicht viel dazu, irgendetwas „aufzudecken“. Immerhin verblieb der ganze türkise Apparat, der ganze türkise tiefe Staat in den wichtigen Macht-Ministerien. Und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Im aktuellen Fall wäre ein fliegender Wechsel von Kurz zu Schallenberg sogar ein noch geringerer Paradigmenwechsel.

Der Spross einer einstigen Adelsfamilie scheint zwar im Hinblick auf die aktuellen  Anschuldigungen über jeden Zweifel erhaben. Aber er war trotzdem über Jahre ein enger Mitarbeiter von Kurz. Dieser ernannte ihn einst sogar zum Stabschef für strategische außenpolitische Planung, später zur Leiter der Europa-Sektion. Er saß 2017 für Kurz am Verhandlungstisch für das türkis-blaue Regierungsprogramm – und vor zwei Wochen fuhren sie mit dem Bundespräsidenten in trauter Dreisamkeit zur Mauschelei mit der Globalisten-Clique bei der UN-Vollversammlung in New York. Er wird bestenfalls als Platzhalter agieren. Die Fäden im Hintergrund zieht weiter Kurz.

Rechte Hände des Systems Kurz dürften bleiben

Ein Aufbruch ist das alles ohnehin nicht. Der tief in die Buberlpartie innerhalb der türkisen Familie verwickelte Gernot Blümel bliebe als Finanzminister, der manchmal ein paar Nullen vergisst, oder dass er einen Laptop besitzt, weil ihn seine Frau spazieren führt. Es bliebe auch die Kurz-Vertraute Edtstadler, die im Parlament wahre Lobesarien auf die „Agenda 2030“ und somit den „Great Reset“ singt. Es bliebe ein Arbeitsminister Kocher, der ungeimpften Arbeitslosen das Geld streichen würde. Und Landwirtschaftsministerin Köstinger war ebenfalls wohl nicht ohne Grund als Auskunftsperson in den Ibiza-U-Ausschuss zum Thema Postenbesetzungen geladen. 

Im Amt bliebe auch Mobbing-Minister Faßmann, der Kinder, Jugendliche und Studenten zur Impfung treibt und zur Jagd auf „illegale Lerngruppen“ bläst. Dasselbe gölte für Karl Nehammer, der in Corona-Zeiten die „Flex“ gegen Menschen auf Parkbänken sein wollte und regelmäßig irgendwelche Gebäudestürme erfand, um gegen friedliche Kritiker der Regierung zu hetzen. Und natürlich bliebe auch Margarete Schramböck, die für einen lächerlichen Amazon-Abklatsch namens „Kaufhaus Österreich“ mehr als eine halbe Million an Steuergeld verpulverte. Sie alle sind Teil des Systems Kurz und dürften noch drei Jahre weiter fuhrwerken. 

Flucht in die Immunität ohne Paradigmenwechsel

Der „Teil-Rücktritt“ von Kurz hat aber noch einen anderen spannenden Aspekt. Denn als Regierungsmitglied genießt er keine parlamentarische Immunität. Bei einer Rückkehr in den Nationalrat erlangt er diese zurück. Sprich: Für eine strafrechtliche Verfolgung müsste ihn eine Parlamentsmehrheit zuerst ausliefern. Kurz könnte den Grünen also ständig mit dem Koalitionsbruch drohen, wenn sie dieser zustimmen. Dann könnte er aus einer ungleich besseren Position Neuwahlen vom Zaun brechen und versuchen, einmal mehr mit dem Märtyrer-Image ins Kanzleramt zu segeln. 

Eine solche absurde Situation darf nicht geschehen. Die Grünen täten gut daran, sich nicht von ihrer Sorge um die Budgetierung ihrer Prestigeprojekte treiben zu lassen. Im Wahlkampf vor zwei Jahren plakatierten sie: „Wen würde der Anstand wählen?“ Zu diesem Anspruch gehört auch, den Türkisen nicht erneut die Mauer zu machen. Denn nur weil der Kanzler als solcher abtritt, ist sein System der mutmaßlichen Postenschacher und Freunderlwirtschaft nicht abgewählt, im Gegenteil. Wer wirklich eine saubere Politik will, darf sich nicht von taktischen Spielzügen von Kurz und anderen Akteuren seines „Projekt Ballhausplatz“ blenden lassen. 

