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Warum ein Klimarechner den Nobelpreis erhält
Wenn Wetter zu Klima wird… (Symbolbild:Imago)
Die Fachwelt wundert sich, weil der Medizin-Nobelpreis nicht an die Erfinder des mRNA-Impfstoffes ging. Lassen sich die Vor- und Nachteile dieser Impfungen womöglich doch noch nicht absehen? Nicht geringer ist das Erstaunen jedoch über die Zuerkennung des Physik-Nobelpreises an Klaus Hansemann, einen Forscher, der eigentlich dem Geheimnis der Turbulenzprobleme auf den Grund gehen wollte (ein wahrhaft enorm kompliziertes Forschungsthema). Dazu sein Fachkollege Hans von Storch launig zu Hasselmann: „Vor die Frage gestellt, am Turbulenzproblem wahnsinnig zu werden oder das Klimaproblem zu lösen, hat er das Klimaproblem gewählt. Aber im Ernst: Klaus Hasselmann hat unterschiedliche Fächer wie Ozeanografie, Meteorologie und Geologie zur modernen Klimaforschung zusammengeführt, als erster in Deutschland, auch das ist sein Verdienst.“ Heißt: Hasselmanns Leistung bestand also in der Entwicklung eines Klimamodell mit einigen Unbekannten.
Er wurde gemeinsam zusammen mit einem Fachkollegen als Modellentwickler ausgezeichnet. Was er schuf, ist kein Modell, dessen Praxistauglichkeit man überprüfen kann – denn es fliegt nicht, fährt nicht und schwimmt nicht. Hasselmann entwickelte vielmehr „ein Modell zur Vorhersage des Klimawandels„, wie die Medien landauf, landab verkünden. Ich räume ein, kein „Klima-Experte“ zu sein, weiß aber, dass man aus dem Interpolieren von bisherigen wissenschaftlich fundierten Daten nicht bedenkenlos in die Zukunft extrapolieren darf. Wer trotzdem an „zuverlässige Prognosen“ glaubt, ist ein gläubiger Mensch mit akademischem Fundus.
Welche Alternative existier zum Glauben ohne Wissen? Man muss einfach an die Richtigkeit von Berechnungen glauben – insbesondere, wenn es die eigenen sind. Einen „glaubwürdigeren Glauben“ gibt es nicht, und selbst davon braucht es viel, sehr viel. Ich, um mit inbrünstiger Überzeugung aufzutreten. Ich weiß aus eigener Praxis, über die ich hier plaudern will, dass man umso mehr an die Richtigkeit von Berechnungen zu glauben geneigt ist, je länger und tiefer man sich in einen Formelsalat hineinstürzt. So erging es auch mir obwohl ich kein Mathematiker bin (obwohl ich von meinem Sohn einiges beigebracht bekam, der im Gymnasium „d‘ Mathe“ tituliert wurde). Allerdings hatte ich einen richtigen Mathematiker zur Seite. Doch nun zur Sache.
Sturz in den Formelsalat
Das künftige Klima wird von den Nobelpreisträgern mit derselben Selbstverständlichkeit berechnet, mit der ich es eine Zeit lang mit Schallpegeln tat. Ich beispielsweise „glaube“ fest an die Ergebnisse meiner Schallberechnungen – und zwar deshalb, weil es keine bessere Methode gibt – und weil es niemanden gibt, der die gelieferten Ergebnisse widerlegen kann. Nicht anders scheint es im Fall der Klimarechner zu sein, wobei es auch andere Experten gibt, die Fehler in der Weltklimaformel des Nobelpreisträgers ausgemacht haben wollen. Doch zunächst zu der von mir gut beherrschten Wissenschaft der Lärmberechnung, mit der ich mich unter anderem bei den Bürgerinitiativen gegen Schienenlärm am Oberrhein einbrachte. Diese sollen hier einmal Pate stehen, mit Abstrichen, für die Klimaberechnungen.
