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Wahlstrategie für Nichtwähler, Protestwähler und Unzufriedene
Wie kann ich mit meinen zwei Stimmen maximalen politischen Einfluss nehmen und warum zementiere ich durch Nichtwählen gerade die Verhältnisse, die mich womöglich haben resignieren lassen?
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Mordfall Idar-Oberstein: nach Medienhetze will Antifa 250 Menschen töten
Ein Mann erschießt einen anderen Mann – oberflächlich betrachtet wegen der Durchsetzung der FFP2-Maskenpflicht. Ganz Deutschland spricht darüber, Medien aller Lager überschlagen sich in Vereinfachungen, Pauschalisierungen und Schuldzuweisungen. Was führte zu der Tat? Ist es ein Einzelfall oder besteht Wiederholungsgefahr? Stecken dahinter Organisator*innen oder Agitator*innen? Oder leben wir in einer gesamtgesellschaftlichen Situation, die derartige Verbrechen begünstigt?
Ein Gastkommentar von Mag. Alexander Ehrlich, Friedensaktivist und Grundrechtsdemo-Organisator in Deutschland und Österreich, Mitglied im Verein „Polizisten für Aufklärung e.V., Mitorganisator der Brüssel-Demonstrationen „Europeans United“ und Vorsitzender des Busverbandes #honkforhope
Am 18.09.2021 wurde im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein ein junger Tankwart im Zuge eines Streits um die Durchsetzung der FFP2-Maskenpflicht erschossen. Vor jeder weiteren Überlegung: meine uneingeschränkte Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen des Opfers. Gewalt – und insbesondere tödliche Gewalt – darf unter keinen Umständen jemals toleriert werden, egal von wem sie ausgeht und egal was dazu führt. Es gibt keine Rechtfertigung für einen Mord, weder durch religiöse oder weltanschauliche Gründe noch durch private Interessen und Emotionen. 5.Mose 5:17 ist eindeutig: „Du sollst nicht töten“. Kein „wenn“ und „aber“, keine Ausnahmen. Weder für den Einzelnen noch für den Staat. Für einen Christen oder eine Christin sowie für einen Juden oder eine Jüdin darf das Töten keine Option sein, unter keinen Umständen. Für Buddhist*innen und Anhänger vieler anderer Religionen ebenso wenig. Der Koran sagt in Sure 16,90 „[Gott] verbietet, was abscheulich und verwerflich ist, und gewalttätig zu sein“, und auch für rational denkende, friedfertige Atheist*innen ist Gewalt keine Option – denn Gewalt führt immer zu Gegengewalt.
Dennoch oder gerade deswegen müssen wir, wenn Derartiges geschieht, einen achtsamen Blick auf die Ereignisse werfen, die zu einer Bluttat geführt haben. Wir müssen herausfinden, wie es dazu kommen konnte. Wir müssen analysieren, welche gesamtgesellschaftlichen und individuellen Umstände den Täter beeinflusst haben. Wir müssen überlegen, ob dieselben Umstände auch andere Menschen ähnlich beeinflussen. Und falls wir Anzeichen dafür finden sollten, dass dies der Fall ist, müssen wir alles in unserer Macht stehende tun, um durch vernünftige Worte und Handlungen das Risiko einer Wiederholung zu verringern. Friede ist keine Selbstverständlichkeit, er erfordert konsequente und bewusste Arbeit. Wer den Frieden will, muss sich dafür aktiv einsetzen.
Unternehmen wir daher gemeinsam einen ersten Versuch, die Hintergründe des Mordes von Idar-Oberstein zu beleuchten:
Was wissen wir bisher über den mutmaßlichen Täter und sein Motiv?
Naturgemäß ist der Öffentlichkeit so kurz nach einer Gewalttat wenig über den mutmaßlichen Täter und sein Umfeld bekannt. Obwohl er laut Bericht der ARD-Tagesschau „geständig“ sein soll, gibt es gewisse gesellschaftliche Spielregeln im Umgang mit Verbrechen und ihrer Aufklärung, und es braucht Zeit bis alle Fakten publik werden. Dennoch wissen wir jetzt bereits einige Details, die uns dabei helfen können, die Tat zumindest grob einzuordnen.
Wir wissen, dass der mutmaßliche Täter ein 49-jähriger Mann namens Mario N. war, der nach aktuellen Kenntnisstand auf der Grundlage einer DPA-Meldung vermutlich bereits seit 2009 unter dem Twitter-Profil Twinturbo206 auftrat. Inhaltlich befasste er sich unter anderem mit der Frage, ob die EU ihre Bürger zu Tode schützen würde, mit der fachlichen Qualifikation von Frau Ursula von der Leyen, mit dem Thema der Medienzensur, mit der BILD-Berichterstattung über die islamistischen Terrorangriffe in Limburg und Berlin sowie mit einem Ordnungsruf gegen eine Bundestagsabgeordnete der Partei „Die Linke“ wegen Tragens eines Antifa-Buttons. Wir wissen außerdem, dass er unter anderem einigen AfD-Accounts auf Twitter folgte, wozu wir jedoch ergänzend anmerken müssen, dass dies nichts über sein Wahlverhalten aussagt, da es auf Twitter durchaus üblich ist, auch und gerade Accounts zu folgen, die eine ganz andere Meinung vertreten als die eigene – um nämlich auf Tweets von Andersdenkenden zeitnah reagieren und darauf antworten zu können. Laut Severint.net betrieb der mutmaßliche Täter auch einen LinkedIn Account. Dieser wurde jedoch bereits deaktiviert, daher können wir aus dieser Quelle mit Ausnahme seines vermutlichen Familiennamens keine weiteren Erkenntnisse über den Mann gewinnen. RTL veröffentlichte ein Foto des mutmaßlichen Täters und berichtete unter Berufung auf „gut informierte Kreise der Rhein-Zeitung“, dass der damals 70-jährige Vater des mutmaßlichen Mörders im März 2020 versucht hatte, dessen damals 72-jährige Mutter zu erschießen, damit gescheitert war und sich anschließend selbst erschossen hatte.
Aus der ARD-Tagesschau vom 21.09.2021 haben wir auch erfahren, was der mutmaßliche Mörder als Motiv seiner Tat bezeichnet:
„Zu dem Motiv gab er an, dass ihn die Situation der Corona-Pandemie stark belaste. Er habe sich von dieser Situation immer weiter in die Ecke gedrängt gefühlt und jetzt keinen anderen Ausweg gesehen als ein Zeichen zu setzen“
Was wissen wir bisher über den mutmaßlichen Täter und sein Motiv NICHT?
Aus den bisher verfügbaren Informationen geht keinerlei Hinweis hervor, dass Mario N. mit irgendeiner Initiative der Außerparlamentarischen Opposition in Verbindung gestanden hätte, sei es mit der Franchise-Startup „Querdenken 711“ von Firmenchef Michael Ballweg oder irgendeiner der unzähligen anderen Organisationen, Initiativen oder Arbeitsgruppen der APO. Wir wissen im Gegenteil aus eigener Recherche im Telegram-Messenger, den typischerweise die meisten Regierungskritiker der Jahre 2020 und 2021 zur Kommunikation nutzen, dass bisher unsere Techniker, Admins, Moderatoren und Bots im Telegram-Messenger kein Posting von einem Mann namens „Mario N.“ oder „Mario Nxxx“ (vermutlicher Familienname redaktionell gekürzt) entdecken konnten, und dass auch sein Twitter-Motto „Vorsicht an der Bahnsteigkante“ bisher nicht in Telegram auffindbar ist. Ein User mit dem Benutzernamen @mario_nxxx (vermutlicher Familienname redaktionell gekürzt) existiert zwar im Telegram-Messenger, jedoch ist er in keiner namhaften Arbeits- oder Projektgruppe Mitglied, und es gibt in den zahllosen Kanälen der APO auch keine von diesem Benutzer ausgehenden Nachrichten. Sollte Mario N. Telegram dennoch benutzt haben, dann tat er dies auf eine Weise, die unter der wahrnehmbaren Schwelle lag.
Erkenntnisse: Traumatisierter Einzelgänge
Insgesamt ergibt sich aus den vorliegenden Informationen ein trauriges, beschämendes und fürchterliches Bild: ein nicht mit anderen vernetzter, nicht politisch organisierter, mit Ausnahme von einigen wenigen Tweets nicht öffentlich Kritik an irgendetwas übender Mann, der offenbar bereits seit Jahren ein gewisses Unbehagen gegenüber Machtzentralisierung, Beschneidung der Meinungsfreiheit und eigener Hilflosigkeit gegenüber Politik und Medienlandschaft in sich trug, erlebte im März 2020 ein traumatisches Gewaltereignis im engsten Familienkreis, als sein Vater versuchte, seine Mutter zu erschießen und sich anschließend selbst erschoss. Er fühlte sich „in die Ecke gedrängt“ und drehte durch. Seine subjektiv erlebte Hilflosigkeit und deren Kanalisierung in Aggression kostete einen erst 20jährigen Tankstellenkassierer das Leben. Ein Leben, das unendlich kostbar und wertvoll war und das eine klaffende Lücke in seiner Familie hinterlässt.
Instrumentalisierung und Heuchelei durch Medien und Politik?
Eine oberflächliche Suche in Google oder einer beliebigen anderen Suchmaschine fördert geradezu eine Lawine von kreativen Interpretationen, unbelegten Schlussfolgerungen und an den Haaren herbeigezogenen Erklärungen zutage.
Die Tagesschau vom 21.09.2021 kommentiert wie folgt:
„Nach dem tödlichen Schuss auf einen Tankstellenkassierer in Idar-Oberstein wächst die Sorge um eine Radikalisierung von Gegnern der Coronamaßnahmen. Führende Politiker zeigten sich heute entsetzt und warnten vor Hass. […] Viele Politikerinnen und Politiker sprechen der Familie des Getöteten ihr Mitgefühl aus, fordern entschlossenes Handeln der Gesellschaft und harte Strafen“.
Die Reaktionen anderer Medien auch nur ansatzweise vollständig aufzulisten, wäre ein aussichtsloses Unterfangen, da sich zahlreiche Zeitungen, Fernseh- und Radiosender gegenseitig in Mutmaßungen und Politisierung des Verbrechens überbieten als ob ein Preis dafür ausgelobt worden wäre. Beispielhaft seien daher nur einige Reaktionen herangezogen, die jede für sich typisch für eine bestimmte Denk- und Argumentationsrichtung sind und aus denen sich insgesamt ein vollständiges Überblickspuzzle ergibt.
Behauptung 1: der mutmaßliche Täter käme aus der „Querdenker-Bewegung“
Wie bereits weiter oben ausgeführt, stellt sich die Bluttat von Idar-Oberstein aufgrund der bisherigen Faktenlage als folgenschwere Kurzschlusshandlung eines traumatisierten, einzelnen Menschen dar. Bisher gibt es nicht die Spur eines Hinweises auf eine Vernetzung des Täters an der Tankstelle von Idar-Oberstein mit anderen aktiven Menschen innerhalb oder außerhalb der Außerparlamentarischen Opposition, sei es nun mit „Querdenken“ oder mit einer der endlos vielen anderen regierungskritischen Initiativen und Organisationen in Deutschland.
SWR titelt dazu dennoch am 23.09.2021 „Nach Bluttat in Idar-Oberstein: Ehemalige Bürgermeisterin warnt vor Querdenker-Bewegung“ und führt aus:
„Der Mord an einem jungen Tankstellenmitarbeiter in Idar-Oberstein habe sie tief erschüttert, ‚aber es war wirklich nur eine Frage der Zeit, bis so etwas passiert‘, sagte die ehemalige Bürgermeisterin von Simmertal (Landkreis Bad Kreuznach), Christina Bleisinger (SPD), dem SWR. ‚Man sieht ja, dass sich diese Querdenker-Bewegung zunehmend radikalisiert.‘“
Schlussfolgerung 1: die Tat hätte irgendetwas mit dem Franchise-Startup Unternehmen „Querdenken“ von Michael Ballweg aus Stuttgart zu tun.
Vorgebrachte Indizien: keine.
