Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Interview mit Yann Valerie von Breizh-Info

Die alternativen Medien sind zu einem wichtigen Bestandteil der Informationsverbreitung geworden. Die alternativen Medien äußern sich jedoch nur selten über sich selber, daher veröffentlichen wir hier das aktuelle Interview von Grégory Roose (Paris Vox) mit Yann Valerie, dem Chefredakteur von Breizh-Info, einem unserem Partner in der Europäischen Medienkooperation.

Übersetzung des Interviews (leicht gekürzt):

Grégory Roose: Guten Abend an alle Zuhörerinnen und Zuhörer.

Es geht uns heute vor allem um ein Thema, das uns den ganzen Abend über beschäftigen wird, das der „Mediakratie“. Es geht um die endgültige Übernahme der Medien durch Metapolitik und Lobbyismus. Die Medien, die vor einigen Jahren noch als die 4. Macht bezeichnet wurden, gibt es heute nicht mehr. Zunächst möchte ich Sie bitten, sich denjenigen, die Breizh-info noch nicht kennen, vorzustellen. Was ist Breizh-infos Und wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine Medium wie Breizh-info zu gründen? Was ist das Ziel?

Yann Valerie: Zunächst einmal danke ich Ihnen für Ihre Einladung. Wir haben Breizh-info im Jahr 2013 gegründet. Ich war ursprünglich für längere Zeit ein politischer Aktivist. Ich bin 37 Jahre alt und engagiere mich in der Politik, seit ich 16 oder 17 war. Breizh-info haben wir gegründet, weil wir ein bretonisches Medium schaffen wollten, das ein Gegengewicht zu Ouest-France oder Le Télégramme darstellt. Wir hatten nämlich bei unseren Opponenten den Eindruck, dass es sich zwar um tägliche Informationen handelte, welche die ganze Bretagne betrafen, aber es waren keine Informationen, die wirklich dem entsprachen, was in der Realität geschah. So haben wir dieses neue Medium ins Leben gerufen, das gewissermaßen die Nachfolge von Novopress.info antrat. Tatsächlich war Novpress meine erste journalistische Erfahrung, eine sehr gute Erfahrung. Wirklich, der Anfang, die Anfänge der Re-Information? Doch es ging um mehr: wie kann man alternative Medien einrichten? Wie kann man versuchen, einen Gegendiskurs zum vorherrschenden Mainstream-Mediendiskurs zu führen?

Wir hatten ein kleines Team zusammengestellt, das mehr und mehr professionell wurde. Ich bin nicht als Journalist ausgebildet worden. Ich habe es bei der Arbeit gelernt. Ich habe versucht, mich an den Berufskodex anzupassen. Und heute, 8 Jahre später, können wir Bilanz ziehen und die Informationen zusammenfassen: 12 bis 15.000 Besucher pro Tag. Breizh-info ist mittlerweile ein Medium, das nicht mehr nur regional, sondern sowohl national als auch international ist. Etwa 40 Prozent unserer Nachrichten handeln von der Bretagne, also wirklich bretonischen Nachrichten. Und dann haben wir etwa 60 Prozent nationale oder internationale Nachrichten. Wir haben auch eine Reihe von täglichen Artikeln in Bretonisch und sind wahrscheinlich das Medium, das die meisten Artikel in bretonischer Sprache veröffentlicht. Das ist sehr wichtig für die Pflege und den Erhalt der bretonischen Sprache. Wir publizieren zwischen 10 und 15 Artikel pro Tag. Darüber hinaus republizieren wir auch häufig Videos von Initiativen, die wir interessant finden.

Unser Videokanal und wir versuchen, all jene zu unterstützen, die alternative Arbeit oder interessante, nicht-sektiererische Arbeit leisten. Dazu gehören auch Interviews. Ich führe schon seit einigen Jahren Interviews mit Politikern, Historikern, Kultur- und Sportgrößen. Es geht hier wirklich sehr offen zu, und das war schon immer das Ziel von Breizh-info. Wir versuchen immer, so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Dazu möchte ich sagen, dass ich schon immer ein Unruhestifter war. Ich mag Debatten, ich mag Meinungsfreiheit, ich mag es, wenn ich sagen kann, was ich sagen will. Und ich lasse auch gerne andere sagen, was sie sagen wollen, auch wenn sie mich kritisieren, auch wenn sie vielleicht nicht im Einklang mit der redaktionellen Linie von Breizh-info stehen. Ich denke, dass es eine Formel ist, die funktioniert. Zwischen 12 und 15.000 Besucher pro Tag zu haben, ist es sehr schön, wenn auch bescheiden, aber wir haben damit ein Ziel erreicht, dass wir wahrgenommen werden. Wir sind mittlerweile etwa dreißig Mitarbeiter, die auf einer täglichen Basis arbeiten. Dabei gehen wir unseren eigenen Weg und verhindern, dass wir sich im Kreis drehen. Dazu gehört auch immer ein kleiner Hauch von Frechheit, den wir mögen. Weil wir so sind, wie wir sind. Wir sind Menschen, die offen für Diskussionen sind, die aber auch gerne dort ansetzen, wo es weh tut.

Für diejenigen, die keine Vorstellung davon haben, was 15.000 Besucher pro Tag bedeuten: Die regionale Tagespresse umfasst viele Websites, aber es gibt nur sehr wenige schlechte Seiten, die es schaffen, große Besucherzahlen zu erreichen. Unter den kleineren regionalen Tageszeitungen – ich spreche hier nicht von Ouest-France oder La Voix du Nord – gibt es solche, die nur 15.000 Besucher pro Monat haben! Unser Hauotziel ist jedoch immer. unsere Unabhängigkeit zu bewahren.

Uns gibt es nun schon seit acht Jahren. Unser Redaktionsteam ist vielfältig, das heißt, es setzt sich aus Menschen mit unterschiedlichen Ansichten zusammen. Darüber hinaus haben wir eine redaktionelle Linie, die klar ist und die eher eine Richtlinie ist. Man könnte sagen, es ist eine Identitätslinie, es ist eine bretonische Linie und eine französisch-europäische Linie. Es gibt, so möchte ich sagen, viele Menschen, die sich darin wiederfinden. Ferner versuchen wir vielfältig zu sein, wir sind nicht nur ein politisches Medium, sondern auch ein Kulturmedium und ein Sportmedium. Ich selber schreibe zum Beispiel viele Artikel über den Radsport, über Rugby (etwa über Abel Mestre). Wir hatten sogar eine Partnerschaft mit dem Rugby-Club von Vannes. In Wirklichkeit ging es nur darum, einen Verein zu unterstützen, der sich im Aufschwung befindet.

Q: Aber haben Sie Probleme mit der Neutralität? Manche da draußen sehen das so.

A: Wir haben eine Menge Probleme. So konnte nicht ausbleiben, uns in der Hand der extremen Rechten zu sehen.

Aber ja, wir sind ein ziemlich eklektisches Medium. Wir sind ein Medium, das sich bemüht, alle zum Reden zu bringen. Unser Prinzip ist es, jeden zu Wort kommen zu lassen, jedem die Fragen zu stellen, die er stellen möchte, und mit jedem zu sprechen, der mit uns sprechen möchte. Er kann im Gegenzug antworten, was er will. Und ich denke, wir haben auch eine neue Form von. Journalismus gefunden, im Gegensatz zu solchen Journalisten, die Sie 20 Minuten lang interviewen und dann zwei Minuten des Interviews zurückbehalten und diesen Rest womöglich so bearbeiten, dass es Ihnen peinlich ist. Wenn ich mit jemandem ein 20-minütiges Interview führe, werde ich diese 20 Minuten ausstrahlen, und es wird kein einziges Wort herausgenommen. Darüber hinaus werden wir sie sogar vorher Korrektur lesen lassen. Denn ich denke, dass unsere Leser alt genug sind, um dies zu tun. Die Meinung der befragten Person zählt, was auch immer es ist, wir sind danicht voreingenommen.

Wenn ich Ihnen in einem Punkt widerspreche, dann ist es der, dass wir nie vorgeben, ein neutrales Medium zu sein. Für mich gibt es im Journalismus keine Neutralität. Ich spreche nicht von Neutralität, sondern von intellektueller Ehrlichkeit. Ich denke, dass wir ehrlich sind. Im Nachhinein hat man uns ein paar Fehler vorgeworfen, aber wir haben diese zutreffendenfalls auch zugegeben. Wir sind für einige Fake News stigmatisiert worden, aber wir haben uns immer bemüht, das zurückzunehmen und unsere Fehler einzugestehen. In Rückschau scheint es mir, als hätten wir nie zu viel Dummes gesagt. Der beste Beweis dafür ist, dass es uns seit acht Jahren gibt. Wir hatten noch nie einen Prozess, wir hatten noch nie einen Rechtsstreit. Und warum? Selbst in der Fülle der radikalsten Themen haben wir nie gelogen. Wir haben die Information nicht erfunden. Wir haben uns auch noch nie über unsere Leser lustig gemacht. Denn sonst wären wir keine neutralen Medien mehr. Wir sind ein Medium mit einer redaktionellen Linie, die eine Identitätslinie ist. Diese Linie ist stimmt mit vielen anderen Medien der alternativen Presse überein. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass wir als Netzwerk arbeiten. Wir versuchen, uns gegenseitig zu helfen. Ich unterstütze alle Initiativen, die ich für unterstützenswert halte. Danach wählen wir unsere Informationen aus.

Ich sehe nie fern. Und wenn man eine Woche lang die Nachrichten auf France 2 sieht, ist das furchtbar, wenn man sich die 3, 4, 5 Hauptthemen notiert, über die eine halbe Stunde lang berichtet wird. Es wird behauptet, dass derjenige, der nur das sieht, nicht die gleiche Sicht auf die Nachrichten hat wie derjenige, der täglich das Internet beobachtet. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die meisten Menschen, die in einem anderen Bereich als dem des Internets arbeiten, als einzige Informationsquelle entweder die 8‑Uhr-Nachrichten oder ihre Tageszeitung haben. Wenn dadurch die Informationen verzerrt werden, entsteht eine völlig verzerrte Realität. Wir haben im Grunde nur versucht, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Ich sage unseren Lesern jedoch immer wieder, sie sollen nicht nur Breizh-info lesen. Genauso wie man nicht nur Le Monde lesen sollte, genauso wie man nicht nur zu Fdesouche gehen sollte, um eine aktuelle Presseschau zu lesen, denn das würde bedeuten, in einen Teufelskreis zu geraten. Jeden Morgen, wenn ich meine eigene Presseschau mache, lese ich Le Monde, lese ich Mediapart, lese ich die News 20. Ich lese auch die alternative Presse, aber ich beschränke mich nicht auf eine bestimmte Sphäre, auf einige wenige Medien. Das ist meine politische oder ideologische Sensibilität ist, um nicht in eine Sackgasse und eine Leere zu geraten

Jeder, der nur die Nachrichten jeden Abend von 19 bis 20 Uhr sieht, ist ideologisch voreingenommen, wenn er sich nicht auch anderweitig umschaut. Was kann die alternative Presse dazu beitragen? Mit dem Aufkommen des Internets gab es eine Menge kluger Köpfe, die auf  unabhängigen Plattformen zu arbeiten begannen. Und dann gab es noch die Re-Information, die vor allem von Jean-Yves Le Gallou initiiert wurde, der ein äußerst brillanter Kopf ist und klar definiert hat, wie der Kampf um echte Information aussehen sollte.

Im Grunde sagte er, dass wir kleine Schiffe sein müssten, kleine Piratenschiffe, die sich in das System einhacken, das System bombardieren und seine Presse angreifen müssten, die sich damals noch nicht an das Internet angepasst hatte. Das war vor den 2010er Jahren. Ab 2010 begannen wir, die Mittel und das Paket zu schnüren und dank der alternativen Presse Themen durchzusetzen, aber auch dank bestimmter politischer Gruppen der Medienberichterstattung Themen aufzuzwingen, die sonst unterdrückt worden wären – die Frage der Einwanderung, die Frage der Islamisierung und so weiter. Diese Themen waren tabu. Es waren Tabuthemen, die vor allem dank der alternativen Presse, zu der wir gehören, durchbrochen wurden. Aber wie gesagt, wir sind nur ein Schiff in der Galaxie der alternativen Medien. Einerseits ist es uns gelungen, der Mainstream-Presse eine bestimmte Anzahl von Themen aufzuzwingen. Und zweitens haben wir sowohl die Mainstream-Presse als auch die Behörden gezwungen, darauf einzugehen, was allerdings auch bedeutet, dass die Behörden seit mehreren Jahren zum Gegenangriff übergegangen sind. Sie sahen ein, dass sie veraltet waren. Sie waren in Bezug auf die Einflussstrategie veraltet. Und so begannen sie, ihren Joker einzusetzen, den Joker der Zensur, der Bestrafung und der Justiz. Wir haben aber auch alle Fehler der Allianzen zwischen den Mainstream-Medien und den GAFAMs gesehen, da die MSM in Panik geraten ist und sich mit den Transnationalen verbündet hat.

