Kategorie: Nachrichten
Stanford-Professor: «Abriegelungen waren der grösste Fehler in der Geschichte des öffentlichen Gesundheitswesens»
Die Lockdowns und harten Massnahmen gegen Corona haben mehr Menschen getötet als gerettet. Davon ist Dr. Jay Bhattacharya überzeugt. Er ist Epidemiologe und Experte für öffentliche Gesundheit und Professor an der Stanford University Medical School. «Ich sage, dass die Abriegelungen der grösste Fehler in der Geschichte des öffentlichen Gesundheitswesens waren. Daran glaube ich immer noch», sagte Bhattacharya diese Woche in einem Interview mit der Medienplattform Unherd, über das LifesiteNews berichtete.
Er verstehe nicht, wie jemand über die Lockdowns sagen könne, dass diese erfolgreich gewesen seien. Seit Beginn der Pandemie, betont Bhattacharya, habe er sich dafür eingesetzt, die am meisten gefährdeten Personen vor einer Infektion zu schützen und den Rest der Gesellschaft ein normales Leben weiterführen zu lassen.
Eine Idee, die Bhattacharya und weitere Mediziner in der Great Barrington Declaration schilderten. Zu diesem Ansatz sagte Bhattacharya in Interview:
«Die Idee war, den Menschen Mittel an die Hand zu geben, mit denen sie sich so schützen können, wie sie es für richtig halten. Damit sie in ihrem Leben Kompromisse eingehen können, je nachdem, was ihnen wichtig ist.»
Und er fügte hinzu: «Man muss sich überlegen, was das Ziel ist.» Beim Ziel, gezielt einen Teil der Bevölkerung zu schützen, müssten schliesslich andere Massnahmen umgesetzt werden, als wenn das Ziel die komplette Überwachung der Bevölkerung mittels Tests, Rückverfolgung, Identifizierung und Quarantäne sei.
Bhattacharya vertritt die Meinung, dass viele in der medizinischen und öffentlichen Gesundheitsbranche fälschlicherweise davon ausgehen würden, dass die Herdenimmunität einst das Ziel für die Lösung der Covid-Pandemie sei. Dazu Bhattacharya: «Herdenimmunität ist kein Synonym für Null-Covid. Es bedeutet nicht, dass die Krankheit verschwunden ist. Was es bedeutet, ist, dass die Krankheit endemisch geworden ist.»
Mit einer Politik der harten Massnahmen und Angst, so der Gesundheitsexperte, dauere es viel länger, bis man das Virus in den Griff bekomme. Bhattacharya bezeichnet die durch die Abriegelungen verursachten Schäden als «extrem vielschichtig» und traumatisch, insbesondere für Arme, Kinder und Menschen am Rande der Gesellschaft. «Es ist nicht möglich, dies auf eine einzige Zahl zu reduzieren», sagte er. «Ein Kind, das ein Jahr der Schule überspringt, hat ein Leben lang an den Folgen zu leiden.»
Bhattacharya zufolge sind ein dramatischer Anstieg von Armut, Ernährungsunsicherheit, regelrechtes Verhungern, Depressionen, Angstzustände, Selbstmord und Tod nichts weiter als die logische Konsequenz der Massnahmen. Gefragt, ob Lockdowns mehr Menschen getötet als gerettet hätten, antwortete er: «Ja, ich glaube, das ist tatsächlich wahr.»
Bhattacharya schloss sein Interview mit dem Gedanken, dass wir zwei Zukunftsmöglichkeiten vor uns haben: eine dystopische mit immer wiederkehrenden Abriegelungen, in der die Menschheit verarme. Oder: Eine Zukunft, in der wir erkennen, dass die Krankheit etwas ist, das bleibt, und wir lernen müssen, künftig damit umzugehen. Unterm Strich, so hofft Bhattacharya, dass sich die Menschen darauf besinnen werden, was wichtig sei. Denn wir könnten «die Krankheit nicht ausrotten».