Mein Kommentar: „Querdenken“ ist keine „Bewegung“. Es ist eine eingetragene Marke eines einzelnen Unternehmers aus Stuttgart. Die Organisation ist streng hierarchisch und firmenähnlich, das Label „Querdenken“ darf nur mit Erlaubnis des Markeninhabers genutzt werden. Ohne in die unternehmerische Freiheit des Firmenchefs eingreifen oder seinem Geschäftsgebaren vorgreifen zu wollen, bin ich der Meinung, als Inhaber der Marke „Querdenken“ sollte Michael Ballweg darüber nachdenken, diesbezüglich rechtliche Schritte gegen den SWR und alle anderen einzuleiten, die ihm persönlich als dem einzigen juristischen Repräsentanten von „Querdenken“ eine Mitbeteiligung an bzw. eine Anstiftung zu einem Mord unterstellen.
Behauptung 2: die Bluttat hat parteipolitische Hintergründe
Obwohl es keinen Hinweis auf Zugehörigkeit des mutmaßlichen Täters zu „Querdenken“ oder zu irgendeiner anderen Initiative oder Organisation innerhalb der Außerparlamentarischen Opposition gibt, gehen viele Medien gleich noch einen Schritt weiter und unterstellen – unter der als selbstverständlich vorausgesetzten Prämisse, der Täter sei „ein Querdenker“ gewesen – zusätzlich der Parlamentspartei AfD eine Mitverantwortung, wenn nicht gar die alleinige Verantwortung für das Tötungsdelikt in Idar-Oberstein.
Die Welt titelt dazu am 23.09.2021 „Innenpolitiker geben AfD Mitschuld an Radikalisierung der ‚Querdenker‘“ und führt aus:
„Mehrere deutsche Innenpolitiker werfen der AfD nach dem Tod des Tankstellenkassierers in Idar-Oberstein vor, mitverantwortlich für die Radikalisierung der ‚Querdenker‘-Szene zu sein. Der Täter unterstütze die Partei ‚in den sozialen Medien‘. […]Die Partei habe „schnell das Potenzial erkannt und die Querdenker-Szene für sich genutzt‘.“
Schlussfolgerung 2: die Tat hätte irgendetwas mit der Bundestagspartei AfD zu tun, welche gleichzeitig irgendetwas mit der Außerparlamentarischen Opposition (fälschlich bezeichnet als „Querdenker-Szene“) zu tun habe.
Vorgebrachte Indizien: der Täter folgte auf Twitter 25 Accounts, darunter einige von AfD-Politikern.
Mein Kommentar: der Umstand, dass jemand einen Account oder einen Kanal oder eine Zeitung abonniert, macht die Herausgeber*innen des jeweiligen Mediums noch nicht verantwortlich für die Handlungen aller seiner Leser*innen. Vielleicht hatte der Täter auch ein Abo der „Welt“ oder sah gelegentlich die ARD-Tagesschau? Jedenfalls hatte er auch einen Account abonniert, in dem es laut Accountbeschreibung um asiatische Ganzkörpertattoos ging. Sind asiatische Ganzkörpertattoos dadurch jetzt mitschuldig oder hauptschuldig an seinem Verbrechen? Oder ist die „Frankfurter Rundschau“ jedesmal mitschuldig, wenn unter ihren Leser*innen jemand das Gesetz bricht? Die zusätzliche Unterstellung, die AfD habe die regierungskritischen Kundgebungen für sich genutzt, kann ich als guter Kenner der Außerparlamentarischen Opposition in Deutschland klar verneinen. Mit ganz wenigen Ausnahmen weigern sich die Veranstalter*innen von maßnahmenkritischen Demos, AfD-Redner auf ihren Versammlungen sprechen zu lassen. Dies führte sogar so weit, dass sich ein AfD Bundestagsabgeordneter bei einer Demo am 06.02.2021 in Freilassing als „einfacher Ordner“ nützlich machen musste, weil ihm seitens der Veranstalter (alle männlichen Geschlechts) keine andere Aufgabe erlaubt wurde.
Behauptung 3: die Bluttat sei eine Eskalation von Protesten gegen die Corona-Maßnahmen
Timo Reinfrank von der „Amadeo Antonio Stiftung“ stellt den Mord am Tankstellenkassier in Idar-Oberstein bei RBB in einen direkten Zusammenhang mit anderen Ereignissen, z.B. einen „in letzter Sekunde verhinderten Brandanschlag“ auf ein Impfzentrum in Sachsen. Er ortet eine „massive Zunahme von Gewalt von Corona-Leugnern und Impfgegnern“, spricht sich gegen eine „Entpolitisierung“ des Ereignisses aus und behauptet „rechtsextreme Verschwörungsideologien“ als Hintergrund. Außerdem fordert er:
„Wir müssen uns jetzt diese Proteste anschauen. Wir müssen mögliche Täter identifizieren und wir müssen die Leute, die von Verschwörungs-Erzählungen betroffen sind, einfach auch unterstützen. […] Die Leute sind in rechtsextreme und ideologische Milieus abgedriftet. Ich glaube, die gesellschaftspolitische Konfrontation ist im Moment so klar, dass man an diese Leute gar nicht rankommt. Die sind in ihrem Wahn gefangen und dadurch sind sie auch ein Fall für die Sicherheitsbehörden.“
Schlussfolgerung 3: man muss alle, die gegen die Corona-Maßnahmen protestieren, zu potentiellen Verbrecher*innen erklären, scharf beobachten, verfolgen und hart bestrafen.
Vorgebrachte Indizien: keine.
Mein Kommentar: alle großen Kanäle der Außerparlamentarischen Opposition sowie beinahe alle ihre Akteure und Akteurinnen, Organisator*innen und Influencer*innen rufen zur bedingungslosen Friedfertigkeit auf. Tagtäglich, immer und immer wieder. Diejenigen Regierungskritiker*innen, welche das nicht tun (z.B. Attila Hildmann) sind längst von allen anderen als Hetzer identifiziert und angeprangert worden. Mit ihnen gibt es weder Kooperationen noch gemeinsame Aktionen, und ihre Aufrufe verhallen ungehört (siehe z.B. den Aufruf des NS-Verharmlosers Markus Lowien, der am 18.09.2021 ganz alleine beim Bundeskanzleramt stand, da nicht ein einziger anderer Mensch seinem Aufruf, dort hinzukommen, gefolgt war). Es mag schon sein, dass solche Akteur*innen sich gewünscht hätten, die maßnahmenkritischen Demonstrationen als Bühne für ihre politischen Botschaften zu nutzen, doch sind sie damit auf ganzer Linie gescheitert. Innerhalb der Außerparlamentarischen Opposition ist das am meisten zitierte und bewunderte Vorbild Mahatma Ghandi. Gegenüber Gewaltbereitschaft und Aufrufen zu Gewalt findet eine permanente, effiziente und systematische Kontrolle durch Kanal- und Gruppenbetreiber*innen sowie durch zahlreiche Menschen in den Rollen von Admins, Moderator*innen und „einfachen Leser*innen“ statt. Die medial behauptete „Eskalation“ gibt es nicht. Mit derselben Berechtigung – nämlich gar keiner – könnte man öffentlich behaupten, es gäbe eine Eskalation der Gewaltbereitschaft in einem Nonnenkloster. Man würde sich mit einer solchen Behauptung genauso lächerlich machen wie mit der bizarren Behauptung über angebliche „Gewaltbereitschaft“ durch die vereinigte Freiheits- und Friedensbewegung Deutschlands und Österreichs.
Behauptung 4: die „Querdenker-Szene“ würde angeblich den Todesfall „feiern“
Die ARD-Tagesschau brachte als Indiz für diese Behauptung am 21.09.2021 einen Screenshot mit sechs empörenden Kommentaren zum Mord von Idar-Oberstein aus dem Telegram-Messenger. Zwei davon stammten vom selben Absender, einem User namens „Biermicha“. Unter den etwa 300.000 Regierungskritikern, die den Telegram-Messenger benutzen war es der ARD-Redaktion nicht möglich, sechs verschiedene Autor*innen von empörenden Kommentaren zu finden. Man musste für sechs Bilder auf fünf Autor*innen zurückgreifen. In anderen Worten: es gibt auf Telegram 0,017% Benutzer*innen, die es am nötigen Respekt für die Hinterbliebenen und an der nötigen Anteilnahme mangeln lassen.
[Screenshot von der Tagesschau]
Schlussfolgerung 4: alle Benutzer des Telegram-Messenger seien Menschen ohne Anstand und Mitleid und würden einen Mord gutheißen.
Vorgebrachte Indizien: die oben erwähnten sechs beschämenden Kommentare.
Mein Kommentar: die Tagesschau zeigte selbst die sechs Kommentare von fünf Autor*innen aus jeglichem Zusammenhang gerissen. Es könnte sich um Fälschungen oder um Kommentare von eigens dafür bezahlten Provokateur*innen handeln. Nachvollziehbarkeit ist aufgrund der mangelnden Quellenangabe nicht gegeben. Würde ein solcher Kommentar in einer von meinem Team verwalteten Chatgruppe erscheinen, dann hätte dies einen sofortigen Ausschluss des Autors bzw. der Autorin und eine generelle Sperre für künftige Kommentare zur Folge. Bei den Befürworter*innen der repressiven Regime-Maßnahmen hingegen verhält es sich anders: auf deren Twitter-Account dürfen Menschen ungestraft zu – auch tödlicher – Gewalt gegen Maßnahmenkritiker*innen aufrufen. Solche Aufrufe werden weder gelöscht noch wird ihnen widersprochen. Ähnliches gilt für ganze Twitter-Accounts von selbsternannten „Menschenfreund*innen“, die zu systematischer Jagd auf Andersdenkende, zu körperlichen Angriffen sowie zu Mord und Totschlag auffordern bzw. Gewalttaten gegen Regierungskritiker*innen folgenlos begrüßen dürfen.
Schlussfolgerungen der etablierten Politik: Hass auf Andersdenkende schüren
Abgesehen davon, dass hier in verabscheuungswürdiger Weise und ohne auf die Interessen der Familie des Opfers Rücksicht zu nehmen ein Gewaltverbrechen politisch instrumentalisiert wird, haben alle vier Behauptungen eines gemeinsam: sie sind an den Haaren herbeigezogen, aber hervorragend dazu geeignet, um bei Leser*in oder Zuseher*in Hass auf alle Maßnahmenkritiker*innen zu schüren. Regierungskritiker*innen werden samt und sonders in einen Topf geworfen und als (Mit-)Mörder*innen abgestempelt. Bedeutende Politiker*innen wie Olaf Scholz behaupten entgegen der Faktenlage eine Mitverantwortung der (fälschlich als solche pauschalisierten) „Querdenker“.
„«Denn es sind ja diejenigen, die hetzerische, spalterische Reden halten, die letztendlich mit ein Klima geschürt haben, in dem im Kopf dieses Mannes diese Tat möglich geworden ist. […] Und deshalb haben sie auch eine Mitverantwortung dafür, dass das passiert ist. Die ganzen Querdenker-Szenen, die solche Reden halten, und diejenigen, die von rechtsextremer Seite hetzen in dieser Frage, spalten nicht nur unser Land, sondern sie schaffen solchen Unfrieden, dass solche Taten passieren.“
Heiko Maas (SPD) schließt sich vollinhaltlich an und fordert via Twitter:
„Querdenker feiern die Tat im Netz. Der Hass und die Hetze dieser Unbelehrbaren spaltet unsere Gemeinschaft und tötet Menschen. Sie haben keinen Platz in unserer Gesellschaft“
Vernünftige Politiker*innen, die trotz aller Panikmache, Propaganda und Hetze des Regimes immer noch einen kühlen Kopf bewahren und die Kirche im Dorf lassen, werden gleich mit in die Verantwortung genommen und angegriffen. So beispielsweise der CDU-Politiker Friedrich Merz, der in der Talkshow „Maischberger. Die Woche“ trotz klar geäußerter Antipathie gegenüber der (fälschlich pauschalisierten) „Querdenker-Szene“ darauf bestand, bei den Fakten zu bleiben und keine Querverbindungen herzustellen, wo keine sind. Als Dank für sein rationales und deeskalierendes Verhalten, das für jeden verantwortungsvollen Politiker eigentlich die Norm sein müsste, erntete Merz vom Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) „Entsetzen“ darüber, dass Merz nicht entsprechend des allgemeinen Drehbuchs handelte und mit in die Bresche schlug.