Google: Sie wissen schon. Sich anzumaßen zu entscheiden, wer die Wahrheit sagt und wer nicht. Wir haben diese ganze Gegenoffensive in den letzten 2, 3, 4 Jahren erlebt. Es war auch ein Schlag ins Gesicht für uns, weil uns die Zensuren getroffen haben. Aber es gab auch eine Art von Gegenangriff, wieder einmal von Piratenschiffen her, die die Matrix so verdorben hatten, dass das System letztlich völlig korrumpiert war. Die heutigen Nachrichten könnten nicht existieren ohne die Arbeit, die in den letzten 10 Jahren von den Re-Information-Medien her geleistet wurde.

Oder Twitter- und Facebook-Konten, die geschlossen wurden oder bei denen die vielzitierten „Algorithmen“ angewendet wurden. Es gibt eine ganze Reihe von Medien, die darunter gelitten haben; sie erlitten einen Verlust der Sichtbarkeit von manchmal 50% und mehr. Gibt es eine Möglichkeit, dieser Zensur entgegenzuwirken, die sehr schleichend und langsam eingeführt wird, und zwar unter dem Deckmantel von fadenscheinige Gründen?

##Es gibt also zwei Möglichkeiten, die Dinge zu sehen. Es gibt den Weg, sagen wir, persönlich auf einer persönlichen Basis, durch einen Titel, sogar kollektiv, auf der Ebene der Braille Zinfos, zum Beispiel. Sie sprachen von der GAFA, das war’s. Es ist drei Jahre her, dass Breizh Info bei 25.000 gesperrt wurde. Ich mag auf Facebook. Es gibt nicht einen mehr und nicht einen weniger. Wir wurden blockiert, und wir wurden auch aus den Google News entfernt. Mit anderen Worten: Wir sind immer noch da, aber wir treten nicht mehr mit anderen Medien auf, während das jahrelang der Fall war. Unter diesem Gesichtspunkt können wir uns also sagen: „Scheiße, das ist ärgerlich, wir sind blockiert, was können wir tun? Dann gibt es die andere Sichtweise, die pragmatischere und weniger egozentrische Sichtweise. Ich möchte noch einmal sagen, und ich habe es 2010 gesagt, Sie haben es zu Beginn der Sendung gesagt. Wir sind nicht hier, um unsere Gesichter auf YouTube, in den Medien usw. zu zeigen. Wir sind hier, um unsere Arbeit zu verbreiten. Wir sind hier, um endlich zu senden. Ich möchte nicht Gift sagen, weil es kein Gift ist, sondern eher ein Gegenmittel verbreiten, ein Gegenmittel gegen die derzeitige Stagnation, gegen die derzeitige Scheiße, die unsere Gesellschaft verpesten kann. Und ich möchte sagen, wenn heute ein Medium wie seine Nachrichten oder andere, die weder zensiert noch blockiert werden, es schaffen, über zu destillieren, denke ich. Ich denke da zum Beispiel an jemanden wie Charlotte d’Ornellas, die es seit Jahren schafft, auf diese Nachricht zu kommen und anderen Menschen Ideen auf Augenhöhe zu vermitteln.

Ideen, die weder Jean-Yves Le Gallou, noch ich selbst, noch andere seinerzeit abgelehnt hätten. Mathieu Bock-Côté, Eric Zemmour. Ich möchte sagen, dass sie ihre Aufgabe erfüllen. Ja, ja, in gewisser Weise werden heute zweifellos die radikalsten, die frechsten, die unverschämtesten zensiert. Aber morgen wird es wahrscheinlich wieder eine Parade geben. Aber, noch einmal, die Ideen, die verbreiteten Ideen, die auferlegten Themen. Ich bestehe auf diesem Punkt. Die aufgezwungenen Themen sind immer noch da, und sie sind heute noch präsenter als gestern. In gewisser Weise wissen wir also nicht, dass wir die Schlacht gewonnen haben, weil wir falsche Schritte gemacht haben, falsche Schritte. Machen wir uns nichts vor, wir haben die Schlacht noch lange nicht gewonnen, aber das zentrale Thema, in Anführungszeichen. Ich denke, es ist zentral. Es ist das Thema der Einwanderung, d.h. die fortschreitende Verdrängung der Bevölkerung und der Tod der europäischen oder weißen Zivilisation. Als Sie vor zehn oder fünfzehn Jahren über dieses Thema sprachen, dachte ich an jemanden, den ich sehr schätzte und der inzwischen verstorben ist: Guillaume Faye, der im Jahr 2000 ein Buch mit dem Titel La colonisation de l’Europe geschrieben hat. Eric Zemmour hat nichts erfunden, wenn er heute über die Geschehnisse in Frankreich und in Europa spricht. Eric Zemmour hatte ihn geschrieben. Guillaume Faye schrieb es im Jahr 2000.

Nur dass Guillaume eher ein Sprecher ist, der Sprecher, der Sprecher, der Sprecher für das, was geschrieben und beschrieben wurde. Außerdem gab es das vor zehn, fünfzehn Jahren.

Ja, aber es gab eine Zeit, im Jahr 2000, und Guillaume Faye wurde zensiert. Ness vereinigt alles, was Sie wollen. Aber abgesehen davon, dass heute Eric Zemmour, Mathieu Bock-Côté oder andere die gleichen Reden halten, die gleichen Reden. Es ist also ein Sieg, den die

Die Avantgarde.

Ja, und noch einmal: Wir sind nicht hier, um das zu tun. Wir sind nicht hier, um die Kastanien aus dem Feuer zu holen, und wir sind auch nicht dazu da. Ich denke, wir machen etwas Kohlearbeit, etwas Genderarbeit. Lamine, sagen wir. Und dann gibt es noch die Möglichkeit, dass es so sein könnte. Wenn es unser Volk aufrütteln kann, umso besser.

Wir haben also schon mehr als die Hälfte des Programms hinter uns. Ich glaube, es wurde auch ein Bürgerkrieg geschrieben, ein Rassenkrieg. Und hier können wir nur über C’est pas lui qui a écrit ça sprechen.

Ja, ja, ja. Aber in 15 Jahren, kurz vor seinem Tod, war es das.

Aber er hat vielleicht auch die Abspaltung gesehen, die in der Gesellschaft stattgefunden hat. Strebt dieser Künstler nach etwas? Es ist diese Abspaltung, die die Brücke zu Ihnen an der Macht hält und die von den Medien genährt wird. Sie können sehen, dass es manchmal fabriziert wird. Es gibt manchmal Geschichten, die erfunden werden, um Spaltungen zu schaffen und um die Spaltung dieser eher widersprüchlichen Errungenschaften zu propagieren. Aber wir können dies in allen Bereichen feststellen, in wirtschaftlichen, ethnischen und geografischen Bereichen, in Bezug auf die Gesundheit und den Zugang zur Beschäftigung. Es gibt viele Faktoren, die dies möglich machen, vor allem im Hinblick auf die Einwanderung. Wir sind sicherlich auf dem Weg zu mehreren. Eine große Sezession oder mehrere, vielleicht territoriale, ihre. Ah, ich glaube, wir haben verloren! Unser Gast, ich weiß nicht, ob es an mir liegt oder ob ich versuche, etwas zu tun. Nochmals. So, das war’s, wir sind wieder zusammen. Ja, ja, das ist gut, aber was haben Sie über die Kostenfrage gehört?

Nein. Sprechen Sie also mit mir über Sezession? Aber das habe ich. Ist das

Ich werde mich kurz fassen, denn die Leute, die uns das gegeben haben, sind kompliziert? Inspiriert es Sie? Es ist dieses Gefühl der Abspaltung, das einige von uns täglich spüren, sei es im Zusammenhang mit der Einwanderung, geografisch oder territorial.

Nun, hören Sie mir zu, ich werde Dinge von Franco sagen. Im Allgemeinen bin ich es nicht gewohnt, meine Zunge in der Tasche zu behalten. Ich bin weder ein Republikaner noch ein Fan und schon gar kein französischer Republikaner. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Republik nur eine französische Republik ist, eine ist eine ist eine ist eine ist eine Scheinrepublik. Es ist also meine alte Herkunft und meine alte Abstammung, zweifellos bretonisch-nationalistisch, die mich zu Gurvan Vandermeulen treiben. Nein, ich bin kein Vendéen, ich bin kein Vendéen, ich bin ein Bretone. Ich bin wirklich bretonisch, mütterlicherseits und väterlicherseits, aber ich habe die Französische Republik nie in meinem Herzen getragen. Aber abgesehen von dem bretonischen Aspekt, der mich dazu bringt, diese Republik nicht in meinem Herzen zu tragen, denke ich, dass Sezessionismus heute, im Jahr 2021, in der Tat nicht bedeutet. Abtrennung einer Region vom Rest Frankreichs usw. Es ist ein sezessionistischer Zionismus, medial, politisch, kulturell. Es ist ein Sezessionist, aber ein globaler, denn wir leben mit Menschen, ob sie nun die Menschen sind, die uns regieren. Wie ein Teil der Gemeinschaften, die das Hexagon bevölkern. Die letztlich nichts mit uns zu tun haben, also können wir es auch nicht. In Wirklichkeit können wir nicht zusammenleben. Und außerdem können wir darüber sprechen, auch mit Vertretern anderer Gemeinschaften. Sie geben es zu: Wir können nicht zusammenleben. Menschen, die phantasieren, die heute von einem Leben nebeneinander sprechen. Wir leben und sterben Seite an Seite, mehr als wir Seite an Seite sterben. Und noch einmal, ich denke, dass die Menschen, die ein gutes Bild von dieser Art von Mischung haben, von dieser Art von Mischung, sind Menschen, die in den schönen Vierteln leben, sind Menschen, die, die, die, die, die oder Pariser oder Großstädter anderswo. Denn ich denke, dass es auch eine große Kluft zwischen den Metropolen und dem Rest Frankreichs gibt. Das, was wir als peripheres Frankreich bezeichnen, steht in Anführungszeichen, denn so lautet der Titel

Man liest nicht die Provinz, die Normandie, die Regionen, es ist besser das Gleiche. Das Wort Provinz ist sogar noch verächtlicher. Ich finde das sogar noch verächtlicher. Ich mag das Wort Provinz, aber im Mund, die Barriere,

Es bedeutet immer noch ein besiegtes Land. Aber in Wirklichkeit habe ich, um bei meinem Beispiel zu bleiben, auf der Insel La Réunion gelebt. In der Tat, ja, Menschen auf einer kleinen Insel, überraschend für einen Bretonen, das stimmt. Aber ich habe zufällig ein paar Jahre dort gelebt, 5 Jahre, und es hat sich herausgestellt, dass die Gemeinschaften auf einer kleinen Insel recht gut zusammenleben. Ich sage das eher, weil es große ethnische Spannungen gibt, und in diesem Punkt gibt es auch einen ziemlich großen Kommunitarismus, den man nicht vergessen sollte und der sich im Übrigen, wie ich glaube, seit 2001 entwickelt hat. Seit ich sie verlassen habe, habe ich die Ankunft des Islams miterlebt, weil er es konnte. Ja, ja, nun ja, vor allem wegen der Nähe zu Mayotte und den Komoren. Aber egal, es ist wirklich ein. Es ist eigentlich ein Mikrofon. Ein Beispiel, bei dem wir sagen könnten, ja, die Menschen leben recht gut in Harmonie usw. Heute leben die Menschen in Frankreich nicht mehr in Harmonie und werden auch nicht mehr in Harmonie leben. Eigentlich bin ich es, der mir leid tut. Ich habe Mitleid mit all den Menschen, die heute in Paris jeden Tag mit Menschen zusammenleben müssen, mit denen sie im Grunde nicht zusammenleben wollen. Und diese Leute, die einem ständig sagen, ja, aber es ist der Bösewicht, die Mischung, die Vielfalt, der Reichtum. Das ist in der Tat falsch. Es sind Menschen, die nicht mit dieser Mischung, diesem Reichtum leben. Sie sind Lügner. Sie sind Lügner oder privilegiert und spießig. Es gibt keine andere. Entweder ist man ein Spießer, oder man ist jemand, der sich der Dinge bewusst ist und weiß, dass man nicht mit anderen zusammenleben kann.

Und wie sehen Sie den weiteren Verlauf der Ereignisse? Auf einer Skala von 10 bis 15 Jahren von 7, dieses Risiko der Abspaltung, weil Sie sagten, dass es nicht um die Abspaltung zwischen einer historischen französischen Region oder einer ehemaligen Provinz der Bretagne mit dem Rest von Frankreich oder Korsika oder dem Baskenland oder was auch immer geht. Aber ist die Gefahr einer Abspaltung aufgrund der Entwicklung der Diaspora innerhalb unseres Landes wirklich real? Oder sehen Sie das anders? Können wir uns vorstellen, dass Enklaven des Territoriums vollständig islamisiert werden, wie zum Beispiel die 93 oder andere Regionen, die andere Regionen in Frankreich durchqueren? Die Auswahl von Kalifaten und dergleichen, wie es möglich wäre. Im Kosovo ist es nicht ganz dasselbe, aber ist es vorstellbar oder ist es ein Hirngespinst?