Rückkehr in die Klassenzimmer: Tageszeitung «El País» beweihräuchert Spaniens Pandemiemanagement und hohe Impfquote
Auch in Spanien neigen sich die Sommerferien dem Ende zu, das neue Schuljahr steht vor der Tür. Diesen Umstand nahm die Tageszeitung El País zum Anlass, um das Pandemiemanagement der links-sozialistischen Regierung ausgiebig zu beweihräuchern.
Obwohl die Vorschriften im Vergleich zum letzten Jahr flexibler geworden seien, würden sie selbst in einem relativ günstigen epidemiologischen Szenario (wie im Mai mit einer geringen Inzidenz) weiterhin strenger sein als in den wichtigsten europäischen Ländern, liess das Blatt wissen.
Die im vergangenen Jahr ergriffenen Massnahmen hätten es Spanien ermöglicht, die Schulen offen zu halten, während fast alle Industrieländer (einschliesslich Deutschland, Italien, Niederlande, Frankreich, Grossbritannien) gezwungen gewesen seien, ihre Bildungssysteme ganz oder teilweise zu schliessen.
Das gemeinsame europäische Ziel in diesem Jahr sei es, die Schulen offen zu halten und eine volle Beteiligung anzustreben. Die Ungewissheit, die herrsche, sei auf die Auswirkungen zurückzuführen, die die «ansteckungsfähigere Delta-Variante auf die Klassenzimmer» haben könnte.
Keines der oben genannten europäischen Länder übertreffe die spanischen Impfquoten, begeisterte sich El País. Diese liegen nach Angaben der Gazette in der Allgemeinbevölkerung bei 67,3 Prozent (mit vollständiger Impfung) oder bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren bei 63,4 Prozent (mit mindestens einer Dosis).
Aus den verfügbaren Daten — es gebe keine einheitlichen amtlichen Daten — gehe zudem hervor, dass kein anderes europäisches Land derzeit die spanische Impfquote des Schulpersonals übertreffe. Die spanischen Autonomieregionen würden die Impfung von Lehrern und anderem Schulpersonal als abgeschlossen betrachten, versicherte El País.
Zwar würden nur Katalonien (92 Prozent), Aragonien (94 Prozent) und Extremadura (95 Prozent) angeben, wie viele Lehrer und Schulangestellte tatsächlich geimpft sind, aber diese Werte würden einen «allgemeinen Eindruck» vermitteln.
Von Kniescheibensalaten und nordkoreanischen Traumdestinationen
Kniescheibensalate des gemeinen Lavahamsters
Die Zahlen dieser Nichtpandemie steigen erneut, die bösen EM-Fussballfans und die noch böseren Ferienrückkehrer machen es zusammen mit den diagnostisch erneut erhöhten CT-Werten möglich, wieder neue Ängste zu verbreiten. Ein Treiber scheinen auch ungewaschene Kniescheibensalate des gemeinen Lavahamsters auf Lanzarote zu sein, die über schon immer gefürchtete balearische Trockentiermärkte einen so gigantischen Spreading-Effekt auslösen, dass die mittlerweile gänzlich hirnamputierten Deutschen (also deren Regierung und entsprechende «Berater») Spanien erneut als Hochrisikoland einstufen. Weitere «Hirnamputationen» werden folgen, zum Beispiel in Österreich.
Nordkoreanische Traumdestinationen
Neuseeland und Australien waren einst Traumdestinationen, für Urlaub oder gar zum Auswandern. Viel Weite, wenig Dichtestress, tolle Naturschauspiele, eine wunderbare Flora und Fauna. Mittlerweile hat sogar Radio SRF festgestellt, dass es in Australien (bald?) schlimmer sei als in Nordkorea. In der Tat plant die Regierung Zwangs-Impfungen für Schüler (ohne Eltern) in Stadien. Wegen ein paar wenigen positiven, untauglichen PCR-Tests wird das Land praktisch dauernd in irgendeiner Form des Lockdowns gehalten. Eine hohe Mitarbeiterin gibt sogar die Weisung, mit niemandem ausserhalb der Familie zu sprechen, nicht mit Nachbarn, nicht beim Einkaufen des Allernötigsten. Spazieren an der frischen Luft, geht zurzeit nicht mehr.