Warum diese Hetze gegen alle Maßnahmenkritiker*innen und Oppositionellen innerhalb und außerhalb des Bundestages?
Die Antwort auf diese Frage liefern die handelnden Politiker*innen und Journalist*innen gleich mit: der Mord von Idar-Oberstein soll zum Anlass genommen werden, dem Staat noch viel weitergehende Kompetenzen als bisher zu sichern und ihm ein noch viel schärferes Vorgehen gegen alle Kritiker*innen zu ermöglichen als je zuvor. Unter anderem verbinden die politischen und redaktionellen Akteur*innen mit dem Todesfall von Idar-Oberstein die folgenden Forderungen:
- Susanne Henning-Wellsow, Bundesvorsitzende der „Linken“ fordert eine Aufklärung und Ermittlung, „woher und warum der Mann eine Waffe hatte, ob er allein gehandelt hat oder ‚in irgendwelchen Chats unterwegs war, die Umsturzfantasien verbreiten‘“ (
- Mathias Middelberg (innenpolitischer Sprecher der CDU) fordert eine Verschärfung der Überwachung der (fälschlich pauschalisierten) „Querdenker-Szene“ in Verbindung mit der absurden Behauptung, dieser gehe es um eine „Bekämpfung unseres demokratischen Rechtsstaats“
- Olaf Scholz (Kanzlerkandidat der SPD) fordert eine harte Bestrafung des Täters und eine nochmalige Verschärfung des Waffengesetzes
- Armin Laschet (Kanzlerkandidat der CDU) fordert ein Verschwinden der AfD aus deutschen Parlamenten
Die Reihenfolge der vier obigen Forderungen ist nicht zufällig. Ich habe sie vom vernünftigsten und nachvollziehbarsten Argument bis zum abstrusesten gereiht. Man kann die AfD mögen oder nicht mögen – ich mag sie nicht, aber was tut das zur Sache? Ein Armutszeugnis der Demokratie, wie ich es in meinem ganzen Leben noch nie gesehen habe, ist: Noch vor irgendwelchen Ermittlungen, Erkenntnissen oder Urteilen fordert der mögliche künftige Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, eine demokratisch gewählte Bundestagspartei aus den Parlamenten zu eliminieren, weil in Idar-Oberstein ein Mann durchgedreht ist und einen anderen Mann getötet hat.
Das ist politische Instrumentalisierung der Spitzenklasse. Das ist Wahlkampf der untersten Schublade. Damit wird dem Leser suggeriert: „wenn Du meinen politischen Konkurrenten wählst, dann bist Du mitschuldig am Mord von Idar-Oberstein“. Tiefer kann Politik nicht sinken. Schlechter, gemeiner und irrationaler kann man im Wahlkampf nicht mehr argumentieren. Weiter kann man sich nicht mehr von den Werten der Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Verhältnismäßigkeit entfernen. Es ist eine nie dagewesene Schande, kurz vor der Bundestagswahl. Eine Bankrotterklärung der CDU als demokratische Partei. Ein schweres Foul, das eigentlich eine rote Karte nach sich ziehen müsste. Und eine sträfliche, verwerfliche und entsetzliche Verharmlosung der Bluttat, die hier feige missbraucht wird, um ein paar Wählerstimmen abzufischen. Jedenfalls keine Spur von der auf Laschet-Wahlplakaten zu findenden (übrigens von den Wahlplakaten Gerhard Schröders im Jahr 1994 geklauten) Maxime „Zuhören. Entscheiden. Handeln“. Pfui, Armin Laschet. Pfui, CDU. Schämt euch!
Warum ist die Hetzkampagne gefährlich?
In ihren Lippenbekenntnissen sind sich alle politischen Akteur*innen und Journalist*innen einig: es gibt eine Radikalisierung, die durch Hass und Hetze herbeigeführt wird. Das sagen sie, während sie gleichzeitig genau das tun, was sie anderen vorwerfen. Durch die fälschliche Pauschalisierung der Regierungs- und Maßnahmenkritiker*innen, die vollkommen falschen Vorwürfe und Unterstellungen gegenüber der vereinigten Freiheits- und Friedensbewegung Deutschlands und Österreichs, die bizarre und an den Haaren herbeigezogene Verantwortlichmachung der Außerparlamentarischen Opposition bzw. zum Teil auch gleich der innerparlamentarischen Opposition für das Verbrechen in Idar-Oberstein hetzt jede dieser Aussagen Menschen auf.
Susanne Henning-Wellsow , Armin Laschet, Olaf Scholz, Karl Lauterbach, Annalena Baerbock und jeder andere Politiker, der dieser Argumentationslinie folgt, macht sich schuldig. Sie tun genau das, was sie anprangern: sie hetzen gegen unschuldige Menschen. Sie fordern indirekt oder direkt dazu auf, diese Menschen zu „entfernen“. Wie soll man denn zum Beispiel die Aussage von Heiko Maas, maßnahmenkritische Menschen hätten „keinen Platz in der Gesellschaft“ verstehen? Was soll mit ihnen geschehen? Sollen sie etwa abgeschoben werden? Nein, dafür gibt es ja keine Rechtsgrundlage. Was also dann? Ist das ein indirekter Aufruf zu Rache, zu Gewalt, zu Mord und Totschlag?
Todesliste als Resultat der Hetz- und Hasskampagne
Manche Menschen verstehen all diese Beschuldigungen, Aufwiegelungen und Verhetzungen jedenfalls genau in die Richtung. Am Donnerstag, 23.09.2021 um 10:21 Uhr, wurde in Form eines E-Mail Rundschreibens eines gewaltbereiten Aktivisten eine „Todesliste“ von 250 Menschen in Deutschland und Österreich veröffentlicht, die „der Gesellschaft entnommen“ werden sollen, „um zehntausende Menschenleben zu retten“ (auch Tichys Einblick berichtete). Auf der Liste, die mir vollständig vorliegt, finden sich kreuz und quer durch alle politischen Lager verschiedenste Menschen, die sich in den vergangenen 18 Monaten kritisch gegenüber der Alternativlosigkeit der Corona-Maßnahmen geäußert haben. Es ist ein direkter, unverhohlener Aufruf zur Tötung dieser Menschen, aber frühestens am Tag nach der Bundestagswahl, um dadurch die Wahlen nicht in eine unerwünschte Richtung zu beeinflussen. Ein Resultat, mit dem zu rechnen war: in einem Klima von Hass und Aggression, das durch Politik und Medien bewusst gegen jeden Kritiker geschürt wird, findet sich bald jemand, der das blumige und scheinbar friedfertige Geschwätz der Spitzenpolitiker in die Sprache der Straße übersetzt. In diesem Fall hat es nicht lange gedauert.
Einleitung und Abschluss der Todesliste, auf der die Namen von 250 Menschen aufgelistet sind – mit einer Begründung, weshalb sie ermordet werden sollen.
Juden und Holocaust-Überlebende unter den Zielen
Ich habe mich dazu entschieden, die Namen auf der Liste nicht zu nennen, da dies vielleicht noch mehr Aufmerksamkeit aus den Reihen der Radikalen auf diese Menschen lenkt. Beachtlich ist allerdings, dass die Antifa auf ihrer Liste zur Ermordung von zwei Juden aufruft, die in Deutschland leben – und außerdem zur Ermordung einer Holocaust-Überlebenden. Der Grad der Verrohung der Extremisten, welche sich selbst als „links“ ansehen, spricht für sich.
Wie lange wird es nun dauern, bis „Vergeltung“ für den 20jährigen Tankstellenkassierer geübt wird und irgendwo in Deutschland oder Österreich das Blut eines Maßnahmenkritikers vergossen wird, nach dem Motto „Auge um Auge, Zahn um Zahn“? Und dann? Bleibt es bei dem einen? Oder muss die ganze Liste von 250 Menschen „abgearbeitet werden“, damit der Rache Genüge getan wurde? Hören dann die Politiker*innen auf damit, Maßnahmenkritiker*innen zu Verbrechern abzustempeln? Oder geht es nach den 250 Menschen munter weiter? Wer ist als nächster dran? Der Hotelier, der gerne wieder Gäste begrüßen würde? Die Ärztin, die sich statt nur für Prävention auch für Therapie interessiert? Der Richter, der ein politisch unbequemes Urteil fällt? Die Arbeitnehmerin, die sich auch unter großem Druck keine medizinische Intervention aufzwingen lässt, die sie aus Gewissensgründen ablehnt? Das Kind, das entgegen dem herrschenden Meinungsklima seine Freunde treffen möchte? Oder bist der nächste vielleicht Du, lieber Leser dieses Artikels, weil Du gerade meinen Kommentar über die Tötung des Tankstellenkassierers in Idar-Oberstein gelesen hast und das Regime es auf Deinem Computer nachvollziehen kann?
Die nüchternen Fakten aufgrund der Ermittlungen des deutschen Innenministeriums
Dem allen gegenüber steht das totgeschwiegene, ignorierte und unspektakuläre Statement des Bundesinnenministeriums:
Berlin (dpa) – Die Tötung eines Tankstellenmitarbeiters in Idar-Oberstein stellt nach Einschätzung des Bundesinnenministeriums einen Einzelfall dar. Die Tat zeige „ein dramatisches Ausmaß an Verrohung in der Gesellschaft“, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Berlin. „Nach allen Erkenntnissen, die wir bisher haben, handelt es sich um einen Einzelfall“ – wenngleich es ein extremer Einzelfall gewesen sei. Daraus ließen sich aber keine „generalisierenden Rückschlüsse“ ziehen. Es gebe derzeit keine Erkenntnisse über weitere Beteiligte „im strafrechtlichen Sinne“.
Auch entgegen aller anderslautenden Theorien steht die glasklare Feststellung des Verfassungsschutzes, dass die (fälschlich pauschalisierte) „Querdenken-Szene“ keine Terrororganisation ist (siehe hier: https://archive.is/cLXku).
Keine Hintergründe. Keine Mitschuldigen. Keine Verschwörung. Keine Terrororganisation. Idar-Oberstein ist ein Einzelfall. Mit weitreichenden Folgen und einer konkreten Gefährdungslage für unschuldige, unbeteiligte Menschen überall in Deutschland und Österreich – durch das Verschulden von hetzerischen, verantwortungslosen Politiker*innen und Journalist*innen.
An alle beteiligten Verschwörungstheoretiker*innen in Politik und Medienlandschaft: jede Verletzung, die aufgrund eurer unwahren Hetze irgendeinem friedlichen Grundrechtsaktivist*innen zugefügt wird, jedes Blut das fließt und jedes Leben, das genommen wird, geht ganz direkt auf euer Konto. Das Blut von Unschuldigen klebt dann an euren Händen. Ist es das, was ihr erreichen wollt?
Was könnte tatsächlich hinter dem Einzelfall stecken?
Nur einmal angenommen, das Bundesinnenministerium läge richtig. Nur einmal angenommen, weder die (fälschlich pauschalisierte) „Querdenker-Szene“ noch die Regierungskritiker*innen der Außerparlamentarischen Opposition aus verschiedensten Lagern, Initiativen und Organisationen stünden hinter dem Verbrechen von Idar-Oberstein. Nur einmal für einen Augenblick in eine andere Richtung gedacht… Was könnte sonst noch in Frage kommen? Vielleicht das, was der Täter selbst als Motiv angab? Vielleicht seine subjektiv empfundene Hilflosigkeit gegenüber restriktiven Maßnahmen in seinem eigenen, ganz persönlichen Lebensalltag? Vielleicht zusätzlich seine Familiengeschichte, insbesondere die Bluttat seines Vaters im März 2020?