Hör mir zu, ich habe morgen drei Kinder. Ich will nicht, dass es ein Krieg wird. Das ist der Grund. Außerdem hat es mich immer zum Lachen gebracht. Und die Menschen, die? Wer erklärt, dass wir die Träger des Bürgerkriegs sind, wenn sie es sind, die seit 30, 40, 50 Jahren die Saat des Bürgerkriegs gelegt haben, wir sind es ganz sicher nicht. Wie sehe ich danach das Morgen? Ich glaube, es gibt ein Video, das ich Ihren Zuhörern ans Herz legen möchte. Es ist das letzte Werk von Nicolas Faure. Ich glaube, Sie haben es von Sonera erhalten. Das erklärt, dass es genau umgekehrt ist.

Das werde ich bald tun.

Wie oder und und im Grunde erklärt er, dass das, was die Migrationsbewegung, die zwingend notwendig ist, muss es in der Menschheit getan werden. Wir sind nicht da. Ich will nicht, dass es morgen einen Bürgerkrieg gibt. Niemand will morgen einen Bürgerkrieg. Sicher ist nur, dass wir, wenn wir nichts tun, dort ankommen werden. Wir gehen direkt dorthin, weil wir helfen, wir sind alle Männer, wir sind alle Väter, wir lassen nicht zu, wir lassen nicht zu. Wir werden nicht zulassen, dass unsere Kinder oder die, die uns am Herzen liegen, versaut werden. Und wir werden auch nicht zulassen, dass unsere Zivilisationen zerstört werden. Wenn wir also morgen kämpfen müssen, werden wir kämpfen, aber wenn wir es vermeiden können. Das ist übrigens auch der Grund, warum die Europäer, die Weißen, etwas erfunden haben, das sich Debatte und Argumentation nennt. Das heißt, bevor wir uns gegenseitig ins Gesicht schlagen, bevor wir uns gegenseitig schlagen, können wir diskutieren, und da müssen wir diskutieren, wie wir das Morgen organisieren. Die Tatsache, dass wir in einer offenen Welt leben, ich möchte sagen, jede Gemeinschaft für sich. In Wirklichkeit können wir nicht zusammenleben. Zusammenleben ist westlicher Unsinn. Die Inder leben nicht zusammen, die Chinesen leben nicht zusammen. Die meisten afrikanischen Völker leben nicht zusammen. In der Tat ist das so. Es gibt nur die ethnozentrische europäische Minderheit, die mit einem Teil der Welt zusammenlebt und sich als solche fühlt. In der Tat gibt es Menschen, die ihr Leben.

Also, ich glaube, wir haben immer noch ein kleines Problem mit der bretonischen Verbindung unseres Freundes Yann. Ich werde es wieder so machen wie früher, vielleicht hat es ja funktioniert. Hier habe ich Yenne aus dem Strom entfernt. Ich werde es wieder anbringen. Also, Ariane, bist du dabei? Nein, ich nutze die Gelegenheit, um das zu ergänzen, was Yade gesagt hat, indem ich sage: Ja, die Befürworter des Zusammenlebens sind meistens diejenigen, die sich selbst bewahren, sie sind diejenigen, die oft in ziemlich isolierten Vierteln und völlig geschlossenen Gemeinschaften leben und die das Zusammenleben fördern, das heißt, du und ich, wir haben das Recht zu leben. Ich meine, man muss in den Wohnsiedlungen und in den Kleinstädten und in den Ballungsräumen zusammenleben, so wie hier, weil es gut ist, weil es in die richtige Richtung geht. Andererseits entziehen sie sich dieser Verpflichtung. Und da sind wir wieder. Und hier kommt wieder der stellvertretende Präfekt. Also gehen sie herum

Die Orne. Der Unterpräfekt ist zurück bei Leleux, dem MoDem. Das MoDem hat dies gebrochen. Oh nein, aber bei mir ist es weniger. Es war immer noch gut, aber es ist wahr.

Ja, wenn Sie sagen wollen, dass es meine Sache ist, die verkorkst ist. Das war’s, glaube ich. Aber lassen Sie uns trotzdem zum Thema zurückkehren, schließen. Das ist es, es ist nicht so, dass er sagte, du liest, ich kann

Tun Sie es in Zeitlupe, während

Hier kommt das Wasser wieder unter den Fluss. Nun, für diejenigen, die sich nicht mit Hühnern auskennen, da wir im Unterricht sind, sind es wirklich alte Leute. Dies ist die Stadt der Angst,

Der süße si-Haken.

Vorsicht, es schneidet. Das war’s, das war’s, das war’s. Nun, wie auch immer. Sie sagten also, dass während seiner sehr kurzen Abwesenheit die Herde sich voneinander trennte, dass die Befürworter des Zusammenlebens meistens diejenigen waren, die sich so gut wie möglich schützen, indem sie sehr, sehr weit weg von dieser Vielfalt leben, die in den Medien propagiert wird, es ist fast systematisch.

Ja, es sind tatsächlich die Menschen, die in den Metropolen leben. Noch einmal: Ich bin sehr verärgert über den großstädtischen Geist. Das ist noch mehr der Pariser Geist. In der Tat ist es der Geist. Denn früher konnten wir uns über den Pariser Geist aufregen. Aber in Wirklichkeit haben die Pariser Metropolen geschaffen. Die Pariser Metropole hat Kinder in Nantes, Rennes, Bordeaux, Montpellier, Toulouse und überall sonst hervorgebracht. In der Tat, es gibt sie. Es gibt Kinder von C. Von dieser Art von Baronen, die, die, die, die, die, die geboren werden und die sich neu erschaffen wollen. Das Gleiche noch einmal zu sagen, darauf komme ich zurück. Zum sezessionistischen Unterschied zwischen dem. Die Abspaltung der Regionen und die Abspaltung zu anderen Themen. Ich will keine Bretagne, die von Metropolen wie Rennes, Nantes oder Brest regiert wird. Ich möchte sagen, dass es die gleiche Scheiße wie in Paris ist, d.h. dass es Leute sind, die nach und nach alle Menschen vertrieben haben, sie tun es. Sie sorgen dafür, dass alle Einheimischen gehen, alle Einheimischen gehen. Sie nehmen immer ärmere Bevölkerungsschichten und immer mehr Einwanderer auf. Außerdem nehmen sie eine ganze Bevölkerung auf, die viel Geld hat und investiert, was die Marktpreise in die Höhe treibt, und am Ende haben wir Metropolen, die von denselben Leuten verwaltet werden, sei es in Brest, in Nantes oder in Paris, und man hat überall denselben Mist. In all diesen Städten explodiert die Straffälligkeit. Die Ladenbesitzer können es nicht mehr ertragen. Und die Ladenbesitzer, wenn Sie sie fragen, das tun wir auch. Sie sagen uns, dass sie nicht in Rennes, nicht in Nantes und nicht in Brest wählen, dass sie in den Vorstädten und in Hyères wohnen. Und sie hatten sogar ihre Macht. Wie geht es weiter? Auch sie sind nur Opfer. Ich würde sagen, von der Art der Metropolisierung.

Es ist, ich möchte sagen, eine Boboisierung, ein Team von Metropolen.

Ja, aber hier hat das Wort Sezession seine ganze Bedeutung, und ich denke, dass über die Sezession, zum Beispiel der Bretagne von Frankreich oder Korsikas von Frankreich, hinaus, heute die Sezession, Die wirkliche Sezessionsbewegung betrifft ländliche oder mittelgroße ländliche Gebiete von den Metropolen, d.h. der zu vernichtende Feind ist die Metropole, die Gesamtheit der französischen Metropolen. Im Nachhinein sind die Worte vielleicht stark und ich möchte sagen, dass es mir egal ist, aber die ganze französische Metropole dem Erdboden gleichgemacht werden soll. Es ist tatsächlich so. Das französische geografische Schema macht keinen Sinn, überhaupt keinen Sinn. Die Metropole ist der Strick, an dem wir alle hängen werden.

Außerdem spürt man, dass Sie nicht jakobinisch sind oder gar nicht genannt werden, aber weder jakobinisch

Auch nicht großstädtisch, das heißt, dass ich das Leben in einer Großstadt heute für ein Elend halte. Menschen, die vollständig.

Wir können sehen, dass es mit Kovy immer mehr Menschen gibt, die diesen kleinen Funken gehabt haben, die in Paris oder in den großen Metropolen leben und die sich sagen: Aber was ist denn nun der Sinn meines Lebens? Ich sah. Ich war mit meinen beiden Kindern drei Monate lang auf 25 Quadratmetern eingesperrt. Ich übertreibe nicht. Für den gleichen Preis kann ich hingegen ein gesundes Leben auf dem Land führen. In der Sitzung werde ich etwas weniger verdienen, aber ich werde ein soziales Leben haben. Ich würde weniger oft ins Theater gehen. Dann müsste ich wenigstens nicht mehr so oft am Theater anstehen, um mit meinem Mac, mit meiner Maske und all dem Scheiß dorthin zu kommen. Und es stimmt, dass ich auf dem Land lebe. Ich bin sehr glücklich in diesem Land. Ich habe nicht das Glück, in einer Sackgasse zu wohnen, und es stimmt, dass ich schon seit einigen Jahren nicht mehr in der Pariser Region lebe. Ich stimme völlig mit Ihrer Analyse überein, dass die extreme Metropolisierung, die wir leben. Außerdem leben wir übereinander, wir sind nicht so, wie wir vielleicht denken. Wir sind ziemlich abgekoppelt vom wirklichen Leben. Wenn man zum Beispiel in Paris lebt, und damit meine ich das wirkliche Leben der Menschen in Frankreich oder anderswo auf der Welt, dann geht es nicht um After-Partys oder After-Work-Partys. Vernissagen dort drüben. Das ist es nicht. Wenn Sie also diesen kleinen Mikrokosmos verlassen, mit all den Dingen, die Sie sagen können, all den Dingen, die Sie sagen könnten. Da merkt man, dass das kein Leben ist, das. Ein Leben, das sich mit hundert Meilen pro Stunde abspielt, das ist genug. Und wir verstehen besser die Pariser Sichtweise bestimmter Politiker, die bestimmte Maßnahmen beschließen, die mit dem täglichen Leben der Menschen nichts zu tun haben.

Aber es gibt auch etwas, das dieses Bild der Zerrissenheit noch verstärkt, nämlich die Wahlenthaltung. Es ist vielmehr die Tatsache, dass sich immer mehr Menschen von dem, was geschieht, nicht betroffen fühlen. Und ich möchte sagen, dass dies sogar mit den bevorstehenden Präsidentschafts- oder Parlamentswahlen zusammenhängt. Zum Beispiel eine große Anstrengung, mit der Eric Zemmour zurechtkommen muss oder nicht? Ja, Eric Zemmour, um nur einen zu nennen. Denn Marine Le Pen hat es bereits auf eine bestimmte Art und Weise und mit Zemmour getan und berührt im Moment nicht die ländlichen Gebiete. Sie berührt eine gewisse Intelligenz der Pariser Rechten, der Honoratioren, aber sie berührt das Volk von Germinal nicht oder sie berührt es nicht. Ich würde sagen, die Landbevölkerung. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Dies war Marine Le Pen gelungen, weil sie den Linken ins Auge gestochen hatte. Die Arbeiter fühlten sich von der einwanderungsorientierten Linken verraten und gingen zu Marine Le Pen, die das Volk vertrat. Daran muss Zemmour noch arbeiten.

Wie genau, das wird meine letzte Frage sein, da wir uns dem Ende dieser Sendung nähern. Wie geht es Ihnen, was halten Sie für möglich? Davon sind wir noch weit entfernt. Es tut mir leid, dass es noch nicht da ist. Jemand hat einen kleinen Plan, aber hey, wir werden Spaß dabei haben. Halten Sie es für möglich, dass Zemmour, der in den Umfragen hoch im Kurs steht, sich mit der LR und der Rallye Nationale verbündet, um eine Art Bulldozer für die Wahlen zu schaffen, der Macron, die Ökologen und den Rest der Linken erschüttern würde? Glauben Sie an diese Strategie oder an diese Möglichkeit? Glauben Sie, dass alles zusammenbricht und es zu einem Duell Macron-Grün kommt oder nicht? Nicht so in der zweiten Runde.

Zuhören. Einerseits denke ich, dass die, die, die, die und noch einmal, bevor ich spreche, ich spreche wirklich mit einer ziemlich neutralen Meinung zu diesem Thema, weil im Grunde, Wahlkampf, es war noch nie meine Tasse Tee. Ich weiß nicht, wie oft ich in meinem Leben gewählt habe, aber nicht oft. Und ich war noch nie ein überzeugter Anhänger einer Partei, was das betrifft. Und ich denke, die RN hat sich in den letzten Jahren selbst ins Bein geschossen, aber das war nicht nötig. Es brauchte niemanden, der sich in den Fuß schießt. Es sind Menschen, die sich der Sache widmen wollten und nach einiger Zeit tatsächlich auf die schiefe Bahn geraten sind. Nein, nein, nein, nein, sie haben nicht überzeugt. Ich denke, dass Zemmour das Verdienst zukommt, grundlegende Fragen auf den Tisch zu bringen. Für mich gibt es zwei Themen, die ich von Zemmour beibehalten habe und die in der Tat einen Volksaufschrei hervorrufen sollten. Es geht um Migration, d. h. um die Beendigung der Einwanderung. Aber über die Beendigung der Einwanderung hinaus, die Massenabschiebung von Millionen von Menschen friedlich, ich höre es, aber Millionen von Menschen, die nichts mehr auf unserem Territorium, das heißt in Europa, zu tun haben. Das ist der erste Punkt. Der zweite Punkt ist die linke Seite, die nur von anderswo aus möglich ist.