Auch Verkehrslärm für geplante Projekte muss vorausberechnet werden, weil es schlechterdings nicht möglich ist, künftigen Lärm zu messen. Schienenlärm soll als Beispiel dienen: Aus der Zuggattung, der Länge dieser Züge bzw. neuerdings den Achszahlen, der Bremstechnik und der Geschwindigkeit wird der Emissionspegel je Zug berechnet. Aus der Anzahl dieser verschiedenen Züge je Stunde wird ein „A-bewerteter“ Mittelungspegel als Grad der Lästigkeit für die Anwohner berechnet. Schon hier ergibt sich ein Problem, denn dieser Mittelungspegel ist eine theoretische Größe, den man nicht objektiv heraushören kann; was man hört, sind die jeweiligen „Vorbeifahrpegel“. Als Vergleich zum Ausgangsthema sei hier die CO2-Emission genannt, die so einfach auch nicht quantifiziert werden kann.
So wie Klimaforscher die Wirkung der CO2-Emissionen auf das Klima berechnen, geht es hier um die Schallausbreitung, um den Weg des Lärms zu den Immissionspunkten (also den Anwohnern). In die Näherungsformeln im Immissionsschutzgesetz und der Rechtsverordnung unter Berücksichtigung von technischen Normen gingen folgende Überlegungen ein: Handelt es sich um eine Punkt-, Linienschallquelle oder flächenbezogene Lärmquelle? Wie weit ist der zu berechnenden Immissionspunkt/Standort entfernt? Wie hoch liegt er für welches Stockwerk? Welche Reflexionen gibt es auf dem Ausbreitungsweg? Wie lang und hoch ist die abgestufte Lärmschutzwand? Und wie weit steht sie von den einzelnen Gleisen entfernt?
Glaube ist nicht Wissen
Über eine komplexe Formel wird der Umweg über die Beugekante (Oberkante der Lärmschutzwand) gegenüber dem direkten Weg als „Schirmwert“ berechnet; des alles unter Berücksichtigung der meteorologischen Schallkrümmung durch Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, der jahresdurchschnittlichen Bodenbeschaffenheit und einer unterstellten Windrichtung von 3 Metern pro Sekunde mit Näherungsformeln.
Bei alledem ist durchaus der „Glaube“ an die Aussagekraft solcher Berechnungen gefragt. Und dieser Glaube an ihre wird fast unerschütterlich, wenn ein Rechenergebnis anhand eines von diesem Mathematiker erstellten Rechenprogramms dann auf ein Dezibel genau übereinstimmt mit den Ergebnissen der beauftragten schalltechnischen Gutachten der Bahnplaner. Alle glauben umso mehr an die berechnete Zukunft, je besser die Berechnungen übereinstimmen – was bei gleichen Formeln kein Hexenwerk ist. Die „Gutgläubigen“ solcher Schallprognosen sind praktisch alle Beteiligten: der (die Berechnungen zahlende) Bund, die planende Bahn, das genehmigende Eisenbahn-Bundesamt und auch ich als Experte – weil ich an die Korrektheit der für Laien schwindelerregenden Formeln glaube. Aber halten die angenommenen Parameter der Formeln auch der Wirklichkeit stand? Erfüllt sich die heutige Theorie in 25 Jahren, wenn ein Projekt gebaut ist?
Analog hierzu sind bei den den gehandelten Klimamodellen noch weitaus mehr Zweifel angebracht – denn die Variablen sind deutlich zahlreicher. Welches Gewicht hat CO2? Spielen auch andere Klimagase wie Methan eine Rolle? Ist die Speicherfähigkeit der Luft und Ozeane ein Fixum? Wie wirkt sich die „kalte Verbrennung“ der Verrottung aus, wenn Wälder sich selbst überlassen werden? Ist der Ausstoß der Vulkane und die hierdurch verursachte Verdreckung der Atmosphäre positiv oder negativ? Wie ist die Einstrahlbilanz, wird sich die Sonne „benehmen“ und ohne größere Eruptionen solide vor sich hin brutzeln, oder auch einmal streiken? Wollen wir immer mehr Menschen aus Ländern mit kleinem ökologischen „Fußabdruck“ in Länder mit großem Trampelpfad holen und den Pro-Kopf-CO2-Ausstoß so steigern oder nicht?