Auch in Neuseeland herrscht ein «Sprechverbot»
Jacinda Ardern, die Premierministerin von Neuseeland, hat einen erneuten harten Lockdown mit Schulschliessungen und den üblichen Fisimatenten wegen eines einzigen positiven PCR-Tests für «ihr» Land bekannt gegeben. Siehe auch unseren kürzlichen Blogbeitrag. Natürlich ebenfalls begleitet von einem Sprechverbot. Böse Zungen behaupten ja, dass sie Crack konsumieren soll. Was Wikipedia über Massnahmen von ihr in Neuseeland schreibt:
«Die grösste Budgeterhöhung erfolgte im Bereich psychische Gesundheit. In diesem Gebiet sollen über vier Jahre hinweg 1,9 Mrd. NZ$ eingesetzt werden. Auch in Massnahmen zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt wurde die Rekordsumme von 320 Mio. NZ$ investiert.»
Und wie nennt sie wohl die Isolation und das dauernde Einsperren von Menschen? Gut, bei Lockdowns nimmt die häusliche Gewalt bekanntermassen ab … Die Dame war übrigens 2019 aktive Teilnehmerin des WEF in Davos … Ich weiss, die Davoser können nichts dafür (ausser, dass sie viel zu lange mit dem Teufel persönlich paktiert haben), aber wenn ich den Namen dieser Ortschaft mittlerweile nur schon höre …
Hat man(n)/frau/divers (!!) da noch Worte? Und wie lange soll das noch dauern? Justin Trudeau, der kanadische Premier, nicht die hellste Kerze auf der Torte, hat Impfstoffe bis 2024 bestellt. Was weiss der, was wir nicht wissen?
Erfreuliches aus Deutschland und Frankreich
Es gibt auch Erfreuliches: In Deutschland sind gemäss der Welt 23‘000 (!) niedergelassene Ärzte aus dem «Impfprogramm» aus ethischen respektive Sicherheitsgründen ausgestiegen! In Frankreich sind die Menschen zu Hunderttausenden auf den Strassen, um gegen dieses unsägliche Covid-Zertifikat zu demonstrieren. Wir sind noch nicht so weit, in Deutschland ist längst der altbekannte vorauseilende Gehorsam wieder eingekehrt. Passt schon.
Impfpartys mit Bratwurst
Apropos «Impfungen»: Mittlerweile ist, aus den USA kommend, der Begriff «Vaccine Remords» entstanden. Man könnte ihn am ehesten mit «schlechtem Gewissen wegen der Impfungen» übersetzen. Menschen merken, weil es vielen, insbesondere nach dem zweiten «Shot», gesundheitlich nicht gut geht, dass sie vielleicht übereilig zu einer Bratwurst- oder sonstigen Impfparty gegangen sind … Auch wir bekommen bereits solche Anfragen, ob es ein Mittel oder eine Massnahme gäbe, um die Impfungen rückgängig zu machen? Nein, gibt es nicht.
Über Prophylaxe und Therapie im Fall der Fälle von Covid-19 gibt unser Video «Grenzüberschreitungen» Auskunft: Was die Impfung zum Beispiel mit dem Herzmuskel kurz- und mittelfristig macht und was in den Impfstoffen «Tolles» drin ist, sogar päpstlich abgesegnet. Dazu auch der untenstehende Artikel von Rüdiger Lenz «Verbrechen an der Menschlichkeit». Nichts für schwache Nerven, Inhalt durch Faktenchecker des BR bestätigt, Quellen untenstehend. Ergänzendes in besagtem Video. Aufwachen!!