Schließlich führt der zweite Punkt zum ersten. Die Grundlage ist die Abschaffung aller Gesetze, die das Gedächtnis betreffen und die Meinungs- und Handlungsfreiheit verhindern, also die Gesetze Pleven, Gayssot, Taubira usw. Das sind die Gesetze, die die Meinungs- und Handlungsfreiheit verhindern. Das sind die Gesetze, die jeden Gedanken an Selektion, an Diskriminierung, also an Auswahl verhindern. Dies sind die Gesetze, die unsere Bevölkerung daran hindern, wirklich zu bestimmen, mit wem sie zusammenleben will, mit wem nicht, usw. Zemmour hatte das Verdienst, diese beiden Dinge auf den Tisch zu legen. Darüber hinaus denke ich, dass er es schwer haben wird, zu gewinnen, weil man nie weiß. Es gab Trump in den Vereinigten Staaten, aber ich möchte sagen, dass Trump nicht war. Es waren ganz und gar nicht dieselben Ideen. Es ist nicht dasselbe Land, es sind nicht dieselben Menschen. Es ist kompliziert. Warum nicht eine Zemmour-Welle? Ich denke, er wird sich an die Regionen anpassen müssen. Ich habe ihn gesehen. Ich habe ihn kürzlich auf Korsika gesehen. Er sagte, dass die Korsen aufhören würden, korsische Nationalisten zu sein, wenn sie verstünden, dass Frankreich zurück sei. Ich finde, dass es nicht unbedingt ein intelligentes Gespräch ist, wenn man sich selbst, wenn man die Korsen mit einbeziehen will, denn ich denke, dass man auch Frankreich in seiner Vielfalt nehmen muss und nicht darf.

Wir dürfen nicht jakobinisch sein, das ist ein Rezept, das funktioniert, und ich glaube, dass die Nationale Front schon lange damit zu kämpfen hat. Danach, ja, warum nicht ein Zemmour-Macron-Finale? Das Problem ist, dass Macron auf jeden Fall gute Chancen hat, wiedergewählt zu werden, eine parlamentarische Mehrheit zu bekommen, und dann geht es wieder fünf Jahre lang weiter. Noch einmal: Ich fordere die Menschen, die uns zuhören, auf, nicht alle Eier in einen Korb zu legen und sich nicht wie Fanatiker um eine Präsidentschaftswahl um eine Parlamentswahl zu reißen. Es gibt natürlich noch viele andere Initiativen, ob kultureller, politischer oder medialer Art, die die Gesellschaft jenseits des Wahlausgangs begleiten oder die sie nicht unterstützen und fördern können. Ich komme noch einmal auf die Sezession zurück, was bedeutet, dass für mich die 5. Republik vorbei ist. Für mich muss die Fünfte Republik beendet werden. Sie darf nicht begleitet werden. Sie darf nicht überleben. Dem muss ein Ende gesetzt werden. Die Fünfte Republik ist tot. Es gibt auch heute noch Leute, die behaupten, General de Gaulle zu sein.

Mir kommt es mondän vor, ob wir nun von de Gaulle oder von Pétain sprechen, oder manche, die von Nazideutschland sprechen, oder manche, die von mir sprechen, mir kommt es mondän vor. Wir leben im 21. Jahrhundert, wir leben im Jahr 2021. Ich möchte Hallo sagen, Leute, wacht auf! Was ich den Menschen rate, ist erstens, sich nicht vom Wahlkampf täuschen zu lassen, und zweitens, für die grundlegenden Ideen zu stimmen, die unsere Zivilisation bewahren werden, d.h. die Erhaltung der großen Ablösung und die Ausrottung des weißen Mannes. Langfristig gesehen, muss das gesagt werden. Wenn wir uns nicht davor schützen, werden wir morgen tot sein. Die Menschen müssen sich dessen bewußt sein, 3. völlige und bedingungslose Freiheit der Meinungsäußerung, egal zu welchem Thema, wir müssen in der Lage sein, darüber zu sprechen. Und um unsere Gemeinschaften, unsere Medien, unsere Gemeinschaften, unsere Kulturen, unsere gesprochenen Sprachen, unsere Sprachen aufzubauen. Das heißt in der Tat, alles zu tun, nur nicht das, wozu uns die Fünfte Republik führt, nämlich eins. Oder wenn Sie heute zu jemandem sagen, dass er ein Idiot ist, und darüber nachdenken, oder wenn Sie zu jemandem sagen, dass er nicht willkommen ist, dann verklagt er Sie, dann beendet er die 5. Aber ich habe dich verloren. Julien, Greg.

Es muss unterbrochen worden sein, ich bin wieder live dabei, entschuldigen Sie die technischen Probleme. Es ist meine Schuld, sagen wir, weil mein Telefon nicht funktionierte und meine Kamera nicht in Betrieb war. Vielen Dank, Yann, für diese letzte Entwicklung, die ich voll und ganz teile.

Danke, Greg. Ich weiß nicht, ob du auf deinen Körper hörst, aber danke.

Wie war das noch mal? Vielen Dank, Greg. Ich denke, wir werden jetzt aufhören, weil es immer wieder ausfällt. Es ist meine Schuld. Vielen Dank, ich danke Ihnen sehr. Und wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen. Vielleicht keine Gelegenheit in Paris oder vielleicht in der Bretagne zu pinkeln. Auf jeden Fall sehen wir uns bald wieder. Und wir sehen uns nächste Woche zu einem neuen Live-Dialog, ich werde Alexis begeisterten Konservatismus empfangen und wir werden auch viel lernen. Es wird sehr, sehr, sehr interessant werden. Ich bin sehr müde. Das wird sich auch an meinen Augen zeigen. Das ist nicht hilfreich. Vielen Dank an alle, die diesen Dialog live verfolgt haben. Vergessen Sie nicht, den kleinen blauen Daumen mit dem Kommentar und der magischen Zahl zu setzen, falls Sie das nicht schon getan haben. Und natürlich, um in Ihrem Umfeld darüber zu sprechen. Ich danke Ihnen für Ihre Zeit. Und bis bald.

Quelle: ParisVox


„Es ist mein Körper“: Dieser Basketball-Star pfeift auf die Millionen wegen Impfzwang

„Es ist mein Körper“: Dieser Basketball-Star pfeift auf die Millionen wegen Impfzwang

So könnte der Impfdruck ins Leere laufen: Wenn alle öffentlichen Personen, die kein echtes Interesse an einer Corona-Impfung haben, sich derart unverrückbar zeigen würden. Kyrie Irving (29) von den Brooklyn Nets will sich nicht impfen lassen. Auch dass er damit im harten 1G-Regime in New York kein einziges Training und kein Ligaspiel absolvieren darf, ist ihm egal. Für ihn ist es seine persönliche Impf-Entscheidung und sein Körper. Auch andere Sportler sind aufgrund des steigenden Impf-Drucks in einem schweren Dilemma.

  • Irving will sich auch nach Spielverbot nicht impfen lassen
  • Anders als einige Kollegen gibt er auch hartem Druck nicht nach
  • US-Profi-Ligen machen massiv Druck auf Sportler – und feiern sich jetzt für ihre hohen Durchimpfungsraten
  • Skeptische Sportler auch im internationalen Tennis – Weltranglistenerster Novak Djokovic kritsiert Impfungen und Impfzwang
  • Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem will auf Totimpfstoff warten
  • Zeit bis zu den Australian Open drängt – dort herrscht Impfpflicht
  • Deutsche Leichtathletin klagte nach Impfung über üble Nebenwirkungen, musste aus Bewerb aussteigen

Spielverbot für ungeimpften Basketball-Star

Im „Big Apple“ fahren die regierenden Demokraten ein besonders hartes Regime. Nur wer geimpft ist, darf Sportstätten betreten. Das gilt auch für die Spieler – das heißt: Es gibt keine Heimspiele für den in Australien geborenen Sportler Kyrie Irving. Weil ihm daher auch das Gehalt für die Spiele nicht zusteht, entgehen ihm so 17 Millionen Dollar. Das ist ihm egal: Kein Geld der Welt kann ihn dazu drängen. Irving nimmt die Konsequenzen hin. Er hofft weiter auf Einsätze und hält sich in Form.

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Seine Begründung ist simpel: „Es geht nicht um eine politische Sache, nicht um die NBA, nicht um irgendeine Organisation. Ich tue, was das Beste für mich ist. Ich kenne die Konsequenzen und wenn das bedeutet, dass ich dafür verurteilt und verteufelt werde, dann ist das eben so. Es geht um mein Leben und um das, was ich beschließe.“ Immerhin sei es sein eigener Körper – darüber kann nur er selbst bestimmen. Er nimmt auch die Entscheidung des Trainers zur Kenntnis, ihn auch in Auswärtsspielen nicht einzusetzen. 

Druck der US-Profi-Ligen: Doch einige bleiben stark

Er ist nicht der einzige US-Profi-Sportler, der dieses Problem hat. Im Basketball betraf dies auch Andrew Wiggins von den Golden State Warriors. Dieser suchte um eine Ausnahme-Genehmigung an, weil er sich aus religiösen Gründen nicht impfen lassen wollte. Der Basketball-Verband NBA verweigerte ihm diese. Nachdem der Druck auf ihn wuchs – auch in San Francisco gilt eine Impfpflicht für Sport-Arenen – gab er schließlich nach und ließ sich impfen. Die großen US-Sportligen stemmten sich zwar gegen einen offiziellen Impfzwang – machten den Profis allerdings gehörig Druck.

Nach der Horror-Warnung, dass man vielleicht als ungeimpfter Spieler die Grenze zu Kanada – sechs Teams kommen aus dem Nachbarland – nicht überqueren dürfte, gefällt sich die Eishockey-Liga NHL mit einer 99-prozentigen Impfrate. Nur vier Spieler würden ausscheren. Die Major League Baseball (MLB) verlangt die Impfung nicht für Spieler, dafür aber für Club-Mitarbeiter und für die Teilnahme an den niedrigeren Ligen. Ein Football-Profi der Buffalo Bills sorgte unlängst für Aufsehen, als er die Corona-Vakzine öffentlich anzweifelte: „Wenn die Impfung wirkt, warum muss man dann die Geimpften vor den Ungeimpften schützen?“, schrieb Cole Beasley auf Twitter.

Djokovic gegen Impfzwang im Tennis

Eine Corona-Impfung als Voraussetzung für die Teilnahme an Sportveranstaltungen – für die Betroffenen ist es wie ein Impfzwang für den Arbeitsplatz. Gerade in einigen anderen Sportarten gestaltet sich die Frage noch problematischer: International tätige Sportler müssen sich womöglich von einem Spiel oder Rennen zum nächsten auf neue Regeln einstellen. Das betrifft etwa auch die besten Tennisspieler der Welt, die vor einem nahezu unlösbaren Dilemma stehen – zumal sie für Preisgeld und nicht auf Vertrag spielen. 

Genauso wie in der restlichen Bevölkerung sind auch die Meinungen der Sportler gespalten. Während Ex-Olympiasieger Andy Murray sogar öffentlich zur Impfung aufrief, positionierte sich der serbische Weltranglistenerste Novak Djokovic als großer Kritiker der experimentellen Impfungen. Er trat öffentlich gegen Impfzwänge auf. Seit einigen Tagen spekulieren Medien nun darüber, ob er sich selbst trotzdem impfen ließ. Denn für die Australian Open im Jänner – der „Djoker“ ist Rekordsieger des Turniers – ist eine Impfung eine Voraussetzung zur Teilnahme. 

Thiem will eigentlich auf Totimpfstoff warten

Das ganze könnte dort auch im Herbst noch einmal schlagend werden – denn auch in New York findet mit den US Open ein Grand-Slam-Turnier statt. Im Jahr 2020 gewann dort der Niederösterreicher Dominic Thiem als erster Österreicher nach 25 Jahren ein Turnier der höchsten Kategorie im Einzel. Auch der momentan verletzte Ex-Weltranglistendritte ist derzeit noch nicht geimpft und will sich mit der Entscheidung jedenfalls noch bis in den November zeitlassen

Vor dem Druck des Zwangs in Australien – bei einem Nichtantreten verliert er die 1.200 Punkte für den Finaleinzug vor zwei Jahren – hofft er auf die baldige Zulassung des Novavax-Impfstoffs. Damit kann er sich offenbar eher anfreunden als mit den mRNA- oder Vektor-Vakzinen, die momentan am Markt sind. Gerade im Tenniszirkus sind viele Spieler angesichts der enormen physischen Belastung ihres Sports eher skeptisch gegenüber der Impfung. Auch der letztjährige French Open-Finalist Stefanos Tsitsipas aus Griechenland machte sich Sorgen über Nebenwirkungen – gibt nun aber wegen der Impfpflicht für das Antreten bei Turnieren nach.

Deutsche Leichtathletin hatte üble Nebenwirkungen

Für Schlagzeilen sorgte der Fall der deutschen Siebenkämpferin Carolin Schäfer im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokyo – Wochenblick berichtete. Aus dem prestigeträchtigen Mehrkampf-Meeting in Götzis in Vorarlberg musste sie Ende Mai aussteigen. Sie sprach danach davon, dass sie seit einiger Zeit an Impf-Nebenwirkungen laboriere. Bis zur Olympiade wurde sie zwar wieder fit – mit dem siebten Platz blieb die einstige Vizeweltmeisterin allerdings deutlich hinter den Erwartungen zurück. 