Generelle Zweifel am Klimamodell
Es bestehen insofern ernsthafte Zweifel, dass sich das „Klima“ auf unserer Erde über Jahrzehnte auf ein Grad Celsius genau vorausberechnen lässt. Es war schon nicht leicht zu belegen, dass die globale Durchschnittstemperatur im letzten Jahrhundert um ein halbes Grad zugenommen hat. Keinerlei Zweifel hingegen bestehen darüber, dass die Ressourcen der Erde abnehmen, denn das ist eine Tatsache. Insofern sollte Energiesparen eine Selbstverständlichkeit sein. Ob sich dies allerdings auf das Klima auswirkt, ist wiederum Glaubenssache – insbesondere wenn man sich vergegenwärtigt, dass sich 200 Jahre Industrialisierung unterm Strich praktisch kaum auf die Erdtemperatur ausgewirkt haben. In früheren Epochen, prähistorisch und schon in geschichtlicher Zeit seit der Antike, gab es deutlich größere Temperaturschwankungen.
Bleibt zu hoffen, dass die Klimaformel-Akrobaten dieselben Zweifel plagen wie mich bei schalltechnischen Berechnungen, und dass die dafür erforderlichen Annahmen und Parameter allen gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Hierzu sei an Folgendes erinnert: Bei fehlgeschlagenen Prognosen der Schallberechnung besteht ein Nachbesserungsanspruch bis zu 30 Jahren. Schwieriger hingegen wird es mit einer falsch kalkulierten CO2-Strategie: Ein Land, das sich dem Primat des vermeintlichen „Klimaschutzes“ total unterwirft, kann in 30 Jahren schon ruiniert sein.
Könnte das Nobelkomitee bei seiner Preisträgerauswahl noch politischer, Berlin noch grüner und die Zukunft der deutschen Wirtschaft noch schwärzer sein? Lautet die wahre Devise: Die Welt retten – Deutschland kaputt machen?
Strom auf Lager – etwa im Netz bei den Kobolden?
Zentraler Pfeiler für die Energiewende ist die Speicherung von Elektrizität. Zu Zeiten, wenn Wind und Sonne mehr liefern als wir gerade verbrauchen, würde man diesen Überschuss in einem Vorratslager unterbringen, wo er dann zur Verfügung steht, wenn die alternativen Quellen gerade mal versiegen. Eine einfache Rechnung zeigt, dass das nicht realisierbar ist.
von Hans Hofmann-Reinecke
Auf dem Schlachtfeld der Energiewende, wo die jungen grünen Recken „Wind und Solar“ die alten Kämpen „Atom und Kohle“ vom Ross stoßen, ist ein weißer Ritter erschienen, siegesgewiss und frei von Makeln. Sein Name ist Wasserstoff. Er soll die vollmundigen Versprechungen wahr machen, welche Politiker dem Volk gegeben haben. Wird er unser Klima zu retten? Ist er die ideale Energiequelle?
Vorsicht, Wasserstoff ist keine Energiequelle – ebenso wenig wie ein Bankkonto eine Geldquelle ist. Von dem können wir auch nur das abheben, als wir zuvor deponiert haben. Und so müssen wir auch bei Wasserstoff erst Energie einzahlen, bevor wir sie abheben können. Und nicht nur das, wir müssen wesentlich mehr einzahlen, als wir schließlich zurück bekommen.
Bild Agora Energiewende September 2021
Wasserstoff ist also keine Quelle für Energie, sondern bestenfalls ein Speicher – und noch dazu ein ganz erbärmlicher. Aber wer würde so etwas wollen? Eine komplizierte Vorrichtung bauen, in die man vorne mehr Strom reinstecken muss als man hinten raus bekommt?
Strom auf Lager
Nun, der Vorteil ist, dass man Strom in Form von Wasserstoff „lagern“ kann. Man kann ihn dann einsetzen, wenn die eigentliche Stromquelle – der Wind beispielsweise – gerade nichts liefert. Und solchen Vorrat braucht man, wenn man sich zu 100% aus erneuerbaren Quellen versorgen will – denn die richten sich ja mit ihrem Lebensrhythmus keineswegs nach unserem Strombedarf.
Deutschlands durchschnittlicher Bedarf an elektrischer Leistung ist ca. 60 Gigawatt (GW). Im Verlauf von 24 Stunden (h) werden also 60 GW x 24 h = 1.440 GWh elektrischer Energie verbraucht (zur Erinnerung: Energie = Leistung x Zeit. Eine Glühbirne von 40W Leistung verbraucht am Tag 40W x 24 h = 960 Wh Energie oder etwa 1 kWh; und das kostet Sie 30 Cent…. und das große G steht für die große Zahl Giga = 1 Mrd. 1 GW ist also 1000 MW oder 1.000.000 kW)
Die 1.440 GWh sind Deutschlands durchschnittlicher „Tagesbedarf“ an Energie, abgekürzt „DTB“.