Glücklicherweise gibt es nicht viele Menschen, deren Vater sich nach einem Mordversuch an der Mutter selbst erschoss. Hier ist die Gefahr für eine Häufung ähnlicher Taten gering. Aber wie sieht es mit Menschen aus, die sich subjektiv hilflos gegenüber übermächtiger Intervention des Regimes in ihren Lebensalltag fühlen? Gibt es davon vielleicht mehr? Und wie wird mit diesen Menschen umgegangen? Gibt es beispielsweise Beratungsstellen für Menschen, die unter den Maßnahmen schwer zu leiden glauben? Gibt es Deeskalationsstellen, wo Menschen mit Frustrationserlebnissen aufgefangen, betreut und aufgerichtet werden? Gibt es begleitend zur Verbotspolitik der Regierungen eine Ermunterungs- und Motivationspolitik für Betroffene?
Natürlich handelt es sich nur um sehr wenige Menschen, die sich in ihrem Leben von den Corona-Maßnahmen der Bundesregierungen eingeschränkt fühlen. Die meisten sehen nach wie vor den gesamtgesellschaftlichen Nutzen und die Verhältnismäßigkeit erfüllt und fühlen sich nicht als Betroffene. Aber was ist mit der kleinen Minderheit von Menschen, die das anders empfinden? Die sich zum Beispiel maßlos darüber ärgern, einen Termin im Krankenhaus nur mit Test wahrnehmen zu können, obwohl sie geimpft oder genesen sind. Oder mit denen, die aus anderen Gründen irrationalen Frust wegen der Verbotspolitik empfinden?
Jagoda Marinić fand dazu in ihrer Kolumne in der Süddeutschen Zeitung schon am 22. Januar 2021 die ideal passenden Worte.
„Der Staat verordnet, statt sich zu erklären und Beistand zu leisten. Kein Wunder, dass sich selbst bei den Willigen immer mehr Frust und Zynismus breitmachen.“
Mit diesem Kommentar hat Frau Marinić möglicherweise prophetisch eine gesellschaftliche Entwicklung vorweggenommen, die im Mord von Idar-Oberstein gipfelte. Laschet, Scholz, Baerbock, Lauterbach und Co täten gut daran, ihn sich zu Herzen zu nehmen. Die Pflicht von verantwortungsvollen Politiker*innen besteht darin, vorausschauend zu handeln, Gräben zuzuschütten, Brücken zu bauen und aktiv auf den Frieden hinzuwirken. Ich rufe aus Anlass des Blutvergießens von Idar-Oberstein die gesamte Politik- und Medienlandschaft der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesrepublik Österreich dazu auf, innezuhalten und sich auf eine Strategie der friedlichen, respektvollen Kommunikation zu besinnen. Andernfalls könnte die Corona-Politik unserer Gesellschaft schlimmstenfalls einen größeren und dauerhafteren Schaden zufügen als es das Corona-Virus jemals vermocht hätte: den Verlust der Menschlichkeit.
Die Meinung von Gastautoren muss nicht der Blattlinie oder Meinung der Redaktion von Report24 entsprechen.
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Die Furcht vor der Wahlschlappe: Nun greift der „Notfallplan Göring…“
Die Verzweiflung greift in der Schlacht um den Berliner Bundestag um sich. Im Ringen um die politische Vorherrschaft im Deutschland, bedient sich die Union eines (un)heimlichen Plans. Ein Pakt mit der Grünen Katrin Göring-Eckardt soll es nach der Ära Merkel richten, um sich doch noch an den Hebeln der Macht zu halten. Denn die Partei des bislang farblos gebliebenen Armin Laschet will sich konkret eine schwarz-grünes Zwecksehe schmieden. Mit dieser Idee will sie auf den letzten Metern noch zum Wahlsieg segeln und Rot-Rot-Grün verhindern…
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- Kann Göring-Eckardt gegen Steinmeier bestehen?
Von Achim Baumann
Die Furcht vor der Wahlschlappe muss bei den Unionsparteien CDU/CSU groß sein. Aus gut informierten Berliner Kreisen sickerte nun durch, dass die Union plant, selbst wenn ihr Kanzlerkandidat Armin Laschet nicht die meisten Stimmen auf sich vereinen kann, ein Regierungsbündnis mit Grünen und FDP zu schmieden. Die wegen ihrer Parteifarben schwarz, grün und gelb sogenannte Jamaika-Koalition würde dann trotzdem Armin Laschet zum Bundeskanzler küren können, vorausgesetzt, die nötigen Mehrheiten bilden dies ab.
Die Grünen könnten die Wahl haben
Wenn die Prognosen halbwegs richtig liegen, wird die SPD die Union knapp schlagen. Dann könnte es indes auch eine Regierungskoalition von Rot-Rot-Grün geben. Da Olaf Scholz den Nachfragen zur Beteiligung der linksradikalen Linkspartei stets ausweicht, wäre diese Dreier-Koalition durchaus wahrscheinlich. Insbesondere auch, weil große Teile der SPD entschieden gegen eine weitergeführte schwarz-rote Koalition sind und sich weitaus linker verorten als Olaf Scholz dies tut. Allerdings steht und fällt alles mit den Grünen: Da diese bei beiden Koalitionsoptionen mit von der Partie sind, könnten sie sich wahrscheinlich aussuchen, woran sie sich beteiligen. Das führt zu einem für sie größeren politischen Spielraum, denn wer ihnen mehr zusichert, dürfte letztlich den Zuschlag erhalten. Der Union ist das sehr bewusst und daher möchte sie nun mit einem Personalvorschlag punkten.
Obwohl Steinmeier nochmals möchte…
Am 22. Februar 2022 wird der nächste deutsche Bundespräsident gewählt – oder erstmals eine Bundespräsidentin. CDU/CSU versuchen nämlich den Grünen eine Bundespräsidentin schmackhaft zu machen. Und zwar konkret die grüne Katrin Göring-Eckardt. Damit könnten die Grünen nämlich nicht bei Rot-Rot-Grün rechnen. Hat doch Amtsinhaber Frank Walter Steinmeier (SPD) bereits erklärt, er würde den prestigeträchtigen Posten gerne noch eine Amtsperiode bekleiden wollen. Dafür benötigt Steinmeier aber auch die Stimmen der Grünen.
Gerade die umstrittene Göring-Eckardt
Dabei gehört Göring-Eckardt zwar zum Realo-Flügel ihrer Partei und kann – anders als Annalena Baerbock – auf etliche politische Ämter zurückschauen, darunter von 2005 bis 2013 als Vizepräsidentin des deutschen Bundestages oder von 2009 bis 2013 als Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Aber ist für die einstmals bürgerlich-konservative Union wirklich jemand als Bundespräsidentin denkbar, der über keinen Berufsabschluss verfügt und bislang gesellschaftlich eher gespaltet als geeint hat? Man erinnere sich nur an ihre Beschimpfung der AfD, diese bestehe zum Großteil aus „Nazis und Faschisten“ oder ihre zahlreichen politischen Patzer, beispielsweise ihre peinliche und historisch schlichtweg falsche Behauptung, die Dresdner Frauenkirche sei von „Nazis“ zerstört worden.
Laschet bemüht sogar das Schicksal unseres Kontinents
Offenbar steht die Union derartig mit dem Rücken zur Wand, dass sie den Grünen nahezu alles versprechen wird. Kein Wunder also, dass Laschet in einem Interview mahnte, dass „ein falsches Bündnis in unserem Land“ sogar den „gesamten Kontinent erschüttern“ könnte. Inzwischen signalisiert auch die FDP, dass sie sich Göring-Eckardt als Präsidentin vorstellen kann. Wer also CDU/CSU oder FDP wählt, bekommt bei einer Jamaika-Koalition eine grüne Bundespräsidentin!
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Top 3 umsetzbare Tipps, wie Sie aus der Patsche kommen können
Internationaler Mensch: Nahezu jede Regierung und jedes Land der Welt entwickelt sich in Bezug auf die persönliche Freiheit in die falsche Richtung.
Und wenn die letzten zwei Jahre ein Hinweis darauf waren, könnte die Situation noch viel schlimmer werden, bevor sie besser wird.
Wie kann der Einzelne die Auswirkungen staatlicher Übergriffe auf sein tägliches Leben begrenzen?
Doug Casey: Als Erstes sollte man sich selbstständig machen. Man will keinen Job, bei dem man von jemand anderem abhängig ist – oder schlimmer noch, von einer Organisation. Je größer die Organisation ist, desto geringer ist die relative Bedeutung, die Sie haben, und desto größer ist die Gefahr, der Sie ausgesetzt sind.
Schätzen Sie Ihre Ressourcen und Fähigkeiten ein und versuchen Sie, Unternehmer zu werden. Die Welt hat einen unbegrenzten Bedarf an Waren und Dienstleistungen; ein Unternehmer findet heraus, wie er diesen Bedarf decken kann. Das erfordert Nachdenken, Wissen und harte Arbeit – aber es gibt unbegrenzte Vorteile. Ein Angestellter hingegen tut nur, was ihm gesagt wird, und erhält dafür ein Gehalt. Die meisten sind heutzutage leicht austauschbare Kabinenbewohner. Ein Angestellter zu sein ist ein hohes Risiko und eine geringe Belohnung.
Das zweite, was Sie tun können, ist, den Staat in keiner Weise zu unterstützen. Der Staat ist nicht Ihr Freund, er ist Ihr Feind. Er kassiert einen großen Teil Ihres Einkommens und schreibt Ihnen im Gegenzug vor, was Sie tun dürfen und was nicht. Suchen Sie nach Wegen, um den Kontakt mit dem Staat zu reduzieren und ihm sowohl Mittel als auch Zustimmung zu verweigern. Minimieren Sie die Steuern, die Sie zahlen, damit Sie die Bestie nicht füttern.
Dazu gehört auch die Teilnahme an seinen Wahlen. Ihre Wahl ist ohnehin fast immer nur das kleinere Übel. Denken Sie daran, dass Menschen, die ein Amt bekleiden wollen, danach streben, andere Menschen zu kontrollieren. Die Wähler sind bestenfalls Dummköpfe, die für Tweedledee oder Tweedledum stimmen und damit das korrupte System selbst unterstützen. Es ist fraglich, ob Ihre Stimme überhaupt etwas bringt – oder überhaupt zählt.
Letztendlich ist die beste Lösung die, die Ayn Rand in ihrem Roman Atlas Shrugged skizziert hat, nämlich sich in eine Lage zu versetzen, in der man einfach aus dem System aussteigen und in einer Parallelwirtschaft leben kann, weil das alte System ohnehin untergeht. Umgeben Sie sich so weit wie möglich mit gesunden, gleichgesinnten Menschen.
Internationaler Mensch: Die Impfpflicht bedroht die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen.
Politiker und Unternehmen drohen den Menschen und sagen ihnen, dass sie sich entweder impfen lassen oder ihren Arbeitsplatz verlieren.
Was kann der Durchschnittsbürger tun, um sich nicht von solchen Drohungen unter Druck setzen zu lassen?
Doug Casey: Sie haben Recht. Das ist ein weiterer Grund, warum man nicht von einem Arbeitgeber abhängig sein sollte und warum man Unternehmer sein sollte.
Abgesehen davon sollten Sie Gelegenheiten nutzen, sich zu äußern, denn den meisten Menschen fehlt der Mut und sie behalten ihre Gedanken für sich. Das ist ein großer Fehler. Lassen Sie sich nicht überrollen, nur weil es bequem ist. Wenn du dich wie ein folgsames Schaf oder ein verängstigtes Kaninchen verhältst, wirst du bekommen, was du verdienst.
Kurzfristig gibt es Möglichkeiten, den Impfstoff zu vermeiden. Zum Beispiel gibt es in den Städten viele Penner auf der Straße. Wenn Sie jemanden finden, der Ihnen ähnlich sieht, leihen Sie ihm Ihren Ausweis, begleiten Sie ihn zu einem Walgreens und lassen Sie ihn an Ihrer Stelle impfen, um das Papier zu bekommen.
Obwohl ich sicher bin, dass das nur eine vorübergehende Linderung ist, denn es sieht so aus, als ob die Leute alle sechs Monate Auffrischungsimpfungen machen müssen, da das Virus mutiert.