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Der Sittenverfall wurde zum Eigentor für viele Medien

Der Sittenverfall wurde zum Eigentor für viele Medien

Was dabei herauskommt, wenn Medien die Politiker nicht mehr kontrollieren, sondern mit ihnen packeln, weil sie aufs Engste mit ihnen verhabert sind, zeigt jetzt in erschreckender Weise der Fall Sebastian Kurz.

Ein Kommentar von Kurt Guggenbichler

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Dabei war jedoch in den seltensten Fällen Freundschaft im Spiel, sehr vielmehr aber Steuergeld, das für Inserate ausgegeben wurde und die Kassen der diversen Medienunternehmen füllten. Diese haben sich für den Geldsegen mit freundlicher Berichterstattung über Kurz und seine „Prätorianergarde“ revanchiert.

Dass diese „Familie“ wie auch die beteiligten Medien nicht gerade zum Wohl der Bürger gearbeitet haben, suggerieren die diversen Chatprotokolle.

Zunehmender Verfall der Sitten

Mag das Zuschütten der Medien mit Inseratengeld durch die Kurz-Truppe strafrechtlich auch nicht relevant sein, ein Bild über den Verfall der Sitten ist es allemal. Nun tun sich die diversen Medienvertreter schwer, sich aus dieser peinlichen Situation  herauszustottern, denn am Ende will es wie immer keiner gewesen sein. Nachweislich hat der „Wochenblick“ schon lang vor dem Kanzlerrücktritt über gekaufte Berichterstattung geschrieben, was von den Mainstreammedien hartnäckig ignoriert worden ist. Die Verachtung ihrer Leser ist jetzt die Quittung für deren demokratiefeindliches Verhalten.

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Die Krankenhäuser in Deutschland sind jetzt nicht überlastet und sie waren es in den vergangenen 18 Monaten nicht.

PRESSEMITTEILUNG: Partei dieBasis – DieBasis Hamburg fordert Freedom Day noch vor Ende des Monats

„Unser Gesundheitssystem ist leistungsfähig. Die Krankenhäuser in Deutschland sind jetzt nicht überlastet und sie waren es in den vergangenen 18 Monaten nicht. Darum fordern wir jetzt und hier für Hamburg, aber auch für den Rest der Republik, ein Ende der Maßnahmen und die Rückkehr zu einem freien Leben“, erklärt Dieter Hoeschel, Vorstandsvorsitzender der Basis Hamburg.‘

Doug Casey über die Gründe, warum die USA auf ihre vierte Wende zusteuern

Internationale Mensch: Die wirtschaftliche, politische, soziale und kulturelle Situation in den Vereinigten Staaten und im Westen allgemein scheint immer unbeständiger zu werden. Ist dies eine einmalige Situation oder Teil eines wiederkehrenden historischen Zyklus?

Die Autoren William Strauss und Neil Howe haben in ihrem Buch „The Fourth Turning“ eine populäre Theorie aufgestellt, in der sie die wiederkehrenden Generationszyklen in der amerikanischen Geschichte beschreiben.

Was denken Sie darüber?

Doug Casey: Ich habe das erste Buch von Strauss und Howe, Generations, gelesen, als es 1992 herauskam. Ich fand es brillant.

Zunächst möchte ich jedem sowohl Generations als auch The Fourth Turning ans Herz legen. Beide Bücher bieten eine sehr wissenschaftliche, gut lesbare und vorausschauende Sicht auf die Zyklizität der Geschichte. Und sie bieten eine sehr plausible Prognose für die 2020er Jahre.

Die Geschichte ist am besten als zyklisch zu sehen und nicht als geradliniger Fortschritt zu einem vorherbestimmten Ende, wie es sowohl die Marxisten als auch die abrahamitischen Religionen sehen. Aber es gibt ja auch das berühmte Zitat aus dem Buch Kohelet, dass es nichts Neues unter der Sonne gibt.

Platon spricht in der Republik davon, dass die jüngere Generation – und wir sprechen über das vierte Jahrhundert v. Chr. – den moralischen Werten ihrer Vorväter nicht standhalten kann.

Die Älteren haben schon immer geglaubt, dass die jüngere Generation nicht ganz mithalten kann. In der jüngeren amerikanischen Geschichte waren die Jüngeren in den 50er Jahren die Beatniks, in den 60er Jahren die Hippies und in den 80er Jahren die Yuppies – es ist also eine vorübergehende Parade. Ältere Menschen neigen dazu, zu glauben, dass es mit der Welt bergab geht. Das ist nichts Neues. Aber es gibt immer eine Wiedergeburt.

Niccolò Machiavelli sagte in seinen Florentiner Historien:

Die Tugend gebiert die Ruhe, die Ruhe die Muße, die Muße die Unordnung, die Unordnung den Ruin … und aus dem Ruin entsteht die Ordnung, aus der Ordnung die Tugend, aus der Tugend der Ruhm und das Glück.

Das Fazit ist, dass Gesellschaften aus der Armut durch moralische Stärke hervorgehen – und das bringt ihnen Wohlstand. Aber dieser Wohlstand führt zu Arroganz, und die Arroganz führt zu Faulheit, die wiederum zu Schwäche und moralischem Verfall führt. Dann fallen sie wieder in einen Zustand der Sklaverei und Armut zurück. Veränderung ist die einzige Konstante – außer in der menschlichen Natur.

Wenn ich mir die Vereinigten Staaten anschaue, so scheint mir, dass der Höhepunkt der amerikanischen Kultur die Zeit war, kurz bevor Teddy Roosevelt ins Amt kam. Teddy Roosevelt gehört sicherlich zu den fünf schlechtesten Präsidenten. Und es gibt viel Konkurrenz für diesen Titel.

Er war der erste wirklich „fortschrittliche“ Präsident; er wollte, dass sich die Regierung aktiv in alle Bereiche des Lebens einmischt.

Das soll nicht heißen, dass Teddy Roosevelt kein großartiger Trinkkumpel gewesen wäre, ein wunderbarer Kerl, mit dem man campen gehen konnte, ein lustiger Kerl, mit dem man eine intellektuelle Unterhaltung führen konnte. Er hatte eine Menge bewundernswerter persönlicher Werte. Aber er war ein Nationalist, ein Statist und ein Kriegstreiber. Deshalb sage ich, dass er ein schrecklicher Präsident war.

Der langfristige Trend des US-Imperialismus in Übersee begann mit dem Spanisch-Amerikanischen Krieg und dem Aufbau eines amerikanischen Überseeimperiums in Kuba, Puerto Rico, den Philippinen und Hawaii – gefolgt vom Ersten Weltkrieg.

Die USA haben sich von einem Nichteinmischungsland zu einem Land mit Hunderten von Stützpunkten auf der ganzen Welt entwickelt, das versucht, jedem anderen Land der Welt Befehle zu erteilen. Diese Art von Arroganz hat immer ein schlechtes Ende.

Als Zivilisation – als Kultur – befinden sich die USA seit etwa 120 Jahren auf einem beschleunigten Weg bergab. Das gilt selbst dann, wenn Wissenschaft und Technologie den allgemeinen Lebensstandard erheblich gesteigert haben. Es ist ein Fehler, einen höheren Lebensstandard mit höheren moralischen Werten in Verbindung zu bringen – genau das meinte Machiavelli.

Ich bezweifle, dass sich dieser Trend ändern wird – zumindest bis wir eine echte Krise haben. Und warum nicht? Weil die Art und Weise, wie eine Gesellschaft handelt, zu einem großen Teil von der Art und Weise abhängt, wie Kinder erzogen werden – von den Werten, die ihnen von klein auf eingeimpft werden. Und in zunehmendem Maße werden den Kindern das beigebracht, was ich als die falschen Werte bezeichnen würde.

Der heilige Ignatius sagte dies im 17. Jahrhundert, und Lenin wiederholte es im 20. Jahrhundert. Beide sagten, wenn man jemanden in seiner Jugend indoktriniert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man seine Weltanschauung für den Rest seines Lebens bestimmt hat.

Die Kulturmarxisten haben jetzt die totale Kontrolle über das US-Bildungssystem, und das schon seit ein paar Generationen. Das gilt für die Colleges und Universitäten, aber auch für die High Schools und sogar für die Grundschulen. Den Kindern wird von klein auf beigebracht, Sozialisten, Ökokrieger, Krieger der sozialen Gerechtigkeit und „Woke“ zu sein. Das ist wirklich ernst gemeint.

Und es handelt sich nicht um ein zyklisches Phänomen. Dies ist einer der wenigen Bereiche, in denen ich mit The Fourth Turning nicht einverstanden bin. Der Trend zum Kollektivismus und zur Verstaatlichung scheint ein säkularer Langzeittrend zu sein, der sich immer noch beschleunigt.

Es gibt ein paar Lichtblicke. Die Libertären zum Beispiel sind etwas stärker vertreten als in der Vergangenheit. Aber die Tatsache, dass Libertäre angesichts eines gesellschaftlichen Trends, der in die entgegengesetzte Richtung geht, an persönliche Freiheit glauben, lässt mich zu der Annahme neigen, dass sie eigentlich genetische Mutanten sind. Sie sind nur ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung, dessen Natur sich der vorherrschenden Erziehung widersetzt hat.

Ich sage das nur zum Teil aufgrund meiner eigenen Erfahrung. Ich bin in einem kannibalistischen Todeskult aufgewachsen, den man scherzhaft als solchen bezeichnen könnte, und wurde von Nonnen und Priestern in den Schulen, die ich besuchte, mit allen möglichen seltsamen Vorstellungen vertraut gemacht. Ich habe sie intuitiv und intellektuell abgelehnt, aber sie kleben immer noch an einem wie Teer. Es kann Jahre dauern, bis man die Auswirkungen der frühen Indoktrination abgewaschen hat.

Ich bin jedoch mehr ein Außenseiter als die meisten Menschen. Die meisten glauben einfach weiter an das, was man ihnen als Kind beigebracht hat, reflexartig und automatisch – ob richtig oder falsch. Deshalb glaube ich nicht, dass es wirklich viel Hoffnung auf eine ernsthafte Veränderung der amerikanischen Kultur gibt. Zumindest bis zu einer größeren Krise – und der Ausgang dieser Krise ist fraglich.

Internationale Mensch: OK. Das ist der langfristige Trend. Wo befinden wir uns jetzt im Generationenzyklus? Bewegen wir uns auf die vierte Wende zu und steuern auf eine Krise zu?

Doug Casey: Strauss und Howe betrachten den Zyklus über einen Zeitraum von etwa 80 Jahren, also vier Generationen.

Um ihre Theorie ganz kurz zusammenzufassen, gibt es vier „Wendepunkte“: ein „Hoch“, ein „Erwachen“, ein „Aufbrechen“ und eine „Krise“.

In den letzten Jahrzehnten haben wir ein „Unraveling“ erlebt, bei dem alte Werte auseinander fallen. Als Nächstes sagten Strauss und Howe eine Krise voraus, die etwa 2015 beginnt und die Existenz der Gesellschaft selbst auf die Probe stellt. Oder zumindest die Art und Weise, wie sie geführt wird.

Sie gehen darüber hinaus, Generationen einfach als „liberal“ oder „konservativ“ zu betrachten. Nach Strauss und Howe gibt es vier Generationenarchetypen, die einen Zyklus von 80 Jahren – 20 Jahre pro Generation – durchlaufen, was den „Turnings“ entspricht.

Ohne ins Detail zu gehen, sehen sie die Babyboomer als „Propheten“-Generation an. Die Autoren sind ideologisch orientiert – Feuer und Schwefel Typen – sehr ähnlich wie Bernie Sanders auf der linken und Donald Trump auf der rechten Seite. Sie sind von Natur aus biblisch apokalyptisch.

Sie haben die Generation X ganz richtig als die so genannte „Nomaden“-Generation bezeichnet. Das sind Kinder, die gelernt haben, für sich selbst zu sorgen – und die nicht so ideologisch denken.

Die Millennials sind die, die im Moment relevant sind. Nach Ansicht von Strauss und Howe entsprechen sie der Generation des Zweiten Weltkriegs. Sie würden die Frontsoldaten in den kommenden Krisen und Konflikten sein.

Internationaler Mensch: Was geschieht nach einer Krise? Gibt es einen positiven Weg nach vorn?

Doug Casey: Historisch gesehen lautet die Antwort: „Fast nie“ – auf kurze Sicht. Das beste aktuelle Beispiel ist die Französische Revolution. Mit Robespierre – einem Bernie Sanders der damaligen Zeit – und Napoleon wurde es noch schlimmer. Oder nehmen Sie den Fall der russischen Revolution. So notwendig sie auch war, um Nikolaus II. loszuwerden, mit Lenin wurde es noch schlimmer, und mit Stalin noch schlimmer. Aber selbst in diesen Fällen erholten sich Frankreich und Russland wieder.

Wenn in den nächsten zehn Jahren in den USA alles aus den Fugen gerät, könnten diese beiden Revolutionen zur Vorlage werden. Schauen Sie sich an, wie führende Demokraten denken, und hören Sie auf das, was sie sagen. Sie echauffieren sich über Robespierre und Lenin.