Der durchschnittliche Tagesbedarf
Stellen wir uns nun ein utopisches, „energiegewendetes“ Deutschland vor. Der Einfachheit halber soll in diesem Land aller Strom aus Windkraft kommen. Die Erfahrung zeigt, dass solche Anlagen in der Realität ein Drittel der installierten Leitung bringen. Wie viele solche Windturbinen bräuchten wir, wenn Deutschland kontinuierlich mit Strom versorgt, wenn also täglich ein DTB zur Verfügung stehen sollte?
Die real erbrachte Leistung der Windkraft kann man so darstellen, als würden die Anlagen am Tag eins 24 Stunden lang ihre volle, installierte Leistung ins Netz liefern, an den Tagen zwei und drei jedoch nichts.
Am Tag eins also, dem einzigen Tag an dem wir Wind haben, und noch dazu 24 Stunden lang mit optimaler Stärke, muss jetzt also das DTB für Tag eins produziert werden, aber auch die beiden DTBs für die Tage zwei und drei. Die beiden letzteren DTBs werden nun in einem Wasserstoffspeicher auf Vorrat gelegt. Die eine Turbine müsste an diesem Tag also eine Herkulesarbeit verrichten.
Ein Leck im Speicher
Aber warten Sie, es kommt noch schlimmer. Der Wasserstoff ist ja ein miserabler Speicher. Da gehen mehr als 50% der eingespeisten Energie bei den diversen Umwandlungen verloren, als hätte der Speicher ein Leck. Um also für die Tage zwei und drei dennoch ein volles DTB zur Verfügung zu haben muss man für diese beiden Tage das Doppelte auf Vorrat legen: DTB + DTBLeck!
Am Tag eins müssen also
DTB1 + DTB2 + DTB2Leck + DTB3 + DTB3Leck = 5 DTB erzeugt werden.
Erinnern Sie sich: unsere Windkraft würde bei 60 GW installierter Leistung und bei optimalem Wind in 24 Stunden genau ein DTB zu produzieren. Jetzt verlangen wir ihm aber 5 DTBs ab! Wir bräuchten also 5 x 60 GW = 300 GW installierter Leistung.
Aktuell hat das Deutschland ca. 30.000 Windgeneratoren mit insgesamt 55 GW = 55.000 MW „installierter“ Leistung; jede Windmühle hat also durchschnittlich 1,8 MW. Wie viele Turbinen diesen Typs bräuchte ein energiegewendetes Deutschland also?
Die böse Realität
Für die erforderlichen 300 GW = 300.000 MW bräuchte es also 300.000 / 1,8 = 166.666 Windmühlen, d.h. fünf- bis sechsmal so viele wie heute. So ein Vorhaben zu verfolgen wäre natürlich der blanke Wahnsinn. Und wenn schon die politische Vernunft oder eine aufbegehrende Bevölkerung es nicht verhindern würden, dann würde doch früher oder später die normative Kraft des Faktischen einsetzen. Die Investitionen wären so gigantisch, dass die deutsche Volkswirtschaft lange vor Erreichen dieses Ziels zusammenbräche.
Dabei sind die oben angenommenen Werte noch optimistisch. Für den Anteil der Zeit β mit optimalem Wind, sonst Flaute, hatten wir den Wert 1/3 eingesetzt und für die Effizienz der Speicherung in Wasserstoff ½. Allgemein ausgedrückt ist die benötigte installierte Leistung das x-fache des durchschnittlichen Leistungsbedarfs mit:
X =
Mit den pessimistisch / realistischen Werten von β = 1/5 und ε= 1/3 ergibt sich x = 12. Das wären dann über 700 GW installierter Leistung für Deutschland. Solch eine Zahl in den Raum zu stellen wäre Größenwahn. Bleibt also zu hoffen, dass in der Politik Vernunft einkehrt oder die Bevölkerung aufbegehrt. Wie stehen die Chancen für das Eine oder das Andere?
Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.