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EILMELDUNG: Kurz ist zurückgetreten

Wie die NZZ meldet, hat Sebastian Kurz (ÖVP) als Österreichs Bundeskanzler am Samstagabend seinen Rücktritt verkündet. In einer Stellungnahme (siehe Video) sagte er, dass sein Land wichtiger als seine Person sei.

Am Mittwoch gab es im Kanzleramt, in der ÖVP-Zentrale in Wien und im Bundesministerium für Finanzen Hausdurchsuchungen. Am Freitag dann machten die Grünen als Koalitionspartner der ÖVP klar, dass sie die Koalition angesichts der Korruptionsvorwürfe nur ohne Kurz fortsetzen wollen. Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen) betonte, dass Kurz vor diesem Hintergrund «nicht mehr amtsfähig» sei.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt gegen Kurz und eine Reihe von Gefolgsleuten wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und der Untreue, so die NZZ: «Das Team soll den Aufstieg von Kurz an die Spitze von Partei und Staat ab 2016 durch geschönte Umfragen und gekaufte Medienberichte abgesichert haben. Dafür seien Steuermittel geflossen.»

Kurz stand auch wegen diverser Corona-Massnahmen immer wieder in der Kritik. So kritisierten zum Beispiel im September die SPÖ als auch die oppositionelle FPÖ das «Massnahmenchaos». Im August forderte FPÖ-Parteichef Herbert Kickl von Kurz eine eidesstattliche Erklärung gegen Impfzwang (Corona-Transition berichtete).

Das ist zu wenig: Kurz nur als Kanzler zurückgetreten

Zur besten Sendezeit, heute Samstag um 19:30 Uhr, erklärte Sebastian Kurz, dass er als Kanzler zur Seite tritt, bis die Vorwürfe geklärt seien. Angesichts der Schwere der Vorwürfe gegen Kurz und sein Umfeld, ist dieser befristete Schritt auf die Seite jedoch zu wenig.

Ein Kommentar von Michael Scharfmüller

Neuer Bundeskanzler soll der derzeitige Außenminister Alexander Schallenberg werden. Sebastian Kurz soll jedoch weiterhin alle Fäden der ÖVP in der Hand behalten. Er soll nämlich jetzt nicht nur ÖVP-Klubobmann im Nationalrat werden, sondern wird vermutlich auch den Posten als Parteichef behalten.

Kein echter Rücktritt – nur taktisches Manöver

Zusammengefasst kann dazu gesagt werden, dass es sich beim Rücktritt von Sebastian Kurz als Kanzler nur um ein taktisches Manöver handelt, um sich selbst aus der medialen Schusslinie zu ziehen und trotzdem an der Macht zu bleiben.

Was tun die Grünen jetzt?

Sofern sich die Grünen dieses taktische Manöver gefallen lassen, und davon ist auszugehen, haben sie jegliche Glaubwürdigkeit als „Antikorruptionspartei“, die laut Selbstzuschreibung „der Anstand wählen würde“, endgültig verloren.

Verhöhnung des Parlaments

Die einzige logische Antwort auf das Verwirrspiel der Kurz-Partie kann nur sein, dass am Dienstag SPÖ, FPÖ, NEOS und zumindest Teile der Grünen der gesamten Bundesregierung oder zumindest allen ÖVP-Ministern das Misstrauen aussprechen. Tun sie das nicht, entlarven sich SPÖ und NEOS erneut als Taschenopposition und die Beteuerungen der Grünen als reiner Theaterdonner!

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Katzbuckeln auf Du und Du? Neues von Merkels Verfassungsrichter-Dinner

„Rundum unabhängig“: Harbarth, Merkel (Foto:Imago)

Stephan Harbarth ist fraglos der unwürdigste Verfassungsgerichtspräsident, der dieser ehrenwerten Institution – gegründet nach dem Vorbild des US-Supreme Court, als Lehre aus den Justizabgründen der rechtlosen NS-Ära – seit ihrem Bestehen je vorstand. Zugleich ist er seine Idealbesetzung in einer Zeit, da das Grundgesetz von Exekutive und ihr höriger Legislative profanisiert, machttaktisch ausgehöhlt und entweiht wurde wie nie in der Geschichte der Bundesrepublik: Keine juristische Koryphäe, dafür ein treuer, merkelergebener CDU-Parteisoldat – und am schlimmsten: instinktlos.