Die Republikaner sind nicht viel besser, denn obwohl sie manchmal über Frieden und persönliche Freiheit reden, tun sie fast nie etwas dafür. Die beiden großen US-Parteien – und die Menschen in den roten und den blauen Bezirken – scheinen sich wirklich zu hassen.

Das ist soziologisch gesehen ziemlich hässlich. Es gibt unüberbrückbare Differenzen. Sie werden durch die Tatsache verschärft, dass wir auf eine finanzielle Katastrophe zusteuern. Daran gibt es keinen Zweifel.

Vor einigen Jahren gab es eine Umfrage unter den Angehörigen der Generation X. Es stellte sich heraus, dass mehr von ihnen an die Invasion von Außerirdischen glaubten als daran, dass sie jemals Sozialhilfe bekommen würden. Die Menschen haben nur noch sehr wenig Vertrauen in „das System“, die Gesellschaft oder die Regierung.

Wenn wir bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurückgehen, war das Land wirklich nicht sehr politisch. Die Menschen kümmerten sich um ihr eigenes Leben, ihre eigenen Familien und ihre eigenen lokalen Gemeinschaften. Die Amerikaner hatten eine gemeinsame Kultur, einen gemeinsamen Glauben und gemeinsame Werte – das ist nicht mehr der Fall. Jetzt ist das Land sehr politisiert – jeder hat eine laute Stimme und benutzt seine Stimme als Waffe gegen seine Nachbarn. Es ist zu einer Nation von bösen Wichtigtuern geworden.

Das lässt mich glauben, dass der nächste Umsturz so etwas wie eine Revolution sein wird. Sie wird wahrscheinlich wirklich hässlich sein, denn wir haben es gleichzeitig mit einer wirtschaftlichen Katastrophe, einem politischen Chaos, einem sozialen und demografischen Umbruch zu tun – und wahrscheinlich auch mit einer militärischen Situation. Die Regierung sieht den Krieg oft als Mittel, um das Land zu einen.

Was wird also passieren?

Ich wage die Vermutung, dass die Vereinigten Staaten und die meisten anderen Länder in 50 Jahren nicht mehr in ihrer jetzigen Form existieren werden. Die beste Lösung ist eine friedliche Aufteilung in kleinere politische Teilgebiete. Im Gegensatz zu einem Bürgerkrieg, bei dem eine oder mehrere Gruppen um die Kontrolle über eine Zentralregierung kämpfen.

Anmerkung der Redaktion: Die wirtschaftliche Entwicklung ist beunruhigend. Leider kann der Einzelne kaum etwas tun, um den Verlauf dieser Entwicklungen zu ändern.

Das Beste, was Sie tun können und sollten, ist, sich zu informieren, damit Sie sich bestmöglich schützen und sogar von der Situation profitieren können.

Genau aus diesem Grund hat der Bestsellerautor Doug Casey gerade den neuen PDF-Bericht Surviving and Thriving During an Economic Collapse veröffentlicht. Er erklärt, was als Nächstes kommen könnte und was Sie dagegen tun können, damit Sie nicht zum Opfer werden. Klicken Sie hier, um ihn jetzt herunterzuladen.

Geert Vanden Bossche: Die unverzeihliche Sünde

Die unverzeihliche Sünde

Man fragt sich, wie es möglich ist, dass geimpfte Menschen zwar genauso viele Viren ausscheiden und übertragen wie ungeimpfte (1), die Geimpften aber dennoch vor schweren Erkrankungen geschützt sind, während die Ungeimpften als ungeschützt gelten. Wie ist es also zu erklären, dass die Virusausscheidung und -übertragung und damit die Virusvermehrung durch den Impfstoff offenbar nicht mehr beeinträchtigt werden, während für das Auftreten von (schweren) Krankheiten das Gegenteil gilt?

Die Autoren des oben genannten Berichts (1) kommen aufgrund ihrer Studienergebnisse zu dem Schluss, dass es keinen signifikanten Unterschied in der Viruslast zwischen Gruppen von geimpften und ungeimpften, asymptomatischen und symptomatischen Personen gibt, die sich mit der SARS-CoV-2 Delta-Variante infiziert haben. Also, noch einmal: Wie kann man in Anbetracht der Tatsache, dass geimpfte Personen genauso viele Viren ausscheiden und übertragen wie ungeimpfte Personen, überhaupt postulieren, dass ungeimpfte Personen anfällig für schwere Erkrankungen sind, während geimpfte Personen noch weitgehend vor schweren Erkrankungen geschützt sind?

Ehrlich gesagt, macht das überhaupt keinen Sinn. Es muss also ein „kleines“ Detail geben, das die aktuelle „Erzählung“ übersehen hat.

Moment mal … Beinhaltet der oben erwähnte Vergleich der Viruslast zwischen Geimpften und Ungeimpften auch Personen, die SCHWER erkrankt sind? Das ist nicht der Fall! Könnte es also sein, dass die Ungeimpften nur dann für schwere Krankheiten anfällig sind, wenn ihre erste (d. h. angeborene) Immunabwehrlinie aufgrund einer verminderten Funktionsfähigkeit ihrer angeborenen, polyreaktiven Antikörper (Abs) geschwächt ist? Hmmm, das könnte durchaus erklären, warum ältere Menschen und solche, deren Immunsystem geschwächt ist oder die an Grunderkrankungen leiden, anfällig für schwere Covid-19-Erkrankungen sind. Aber was ist mit unseren gesunden Kindern und Jugendlichen, von denen man annimmt, dass sie über ausgezeichnete angeborene, bereits vorhandene Immuneffektorzellen verfügen (2), die nun aber auch zunehmend an schweren Covid-19-Erkrankungen erkranken. Könnte dies auf Spike(S)-spezifische Antikörper zurückzuführen sein, die junge und gesunde Kinder bis zu 8 Wochen nach einer asymptomatischen Infektion in sich tragen und die ihre angeborenen schützenden Antikörper verdrängen (3)? Wenn dies zutrifft, würde dies bedeuten, dass nur ein kleiner Teil der jungen und ungeimpften Menschen für schwere Erkrankungen anfällig ist (d. h. diejenigen, die nach einer früheren Infektion recht schnell wieder mit Sars-CoV-2 in Kontakt kommen), dass aber die große Mehrheit von ihnen immer noch vor schweren Erkrankungen geschützt ist, unabhängig davon, welche Sars-CoV-2-Linie in der zirkulierenden Viruspopulation vorherrscht. Dies scheint in der Tat der Fall zu sein! Oder glauben einige unserer „Experten“, dass die ungeimpften Kinder und Jugendlichen, die nicht an Covid-19 erkranken, dem Virus einfach überhaupt nicht ausgesetzt waren? Aber wie kann das sein, wenn man bedenkt, dass die Pandemie in den meisten Ländern vor mehr als 1,5 Jahren begann, dass wir es jetzt mit hochinfektiösen Varianten zu tun haben und dass die Maßnahmen zur Infektionsprävention weitgehend gelockert worden sind?

Vielleicht sollten wir also die funktionelle Immunkapazität von ungeimpften Jugendlichen, die schwer erkranken, nicht mit der von Jugendlichen vergleichen, die nur leicht oder mittelschwer erkranken oder überhaupt keine Symptome entwickeln. Bei letzteren wurde jedoch die Virusübertragung und -ausscheidung mit derjenigen bei Geimpften verglichen (4). Ist jemandem bewusst, dass der Schutz vor (schweren) Erkrankungen bei gesunden Kindern und Jugendlichen auf angeborene Abs zurückzuführen ist (5), und zwar unabhängig von der möglichen kurzfristigen Anwesenheit schlecht funktionierender S-gerichteter Abs (die sogar dazu beitragen können, die Immunabwehr zu schwächen, anstatt sie zu stärken)? Ist sich jemand darüber im Klaren, dass sich dieser Schutzmechanismus grundlegend von dem unterscheidet, der die Geimpften vor schweren Krankheiten schützt? Wenn sie in ausreichender Konzentration vorhanden sind, verdrängen hoch affine, antigenspezifische Abs leicht niedrig affine, multispezifische Abs bei der Bindung an dasselbe Antigen (6). Daher kann man davon ausgehen, dass bei den Geimpften eine lang anhaltende funktionelle Unterdrückung ihrer schützenden, CoV-erkennenden angeborenen Abs auftritt, so dass sie sich zum Schutz vor schweren Erkrankungen auf ihre S-spezifischen Abs verlassen müssen (7).

Da der Mechanismus der Immunabwehr bei Geimpften ein völlig anderer ist als bei Ungeimpften, ist das Mantra der Interessenvertreter von Massenimpfungen, dass die Impfung von Kindern und Jugendlichen einen besseren Schutz vor schweren Krankheiten bietet, ein Musterbeispiel für wissenschaftlichen Unsinn. Ihre irrationalen, fehlerhaften Extrapolationen verleiten die Menschen zu der Annahme, dass sie ihre Kinder impfen lassen sollten, obwohl es kaum einen katastrophaleren Eingriff in das Immunsystem gibt, den man sich vorstellen könnte. In Übereinstimmung mit den intrinsischen funktionellen Eigenschaften angeborener, multispezifischer Abs sind gesunde Kinder und Jugendliche NICHT „natürlich“ anfällig für irgendeine Sars-CoV-2-Linie, sondern erwerben eine solche Anfälligkeit ausschließlich als direkte Folge einer funktionellen Unterdrückung ihrer gut etablierten angeborenen Immunkapazität aufgrund einer raschen Reexposition oder, was noch viel schlimmer und langwieriger ist, aufgrund einer Impfung. Die Wahrscheinlichkeit einer raschen Reexposition gegenüber Sars-CoV-2 nach einer früheren Infektion steigt dramatisch an, wenn sich hochinfektiöse Varianten ausbreiten. Eine solche Ausweitung der Prävalenz ist eine direkte Folge von Massenimpfkampagnen, denn Massenimpfungen machen die Geimpften zu einem hervorragenden Nährboden für natürlich selektierte S-gerichtete Immunfluchtvarianten.

Wenn es also keinen Widerspruch in der obigen Argumentation gibt und wenn nicht jemand erklären kann, wie eine ähnliche Virusreplikation und Übertragungsdynamik bei geimpften im Vergleich zu ungeimpften Personen zu unterschiedlichen klinischen Manifestationen der Infektion führen kann, können wir nur zu dem Schluss kommen, dass das Szenario das folgende ist: Die Impfung von Kindern und Jugendlichen schaltet ihre weitgehend schützende angeborene Immunität aus und ersetzt sie durch S-spezifische Impf-Abs, die zunehmend nutzlos werden, da ihre neutralisierende Kapazität infolge der verstärkten Flucht von Sars-CoV-2 vor den neutralisierenden Abs [NAbs] immer mehr erodiert (ein Trend, der von Molekularepidemiologen eindeutig bestätigt wurde (8)). Die Resistenz gegen die neutralisierende Wirkung von Impf-Abs, die dennoch in der Lage sind, Sars-CoV-2-Virionen zu binden und damit die schützenden angeborenen Abs zu verdrängen, wird wahrscheinlich die Anfälligkeit der Geimpften für ADE (Ab-dependent enhancement of disease) erhöhen.

Solange die Virologie und Immunologie nicht neu geschrieben werden, kann ich mir nicht vorstellen, wie die Massenimpfung unserer Kinder und Jugendlichen nicht zu einem noch katastrophaleren Ergebnis all der wissenschaftlich irrationalen und ungerechtfertigten Impfbemühungen führen soll. Dadurch wird nicht nur das Risiko der Kinder, an einer (beschleunigten) Covid-19-Krankheit zu erkranken, dramatisch erhöht, sondern auch die hocheffiziente Fähigkeit gesunder, nicht geimpfter Menschen, den gefährlichen, ständig steigenden viralen Infektionsdruck in der Bevölkerung zu verringern, genommen. Indem wir unsere Jugendlichen, Kinder und ganz allgemein alle Menschen bei bester Gesundheit impfen, berauben wir einen wichtigen Teil der Bevölkerung ihrer „antiviralen“ Fähigkeit und machen sie stattdessen zu einer Brutstätte für infektiösere und zunehmend NAb-resistente Varianten. Mit anderen Worten: Die Massenimpfung von Kindern wird unweigerlich den Prozess des Aufbaus einer Herdenimmunität in der Bevölkerung behindern. Während ungeimpfte Kinder, die an Covid-19 erkranken, in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nicht schwer erkranken und zum Aufbau der Herdenimmunität in der Bevölkerung beitragen, werden Massenimpfkampagnen bei Kindern verhindern, dass sie zur Herdenimmunität beitragen, weil infektiösere Virusvarianten zunehmend der Neutralisierung durch impfende Anti-S-Abs entgehen und in einem solchen immunologischen Umfeld einen erheblichen Fitnessvorteil erlangen.

Es besteht kein Zweifel daran, dass groß angelegte Immuninterventionen, die die Immunpathogenese der Krankheit ignorieren, Rezepte für massive Katastrophen sind.