Mögliche Szenarien für einen Euro-Crash
Längst schon beherrschen die Corona-Pandemie, Naturkatastrophen, militärische Konflikte, Bürgerkriege und Aufstände, die Flüchtlingskrise sowie globale Rezessionen unser Leben. Im neuen „Wochenblick“-Vierteiler zeigen wir Ihnen alle Facetten dazu auf, von denen Sie wissen müssen. Im 2. Teil enthüllen wir ein mögliches Szenario bei einem Crash des Euro-Währungsraumes.
Den ersten Teil lesen Sie hier.
Von Guido Grandt
Bereits 2009 legte der deutsche Auslandsgeheimdienst BND der Bundesregierung eine vertrauliche Studie zu den politischen Folgewirkungen der weltweiten Krise vor. Diese sagte massive Verschiebungen im globalen Machtgefüge voraus: den Aufstieg Chinas sowie den Abstieg Deutschlands und der Vereinigten Staaten, Massenarbeitslosigkeit und Wanderungsbewegungen „in einem bisher unbekannten Ausmaß“, stark eskalierender Nationalismus und schwerste internationale Spannungen, die sogar Weltkriegspotenzial beinhalteten.
Zwölf Jahre später, im August 2021, sprach der deutsche Kognitionsforscher Thomas Grüter in der Neuen Zürcher Zeitung davon, dass der „modernen Zivilisation“ ein Kollaps drohe. Daher sollten sich die Menschen darauf vorbereiten, um noch zu retten, was zu retten sei.
Doch neben der von ihm angeführten Corona-Pandemie, einem „Blackout“, einem Crash der digitalen Infrastruktur und dem Klimawandel existiert ein weiteres Risiko: der Zusammenbruch des Euro-Währungsraumes.
Was wäre wenn…
Im August 2012 schockierte das Wirtschaftsmagazins Focus Money mit einem anonymen, „prominenten Mitglied der Regierungspartei“, das Klartext redete: „Ich bin mir sicher: Die Europäische Währungsunion wird in ihrer heutigen Form nicht fortbestehen … Innerhalb der nächsten 18 Monate wird die Währungsunion auseinanderbrechen.“
Doch bislang hat der Euroraum überlebt. Was aber, wenn die düsteren Prophezeiungen wahr werden würden: Risikofaktoren dafür gibt es damals wie heute: Die unzureichende Kapitalsicherung durch Anleihekäufe. Die gigantische Zentralbankgeldmenge, die unzureichend mit Gütern abgesichert ist. Das Risiko des Platzens der Hunderte Billionen US-Dollar umfassenden Derivaten-Blase, einhergehend mit einem Systemkollaps der Banken. Das Problem mit den circa 1 Billion Euro Target-Schulden …
Was Bürger nicht wissen sollen
Die Notfallpläne für ein solches Horror-Szenario sind längst schon ausgearbeitet, liegen in den Schubladen der Ministerien, Ämter und Behörden, Banken und Industrieunternehmen.
Verantwortliche aus Politik, Justiz, Militär und Wirtschaft wissen Bescheid, schweigen sich darüber aber zumeist tunlichst aus.
Dieses verheerende „Crash-Szenario“ könnte Wirklichkeit werden:
- An den Börsen herrscht die nackte Panik – die Kurse stürzen fast senkrecht ab, die meisten Banken crashen. Eine Hyperinflation sucht Europa heim, die die Bürger völlig unvorbereitet trifft, ohne dass sie irgendwelche (Sach-)Werte in Sicherheit bringen können.
- Die Bundesregierung verkündet die Notstandsgesetze.
- Im ersten Jahr nach dem Crash schrumpft die deutsche Wirtschaft um etwa 10 Prozent, der internationale Handel bricht ein.
- Autofahren wird aufgrund der hohen Spritpreise zum Luxus.
- Die Arbeitslosigkeit steigt auf bis zu 10 Millionen. Diejenigen, die noch Arbeit haben, müssen drastische Lohnkürzungen hinnehmen.
- Die Beiträge zur Sozialversicherung steigen, während die Renten um bis zu 40 Prozent gekürzt und zudem voll besteuert werden. Die Einlagen der privaten Rentenkassen werden beschlagnahmt und in das gesetzliche Rentensystem zwangsüberführt.
- Die Sozialtransfers (Hartz-IV, Sozialhilfe, Arbeitslosenunterstützung) brechen zusammen. Es können keinerlei öffentliche Leistungen mehr erbracht werden.
- Der Mittelstand verarmt zusehends.