Und sie werden wahrscheinlich eine Art Bio-Identifizierung oder die Implantation eines Chips verlangen, um sicherzustellen, dass man keinen Weg findet, das Virus zu umgehen, und außerdem hässliche Strafen verhängen.
Einige Leute haben über radikale Gegenmaßnahmen zu den Drohungen von Regierungen und großen Unternehmen nachgedacht. Wenn zum Beispiel Fluggesellschaften verlangen, dass man sich impfen lässt, um fliegen zu dürfen, könnten sich einige gut organisierte Menschen mit hundert Freunden zusammentun, um einen Flug zu buchen und ohne Impfausweis zu erscheinen. Solche Lösungen sind jedoch unbequem und kostspielig – nicht nur für die Fluggesellschaften. Es ist ein echtes Problem, da wir uns auf einen echten Polizeistaat zubewegen.
Gegen die 20 % des Landes, die selbständig denken, werden wahrscheinlich drakonische Strafen verhängt werden. Andererseits könnte sich die Hysterie innerhalb von sechs Monaten legen, wenn es genügend unerwünschte Reaktionen auf den Impfstoff gibt. Ich habe vor, noch mindestens ein oder zwei Jahre zu warten, bevor ich es in Erwägung ziehe; ich spiele nicht gern die Rolle des Versuchskaninchens – schon gar nicht unnötig.
Internationaler Mensch: Als der ursprüngliche International Man haben Sie buchstäblich ein Buch darüber geschrieben, wie man sich vor seiner Regierung schützen kann, indem man verschiedene Bereiche seines Lebens geografisch und politisch diversifiziert.
Wie hat die aktuelle globale Situation Ihre Sichtweise verändert?
Doug Casey: Die Welt ist heute eine völlig andere als zu der Zeit, als ich das Buch International Man schrieb. Das war vor über vierzig Jahren.
Damals war es zum Beispiel möglich, mit einem Pass der Weltdienstbehörde zu reisen. Heute ist das völlig undenkbar. Auf jeden Fall ist die Welt in vielerlei Hinsicht eine völlig andere, denn die Zahl der internationalen Flüge ist um 85 % gesunken und viele Länder sind völlig abgeschnitten.
Obwohl die Zeiten des billigen, sorglosen Reisens vorbei sind, ist es wichtiger denn je, nicht nur einer Regierung verpflichtet zu sein. Man muss sich Optionen sichern. Selbst wenn Sie keine zweite Staatsbürgerschaft und keinen zweiten oder dritten Reisepass bekommen können, sollten Sie nicht wie ein Reh im Scheinwerferlicht reagieren. Es ist wichtig und machbar, eine offizielle Daueraufenthaltsgenehmigung in einer Reihe von anderen Ländern zu bekommen, damit Sie eine Ausweichmöglichkeit haben (vorausgesetzt, sie erlauben Ihnen die Ausreise).
Internationaler Mensch: Kanada, Neuseeland, Australien und andere Länder der so genannten freien Welt haben sich in ausgesprochene totalitäre Polizeistaaten verwandelt. Was können die unglücklichen Menschen, die hinter diesem neuen Eisernen Vorhang leben, tun, um sich zu schützen?
Doug Casey: Wie die Insassen der Sowjetunion, Nazideutschlands, Maos Chinas, Pol Pots Kambodschas und vieler anderer Länder feststellen mussten, kann man nicht viel tun, wenn ein Ort erst einmal zu einem echten Polizeistaat geworden ist. Es ist gefährlich, irgendetwas zu tun.
Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich Nicht-Kooperation immer noch für den besten Ansatz. Seien Sie nicht selbstgefällig und machen Sie den Apparatschiks des Staates gegenüber Bittgesten, wenn sie von Ihnen etwas verlangen. Kooperieren Sie so wenig wie möglich.
Natürlich fällt es mir leicht, dies als akademische Angelegenheit zu sagen, aber es wird immer gefährlicher werden, weil die Gesellschaft voller Ratten ist, die Sie als potenziellen Staatsfeind oder potenziellen Terroristen ausliefern wollen.
In diesem Zusammenhang sollten Sie sich vielleicht die Serie The Man in the High Castle ansehen, die eine alternative Geschichte der USA darstellt, wenn sie den Zweiten Weltkrieg verloren hätten. Darin gibt es viele interessante Diskussionen und Beobachtungen darüber, wie leicht der Durchschnittsamerikaner sich überschlagen und mit jedem kooperieren würde, der ihm Befehle erteilt.
Ich empfehle auch, dass sich jeder noch einmal V for Vendetta ansieht. Der Film ahmt – zumindest bis zu seinem spektakulären Höhepunkt – ziemlich genau das nach, was heute vor sich geht, bis hin zu dem Virus.
Internationaler Mensch: Was können Menschen mit bescheidenen finanziellen Mitteln jetzt tun, um sich zu schützen, falls die Situation anhält oder sich verschlimmert?
Doug Casey: In den kommenden Jahren werden viele Menschen feststellen, dass sie über viel bescheidenere finanzielle Mittel verfügen, als sie sich vorgestellt haben. Irgendwann werden der Aktienmarkt, der Anleihemarkt und wahrscheinlich auch der Immobilienmarkt zusammenbrechen. Real gesehen – ich weiß nicht, wie viel es in Dollar sein wird – wird es ein nivellierendes Ereignis sein. Nicht nur trotz, sondern auch wegen der törichten Bemühungen der Zentralbanken auf der ganzen Welt, die Dinge zu stützen. Es ist gut möglich, dass die Rückabwicklung bei Evergrande in China bereits begonnen hat. Alles andere wird in China hergestellt. Warum also nicht auch die Große Depression?
Aber abgesehen davon, dass man sich von den konventionellen Märkten fernhält, sollte man einfach versuchen, mehr zu produzieren, als man verbrauchen kann, und die Differenz zu sparen. Ich schlage vor, die Differenz in kleinen Gold- und Silbermünzen zu sparen. So bleibt es einfach.
Außerdem sollten Sie mit Dingen spekulieren, die ein geringes Risiko und ein hohes Potenzial haben. Außerdem sollten Sie keine hohe Korrelation mit konventionellen Anlagen haben.
So ist zum Beispiel eine meiner bevorzugten Wertpapierklassen, die Uranaktien, in den letzten Monaten etwa vier zu eins gestiegen. Uranaktien sind nicht mehr am absoluten Tiefpunkt, sondern steigen weiter. Ich bin auch sehr stark in Aktien zur Kohlenstoffsequestrierung engagiert. Obwohl ich das Konzept der Kohlenstoffbindung für einen Hype bis hin zum Betrug halte, wird dieser Bereich als Folge der so genannten „ESG“-Investitionen wahrscheinlich sehr heiß werden. Ich besitze auch eine Menge Öl- und Kohleaktien, die der Markt hasst. Ironischerweise werden sie mindestens genauso stark steigen wie Kohlenstoffaktien.
Als nächstes werden Gold- und Silberaktien an der Reihe sein. Sie werden nicht nur ihren zyklischen Tag in der Sonne haben, sondern auch superheiß sein.
Anmerkung der Redaktion: Die kommenden Monate und Jahre werden politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich unbeständig sein. Was Sie tun, um sich darauf vorzubereiten, könnte den Unterschied zwischen lähmenden Verlusten und Gewinnen ausmachen.
Genau aus diesem Grund hat der legendäre Investor und NY Times-Bestsellerautor Doug Casey gerade diesen dringenden Bericht darüber veröffentlicht, wie man überleben und gedeihen kann.
Wollen die globalen Manager das Ende der Pandemie?
Die frühzeitige Behandlung der Symptome ist der letzte verbliebene Feind des globalen Covid-Konsenses.
In seinem Artikel vom 17. März 2020 in Stat plädiert der Stanford-Epidemiologe Dr. John Ioannidis für ein umfassendes Überdenken der gesellschaftlichen Reaktion auf die sich abzeichnende SARS-COV-2-Pandemie, die allgemein als Covid-19 bezeichnet wird. Aus unbekannten Gründen wurde die wissenschaftliche und medizinische Tradition, die die Grundlage für die Reaktion auf Pandemien bildete, schnell aufgelöst. Der Verzicht auf solche zuvor etablierten Traditionen bedeutete, dass die Lücke mit einem neuen globalen Konsens gefüllt werden musste: Die Kombination aus unendlichen nicht-pharmazeutischen Maßnahmen (Masken, soziale Distanzierung usw.) und allgemeiner Impfung war der Schlüssel, der die Pandemie beenden würde.
Die totalisierende Kraft dieses neuen globalen Pandemie-Konsenses hat in den letzten anderthalb Jahren sicherlich Wirkung gezeigt. Die letzten anderthalb Monate haben jedoch zu einer spürbaren Instabilität dieser scheinbar einst sicheren Vereinbarung geführt.
Wie ein Autor bemerkt,
Bislang lief die Corona-Politik in allen westlichen Ländern mehr oder weniger nach demselben Drehbuch ab, das die Weltgesundheitsorganisation Ende Februar 2020 entworfen hatte. Der letzte Akt sollte die großflächige Ausrottung von Corona nach einer Massenimpfung sein. Inzwischen ist klar, dass dies nie geschehen wird. Zum ersten Mal seit März 2020 gibt es keinen offensichtlichen internationalen Konsens über das weitere Vorgehen.
Die globalen politischen und gesundheitspolitischen Verantwortlichen der westlichen Nationen und ihre medialen Verbündeten scheinen zunehmend unsicher zu sein, wie es weitergehen soll. Hinter der Ungewissheit, wie auf die Varianten zu reagieren ist, verbirgt sich jedoch der letzte verbliebene Konsens. Und obwohl es sich um den letzten verbliebenen Konsens handelt, war er von Anfang an ein wenig bekannter, aber realer Teil des Drehbuchs. Er ist ebenso einfach wie allumfassend: Nutzen Sie alle verfügbaren Mittel, um eine frühzeitige Behandlung des Virus zu erreichen.
Betrachten wir eines der jüngsten Beispiele für diese Scharade. Viele haben inzwischen die jüngsten Erfahrungen des amerikanischen Podcasters Joe Rogan mit Covid-19 gesehen oder davon gehört. Nachdem er einige der üblichen Symptome von Covid-19 erkannt hatte, beschloss Rogan, „alles in die Waagschale zu werfen“. In Anlehnung an die Erkenntnisse von Dr. Peter McCullough und sein multimediales Behandlungsprotokoll entschied sich Rogan für die Infusion von monoklonalen Antikörpern. Zusammen mit der Antikörperinfusion nahm Rogan einen Cocktail ein, der aus Ivermectin, Azithromyicin, dem Kortikosteroid Predinsone und hohen Dosen von Vitamin D (über eine Infusionsleitung) bestand. Innerhalb von 72 Stunden nach Beginn der Behandlung erklärte Rogan, er fühle sich großartig und sei praktisch von dem Virus genesen.
Es bedurfte nicht der Gabe der Prophezeiung, um vorherzusagen, was dann folgte: Die Covid-Maschine wurde eingesetzt, um Rogan anzugreifen. Die Inspiration für den Angriff wurde durch einen kürzlichen Tweet der FDA unterstützt, der lautete: „Du bist kein Pferd. Du bist keine Kuh. Ernsthaft, ihr alle. Stop it.“ Nach dem anfänglichen Ansturm auf den wirksamen, frühzeitigen Einsatz von Hydroxychloroquin hat sich der weltweite Konsens nun mit überwältigender Mehrheit auf Ivermectin verlagert. Zeitgleich mit dem Angriff auf Rogan erschien eine vermeintliche Meldung des Rolling Stone, in der behauptet wurde, dass der Zugang zur Notfallversorgung von Schussopfern in einem Krankenhaus in Oklahoma bedroht sei, weil zu viele Patienten durch eine Überdosierung von Ivermectin vergiftet worden seien. Das Krankenhaus gab eine Klarstellung ab, in der die Behauptungen, die von einem ehemaligen Mitarbeiter aufgestellt worden waren, zurückgewiesen wurden. Es wurden jedoch nur Aktualisierungen hinzugefügt; die Meldung wurde bisher nicht zurückgezogen.