Die dritte und vierte «Impfung»
Irgendwie sind es aber nicht die Nichtgeimpften, also die «Unsolidarischen», denn meist sind es eben Geimpfte, die positiv testen. Auch okay, so kann man (wie geschehen!), erzählen, dass eben die Antikörper bereits wieder zurückgehen, insbesondere bei den Älteren. Dies nennt man Immunseneszenz (Abschwächung der Immunantwort, Anm. d. Red.). Die Alten also wieder einsperren? NEIN!
Da hat die Pharmamafia ganz anderes im Sinn (das auch viel mehr Geld einbringt und viel ethischer ist): Die dritte Impfung! Die Pfizer-Camorra hat in den USA bereits Antrag für die dritte Impfung im August 2021 gestellt – juhui-passt doch perfekt! Und aus einem geleakten internen Protokoll dieser Ethikfirma geht hervor, dass bereits die vierte Impfung zumindest in die Nähe der Pipelines gebracht wird.
Ihr Motto seit dem ganzen Corona-Hoax: «Und ewig werden die willigen Schweinchen zu ihrem Impfmetzger laufen.» Oder sie verbünden sich und jagen ihre Metzger endlich zum Teufel!
Dies ist der leicht gekürzte 142. Newsletter des Basler Männerarztes und Corona-Aktivisten Dr. med. Marco L.R. Caimi.
https://www.youtube.com/channel/UCkdzEoq1f5bFbV-pkRwhYRw
Webseite: www.marcocaimi.ch

Der Ton ist super!

Mein Autor Sönke Paulsen hat heute den ganzen Tag den Livestream von den Demos in Berlin verfolgt – und ist dabei massiv ins Grübeln gekommen. Über vieles. Hier seine ebenso unterhaltsame wie scharfsinnige Analyse.
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Verbotene Demos in Berlin: Medien-Berichte und was ich vor Ort sah

Tausende Menschen demonstrierten heute in Berlin trotz Verbot gegen die Corona-Maßnahmen. Ich war den ganzen Tag dabei – hier meine Eindrücke, gegenübergestellt mit Berichten in den großen Medien.
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Linker Moloch Berlin: Sozialsenatorin und Staatssekretär betätigen sich als Staatsplünderer
Ohne jede Scham eignen sich kriminelle Politiker inzwischen die schwer verdienten Steuergelder der hart erarbeiteten Bevölkerung an. Im linken Moloch Berlin ist jetzt ein Fall bekannt geworden, der exemplarisch für die totale Verkommenheit der politischen Kaste in Deutschland steht. von Günther Strauß Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen im Zusammenhang mit Untreuevorwürfen gegen Berlins Sozialsenatorin […]
Fabrizierte Inzidenzen: dpa lügt, dass sich die Impf-Balken biegen – Die Impf-Mafia hat Torschlusspanik

Landesverwaltung Brandenburg verstößt gegen Bundesgesetze


Nächste Energiekosten-Explosion: Klimasozialisten tüfteln am CO2-„Schattenpreis“
Die ökosozialistische Überfrachtung von Wirtschaft und Verbrauchern wird vor allem bei der CO2-Bepreisung deutlich, mit der politische Klima-Ideologen den Leistungsträgern und Wohlstandsgaranten dieser Nation einen massiven Klotz ans Bein binden – weil die öffentliche Abgabenlast ja noch nicht hoch genug ist. Doch den linksgrünen Dirigisten reicht dies noch bei weitem nicht: Sie wollen einen CO2-„Schattenpreis“, der für Investitionen der öffentlichen Hand eine kalkulatorische Richtschnur werden und die angeblichen Zukunftslasten der CO2-Emission abbilden soll.