- Viele Menschen können ihre Hypothekenkredite nicht bedienen oder ihre Mieten nicht mehr bezahlen, mit der Folge von Zwangsenteignungen und Zwangsräumungen.
- Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen zunächst um über 60 Prozent, werden schließlich so teuer, dass die Mehrheit der Haushalte ihre täglichen Mahlzeiten drastisch reduzieren müssen.
- Die Kriminalität ufert aus: Raub, Jugend- und Drogenkriminalität, Prostitution, Vergewaltigungen, Mord und Totschlag, Links- und Rechtsterrorismus sind an der Tagesordnung.
- Kranke können sich teure Medikamente oder medizinische Behandlungen nicht mehr leisten, weil Apotheker und Ärzte nur noch Bargeld annehmen. So entsteht eine „Reichen- und Armen-Medizin“.
- Die Wut der Bürger, die quasi über Nacht von ihrem Vermögen enteignet wurden, auf Politik und Finanzindustrie ist grenzenlos.
- In den Medien wird offen über die Möglichkeit eines Bürgerkriegs diskutiert.
- Der Staat schlägt mit aller Härte zurück: Nicht nur die Bundeswehr, sondern auch verschiedene Spezialeinheiten von Polizei und Militär (z.B. die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr), die Division Spezielle Operationen (DSO), die multinationale und paramilitärische European Gendarmerie Force (EUROGENDFOR) und das Kommando Spezialkräfte (KSK)) beteiligen sich legal an der Aufstandsbekämpfung im Inland.
- Auf dem Höhepunkt der Hyperinflation kommt es schließlich zur Währungsreform mit einem neuen gesetzlichen Zahlungsmittel: Nur so kann sich der Staat von seinem enormen Schuldenberg befreien und geordnete Verhältnisse schaffen.
Dieses Szenario stützt sich auf Erkenntnisse bisheriger Krisenabläufe, Pläne, Dokumente und Statistiken, Expertenwissen, Trends und Tendenzen.
Den dritten Teil des Krisen-Spezials lesen Sie nächste Woche.
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Schwarzes Brett und Waldheimat
Der Lehrer hat einen wichtigen Beruf, soll er Kindern doch Grundlagen für ein erfülltes Leben vermitteln. Immer öfter wird der Job aber zum Politikum.
Denn wer die „falsche“ Meinung hat, riskiert den Job.
Ein Kommentar von Alfons Kluibenschädl
Ein deutscher Gymnasiallehrer, der in seiner Freizeit für konservative Medien schreibt, schlägt sich seit zwei Jahren damit herum, dass das zuständige Schulamt ihm ständig Stellen verbaut, für die ihm die Direktoren fix zusagten. Er sei, so die Begründung, angeblich „rechtsextremistisch dokumentiert“. Die einzige Stelle, die eine solche Einstufung treffen dürfte – der Verfassungsschutz – hat keinerlei Einträge für den Mann. Sein Name hängt also wohl einfach am „schwarzen Brett“, weil er es wagt, seine völlig legale, nicht radikale Meinung zu Papier zu bringen.
Suspendierung wegen Demo
Ein Lied davon singen kann auch ein Schuldirektor aus Oberösterreich. Für dessen Suspendierung reichte aus, dass er sich auf eine regierungskritische Demo begab und sich gegen die Masken- und Testzwänge in der Schule stellte. Dass er nun Kindern im häuslichen Unterricht eine Art Nachhilfe gibt, ist für die Politik und die Systempresse so was wie ein Verbrechen: Die Rede ist von „illegalen Lerngruppen“.
Es gab schon um 1850 einen aus politischen Gründen suspendierten Lehrer, der trotzdem Bauernkinder in der Steiermark unterrichtete. Diesem Mut verdanken wir die Gedichte und Geschichten eines gewissen Peter Rosegger – er war einer
jener Schüler. Geschadet hat ihm das nicht, im Gegenteil: Er blieb nämlich zeitlebens ein kritischer Geist.