Harbarth ließ wiederholt jegliches Fingerspitzengefühl vermissen. Was schon für einen Amtsrichter ein No-Go wäre, nimmt er sich als Karlsruher Präsident mit dreister Chuzpe heraus. Noch ein Jahr nach seiner Berufung war auf der Webseite seines CDU-Kreisverbands in Wiesloch ein Foto prominent abgebildet, das ihn stolz neben seiner Bundeskanzlerin zeigt. So wenig Taktgefühl hatte noch keiner seiner Vorgänger an den Tag gelegt. Die schlimmste rechtsstaatliche Zumutung seiner bisherigen Amtszeit jedoch war das unwürdige Abendessen von Ministern mit Verfassungsrichtern im Bundeskanzleramt Ende Juni, das sinnbildlich für die systematische Verhöhnung und Untergrabung der Gewaltenteilung im Staate Merkel steht. Dieses wäre dann schon unerhört, wenn nicht gerade eine grundrechtsstrapazierende „Pandemie“ herrschte und das Verfassungsgericht über Klagen zur Verfassungskonformität der Corona-Politik eben dieser Bundesregierung zu verhandelt hätte.

Nun berichtet die „Welt am Sonntag“ über neue, skandalöse Details zum „Kanzlerdinner“ am 30. Juni. Offenbar hatte man bei der Regierung mehr Bauchschmerzen über das Treffen als bei Harbarth und seinen Kollegen – obwohl diese von Amts wegen auch nur den Anschein jeglicher Befangenheit vermeiden müssten: Harbarth höchstpersönlich soll sich demnach dafür eingesetzt haben, die Tagesordnung dahingehend zu ändern, dass die teilnehmende  Bundesjustizministerin Christine Lambrecht als Tischrednerin ausgerechnet zum Thema der anhängigen Klagen sprechen solle: Der Corona-Politik der Bundesregierung.

Gewaltenteilung à la Rotary-Club

Harbarth und seine Stellvertreterin Doris König, so die Zeitung unter Berufung auf Unterlagen aus dem Kanzleramt, hätten es vorab ausdrücklich begrüßt, wenn bei dem Dinner neben dem Thema „Rechtsetzung in Europa und das Zusammenspiel von EU- und deutschem Recht“ in einem zweiten Vortrag auch zum Thema „Entscheidung unter Unsicherheiten“ gesprochen werde; letzteres bezog sich dann genau auf die mutmaßlichen Entscheidungen, die bereits damals in Karlsruhe rechtshängig waren (und zu denen Eilanträge bereits Anfang Mai von Harbarth im Sinne der Regierung wunschgemäß abgewiesen worden waren).

Praktisch heißt das: Statt – wenn das von seiner Außenwirkung her verheerendere, traute Treffen von vollziehender und rechtssprechender Höchstgewalt denn schon unbedingt sein musste – zumindest alle heiklen politischen und Rechtsfragen auszusparen, die auch nur entfernt Gegenstand laufender Verfahren sein oder diese tangieren könnten, wollte Harbarth speziell diese angesprochen wissen. Warum? Ging es ihm etwa darum, mit seiner Reaktion als Tischgast Merkel unmissverständliche Loyalitätssignale zu vermitteln, nach dem Motto „mach dir darüber keine Sorgen, wir werden das Kind schon schaukeln„? Oder wollte er nochmal die Rechtsauffassung der Regierung einholen, quasi via „Ortstermin“? Ist es inzwischen Usus, dass informelle Zusammenkünfte von Vertretern der Staatsgewalten auf dem Niveau von Rotary- oder Lions-Club-Treffen ablaufen?

Der von diversen Kritikern der Jurisprudenz – Professoren, Richtern, Rechtsanwälten – wiederholt geäußerte Verdacht des Versuchs einer Einflussnahme der Politik auf das Verfassungsgericht sowie dessen Befangenheit erhält durch die Enthüllungen neuen Auftrieb. Bislang hatte sich Harbarth gegen diesen Vorwurf stets verwahrt, ein entsprechendes Ablehnungsgesuch des Berliner Rechtsanwalts Niko Härting im Verfahren um die „Bundesnotbremse“ gegen ihn wies das Verfassungsggericht ab. Bei den jetzt bekannt gewordenen Details verwundert dies auch nicht weiter. Von der Illusion, in Karlsruhe urteilten unvoreingenommene, streng dem Geiste der Verfassung verpflichtete  Wächter der demokratischen Grundordnung (was zuletzt unter der Präsidentschaft Hans-Jürgen Papiers uneingeschränkt zutraf), können sich die Bürger dieses Landes endgültig verabschieden.