Dieser weit verbreitete Verzicht auf das Prinzip und die Wirksamkeit einer präventiven und frühzeitigen Behandlung wurde als „therapeutischer Nihilismus“ bezeichnet. Fast zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie ist es immer noch äußerst schwierig, eine frühzeitige Behandlung von Covid-19 zu erhalten, die Krankenhausaufenthalte und Todesfälle verhindern kann. Anhaltende Versuche, die Protokolle für eine frühzeitige Behandlung zu untergraben, sowie häufige Kampagnen gegen diejenigen, die der vorherrschenden Darstellung skeptisch gegenüberstehen, erwecken den Eindruck, dass bestimmte Parteien zögern, die Pandemie zu einem Ende zu bringen.
Mehr als 30.000 Frauen in Großbritannien berichten von Menstruationsproblemen nach COVID-Spritzen: Menstruationsbeschwerden werden nicht als Nebenwirkung aufgeführt
childrenshealthdefense.org: Laut einem Leitartikel, der am 16. September in The BMJ veröffentlicht wurde, gingen bis zum 2. September mehr als 30 000 Meldungen über Menstruationsunregelmäßigkeiten und vaginale Blutungen beim Yellow Card Scheme der Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency (MHRA) ein – dem britischen System zur Erfassung und Überwachung von Nebenwirkungen nach COVID-Impfungen.
Zu den gemeldeten unerwünschten Wirkungen gehören stärkere Perioden als üblich, verspätete Perioden und unerwartete vaginale Blutungen. Die meisten Frauen, die nach der Impfung eine Veränderung ihrer Periode meldeten, stellten fest, dass diese im folgenden Zyklus wieder normal war, so die Autorin des Leitartikels, Dr. Victoria Male, Reproduktionsmedizinerin am Imperial College in London.
Bisher hat keiner der Hersteller des COVID-Impfstoffs Probleme im Zusammenhang mit der Menstruationsgesundheit als Nebenwirkung angegeben. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention) gehören zu den häufigen Nebenwirkungen von COVID-Impfstoffen: Schmerzen an der Impfstelle, Müdigkeit, Erschöpfung und Fieber.
Male forderte eine weitere Untersuchung der möglichen Auswirkungen von COVID-Impfstoffen auf die Gesundheit der Menstruation – sagte aber, das Problem liege in der Immunreaktion des Körpers und nicht im Impfstoff.
„Menstruationsveränderungen wurden sowohl nach mRNA- als auch nach Adenovirus-vektorisierten COVID-19-Impfstoffen berichtet, was darauf hindeutet, dass, wenn es einen Zusammenhang gibt, dieser wahrscheinlich eher auf die Immunantwort auf die Impfung als auf eine spezifische Impfstoffkomponente zurückzuführen ist“, schrieb Male.
Nach Angaben der MHRA lässt die Auswertung der Yellow-Card-Berichte keinen Zusammenhang zwischen Menstruationsveränderungen und COVID-Impfstoffen erkennen, da die Zahl der Berichte im Vergleich zur Zahl der Geimpften und der Prävalenz von Menstruationsstörungen im Allgemeinen gering ist.
Die Art und Weise, in der die Daten der Gelben Karte erhoben werden, erschwert jedoch eindeutige Schlussfolgerungen, so Male.
Nach den jüngsten Daten des Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) – dem wichtigsten staatlich finanzierten System für die Meldung von unerwünschten Impfstoffreaktionen in den USA – gab es zwischen dem 14. Dezember 2020 und dem 10. September 2021 insgesamt 8.793 Berichte über Menstruationsstörungen nach einer Impfung mit einem COVID-Impfstoff.
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass VAERS nur 1 % der tatsächlichen unerwünschten Impfstoffereignisse meldet, was bedeutet, dass die Zahl der tatsächlichen unerwünschten Ereignisse, die zu Menstruationsstörungen führen, viel höher sein könnte.
In einem Interview mit Medical News Today sagte Dr. Sarah Gray – eine Allgemeinmedizinerin, die 15 Jahre lang eine Spezialklinik für Frauengesundheit für den Nationalen Gesundheitsdienst des Vereinigten Königreichs leitete – Folgendes:
„Die Kontrolle der Menstruationsblutung ist komplex, mit möglichen Auswirkungen auf das Gehirn, die Eierstöcke und die Gebärmutter selbst. Es ist plausibel, dass die Auswirkungen einer Infektion mit [SARS-CoV-2] oder einer Impfung auf das Immunsystem diesen Steuerungsweg beeinflussen könnten, und jegliche Forschung wäre sehr wertvoll“.
Gray merkte auch an, dass die Gesundheit von Frauen seit 20 Jahren keine Forschungspriorität mehr ist und dass es viel gibt, was wir nicht wissen.
Dr. Kathryn Clancy, Assistenzprofessorin an der University of Illinois in Urbana-Champaign, sagte, sie sei an ähnlichen Forschungen zur akuten Immunaktivierung und zu den Reparaturmechanismen der Menstruation beteiligt.
„Ich bin bestürzt, dass das Forschungsdesign der [COVID]-Impfstoffversuche es derzeit unmöglich macht, diesen Zusammenhang tatsächlich zu erforschen, und hoffe, dass die Hersteller von Medikamenten und Impfstoffen diese Überlegungen in Zukunft berücksichtigen“, so Clancy.
In einer E-Mail an The Defender erklärte Dr. Lawrence Palevsky, Kinderarzt, Dozent und Autor:
„Wenn wir der wissenschaftlichen Methode folgen würden, wie sie in den Lehrbüchern gelehrt wurde (wohl wissend, dass es keine Einhaltung der wissenschaftlichen Methode mehr gibt), würden wir diese Beobachtung von Veränderungen des Menstruationszyklus bei Zehntausenden von Frauen sofort als ein Signal sehen, zu dem notwendige Fragen gestellt werden müssten.“
Palevsky – der zu einer unabhängigen Forschungsgruppe gehört, die Daten von ungeimpften Frauen sammelt, bei denen Menstruationsveränderungen aufgetreten sind, nachdem sie sich in der Nähe von anderen aufgehalten haben, die kürzlich COVID-Impfstoffe erhalten haben – sagte, dass eine notwendige Studie den Inhalt der Injektion untersuchen und die chemische Natur dieser Inhalte und ihre Auswirkungen auf die menschliche Physiologie und die Fortpflanzungssysteme der Frauen bewerten würde.
„Eine echte Einhaltung der wissenschaftlichen Methode würde es ermöglichen, Antworten ohne Voreingenommenheit oder Vorurteile für ein gewünschtes Ergebnis der Ergebnisse zu geben“, sagte Palevsky.
Palevsky erklärte:
„Es gibt eine lange Liste von Nebenwirkungen, die die Hersteller der Injektion im Herbst 2020 an die FDA [U.S. Food and Drug Administration] geschickt haben. Viele der Verletzungen, von denen Menschen nach der Injektion berichten, wie Blutungen, Blutgerinnsel, Autoimmunität, Guillain-Barré-Syndrom und viele andere, sind den Herstellern und der FDA wohlbekannt, aber die Verantwortlichen ignorieren weiterhin die Berichte von Menschen, die mit diesen Echtzeit-Nebenwirkungen kommen, als ob sie überhaupt nichts mit den Injektionen zu tun hätten.
„Im Wesentlichen haben sie die Daten in klinischen Studien gesammelt, aber sie haben sie völlig unter Verschluss gehalten.
Palevsky sagte, er glaube, dass das Spike-Protein eine Rolle bei den Menstruationsunregelmäßigkeiten spielen könnte, von denen die Frauen berichten, zusammen mit „anderen Faktoren, die wir vielleicht nicht kennen, weil niemand die entsprechende Forschung betreibt.“
Wie The Defender am 8. September berichtete, haben die National Institutes of Health (NIH) fünf Institutionen zusätzliche einjährige Zuschüsse in Höhe von insgesamt 1,67 Millionen Dollar gewährt, um mögliche Zusammenhänge zwischen COVID-Impfstoffen und Menstruationsveränderungen zu erforschen, nachdem Tausende von Frauen nach der Impfung in den USA über Menstruationsunregelmäßigkeiten berichtet hatten.
Laut der NIH-Website haben einige Frauen nach der Impfung mit COVID-Impfstoffen über unregelmäßige oder ausbleibende Monatsblutungen, stärkere Blutungen als üblich und andere Menstruationsveränderungen berichtet.
Mit den neuen Mitteln sollen Untersuchungen durchgeführt werden, um festzustellen, ob diese Veränderungen mit der COVID-Impfung selbst zusammenhängen und wie lange sie anhalten. Die Forscher werden auch versuchen, die Mechanismen zu klären, die möglichen impfstoffbedingten Menstruationsveränderungen zugrunde liegen.
Bislang gibt es keine veröffentlichten Studien, die einen möglichen Zusammenhang zwischen den Impfstoffen und der Menstruation untersucht oder schlüssige Beweise dafür geliefert hätten.
FDA-Dokument zeigt einen geheimnisvollen Inhaltsstoff im COVID-Impfstoff: Was ist das?
Physicians For Informed Consent (PIC), eine große Gruppe von Ärzten und Wissenschaftlern, die sich für eine informierte Zustimmung bei Impfstoffen einsetzt, hat kürzlich über ihr Instagram-Profil ein Dokument der Food and Drug Administration gepostet, aus dem hervorgeht, dass der Impfstoff COVID von Pfizer/Comirnaty einen unbekannten Inhaltsstoff enthält.
PIC erklärt,
Tabelle 2 zeigt, dass 0,45 ml eines nicht angegebenen Hilfsstoffs Teil der Zusammensetzung der verdünnten Impfstofflösung sind. Da die gesamte Lösung in einem Mehrfachdosis-Fläschchen 2,25 ml misst, macht dieser Hilfsstoff 20 % der Lösung und potenziell 20 % jeder Impfstoffdosis aus. Auch in der Packungsbeilage des Impfstoffs wird der nicht angegebene Inhaltsstoff nicht genannt. Wenn die amerikanische Bevölkerung die Identität eines Inhaltsstoffs in einem von der FDA zugelassenen Impfstoff nicht kennt, wie ist dann eine informierte Zustimmung möglich?

Das Dokument stammt vom 23. August 2021. Vielleicht wird dieser geheimnisvolle Inhaltsstoff irgendwo anders offengelegt, nur nicht in diesem Dokument.
Vereinfacht gesagt, taucht die Angabe „(b) (4)“ in dem Dokument an mehreren Stellen auf, die geschwärzt sind. Einer der Inhaltsstoffe wurde geschwärzt. Vielleicht wurde er geschwärzt, um geschützte Verfahren zu schützen. Aber kann ein Unternehmen Inhaltsstoffe schützen und trotzdem ein Produkt mit informierter Zustimmung anbieten?
The Pulse hat sich mit der FDA in Verbindung gesetzt, um nachzufragen, warum diese Schwärzung erfolgt ist. Wir werden diesen Artikel aktualisieren, wenn wir eine Antwort von ihnen erhalten. Vielleicht hat die FDA eine gute Erklärung für den Mangel an Transparenz, wir werden sehen, wenn wir eine Antwort erhalten. Tragen Sie sich auf jeden Fall in unsere E-Mail-Liste ein, um ebenfalls benachrichtigt zu werden.
Unabhängig davon, wie Sie sich in Bezug auf COVID-Impfstoffe entscheiden, haben wir alle das Recht zu wissen, woraus die Impfstoffe bestehen und was wir unserem Körper injizieren. Dies ist der Schlüssel zum Prozess der informierten Zustimmung.
BBC U-Boot-Drama ist die antirussische Propagandamaschine in Aktion
Johanna Ross ist Journalistin und lebt in Edinburgh, Schottland.
Der Schauplatz: ein britisches Atom-U-Boot. Eine Detektivin wurde beauftragt, den Tod eines Matrosen zu untersuchen. Als sie den Kommandanten der Marine fragt, warum es so viel Geheimhaltung geben muss, da sich Großbritannien nicht im Krieg befindet, antwortet er: „Das ist eine Illusion. Wir waren schon immer im Krieg“.