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Sag beim Abschied leise Servus, CDU…

Von PETER BARTELS | Wann sind Journalisten am besten? Wenn sie das Maul halten. Oder von Besseren abschreiben. Nur: Legale Zitate reichen diesmal nicht. Unsereiner muß den ganzen Thomas Rietzschell klauen. Er ist einfach zu gut … Der ACHGUT-Autor publizierte am 9.10.2021, 10 Uhr den bis jetzt besten Nachruf auf die CDU. Das hätten wahrscheinlich […]
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In Ansfelden absolvierte Roboter „Juniorkellner“ seinen Probelauf
„Wenn man ihn mit seinen hübschen Augen sehen will, dann muss man ihn leicht hinter den Ohren streicheln“, sagt der Ansfeldner Gastwirt Thomas Stockinger über seinen neuen Mitarbeiter, der in der Vorwoche probeweise vier Tage in seinem Wirtshaus gearbeitet hat.
Der neue Mitarbeiter, den er „Junior“ nennt, ist nur 130 Zentimeter groß und 57 Kilogramm schwer, aber unheimlich effizient, weil er bis zu 40 Kilogramm Geschirr, Speisen, Getränke oder was auch immer schleppen kann. Denn „Junior“ ist ein Roboter. „Das ist die Zukunft“, glaubt Thomas Stockinger, „denn Roboterkellner werden sich à la longue ebenso durchsetzen wie die Orderman-Bonierungssysteme in der Gastronomie.“ Sie werden aber keine menschlichen Mitarbeiter ersetzen, beruhigt Stockinger, sondern diesen nur hilfreich zur Hand gehen, womit sich die menschlichen Servicekräfte verstärkt um den Gast kümmern können. Der Roboterkellner, der in der Anschaffung etwa 15.000 Euro kostet, braucht keinen Lohn, sondern nur Strom, wenn er arbeiten soll. Die Probephase bei Stockinger dürfte „Junior“ gut absolviert haben und der Gasthausbetreiber schien mit dieser Aushilfe sein Personalproblem zwar nicht gelöst, aber doch ein wenig entschärft zu haben – wenn auch nur für wenige Tage.
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„Miss Niederlande“-Contest: Ungeimpfte Favoritin kann nicht an Missworld-Wettbewerb teilnehmen
Die amtierende Schönheitskönigin der Niederlande, Dilay Willemstein musste ihre Teilnahme am Miss World Wettbewerb absagen, da dort eine Impfpflicht gegen Corona vorherrscht. Unterstützung für ihre Entscheidung erhält sie von der Organisatorin des niederländischen Schönheitswettbewerbes.
Der Beitrag „Miss Niederlande“-Contest: Ungeimpfte Favoritin kann nicht an Missworld-Wettbewerb teilnehmen erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
Griff der Regierung ins Geldbörsl: Vorn rein und hinten raus
Als GRÖFAZ bezeichnete man in dunkelbraunen Tagen spöttisch den „größten Feldherrn aller Zeiten“ – eh schon wissen! Zum GRÖRAZ – größten Reformer aller Zeiten – scheint jetzt Bundeskanzler Sebastian Kurz von den Medien hochstilisiert zu werden.
Ein Kommentar von Kurt Guggenbichler
Überschwänglich bejubeln diese die von der Regierung präsentierte Steuerreform, der zufolge ein Durchschnittsverdiener am Ende des Jahres 1000 Euro und mehr im Börsel haben werde.
Doch da die kalte Progression nicht mitreformiert wurde, wird dieser Effekt schnell wieder verpufft sein, zumal auch die CO2-Bepreisung in den nächsten Jahren steigen soll.
Da das Geld für diese Reform von irgendwo herkommen muss, lässt die Kurz-Blümel-Finanz jetzt verstärkt die Mehrleister abzocken.
Steuerreform zahlt sich der Bürger selbst
Das sind jene Österreicher, die auch nach ihrer Pensionierung noch arbeiten, um zur Mehrung des Bruttosozialprodukts beizutragen. Bei ihnen wird nun verstärkt bei Kilometergeldern und Spesenzetteln herumgestrichen, da bekanntlich auch mit Kleinvieh viel Mist gemacht wird.
Als gelernter Österreicher kennt man das schon zur Genüge: Was auf der einen Seite vom Staat gegeben wird, wird auf der anderen Seite doppelt und dreifach genommen. Auch diese Steuerreform bezahlt sich der Bürger letztlich wieder selbst!