Kein Problem für unter 45jährige – SARS-CoV-2/COVID-19: Ansteckung, Hospitalisierung, Tod nach Altersgruppen

Herbst und Winter werden dieses Jahr einmal mehr und vorhersehbar zu einer Zeit, in der Polit-Darsteller wieder versuchen werden, ihre Horrorgeschichten über SARS-CoV-2 und COVID-19 an: wer auch immer zuhört zu bringen. Zentral im neuen Märchen, das gesponnen wird, sind schon in der Vergangenheit, spätestens, seit die Coronavirus-Gewinnler oder Pandemie-Gewinnler von Biontech und Pfizer ihre […]
Bild-Zeitung: Kurz tritt zurück, Schallenberg Nachfolger

Bild-Zeitung: Kurz tritt zurück, Schallenberg Nachfolger

Die deutsche Bild-Zeitung will bereits im Vorfeld wissen, was Sebastian Kurz in wenigen Minuten zu verlautbaren gedenkt. So berichtet die mächtige deutsche Zeitung, dass Noch-Bundeskanzler Kurz zurücktreten will um das Kanzleramt dem jetzigen Außenminister Alexander Schallenberg zu übergeben. In Österreich war über Elisabeth Köstinger als Nachfolgerin spekuliert worden. Laut Bild will Kurz aber ÖVP-Chef bleiben.

Die Bild-Zeitung gibt in diesem Beitrag vor, besser informiert zu sein als die österreichischen Medienhäusern. Genau werden wir es erst in 5 Minuten erfahren, dann will Kurz vor die Kameras treten. Zahlreiche internationale Medien fanden in den vergangenen Tagen harte Worte für das „House of Kurz“. Dem Noch-Bundeskanzler wird neben Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuss auch Untreue und Bestechung vorgeworfen. Kurz und die ÖVP weisen alle Vorwürfe von sich. Es gilt die Unschuldsvermutung.

+++ #kurzistweg: Kurz verkündet seinen Rücktritt +++

+++ #kurzistweg: Kurz verkündet seinen Rücktritt +++

Sebastian Kurz verkündete seinen Rücktritt. Haben seine ÖVP-Landespartei-Kollegen endlich die Lästereien des türkisen Kanzlers über sie gelesen? Offenbar ist für Kurz „Game Over“. Er zockte sich über miese Tricks zuerst an die Spitze der ÖVP und später an die Spitze des Staates. Durch die Schmid-SMS flog alles auf. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft vermutet sogar kriminelle Machenschaften. 

Er habe die Nachrichten in der Hitze des Gefechts geschrieben habe, erklärt Kurz in seiner Rücktrittserklärung. Er sei eben auch nur ein Mensch mit Emotionen und Fehlern. Kurz fällt nichts anderes mehr ein, als vor Corona, Wirtschaftskrise und Kickl zu warnen. Schwache Rechtfertigungen, für die Vorwürfe gegen ihn. Um die „Patt-Situation“ aufzulösen würde er nun zur Seite treten, erklärt Kurz. Alexander Schallenberg werde ihm nachfolgen.

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House of Kurz: Ermittlungen gegen Kurz

Gegen Kurz wird ermittelt wegen Untreue und Beihilfe zur Bestechlichkeit, gegen weitere Beschuldigte wegen Bestechung und Betrug. Nachdem er sich lange sträubte, auch lange nach der Hausdurchsuchung bestimmt erklärte, dass er nicht zurücktreten werde, geht er jetzt doch. Außenminister Alexander Schallenberg soll ihm nachfolgen. Die Vorgehensweise der Türkisen, wie sie sich an die Spitze der ÖVP und später an die Spitze des Staates intrigierten, brachte den Vorgängen (in Anlehnung an die US-Erfolgsserie) „House of Kurz“ ein. In der Polit-Thriller-Serie werden Wahlen und politische Positionen grundsätzlich durch Intrigen in legaler sowie krimineller Art erreicht. Die Demokratie wird vom Protagonisten, der sich zum Präsidenten der USA hochbetrügt, mit Füßen getreten, der Wähler entschieden verachtet. Die Denkweise von Kurz, Blümel und Schmid erinnert stark an diese Abneigung. So bezeichnete Schmid die Bürger Österreichs als Pöbel.