Und mit dieser Zusatzbelastung werden dann wahrlich alle Dimensionen der Verkraftbarkeit gesprengt – fiskalisch, volkswirtschaftlich und wettbewerbsbezogen: Anstelle des derzeitigen CO2-Tonnenpreises von 55 Euro, der sich bereits als kaum zu schulterndes Handicap für die deutsche Wirtschaft erweist, fordern Grüne und Klimaaktivisten einen rechnerisch einzuplanenden „Preis“ von 195 Euro.
Zusätzlich zur eigentlichen Karbon-Monetarisierung, durch die das Treibhausgas zur frei handelbaren Ware und seine Emissionen zur Versteigerung an den Meistbietenden freigegeben wurden, und die zumindest 2020 den steuerungspolitischen Zweck der Einhaltung der Klimaziele erlaubte (der wahre Grund dürften jedoch die Corona-Lockdown gewesen sein!), existiert schon jetzt zusätzlich noch die rein deutsche Klimaabgabe auf Sprit, Gas und Heizöl. Sie presst Wirtschaft und Bürgern zwar alleine 2021 7,4 Milliarden Euro ab, macht aber damit die deutschen Strompreise teuer auf Rekordniveau.
Doch das genügt den Steinzeitökos nicht: Sie wollen Wirtschaft und Verbrauchern final den Rest geben. Wie die „Welt“ berichtet, fordern sie die Verwirklichung eines von der „einflussreichen Denkfabrik“ Agora Energiewende, einem Ableger des European Climate Institute, ausgetüftelte neue Wahnsinnsidee: Einen „Schattenpreis“, der – so die Zeitung – bei der Bestimmung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses öffentlicher Ausgaben fortan eingerechnet werden soll – und zwei bei „jeglichen Plänen, Gesetzen, öffentlichen Investitionen und Beschaffungen„. Ziel ist es es sicherstellen, dass der Staat „nichts baut oder kauft, das nicht mit dem Ziel der Klimaneutralität kompatibel ist.“
Steinzeit-Ökos legen mal wieder Axt an Deutschland
Eine Art eingebaute Strafgebühr also für nach klimareligiösem Verständnis unerwünschte Ausgaben – und darunter fallen dann, soviel ist sich, insbesondere auch Infrastrukturmaßnahmen wie Straßen, Brücken, Flugplätze, Bahnstrecken und natürlich auch Gewerbegebiete – nicht hingegen Windräder oder Solarparks. Was immer den „Aktivisten“ missfällt und den Rückfall Deutschlands in die Steinzeit aufhalten könnte, soll also so teuer gemacht werden, dass der Staat am besten gleich die Finger davon lässt.
Die Kosten für diesen verdeckten Kostenterror sind enorm: Mit 195 Euro pro Tonne, dem Vierfachen des jetzigen Preises, würde das „Schatten“-Modell der Klimanerds von Agora zu Buche schlagen. Beim Bundesumweltamt gehen staatsalimentierten Theoretikern und grünen Schreibttischtätern diese Berechnungen noch nicht weit genug: Sie möchten auch noch die „Schäden künftiger Generationen“ eingepreist haben – und empfehlen als Schattenpreis „…die Verwendung eines Kostensatzes von 680 Euro pro Tonne CO2„, wie sie in ihrer letzten „Methodenkonvention 3.1“ schreiben.
Finanzielle und wirtschaftliche „Schäden künftiger Generationen“ spielen bei derartigen grotesken Gedankenspielen anscheinend überhaupt keine Rolle… Kein Zweifel: Die Klimaradikalen sind im öffentlichen Dienst angekommen – und machen gemeinsame Sache mit den Aktivisten auf der Straße, um diesem Deutschland endgültig den Rest zu geben. (DM)

Berlin: Trotz Polizeigewalt Tausende für Grundrechte auf den Straßen
(David Berger) Tausende Menschen sind heute in Berlin unter dem Motto “Frieden, Freiheit, keine Diktatur” gegen die Corona-Politik der Bundesregierung auf die Straßen gegangen. Selbst das erneut brutale und deutlich auf Eskalation setzende Agieren der Berliner Polizei, das v.a. in linksextremen Kreisen mit Applaus bedacht wurde, konnte nicht verhindern, dass die von den Ordnungsbehörden verbotenen Demonstrationen stattfanden.