Die Serie mit dem Titel „Vigil“ ist das meistgesehene Drama des Jahres bei der BBC und wurde mit 10,2 Millionen Zuschauern in der ersten Woche sehr gut angenommen. Sie schildert den Kampf mit einem illusorischen, skrupellosen Gegner, dem es gelingt, ein britisches U-Boot zu infiltrieren, um „Großbritanniens nukleare Abschreckung auszuschalten“ und dabei britische Bürger zu töten. Die Mordwaffe der Wahl ist ein Nervengift; können Sie schon erraten, wer der Feind ist?
Natürlich ist es Russland. Atom-U-Boote, Nervengas, ein heimtückischer Gegner: Schon in der Eröffnungssequenz, in der Videobilder von Wladimir Putin und Dmitri Medwedew auf ein U-Boot projiziert werden, wird dem Zuschauer klar, wer der Gegner ist. Heutzutage erwartet die britische Öffentlichkeit fast, dass es sich um Russland handelt.
Seit Jahren wird die britische Bevölkerung auf allen Medienplattformen – von den Nachrichten über Fernsehserien bis hin zu Filmen – über das „böse Russland“ aufgeklärt, wobei die Grenze zwischen Fiktion und Realität immer mehr verwischt wird. Eine der am häufigsten gegoogelten Fragen zur Dramaserie „Vigil“ lautet: „Ist sie echt?“. Das ist kaum überraschend, wenn man bedenkt, wie viele antirussische Inhalte es gibt, wobei das Kino oft reale Ereignisse dramatisiert und umgekehrt.
Nehmen wir zum Beispiel den Fall Skripal. Die offensichtliche Vergiftung des ehemaligen Spions Sergej Skripal und seiner Tochter mit „Nowitschok“ fand nur wenige Monate nach der Veröffentlichung der britisch-amerikanischen Fernsehserie „Strike Back“ statt, in der ein „abtrünniger russischer Biochemiker“ an einer Substanz mit demselben Namen arbeitete. Dies war wahrscheinlich das erste Mal, dass das westliche Publikum das Wort „Nowitschok“ hörte, und doch tauchte es durch einen außergewöhnlichen Zufall nur wenige Monate später in den Nachrichten auf unseren Fernsehschirmen auf. Die Schuld wurde sofort auf Moskau geschoben, gerade als die Vorbereitungen für die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft 2018 in Russland liefen. Das Timing hätte für den Kreml nicht schlechter sein können, und doch hat es Großbritannien in seinem Bemühen, Russland als Gastgeber des Sportereignisses zu diskreditieren, sehr geholfen.
Dass Fernsehen und Kino von Regierungen als Instrumente zur Beeinflussung und Förderung der öffentlichen Meinung eingesetzt werden, ist nichts Neues. In seinem Buch „Propaganda and empire: the manipulation of British public opinion, 1880-1960“ untersucht John M. MacKenzie die zahlreichen Möglichkeiten, mit denen die britische Regierung während des gesamten Bestehens des Empires für den Imperialismus warb, und zwar nicht nur über das Kino, sondern auch mit Hilfe von Zigarettenkarten und Schulbüchern. Während des Krieges produzierte das britische Informationsministerium unter der Leitung von Humphrey Jennings auch Filme mit belehrenden Botschaften der Regierung. In diesen Dokumentarfilmen ging es eher darum, was man tun und was man nicht tun sollte, und es wurden Slogans wie „grow your own“ und „make do and mend“ zur Unterstützung der Kriegsanstrengungen an der Heimatfront propagiert.
Die Nationalsozialisten unter der Leitung von Joseph Goebbels waren jedoch noch erfahrener in der Propagandamaschine. Vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs versuchten die Deutschen, der Öffentlichkeit eine künftige Militäroffensive schmackhaft zu machen, indem sie die Produktion mehrerer Spielfilme in Auftrag gaben, die eine anti-britische Stimmung schüren sollten. Verräter“ von 1936 war ein besonderes Beispiel dafür, in dem die Infiltration ausländischer Agenten in einer deutschen Waffenfabrik dargestellt wurde. Solche antibritischen Filme wurden während des gesamten Krieges produziert. 1943 erschien „Germanin“, in dem Großbritannien als herzlose und opportunistische Kolonialmacht dargestellt wurde.
Je mehr man die aktuelle antirussische Propagandakampagne in den westlichen Medien analysiert, desto mehr Parallelen lassen sich zu den deutschen Bemühungen im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs finden. Die Saat, dass „Russland ein Feind ist“, ist seit Jahren fest im Bewusstsein der britischen und amerikanischen Öffentlichkeit verankert, insbesondere im letzten Jahrzehnt, als sich die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen zu verschlechtern begannen. Die Kampagne ist unerbittlich, wie eine Besessenheit, und hat wahrscheinlich sogar das Niveau der antisowjetischen Propaganda des 20. Wie Dmitry Polyanskiy, Russlands Stellvertreter bei der UNO, kürzlich twitterte:
„Das ist eine ernste Krankheit … Russophobius Vulgaris. Behandelt durch Isolation von westlichen Medien, zumindest für eine Woche. Kann aber wiederkehren, da der Hirnschaden bereits beträchtlich ist! #KeepCalmAndBlameRussia“
Man könnte argumentieren, dass die britische Regierung nichts mit der Produktion von Fernsehserien zu tun hat. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass die BBC ein staatlicher Sender ist, mit einer redaktionellen Linie, die der Regierungslinie folgt, wenn es um die Außenpolitik geht. Wir wissen von einigen Whistleblowern, die sich zu Wort gemeldet haben, dass Sendungen von Leuten an der Spitze genehmigt werden und das Management die Befugnis hat, Programme zu genehmigen oder zu „killen“. Der ehemalige BBC-Journalist John Sweeney – obwohl er selbst eine starke antirussische Position vertritt – schrieb darüber, wie „direkte Eingriffe“ des Managements die Ausstrahlung einiger seiner Dokumentarfilme verhinderten, und in einem Schreiben an die Ofcom wies er auf eine Politisierung der Programmgestaltung hin. Er deutete an, dass die damalige BBC-Führung unter Tony Hall nicht an antirussischen Programmen interessiert war. Offensichtlich hat sich die Haltung geändert, seit Hall im August letzten Jahres seinen Posten verlassen hat.
Das Drama ‚Vigil‘ hatte offensichtlich ein beträchtliches Budget. Und es hat eine doppelte politische Funktion: Es unterstreicht die „Bedrohung“ durch Russland und die Frage nach der Zukunft der Trident in einem unabhängigen Schottland. Indem es die Vorstellung einer realen, unmittelbar bevorstehenden Gefahr aus Russland hochspielt, überzeugt es den Zuschauer von der Bedeutung der Beibehaltung der nuklearen Abschreckung Großbritanniens. In dem Maße, wie die Spannungen zwischen Ost und West zunehmen und Boris Johnson seine „Global Britain“-Strategie verfolgt, werden wir zweifellos noch mehr Sendungen sehen, in denen die militärische Stärke Großbritanniens gegenüber Russland und – nicht zu vergessen – China betont wird. Leider trägt eine solche Manipulation der Bevölkerung nicht zur Völkerverständigung bei, sondern fördert stattdessen die Spaltung und Diskriminierung. Im besten Fall benutzt Großbritannien Russland als Sündenbock, um seinen Nationalstolz zu stärken; im schlimmsten Fall legt es damit den Grundstein für einen künftigen Konflikt mit Russland.
Nicki Minaj: Die Prominente, die unter anderem die Met Gala wegen der Impfpflicht schwänzt und elitäre Heuchelei entlarvt
Auch wenn Nicki Minaj angesichts des unerbittlichen Drucks des Pöbels letztendlich nachgeben wird, hat ihre „fünfzehn Minuten Covid-Ruhm“ viele Menschen auf ihre Rechte aufmerksam gemacht.
Gelegentlich gelingt ein Blick hinter den eisernen Vorhang unserer mächtigen Institutionen auf unorthodoxe Weise, so wie im Fall eines Popstars, der beschloss, seine Teilnahme an einer der wichtigsten gesellschaftlichen Veranstaltungen Amerikas wegen der Impfvorschriften abzusagen, und damit einen wahren Feuersturm auslöste.
Nicki Minaj, die in Trinidad geborene Rapperin, die in den letzten zehn Jahren eine Reihe von trashigen Smash-Hits produziert hat, ist wahrscheinlich die letzte Person, über die ich jemals hätte schreiben wollen. Gleichzeitig ist es wahrscheinlich, dass viele Leser dieser Publikation noch nie von diesem Hip-Hop-Star gehört haben. Das heißt, bis letzte Woche.
Die Geschichte beginnt Anfang September, als Minaj bekannt gab, dass sie aufgrund der Covid-19-Impfpflicht nicht an der Met Gala im Metropolitan Museum of Art in New York City teilnehmen würde. Harmlos genug, oder? Wenn ein Bürger in einer Demokratie zu dem Schluss kommt, dass er ein von der Pharmaindustrie zur Verfügung gestelltes Medikament nicht erhalten möchte, sollte jeder diese Entscheidung respektieren und weiterziehen. Leider gehen die Tage der freien Wahl schnell zu Ende.
They want you to get vaccinated for the Met. if I get vaccinated it won’t for the Met. It’ll be once I feel I’ve done enough research. I’m working on that now. In the meantime my loves, be safe. Wear the mask with 2 strings that grips your head & face. Not that loose one ?♥️
— Nicki Minaj (@NICKIMINAJ) September 13, 2021
In diesem Monat verblüffte US-Präsident Joe Biden die Nation, als er vor seiner heftig zerstrittenen Anhängerschaft erklärte, dass die Geduld mit den „Impfgegnern“ am Ende sei, und ein Impfmandat für Millionen amerikanischer Bürger ankündigte. Die drakonische Maßnahme wird Unternehmen mit 100 oder mehr Beschäftigten zwingen, den Nachweis zu erbringen, dass ihre Belegschaft vollständig geimpft ist, oder ihre nicht geimpften Mitarbeiter mindestens einmal pro Woche einen negativen Covid-19-Test vorlegen zu lassen. Insgesamt wird der Plan schätzungsweise 80 Millionen Amerikaner betreffen, zusätzlich zu etwa 17 Millionen Beschäftigten in Gesundheitseinrichtungen, die staatliche Medicare- oder Medicaid-Leistungen erhalten.
Unter den Millionen von US-Bürgern, die den Schritt als groben Eingriff in die Freiheit verurteilten, befand sich Popstar Nicki Minaj plötzlich mitten im politischen Sumpf. Auf der rechten Seite war sie zur Heldin geworden, die sich gegen die unbeherrschten, machtbesoffenen Autoritären gestellt hatte. Für die Linke war sie eine Verräterin an der radikalen Agenda der Demokraten, die keinen Dissens zulässt. Minajs unverzeihliches Verbrechen war es, die Menschen daran zu erinnern, dass sie trotz aller äußeren Anzeichen einen Frontallappen besitzen und in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen, ohne dass ihnen Onkel Sam die sprichwörtliche Pistole an den Kopf hält.
„Sie wollen, dass man sich für die Met-Gala impfen lässt“, schrieb Minaj auf Twitter. „Wenn ich geimpft werde, dann nicht für die Met (sic). Es wird sein, sobald ich das Gefühl habe, dass ich genug Forschung betrieben habe. Daran arbeite ich gerade…“
In einer anderen Nachricht riet Minaj den Leuten, „die Entscheidung selbst zu treffen… lasst euch nicht einschüchtern“.
An dieser Stelle ist es wichtig, daran zu erinnern, dass Nicki Minaj keine gewöhnliche Social-Media-Präsenz ist. Sie hat 22,8 Millionen Follower auf Twitter – oder etwa 10 Millionen mehr als der amerikanische Präsident – und 158 Millionen auf Instagram. Bei so viel Einfluss und Markenbekanntheit wäre es für Big Tech zu auffällig gewesen, sie in der Versenkung verschwinden zu lassen, so wie es mit unzähligen anderen „falschen Denkern“ geschehen ist.