Es kann nicht sein, dass hochqualifizierte Impfgegner diese eindeutige Botschaft nicht verstehen. Ich kann ihnen allen nur zurufen, unabhängig von ihrem internationalen Ruf, der Zahl der Preise und Anerkennungen, die sie erhalten haben, der Zahl der Bücher, die sie geschrieben haben, oder der hochrangigen Arbeiten, die sie in Fachzeitschriften mit Peer-Review veröffentlicht haben: Schämt euch, dass ihr nicht aufsteht

„Soros-Marionetten“ – Slowenischer Premier Janša urteilt hart über EU-Abgeordnete

Der Premierminister Sloweniens ist eine schillernde und polarisierende Persönlichkeit – und in seinen politischen Positionen oft sehr sympathisch. Nun schockiert er wieder einmal den Medien-Mainstream auf: Er warf den EU-Abgeordneten Vorgeingenommenheit gegenüber Slowenien vor. Konkret nannte er sie „Soros-Marionetten“.

Der vom linken Medien-Mainstream als unangreifbarer Wohltäter gefeierte Multimilliardär George Soros ist speziell im Osten Europas nicht überall sehr beliebt. In Ungarn könnte man ihn schon fast als Staatsfeind bezeichnen. Den slowenische Premierminister Janez Janša verbindet eine enge Freundschaft zu seinem ungarischen Amtskollegen Viktor Orbán – und offenbar hat man auch die eine oder andere weltanschauliche Gemeinsamkeit. 

Nüchterne Bestandsaufnahme von Fakten

Was die deutsche „Welt“ als „Eklat im Europaparlament“ bezeichnete wirkt auf patriotisch gesinnte Beobachter eher wie eine nüchterne Bestandsaufnahme der Tatsachen. Die EU hatte Mitglieder des Justizausschusses nach Slowenien geschickt, um sich von der Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit ein Bild zu machen. Dies erzürnte Janša und er kommentierte auf Twitter:

Who are you? How many times have you visited a German chancellor, a Dutch PM or a French president?
By the way, it’s Netherlands where the last journalist was killed in the #EU. In Slovenia, such attempts were executed only during a regim of your comrades from @strankaSD. https://t.co/WI4uYoydxS

— Janez Janša (@JJansaSDS) October 14, 2021

Wer seid Ihr? Wie oft haben Sie einen deutschen Kanzler, einen niederländischen Premierminister oder einen französischen Präsidenten besucht? In den Niederlanden wurde übrigens der letzte Journalist in der #EU getötet. In Slowenien gab es solche Versuche nur während eines Regimes Ihrer Kameraden aus der Sozialistischen Partei.

Der Premierminister teilte zudem ein Bild das die Verflechtungen des Milliardärs mit zahlreichen EU-Abgeordneten zeigt. Dies wären die „Soros-Marionetten“ im Europäischen Parlament.

Ne samo to. George Soros je njen mecen. pic.twitter.com/Imqqkral0o

— Vida Kocjan (@VidaKocjan) October 14, 2021

Stabile politische Haltung

Jansa kann sich Anfeindungen und Hass nicht von linksliberalen Medien und Politikern gewiss sein. Er scheint offen zur identitären Bewegung Sloweniens zu stehen oder hat zumindest keine Berührungsängste. Mehrfach teilte er deren Inhalte und auch eine Unterstützungserklärung für den österreichischen Identitären Martin Sellner. Er bezieht konsequent Stellung gegen den Kulturmarxismus, welcher die Europäische Union bedrohe. Den Geschichten vom Klimawandel steht er skeptisch gegenüber, den ehemaligen US-Präsidenten Trump respektiert er und slowenische Bürger sollen sich seiner Meinung nach mit Schusswaffen verteidigen dürfen. All diese Positionen stehen den Zersetzungsbemühungen des George Soros natürlich diametral gegenüber. Seine Partei ist die SDS (Slowenische Demokratische Partei), die als konservative Partei zur Europäischen Volkspartei gehört. Medien bezeichnen sie als „Rechts“.

Die merkwürdige Liebe der Linken zu George Soros

Soros ist durch Raubtierkapitalismus und Wetten gegen Staaten zu seinem unermesslichen Reichtum gekommen. Dennoch wird er von Linken verehrt. Dies liegt daran, dass viele von jenen, die angeblich gegen Staat, Ordnung und Kapitalismus auf die Straße gehen auf seinen Gehaltslisten stehen. Mit seinen vielfältigen NGOs verteilt er Geld an alle „zivilgesellschaftlichen“ Projekte, die ihm Nutzen bringen. Beispielsweise die „Faktenchecker“ von Correctiv, in der Praxis ein beinhartes linkslastiges Zensurinstitut, kann sich über Spenden der Open Society Foundation von George Soros freuen.

Soros-Leaks entlarvten voreingenommenheit zahlreicher Parlamentarier

Im Zuge der „Soros-Leaks“ wurden im Jahr 2016 zahlreich Schriftstücke aus dem Umfeld des Milliadärs ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Die Hofmedien berichteten nur kurz – was auch verständlich ist, wenn man bedenkt, dass hunderte von ihnen über das „Project Syndicate“ mit Soros verbunden sind und auf dieser Basis gerne einmal weltweit dieselben Texte publizieren. Dabei tauchte eine lange Namensliste von EU-Parlamentariern auf, welche George Soros als „zuverlässige Verbündete“ führt. Unter ihnen auffällig viele Politiker aus sozialistischen oder grünen Parteien – im Fall von Österreich auch die NEOS. Anmerkungen zu den einzelnen Personen behinhalteten Regie-Anweisungen wie: „kann aber für hochrangige Engagements im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Rechtsextremen, Zweiten Weltkrieg Gedenk-Veranstaltungen oder Bekämpfung von Antisemitismus zugänglich sein.“ Köstlich dabei: Die „Faktenchecker“ von Correctiv haben einen ausführlichen Text veröffentlicht, weshalb all diese Parlamentarier keine „Soros-Agenten“ wären. Wer’s glaubt. Janez Janša und Viktor Orbán gehören jedenfalls nicht dazu.

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Die Mär vom „strukturellen Rassismus“ bei der Polizei

BLM-Proteste gegen US-Polizisten 2020 (Foto:Imago)

VORBEMERKUNG: Bei dem nachfolgenden Beitrag handelt es sich um ein Essay von Heather Mac Donald, das von dieser am 2. Juni 2020 als Gastbeitrag im US-amerikanischen „The Wall Street Journal“ (WSJ) veröffentlicht wurde. Ich hatte diesen Text nach dem Tod des Straftäters George Floyd übersetzt, um aufzuzeigen, dass die Gewalt gegen „People of Colour“ zumeist aus den eigenen Reihen hervorgeht und so gut wie nicht von Weißen herrührt.

Ohne sich auf das Niveau von Sarah-Lee Heinrichs verbalen Entgleisungen, Morddrohungen und Gewaltfantasien gegen Weiße begeben zu müssen – ganz zu schweigen von ihrer mangelnden Dankbarkeit für ein freies Leben in Deutschland statt im islamisierten Guinea – zeigt der Essay von Heather Mac Donald statistisch gut belegt auf, dass „Black Lives Matter“ und der Opferkult der Minderheiten reine Makulatur und Propaganda sind, um eigene identitäre Privilegien durch Verunglimpfung und Beschuldigung einer schweigenden Mehrheit durchzusetzen und letztlich auf deren Kosten zu leben.

Ich lege allen Angehörigen sämtlicher „Minderheiten“ die Lektüre dieses Textes ans Herz – sofern sie sich nicht auf dem erwiesenen geistigen Level einer Sarah-Lee Heinrich bewegen und in der Lage sind, diesen intellektuell zu rezipieren, ohne dass ihr Verstand von Groll, Hass und Wut vernebelt ist.

 

Nachfolgend nun der Artikel von Heather Mac Donald aus dem WSJ, 2. Juni 2020:

Polizeibeamte, die exzessive Gewalt anwenden, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Belege für grassierende, rassistische Vorurteile gibt es jedoch nicht.

George Floyds Tod in Minneapolis hat das Narrativ aus der Obama-Ära wiederbelebt, dass Rassismus integraler Bestandteil der Strafverfolgungsbehörden sei. Am Freitag twitterte Barack Obama, dass es für Millionen schwarzer Amerikaner „tragisch, schmerzhaft, unerträglich normal“ sei, von der Strafjustiz aufgrund der Rassenzugehörigkeit unterschiedlich behandelt zu werden. Obama rief die Polizei und die Öffentlichkeit dazu auf, eine „neue Normalität“ zu schaffen, in der Scheinheiligkeit nicht länger „unsere Institutionen und unsere Herzen vergiftet„.

Joe Biden veröffentlichte am selben Tag ein Video, in dem er unterstrich, dass alle Afroamerikaner wegen der „schlimmen Polizei“ um ihre Sicherheit fürchteten und ihren Kinder das Erdulden von Polizeigewalt nahelegten, damit sie es überhaupt „nach Hause schaffen“ würden. Damit griff er Mr. Obamas Behauptung auf, die er nach der heimtückischen Ermordung von fünf Polizeibeamten im Juli 2016 in Dallas getätigt hatte: Während des Gedenkgottesdienstes hatte der Präsident gesagt, dass afroamerikanische Eltern zu Recht Angst davor hätten, dass Polizeibeamte ihre Kinder ermorden könnten, sobald sie das Haus verließen. (Anmerkung der Übersetzerin: Die fünf Polizisten wurden vom afroamerikanischen Veteranen Micah Xavier Johnson in einen Hinterhalt gelockt und erschossen. Neun weitere Polizisten wurden verletzt. Als Motiv gab Johnson an, dass er „Weiße töten wolle“ weil es ihn rasend gemacht hätte, dass schwarze Männer durch die Polizei getötet worden seien.)

Der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, prangerte auf einer freitäglichen Pressekonferenz den „Schandfleck … des alles durchdringenden, institutionellen Rassismus“ bei den Strafverfolgungsbehörden an. Er behauptete, Schwarze hätten recht, wenn sie versprochene Polizeireformen als leeres Geschwätz abtäten.

Falscher Vorwurf systemimmanenter Vorurteile

Dieser Vorwurf systemimmanenter Vorurteilsbehaftung der Polizei war schon während Obamas Präsidentschaft falsch, und er ist es auch heute noch. Das Video von George Floyds Verhaftung ist entsetzlich. Dennoch ist es nicht repräsentativ für die 375 Millionen Einsätze, bei denen die Polizeibeamten jedes Jahr mit der Zivilbevölkerung in Kontakt kommen. Eine solide Beweislage zeigt, dass sich die Strafjustiz bei Verhaftungen, Strafverfolgung oder Urteilen nicht von strukturimmanenten Vorurteile leiten läßt. Stattdessen werden die meisten polizeilichen Maßnahmen wegen strafbarer Handlungen und verdächtigen Verhaltens ergriffen – und nicht wegen der Rassenzugehörigkeit.

Im Jahr 2019 erschossen Polizeibeamte 1.004 Menschen, von denen die meisten bewaffnet oder anderweitig gefährlich waren. Afroamerikaner machten etwa ein Viertel der Personen aus, die letztes Jahr von der Polizei getötet wurden (235) – dieses Verhältnis ist seit 2015 in etwa stabil geblieben. Dieser Anteil schwarzer Opfer liegt unter dem, was man angesichts der Kriminalitätsrate der Schwarzen erwarten würde – da der Schußwaffengebrauch bei der Polizei davon abhängt, wie oft Beamte auf bewaffnete und gewalttätige Verdächtige treffen.

Entsprechende Daten hierzu wurden das letzte Mal im Jahr 2018 veröffentlicht: Damals wurden 53 Prozent der bekannten Tötungsdelikte und etwa 60 Prozent der Raubüberfälle in den USA von Afroamerikanern verübt – obwohl Afroamerikaner 13 Prozent der Bevölkerung stellen.

Laut einer Datenanalyse der „Washington Post“ (WP) hat die Polizei im Jahr 2019 neun unbewaffnete Schwarze und 19 unbewaffnete Weiße erschossen (von 999 insgesamt). Zum Vergleich: Im Jahr 2015 waren es noch 38 Schwarze und 32 Weiße gewesen. Die WP definiert dabei „unbewaffnet“ sehr weit – um etwa Fälle wie einen Verdächtigen in Newark, New Jersey, miteinbeziehen zu können, der während einer Verfolgungsjagd mit der Polizei eine geladene Faustfeuerwaffe in seinem Auto hatte. Im Jahr 2018 wurden 7.407 Schwarze Opfer eines Mordes. Geht man für das letzte Jahr von einer vergleichbaren Opferzahl aus, so entsprechen die genannten neun unbewaffneten, schwarzen Opfer, die von der Polizei 2019 erschossen wurden, 0,1 Prozent aller getöteten Afroamerikaner dar. Es ist somit 18,5 mal wahrscheinlicher, dass ein Polizeibeamter von einem Schwarzen getötet wird, als dass ein unbewaffneter Schwarzer von einem Polizeibeamten getötet wird.

Kein Hinweis auf Polizeirassismus

Alleine am Wochenende des Memorial Day wurden in Chicago 10 Afroamerikaner bei sogenannten Drive-by-Shootings durch Schüsse aus vorbeifahrenden Fahrzeugen getötet. (Anmerkung der Übersetzerin: Beim Memorial Day am letzten Maimontag wird in den USA alljährlich der gefallenen Soldaten gedacht, außerdem werden alle Uniformierten  Polizisten, Feuerwehrmänner etc. – und ihre Familien gewürdigt.)