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Neuer Ärger für Olaf Scholz: Cum-Ex und hopp? Von wegen…
Ein weiterer Skandal ereilt diese Bundesregierung, die in früheren Zeiten – wie so viele Aufreger der Ära Merkel – problemlos ausgereicht hätte, das Kabinett zum Platzen und seine Köpfe allesamt zum Rücktritt zu zwingen: Vizekanzler Olaf Scholz wird von erneut von seiner schmutzigen Vergangenheit als Hamburger Bürgermeister und der Cum-Ex-Steueraffäre eingeholt. Doch angesichts dessen, was seine heutigen Bundesministerkollegen unbeschadet auf dem Kerbholz haben dürfen, droht dem SPD-Kanzlerkandidaten vermutlich kein Ungemach.
Dabei ist das, was der „Spiegel“ in neuen Recherchen über die damalige Cum-Ex-Gebaren des damaligen Hamburger Stadtchefs und seines damaligen Finanzsenators und heutigen Nachfolgers als Bürgermeister Peter Tschentscher zutage fördert, mehr als explosiv: Die Beteuerungen beider Politiker gegenüber der Öffentlichkeit und auch dem Hamburger Untersuchungsausschuss der Bürgerschaft lauteten bislang nämlich immer, beide hätten keinen Einfluss auf Entscheidungen des zuständigen Finanzamts genommen.
Nun aber deckt der „Spiegel“ – in einer seiner seltenen Rückbesinnungen auf die Art investigativen Journalismus, die ihn einst (in Vor-Relotius-Zeiten und lange bevor er Selbstdarstellern wie Sascha Lobo oder Antifa-Groupies wie Margarete Stokowski eine Bühne bot) berühmt und berüchtigt gemacht hat – neue Hinweise auf, die nahelegen, dass Tschentscher als Finanzsenator damals sehr wohl – wohl mit Scholz´ Segen – in die delikate Angelegenheit persönlich eingegriffen hat und – so wie es die hauptinvolvierte Warburg-Bank damals von ihm verlangte – den Behörden Dampf machte, die faktischen Cum-Ex-Steuergutschriften zu genehmigen.
(Screenshot:Twitter)
Faktisch handelte es sich dabei um Geschenke, die nach zwischenzeitlicher Feststellung des Bundesgerichtshofs glatte Straftaten darstellten. Zu diesen haben, so scheint es jetzt, entgegen ihrer Beteuerungen Scholz und Tschentscher mutmaßlich aktiv Beihilfe geleistet. Eigentlich – vor allem in Wahlkampfzeiten – ein sicheres Todesurteil für den SPD-Kandidaten, der gerade wie „Phoenix aus der Asche“ zum weißen Ritter der Umfragen aufgestiegen ist. Doch in Zeiten, in denen die unbehelligt an ihren Stühlen klebenden Spahn, AKK, Maas und Scheuer die Toleranzgrenzen für Politikversagen neu definiert bzw. Richtung Null verschoben haben, wird beiden kein Ungemach drohen. Im schlimmsten Fall machen sie es wie Merkel: Sie übernehmen die volle Verantwortung, ohne auch nur die geringste zu übernehmen – und bleiben weiter im Amt. (DM)

Warum zahlt das Bundesregime nicht allen ü60-jährigen eine Impfprämie?