Als Minaj also vor ihren Millionen Anhängern verkündete, dass sie die Impfung so lange hinauszögern würde, bis „ich das Gefühl habe, dass ich genug recherchiert habe“, und gleichzeitig behauptete, dass ein Familienfreund in Trinidad nach der Impfung „impotent“ geworden sei, war dies ein Schuss vor den Bug des US-Establishments, das alles daran setzt, jeden einzelnen Amerikaner dazu zu bringen, den Ärmel hochzukrempeln.
Natürlich hat dies die Zombie-Medien dazu veranlasst, in den totalen Zerstörungsmodus zu gehen. Denn wie könnte man dem US-Masken- und Impfstoff-Zaren Anthony Fauci misstrauen, der von dem republikanischen Senator Rand Paul beschuldigt wird, über das Nationale Gesundheitsinstitut die „Funktionsgewinn“-Forschung in Wuhan, China, zu finanzieren? Natürlich hat Fauci diese Behauptungen vehement zurückgewiesen, ebenso wie China.
In der Zwischenzeit genießt Big Pharma volle Entschädigung im Falle von Impfstoffverletzungen und Todesfällen, doch irgendwie werden die Menschen gemieden, wenn sie die Sicherheit und Wirksamkeit ihres Produkts infrage stellen. Und ja, es gibt Verletzungen, von denen man annimmt, dass sie eine direkte Folge der Impfungen sind (zum Beweis sehen Sie sich dieses kurze Video an, das dokumentiert, was einigen der Menschen nach ihren Impfungen passiert ist). Es handelt sich um echte Menschen, deren Leben über Nacht völlig aus den Fugen geraten ist. Sie werden nie wieder dieselben sein. Dies ist kein Argument gegen Impfungen, die in der Vergangenheit Wunder gewirkt haben, sondern vielmehr ein Beweis dafür, dass die Menschen die Freiheit haben sollten, Fragen zu stellen und ihre eigenen Nachforschungen anzustellen, ohne zu gesellschaftlichen Außenseitern gemacht zu werden. Und schließlich sollten sie niemals gezwungen werden, sich impfen zu lassen, weil sie sonst ihren Lebensunterhalt verlieren und aus der höflichen Gesellschaft ausgeschlossen werden.
The White House has invited me & I think it’s a step in the right direction. Yes, I’m going. I’ll be dressed in all pink like Legally Blonde so they know I mean business. I’ll ask questions on behalf of the ppl who have been made fun of for simply being human. #BallGate day 3 https://t.co/PSa3WcEjH3
— Nicki Minaj (@NICKIMINAJ) September 15, 2021
Ein abschließendes Wort zur Met Gala. Wenn die liberalen Eliten so dogmatisch sind, wenn es darum geht, „der Wissenschaft zu vertrauen“ und jedes einzelne Wort aus Joe Bidens Teleprompt-Reden zu befolgen, warum waren dann die Prominenten bei der Veranstaltung ohne Maske? Wo waren die Covid-Patrouillen, die auf die Einhaltung der Pandemie-Etikette bestanden? Keiner der Prominenten trug eine Windel im Gesicht, während ihre Begleiter, die die fließenden Kleider der Elite zurechtrückten, als sie die Treppe hinaufstiegen, wie echte Sklaven aussahen und agierten. Hier ist das Impfstoff-Narrativ der Demokraten an den Felsen des gesunden Menschenverstands und des Anstands zerschellt.
Auch wenn Nicki Minaj angesichts des unerbittlichen Drucks des Pöbels schließlich nachgeben wird, wie es die meisten Menschen letztendlich tun, hat ihre „fünfzehn Minuten Covid-Ruhm“ viele Menschen für ihre Rechte sensibilisiert, und das kann in diesen modernen Zeiten der Unruhe nur gut sein.
Schweden: Beschränkungen werden ab dem 29. September aufgehoben
Der Impfpass wird nicht verwendet, um den Zutritt zu Veranstaltungen oder anderen Geschäften zu regeln, aber die Regierung hat nicht ausgeschlossen, dass er in Zukunft verwendet werden könnte. Quelle
Nachfolgender Text wurde von der Regierungsseite entnommen.
Die Regierung hat zuvor einen Plan vorgelegt, wie die als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie eingeführten Ratschläge und Beschränkungen angepasst und aufgehoben werden sollen. Auf einer Pressekonferenz am 7. September kündigte die Regierung an, dass die Beschränkungen für die Anzahl der Teilnehmer an öffentlichen Versammlungen und Veranstaltungen ab dem 29. September 2021 aufgehoben werden sollen.
Eine hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass alle Beschränkungen aufgehoben werden können. Bei der Bewertung wurden jedoch auch die Belastung des Gesundheitswesens, die Sterblichkeitsraten und das Risiko einer erhöhten Übertragung berücksichtigt.
In der unteren Statistik die „Durchimpfungsrate“ der jeweiligen Länder als Vergleich.
Gesamtzahl der Personen, die alle im Impfprotokoll vorgeschriebenen Dosen erhalten haben, geteilt durch die Gesamtbevölkerung Bevölkerung des Landes.
Die schwedische Gesundheitsbehörde kommt insgesamt zu dem Ergebnis, dass die vierte Stufe des Regierungsplans zur Aufhebung der Beschränkungen am 29. September 2021 umgesetzt werden kann. Dies bedeutet, dass viele der Beschränkungen, die zur Eindämmung der Ausbreitung von COVID-19 eingeführt wurden, aufgehoben werden können.
In Phase 4 des Regierungsplans zur Aufhebung der Beschränkungen wird Folgendes geschehen:
- Aufhebung der Beschränkungen hinsichtlich der Teilnehmerzahl bei öffentlichen Versammlungen und Veranstaltungen
- Aufhebung der Beschränkung der Teilnehmerzahl bei privaten Versammlungen, z. B. in gemieteten Räumlichkeiten
- Die verbleibenden Beschränkungen für Gaststätten, einschließlich der Größe von Partys und des Abstands zwischen Partys, werden aufgehoben.
- Die Empfehlung der Gesundheitsbehörde, von zu Hause aus zu arbeiten, wird aufgehoben und eine schrittweise Rückkehr an den Arbeitsplatz kann beginnen. Wer Symptome hat, sollte weiterhin zu Hause bleiben und sich testen lassen, und die Arbeitgeber sollten dann die Arbeit von zu Hause aus ermöglichen.
Impfbescheinigungen für große öffentliche Versammlungen und Veranstaltungen, falls erforderlich
Im Einklang mit dem Plan der Regierung, die Beschränkungen aufzuheben, hat die Gesundheitsbehörde jedoch bereits früher darauf hingewiesen, dass für sehr große öffentliche Versammlungen und Veranstaltungen auch in Zukunft bestimmte Sonderregelungen erforderlich sein könnten.
Um darauf vorbereitet zu sein, wird das Ministerium für Gesundheit und Soziales daher in Kürze ein Memorandum vorlegen, in dem vorgeschlagen wird, dass Impfbescheinigungen bei diesen großen öffentlichen Versammlungen und Veranstaltungen in Phase 4 verwendet werden können.
Der Vorschlag bedeutet, dass die für öffentliche Versammlungen und Veranstaltungen mit 15.000 oder mehr Teilnehmern erforderlichen Beschränkungen der Teilnehmerzahlen nicht gelten, wenn das Impfbescheinigungssystem verwendet wird. Dies bedeutet, dass der Veranstalter nicht verpflichtet ist, die Zahl der Teilnehmer auf dem Gelände und in den festgelegten Bereichen oder Räumen, die ihm zur Verfügung stehen, zu begrenzen, wenn es diesbezüglich Einschränkungen gibt. Ausnahmen werden für Kinder unter 16 Jahren und Personen gemacht, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden dürfen.
Papst behauptet, dass seine Kritiker das „Werk des Teufels“ verrichten
Papst Franziskus hat behauptet, dass konservative Kritiker seiner Ansichten zu Themen wie Massenmigration und Klimawandel das „Werk des Teufels“ verrichten.
Viele würden behaupten, dass das Gegenteil der Fall ist.
In einem Interview mit der Jesuitenzeitschrift La Civilta Cattolica sagte der Papst, dass er nach seiner jüngsten Operation „noch am Leben ist, obwohl einige Leute mich tot sehen wollten“.
Unter den Prälaten gab es Spekulationen, dass der tatsächliche Zustand des Papstes schlimmer sei als berichtet, was sich jedoch nicht bewahrheitete.
„Sie haben das Konklave (zur Wahl eines neuen Papstes) vorbereitet. So soll es sein. Gott sei Dank, es geht mir gut“, sagte der Papst.
Er ging auch auf die Kritik amerikanischer Konservativer ein, dass seine liberalen Ansichten zu fast allen Themen das christliche Fundament der katholischen Kirche aushöhlen, und erklärte, dass „ein Zurück nicht der richtige Weg ist“.
„Ich persönlich verdiene vielleicht Angriffe und Beleidigungen, weil ich ein Sünder bin, aber die Kirche verdient das nicht. Das ist das Werk des Teufels“, sagte er.
Doch als Oberhaupt der Kirche führen die persönlichen Ansichten des Papstes diese zweifellos in die Irre.
Es ist kein Zufall, dass Kardinal Robert Sarah vom Papst als Leiter des vatikanischen Büros für Liturgie abgesetzt wurde, nachdem er davor gewarnt hatte, dass die westliche Zivilisation ihre „Todesstunde“ erlebe.
Sarah hatte zuvor gewarnt, dass der Westen infolge der Massenmigration „verschwinden“ werde und fügte hinzu, dass „der Islam in die Welt eindringen“ und „die Kultur, die Anthropologie und die moralische Vision vollständig verändern“ werde.
In der Zwischenzeit beteiligt sich der Papst an PR-Aktionen, um die massenhafte islamische Einwanderung in den Westen zu fördern, darunter eine, bei der er mit dem ruandischen Flüchtling auftrat, der für den Mord an einem französischen Priester und den Brand einer Kathedrale verantwortlich war.
Nachdem der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán Papst Franziskus gebeten hatte, das Christentum nicht „untergehen“ zu lassen, antwortete der Papst mit der Aufforderung an die Ungarn, „ihre Arme nach allen auszustrecken“, und bezog sich dabei auf Migranten und Flüchtlinge.
Papst Franziskus ging sogar so weit, die Taten der dschihadistischen Mörder von Charlie Hebdo fast zu entschuldigen, als er sagte, dass die Redefreiheit Grenzen habe, und sich moralisch auf die Seite der blutrünstigen Fanatiker stellte, die die französischen Karikaturisten abgeschlachtet haben.
Wenn er nicht gerade islamischen Migranten die Füße wäscht, um das Narrativ zu verstärken, dass christliche Länder Millionen von Menschen aus dem Nahen Osten und Nordafrika aufnehmen sollten, treibt der Papst die globalistische Klimawandelpropaganda voran.
Papst Franziskus will „Handlungen gegen die Umwelt zu einer Sünde“ machen und damit Mutter Erde zu einer Art New-Age-Gottheit erheben, während er gleichzeitig eine globale Governance zur Bekämpfung des Klimawandels fordert.
Letztes Jahr hat der Papst auch seine Unterstützung für die Homo-Ehe angeboten und gesagt, dass gleichgeschlechtliche Paare in der Lage sein sollten, „zivile Unionen“ zu bilden, eine Position, für die man in der aktuellen Bibel kaum Sympathie finden wird.
Der Papst hat auch kaum etwas anderes getan, als stillschweigend zu unterstützen, dass fromme katholische Priester vom kirchlichen Establishment ins Visier genommen werden, nur weil sie versuchen, den Glauben aufrechtzuerhalten – etwas, das Mel Gibson kürzlich als eine „sehr tiefe Krankheit“ bezeichnete.
Wenn Ihre Rhetorik dazu dient, die Agenda zu verstärken, die jeder wahrhaft satanische Globalist anstrebt, dann sind es nicht Ihre Kritiker, die das „Werk des Teufels“ tun, sondern Sie selbst“.