Die Gewalt setzte sich nach altbekannter Manier fort: Ein Schütze feuerte ungefähr ein Dutzend Schüsse in ein Wohnhaus ab und traf dabei einen 72-jährigen Mann im Gesicht; ein paar Stunden davor wurden zwei 19-jährige Frauen auf der South Side in einem geparkten Auto erschossen; ein 16-jähriger Junge wurde am selben Tag erstochen, mit seinem eigenen Messer als Tatwaffe. Letztes Wochenende feuerten Schützen in Chicago aus vorbeifahrenden Fahrzeugen auf 80 Menschen; 21 von ihnen starben, bei fast allen Opfern handelte es sich um Schwarze. Dass Schwarze achtmal so häufig wie Weiße und Hispanier zusammengenommen ermordet werden, liegt nicht am Schußwaffengebrauch der Polizei, sondern an dem von ihnen unter Gewaltanwendung begangenen Straftaten.

Neueste Erkenntnisse einer Studienreihe, die im August 2019 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht wurden, widerlegen die Behauptung, dass bei den US-Polizeibehörden „Vorurteile tief verwurzelt“ seien. Die Wissenschaftler stellten folgendes fest: Je häufiger Polizeibeamte auf gewaltbereite Verdächtige einer bestimmten Ethnie treffen, desto wahrscheinlicher wird ein Mitglied dieser Ethnie von einem Polizeibeamten erschossen. Es gibt „keinen signifikanten Hinweis darauf, dass bei Personen, die von Polizeibeamten tödlich getroffen werden, Schwarze überwiegen würden„, schlussfolgerten die Forscher.

Eine vom Justizministerium 2015 bei der Polizeibehörde von Philadelphia durchgeführte Untersuchung ergab, dass weiße Polizeibeamte weit weniger dazu neigen, auf unbewaffnete, schwarze Verdächtige zu schießen, als ihre schwarzen oder hispanischen Kollegen. Auch der Harvard-Wirtschaftswissenschaftlers Roland G. Fryer Jr. konnte in seiner Untersuchung keine Rassendiskriminierung beim Schußwaffengebrauch durch Polizeibeamte nachweisen. Etwaige Gegenbeweise berücksichtigen weder die Kriminalitätsraten noch das Verhalten von Zivilisten vor und während der Interaktion mit der Polizei.

Fortschreitende Anarchiegefahr

Das falsche Narrativ strukturell begründeter Vorurteile bei der Polizei führte während Obamas Präsidentschaft zu gezielten Ermordungen von Polizeibeamten. Womöglich wiederholt sich nun dieses Muster. Polizeibeamte werden bei dem Versuch, Verdächtige wegen unerlaubten Waffenbesitzes festzunehmen oder die wachsenden Unruhen einzudämmen, angegriffen und beschossen. Polizeireviere und Gerichtsgebäude wurden zerstört, ohne dass irgendjemand dafür zur Rechenschaft gezogen wurde, was die destruktive Gewalt in der Gesellschaft noch weiter anheizen wird.

Wenn der „Ferguson-Effekt“, bei dem Polizeibeamte in Stadtteilen mit Minderheiten auf das Durchsetzen von Recht und Ordnung verzichten, diesmal als „Minneapolis-Effekt“ wiederkehren sollte, werden Tausende gesetzestreuer Afroamerikaner, die sich bislang auf die Polizei als Schutzmacht verlassen konnten, wieder einmal die Opfer sein. (Anmerkung der Übersetzerin: Der Ferguson-Effekt bezieht sich auf ein Phänomen, das nach der Tötung des 18-jährigen Schwarzen Michael Brown durch einem weißen Polizeibeamten in Ferguson, Missouri im Jahr 2014 beobachtet wurde: In der Folge des Zwischenfalls nahm das Misstrauen gegenüber der Polizei zu, was zu einer erhöhten Kriminalitätsrate in US-amerikanischen Großstädten geführt haben soll, weil die Polizei – laut einer Theorie – bei bestimmten Situationen aus Angst vor negativen Reaktionen wie Anzeigen, Klagen etc. weniger konsequent vorging, als sie es normalerweise täte.)

Die Polizeibeamten in Minneapolis, die George Floyd verhaftet hatten, müssen für ihre exzessive Gewaltanwendung und herzlose Gleichgültigkeit, die sie angesichts seiner Notlage gezeigt haben, selbstverständlich zur Rechenschaft gezogen werden. Auch müssen Polizeiausbilder ihre Anstrengungen bei der Vermittlung von Deeskalationsstrategien verdoppeln. Dennoch darf George Floyds Tod nicht dazu führen, dass die Autorität der amerikanischen Strafverfolgungsbehörden untergraben wird – weil wir sonst unseren Weg ins Chaos fortsetzen werden.

 

Heather Mac Donald ist Fellow am Manhattan Institute und Autorin des Buchs „The War on Cops“ (dt.: „Krieg den Polizisten„, Encounter Books, 2016). Die Veröffentlichung des obigen Textes, am 2. Juni 2020 im WSJ erschienen unter dem Titel „The Myth of Systemic Police Racism„, erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Manhattan Institute und der Autorin.

Todeszahlen in Israel: Unklare und nicht nachvollziehbare Statistiken

Todeszahlen in Israel: Unklare und nicht nachvollziehbare Statistiken

In Bezug auf Corona werden immer wieder Zahlen und Statistiken bemüht. Doch wenn man sich die Mühe macht und versucht diese nachzuvollziehen, so ist dies nicht einfach. Im Falle des israelischen Impfdashboards scheitert dieses Unterfangen schon an der Unvollständigkeit des Zahlenmaterials, welches sich auch nicht nachvollziehen ist. Es wirkt fast, als wäre es Absicht um mit derartigen Manipulationen die Wahrheit zu verbergen.

Von Thorsten Wiethölter

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Dieser Beitrag erschien auf coronakriseblog.

In den letzten Tagen wurde ich auf einen Post hingewiesen, der die Inzidenzen unter den Ungeimpften und den Geimpften in einem bestimmten Zeitraum in Israel behandelt. Der konkrete Beitrag befindet sich hier:

 

Where’s the case efficacy in Israel? pic.twitter.com/kYtZ9vCtwM

— Rounding the Earth (@EduEngineer) July 11, 2021


Daraufhin wollte ich die Daten selbst überprüfen. Ich habe mich also vor allem mit dem israelischen Impfdashboard beschäftigt, das den Anspruch erhebt, alle relevanten Daten zur Verfügung zu stellen. In der Tat verbreitet dieses Dashboard zunächst den Eindruck, vollkommen transparent und kompetent zu sein.

Datenbasen nicht überprüfbar

Während meiner näheren Beschäftigung mit diesem Dashboard und den dahinterliegenden Datenbanken musste ich allerdings feststellen, dass sich von den zahlreichen Datenbasen KEINE EINZIGE überprüfen lässt. Jede dieser Datenbanken erzeugt augenscheinlich den Eindruck der vollkommenen Informiertheit. Wenn man sich aber konkret näher mit den verschiedenen Datenbanken beschäftigt, muss man feststellen, dass es vollkommen unmöglich ist, die Daten nachzuvollziehen. Und dies wird in einer so perfiden Weise bewerkstelligt, dass es eigentlich schon kein Zufall mehr sein kann. Denn man müsste sich schon wirklich anstrengen, die Datenbanken so zu gestalten, dass keine Möglichkeit mehr besteht, die Daten auf Plausibibilität zu überprüfen oder mittels Querchecks mit anderen Datenbanken anzustellen.

Analyse der Todesfälle scheitert

Ich muss aber zugeben: Im Sinne einer klug gemachten Manipulation ist das Dashboard Israels wirklich gut gemacht! Da gibt es nichts zu meckern. Ich hätte es selbst nicht besser machen können.

Ich habe mir viel Mühe gegeben, die Datenbanken des Israel-Dashboards in einen nachvollziehbaren Kontext zu bringen. Aber ich muss zugeben: Keine Chance!

Folgende Punkte sind mir besonders aufgefallen:

  • Es werden immer wieder Relationen in Bezug auf Ungeimpfte und Geimpfte genannt, aber nirgendwo werden die Bezugsgrößen genannt. Man kann es also einfach nur hinnehmen oder es sein lassen.
  • Es wird Bezug genommen auf Ungeimpfte (was das auch immer bedeuten mag), doppelt Geimpfte und Booster-Geimpfte. Wo allerdings die Teilgeimpften auftauchen könnten, bleibt ein Geheimnis. Mein Verdacht ist, dass sie, wie in Deutschland, einfach den ″Ungeimpften“ zugeschlagen werden.
  • Es werden nirgendwo Bevölkerungszahlen pro Altersgruppe genannt. So ist auch geschmeidigerweise keine einzige Angabe zu Fällen, schweren Fällen, Toten etc. nach Impfstatus in irgendeiner Form in der Relation überprüfbar.
  • Keine der Daten können auf die jeweiligen Bezugsgrößen gerechnet werden, weil sie ganz einfach nicht angegeben sind.

Letztlich aufgegeben habe ich aber erst, als ich bei der Analyse der Todesfälle nach Impfstatus feststellen musste, dass die Summe der Todesfälle nach Impfstatus übehaupt nicht übereinstimmte mit den Angaben zu den Todesfällen insgesamt!

Welchen Impfstatus hatten die Toten?

Es handelt sich dabei übrigens um das Fenster/die Datenbank ″Täglich gestorben – Impfstatus“ auf dem israelischen Covid-Dashboard. (Aus dem Hebräischen übersetzt.) In dieser Datenbank wird unterschieden nach Covid-Toten pro Tag und Impfstatus. Und darüber hinaus wird nach den über 60-Jährigen (ab 60 J.), den unter 60-Jährigen und der Gesamtsumme unterschieden. Interessant ist: Die Summe der Covid-Toten in dieser Datenbank weicht erheblich von der Summe der Covid-Toten ab, die in der allgemeinen Datenbank der Covid-Toten angegeben ist. Und zwar um 1.498 Covid-Tote. Das sind etwa 34% aller Covid-Toten im betrachteten Zeitraum oder 51% der Summe aller geimpften und ungeimpften Covid-Toten.

Es stellt sich daher die Frage: Wer sind all die Toten, die weder geimpft noch ungeimpft sind? Der Begriff „geimpft“ ist in der israelischen Datenbank etwas unklar. Entweder meint er a) diejenigen Personen, die mindestens zwei Impfdosen erhalten haben oder er meint b) alle Personen, die mindestens eine Impfdosis erhalten haben.

Im Fall a) würde die Differenz der Covid-Toten alle nur teilgeimpften Covid-Toten meinen. Das würde mich zwar wundern, weil es ja generell vermieden wird, etwas über Teilgeimpfte auszusagen und meist liegt der Verdacht nahe, das Teilgeimpfte eher den Ungeimpften zugeordnet werden. Aber der Fall a) könnte die Differenzen erklären. Allerdings würde sich dann ergeben, dass teilgeimpfte Covid-Tote einen erheblichen Anteil – nämlich etwa ein Drittel aller Toten – ausmachen. Und es würde bedeuten, dass etwa genauso viel Ungeimpfte verstorben sind wie mindestens einmal Geimpfte. Was natürlich durchaus ein Grund sein könnte, dass man ungerne über Teilgeimpfte spricht.

Im Fall b) wäre die Differenz nicht erklärbar und mindestens eine der Datenbanken des Israel-Dashboards wäre Datenschrott.

Offizielle Berichterstattung unbrauchbar

Bei allem Respekt vor der kommunikativen Leistung des israelischen Covid-Dashboards möchte ich dennoch anregen, dass die Datenbanken zumindest soweit zusammenpassend gemacht werden müssten, dass offensichtliche Widersprüche vermieden werden können. Das wäre meine Anregung. Denn es mag zwar bisher nicht bedacht worden sein, aber es gibt Leute, die solche Dinge nachrechnen. (Oder es zumindest versuchen.) Ja, und ich weiß, dass man sich gehörige Mühe gegeben hat, die Daten nicht überprüfbar zu machen. Es reicht nur ganz einfach noch nicht.

Zur Veranschaulichung diese Grafik:

Die gelben Balken in der Grafik sind die ungeklärte Differenz zwischen der Summe der Covid-Toten nach Impfstatus und der Covid-Toten insgesamt. Es bleibt unklar, wie es möglich ist, an Covid zu versterben, ohne weder geimpft noch ungeimpft zu sein. Als Hypothese bleiben nur die Teilgeimpften als nachvollziehbare Gruppe übrig.

Im Folgenden zur leichteren Nachvollziehbarkeit die kumulierten Daten als Tabelle:

Leider musste ich wieder einmal feststellen, dass die offizielle Berichterstattung letztlich überhaupt nicht zu gebrauchen ist.

An diesem Punkt musste ich jedenfalls aufgeben. Die Glaubwürdigkeit des israelischen Covid-Dashboards war an diesem Punkt ganz einfach zu sehr beschädigt. Es mag ja nachvollziehbare Gründe für die Missverhältnisse geben, aber die müssten dann schon sehr nachvollziehbar dargelegt werden. Ich persönlich verliere allerdings allmählich wirklich die Lust an den multiplen Manipulationen.

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