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HallMack: Leuchtende Zukunft

„Hallo liebe Zuschauer und herzlich Willkommen zu den Kurznachrichten 09/10. […] Nach Düsseldorf, Hannover, jetzt Stuttgart: Wieder mal haben die ach so klimafreundlichen E-Busse gebrannt. Jetzt hat München angekündigt, auch die E-Busse vorerst einmal außer Betrieb zu stellen. Was ist denn da los? Ich denke, die Elektromobilität ist unser aller Zukunft? Jetzt sind die Dinger […]
Gegen Deutschlands Regierende war Kurz ein Waisenknabe
Kurz nach seinem gestrigen Rücktritt (Foto:Imago)
Was immer an den Vorwürfen gegen Österreichs zurückgetretenen ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz dran ist – eines ist sicher: In Deutschland braucht wirklich niemand auch nur ein Wort über diese Affäre zu verlieren, der entweder vor zwei Wochen einer der noch amtierenden Regierungsparteien seine Stimme gegeben – und erstrecht niemand aus der medialen Zunft. Denn was sie alle den hiesigen Politikern – insbesondere der Bundesregierung in den letzten anderthalb Jahren – großzügig und indolent durchgehen lassen, übertrifft das, was man Kurz zur Last legt, um Größenordnungen.
Wo Doktorbetrügerinnen und biographische Hochstaplerinnen ungestraft politische Karriere machen können, wo Minister Milliarden für Maut und Masken verbrennen können oder sich nach achtstelligen Berater-Steuergeldvernichtungen hochdotiert gen Brüssel verdünnisieren, dort schweigt man besser fein stille über Verfehlungen Dritter. Vor allem dann, wenn diese eine Tugend an den Tag legen, die in Deutschland praktisch ausgestorben ist: für politisches Versagen nicht nur „Verantwortung übernehmen„, sondern auch die Konsequenzen zu tragen – und die Größe zu haben zurückzutreten.
Die Vorverurteilung von Kurz aufgrund in seinem Umfeld durchgeführter staatsanwaltschaftlichger Ermittlungen und Razzien folgt der Devise „wo Rauch ist, ist immer auch Feuer„. Nach derselben Logik dürfte ein Olaf Scholz zur Stunde keine Koalitionssondierungen leiten und sich als unangefochtener Ampel-Platzhirsch fühlen, sondern müsste längst in der Versenkung verschwinden, denn auch bei ihm gingen die Ermittler ein und aus, und zwar wegen weitaus schwerwiegender Verdachtsmomente. Nicht nur der Cum-Ex-Skandal, auch sein BaFin-Kontrollversagen bei WireCard machen ihn nach den an Kurz angelegten Maßstäben gänzlich untragbar.
Deutsche Verfehlungen: Wer im Glashaus sitzt…
Doch es gibt noch weitere Gründe, warum gerade die Deutschen so gar keinen Anlass haben, sich über mangelnde politische Hygiene im Nachbarland zu beschweren. Der gegen Kurz bestehende Verdacht der „Korruption“ beschreibt, selbst wenn die Vorwürfe zuträfen, keine Korruption im eigentlichen Sinn, sondern eine „Käuflichkeit“ von Gefälligkeitsberichterstattung. Hierzu ist anzumerken, dass das besondere österreichische Prinzip der Medienfinanzierung durch Steuergelder keinesfalls eine Erfindung von Kurz war, sondern auch bei seinen Vorgängerregierungen angewandt wurde: Inserate und Regierungsgelder gegen wohlwollende Presse sind in allen westlichen Ländern ein gängiges Mittel der journalistischen Gefügigmachung, nur die technischen Details sind verschieden.
Insbesondere in Deutschland läuft das, was Kurz konkret angelastet wird – „gekaufte Umfragen„, eine „Medien-Offensive“ durch „Image-Artikel“ – im Ergebnis genauso oder schlimmer ab: Zwar nicht, wie in Wien, entlohnt über Werbeanzeigen des Finanzministeriums, sondern über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Form von Zwangsgebühren, mit denen monströse Intendantengehälter und Anchormen-Agitatoren à la Georg Restle oder Jan Böhmermann alimentiert werden; doch im Ergebnis liefert das System nicht minder einseitige, politisch loyale und regierungsergebene Inhalte und manipuliert damit den Wahlkampf mindestens ebenso wie im Nachbarland – auch wenn sich die hierzulande zum Einsatz kommende Technik „Framing“ schimpft und die Macher überwiegend nicht käuflich, sondern ideelle Überzeugungstäter sind.