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Miss World Niederlande tritt nicht im Finale an

Miss World Niederlande tritt nicht im Finale an

Die 20jährige Kandidatin der Niederlande, die im Dezember im Finale für die Miss World in Puerto Rico antreten sollte, wird das jetzt wegen der dafür erforderlichen Covid-19-Impfung nicht tun. Sie sei noch nicht bereit für die Impfung und fühle sich nicht wohl dabei, gab  Eindhoven Dilay Willemstein auf Instagram bekannt. Jeder müsse seine eigene Entscheidung treffen, und man müsse einander dafür respektieren. Sie stehe hinter ihrem Entschluss, sagte sie tapfer.

Von Kornelia Kirchweger

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  • Miss World Niederlande tritt nicht beim Finale an
  • Lehnt erforderliche Covid-19-Impfung ab
  • Fühlt sich nicht wohl dabei
  • Agenturchefin überrascht
  • Impfstatus war ihr nicht bekannt
  • Ist persönliche Sache
  • Ersatzkandidatin freut sich

Finalisten müssen geimpft sein

Nach ihrer „Krönung“ zur Miss World Niederlande, im Juli, habe man ihr mitgeteilt, dass sie für den Miss World Wettbewerb, am 16. Dezember in Puerto Rico, geimpft sein müsse, erklärte sie gegenüber niederländischen Medien. Sie habe lange darüber nachgedacht, war schon an einem Punkt, die Impfung zu akzeptieren, das „Nein“ sei dann nicht über Nacht gefallen. Sie habe mit Freunden darüber gesprochen, und auch diese stellten fest, dass sie ein echtes Problem damit hatte und die Impfung nicht wollte.

Fühle mich nicht wohl dabei…

„Ich bin noch nicht bereit dafür, das fühlt sich nicht gut an“, sagte sie. Sie wisse nicht, ob sie sich später impfen lasse. Das sei jetzt einfach die beste Entscheidung gewesen. Sie stehe dahinter. „Ich glaube, ich hätte es sehr bereut, etwas zu tun, wobei ich mich nicht wohl fühle“. Die Entscheidung sei ihr nicht leicht gefallen. Sie schaue jetzt nach vorne, sagte Willemstein. „Eine Tür schließt sich, eine andere wird sich öffnen“, sagte sie.

Agenturchefin: Impfstatus ist Privatsache

Willemstein wird jetzt durch die Finalistin Lizzy Dobbe ersetzt.  Das sei „super cool und eine völlig unerwartete Wende“.  Es sei schade für Willemstein, sagte Dobbe. Sie freue sich aber sehr und fühle sich geehrte, in Puerto Rico antreten zu dürfen. Die Chefin der Miss World Niederlande Agentur, Katja Maes, sagte gegenüber Medien, sie habe nicht nach dem Impfstatus der Wettbewerbsteilnehmer gefragt. Diese medizinische Frage sei Privatangelegenheit. Sie habe auch vorab nicht gewusst, ob es ohne Impfung ein Problem gebe. Sie habe erst aus dem Instagram Posting davon gehört, sagte Maes.

Impfzwang zerstört Lebenstraum

Bei der Miss World Wahl anzutreten, war der Lebenstraum für Willemstein. Sie ist Model, singt und gibt Tanzunterricht am Kreativ-College in Utrecht. In der Schule sei sie immer eine Außenseiterin gewesen, sie habe hart gearbeitet, um bis hierher zu kommen. Neun Finalistinnen traten zur Miss World Niederlande Wahl im Juli an, Willemstein machte das Rennen. Für diesen Wettbewerb sei es sehr wichtig, in der „Wohltätigkeit“ engagiert zu sein, sagte sie und man müsse gut vernetzt sein. Alle neun Mädchen sind „Good Will Botschafter“ beim UNO-Verband der Niederlande (NVVN).

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