Im Grunde genommen ist das Coronathema seit dem 20. Februar 2020 bei mir durch. An dem Tag brachte die Daily Mail einen Artikel über die erste chinesische Studie mit einer statistischen Aufarbeitung der ersten 70.000 Coronapatienten aus Wuhan, die ich übersetzt habe. Ab da war eigentlich klar, was angesagt ist, wobei mir einen Monat danach recht konkret schwante, was uns bevorstehen würde. Nun ist es wieder so weit, ich habe mir wegen einer dieser dümmlichen Diskussionen um das Thema die aktuellen Zahlen wieder einmal angeschaut und musste feststellen, dass die Politik tatsächlich nicht aus inkompetenten Idioten besteht, sondern aus gefährlich inkompetenten Idioten. Hier die Rechnung dazu.
Angenommen, die Impfung schützt vor schweren Krankheitsverläufen…
Ich weiß, dass es aus Israel und auch anderen Ländern seltsame Berichte kommen, laut denen die meisten Coronapatienten in Intensivbehandlung geimpft sind. Ob das so ist, weiß ich nicht, möchte es für den Moment aber ignorieren und ausschließlich die offiziell verlautbarte Version akzeptieren, wonach es für doppelt Geimpfte quasi unmöglich ist, wegen einer Coronainfektion auf der Intensivstation zu landen.
Auf Seite 11 im RKI Lagebericht vom 26.8.2021 gibt es eine schöne Grafik, in der die hospitalisierten Coronapatienten nach Altersgruppen aufgeschlüsselt werden. Leider ist das nicht ganz sauber gemacht, da 35-59-jährige in einem Block dargestellt werden, was eine genauere Analyse mit dem Ziel einer konkreten Handlungsempfehlung verkompliziert. Aber so sind sie nun einmal in der Politik (ich erachte das RKI als politische Behörde, nicht als medizinische Forschungseinrichtung) und so müssen wir nehmen, was an Zahlenwerk vorhanden ist.
Das Ziel der Übung besteht darin, auf Basis dieser Werte Handlungsempfehlungen zu geben, um – der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch – eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Wir wollen, dass möglichst wenige Menschen aufgrund eines schweren Coronaverlaufs intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Zur Verfügung stehen uns hierbei vier Informationen:
- Die Altersstruktur der Intensivpatienten aus dem RKI Lagebericht.
- Die Impfquote nach Altersgruppe, die es auf dem Impfdashboard gibt.
- Die Anzahl an Menschen in Deutschland nach Alter.
- Die Annahme, dass eine Impfung von einem schweren Krankheitsverlauf schützt.
Dabei handelt es sich allesamt um öffentliche Informationen, die auch in politischen Entscheiderkreisen bekannt sein sollten. Wie oben erwähnt weisen sie zwar gewisse statistische Schwächen auf, doch es ist kein Hexenwerk, sich hieraus einen genauso zuverlässigen wie zielführenden Pfad abzuleiten, der eventuell nicht einmal teuer sein muss.
Die impfbedingte Hospitalisierungsquote nach Altersgruppe
Aus den gegebenen Informationen lässt sich nun ermitteln, wie viele Menschen in welcher Altersgruppe noch nicht geimpft sind und wie sich die jeweilige Impfbereitschaft auf die Hospitalisierung auswirkt.
Kohorte | Anzahl | Impfquote (2 Dosen) |
Anzahl Ungeimpfte | Hospitalisierungen | Rate unter Ungeimpften |
0-17 Jahre | 15,9 Mio | 19,9% | 12,7 Mio | 90 | 1 : 141.111 |
18-59 Jahre | 44,1 Mio | 63,9% | 15,9 Mio | 775 | 1: 20.516 |
ab 60 Jahre | 23,8 Mio | 83,7% | 3,9 Mio | 390 | 1 : 10.000 |
alle | 83,8 Mio | 30,4% | 25,5 Mio | 1.255 | 1 : 20.319 |
Bei den medizinischen Werten handelt es sich jeweils um Schätzungen, da das RKI unbedingt meint, andere Altersgruppen bilden zu müssen. So zählt die Behörde 15-jährige bei den Hospitalisierungen zu den jungen Erwachsenen hinzu, während das Impfdashboard alle Minderjährigen zu einer Gruppe zählt. Die vermutete Absicht hinter diesem Zählweisenschwachsinn ist uns allen bekannt: Es geht um die Schaffung von Unschärfe, die eine exakte Analyse erschweren soll. Wäre das keine Absicht, dann würden sie uns vermutlich die zugehörigen Tabellen zur Verfügung stellen, in denen jeder Jahrgang einzeln aufgeführt wird. Daraus jedoch ließe sich noch einmal weit mehr herauslesen, als aus dem gegebenen Zahlensalat.
In der Tabellenspalte ganz rechts lässt sich ablesen, dass eine Impfkampagne bei Jugendlichen kaum etwas wert wäre. Jeder dort eingesetzte Euro könnte bei Erwachsenen das 7-fache bewirken und bei Rentnern sogar das 14-fache. Letzteren würde ich in Anbetracht der Zahlen sogar eine Impfung empfehlen, obwohl ich keineswegs überzeugt bin von der Preisleistung der am Markt erhältlichen Produkte. Geht man von drei Wochen Intensivbehandlung aus, dann wird auf Basis der aktuellen Zahlen jeder 500. Rentner wegen Corona erhebliche Gesundheitsprobleme bekommen.
Mit Prämien Rentner von einer Impfung überzeugen
Was wäre es, wenn Sie 500 Euro für eine Impfung bekämen? Sehr wahrscheinlich würden sich in diesem Fall viele überlegen, ob es sich lohnt, die Verweigerunghaltung weiterhin aufrecht zu erhalten. Ich meine, die Regierung sollte genau das bei den noch immer 3,9 Millionen Rentnern erwägen. Würden sich alle darauf einlassen, dann stünde am Ende eine Rechnung von knapp zwei Milliarde Euro, auf der anderen Seite allerdings würde sich das Risiko einer Überlastung der Gesundheitssysteme um circa 33% verringern.
Leider mischt das RKI die 30- und 40-jährigen mit den über 50-jährigen, was auf mich alles andere als professionell wirkt. Ich vermute sehr stark, dass sich die Rate der Hospitalisierungen nach Alter linear verläuft und ein Mehrfaches an Personen in ihren 50ern derzeit wegen Corona im Krankenhaus liegen als Leute in ihren 20ern. Sehr wahrscheinlich würde sich die Impfprämie von 250 Euro auch für jeden ab 50 Jahren lohnen. Alle darunter dagegen spielen eine so geringe Rolle bei schweren Krankheitsverläufen, dass jede Bemühung, ihnen eine Impfung aufzuschwätzen überteuerter Mist wäre.
Am Ende einer solchen Prämienkampagne müssten vermutlich etwa 10-15 Milliarden Euro an Prämie gezahlt werden. Finanziert wird dies von all jenen, die zu jung für eine Prämie sind. Im Gegenzug bekommen sie dafür die Freiheit zurück, da mit der vollständigen Durchimpfung der Risikogruppe – zumindest laut Annahme – kein Risiko mehr besteht, dass es im weiteren Verlauf der Pandemie zu über Überlastung des Gesundheitssystems kommen könnte.
Volkswirtschaftlich gesehen lautet die zentrale Frage letztlich, ob ein Ende aller Maßnahmen in spätestens 8 Wochen nach Durchimpfung aller Risikogruppen für die Jüngeren mindestens 400 Euro wert wäre? Denn so viel würde sie die Impfkampagne pro Kopf kosten. Ich meine ja. Daher verstehe ich die Politik genauso wenig wie ich die Privatwirtschaft verstehe, die diesen Zusammenhang eigentlich auch sehen müsste. Im Namen ihres eigenen Überlebens sollte sie ein sehr großes Interesse daran haben, eine solche Impfprämienkampagne mit privaten Mitteln zu finanzieren.