Kategorie: Nachrichten
Carl Samuel von Brukenthal und die königliche Kunst

Von Josef Balazs
Die Freimaurerei war und ist vielen ein Geheimnis. Der kluge Christian Morgenstern meinte: „Alle Geheimnisse liegen in vollkommener Offenheit vor uns. Nur wir stufen uns gegen sie ab. Es gibt kein Geheimnis an sich, es gibt nur Uneingeweihte aller Grade.“ Öffnet man das erste deutsche Freimaurer-Lexikon von 1818, erfährt man gleich im Vorwort: „Was schon gedruckt worden ist, kann strenggenommen, nicht mehr für ein Geheimnis gelten. Oder soll gar nichts gedruckt werden?“ Und gerade über die Freimaurerei wurde bereits in den Anfängen alles, aber wirklich alles gedruckt. In der ersten großen Enthüllungsschrift von Samuel Prichard, „Masonry dissected“, im Jahre 1730 in London gedruckt, wurde der Welt das Ritual der free-mason „verraten“. Konsultiert man weiterhin das erste Freimaurer-Lexikon und sucht nach dem Stichwort Halle, findet man: „Joh. Loge zu den 3 goldnen Schlüsseln, gestiftet den 6. Dez. 1743 von der großen Loge zu den 3 Weltkugeln in Berlin.“
Samuel Brukenthals erster Biograph, Johann Georg Schaser, skizzierte 1848 in seinen „Denkwürdigkeiten“ die Jugendjahre des späteren Gubernators von Siebenbürgen in wenigen Sätzen: „bezog im Jahr 1743 die Universität Halle, wo er durch nicht volle zwei Jahre den juristischen Studien mit großem Fleiße oblag“. Gleich danach folgt die sinnreiche Mitteilung, die Grund für viele Spekulationen lieferte: „Hier war es auch, wo er in eine Freimaurerloge aufgenommen und auch zum Meister vom Stuhle gewählt wurde, wie dies eine in der B. Brukenthal´schen Münzsammlung befindliche Münze beweiset.“
Der zweite Brukenthal-Biograph, Georg Adolf Schuller, spricht (1967) von einer „Studentenloge“ und erwähnt in extenso die in Halle geprägte „Denkmünze“ (siehe Beitragsbild).
Kehrt man zurück zum Freimaurer-Lexikon von 1818 und vertieft sich beim Suchwort Halle, staunt man nicht wenig: „Im Jahr 1744 ließ der damalige Meister vom Stuhl, der Br. C.S. v. Br. eine Medaille prägen, auf deren erste Seite man einen gekleideten Freimaurer, an eine Weltkugel gelehnt, erblickt, welcher ein Senkblei hält, und der mit mehreren maurerischen Gerätschaften umgeben ist, mit der Umschrift: Studio sapientia silentio. Die andere Seite zeigt drei ineinander verschlungene Hände, welche den Lehr-Nähr- und Wehrstand bezeichnen; darunter die Stadt Halle. Die Umschrift ist: Et non fucata amicitia quid nobilius, und die Unterschrift: Halae MDCCXLIC d. XXIV. Jun.“
Es entsteht der begründete Verdacht, dass dem Autor dieses Lexikon-Artikels nur die Initialen des ersten Stuhlmeisters der Loge in Halle bekannt waren, der ausgeschriebene Name hingegen nicht. Nur die engsten Eingeweihten kannten die Identität des ersten Stuhlmeisters der Freimaurer-Loge in Halle. Zwanzig Jahre nach der Prägung in Halle wird das Rätsel um die geheimnisvollen Initialen auf der Hauptseite der Medaille in einer Register-Publikation gelöst. Unter dem Suchwort „Freymäurer, Free-Masons, Franc-Mason“ befindet sich die brisante Information: „hallische Loge […] der Großmeister derselben Carl Sam. von Brukenthal, ein Siebenbürger“.
Nun wusste die ganze Welt, dass Carl Samuel von Brukenthal, ein „Cibinio-Transylvanus (d. i. aus Hermannstadt in Siebenbürgen)“ seit dem 11. Mai 1743 als „Stud. jur.“, als Student der Rechte immatrikuliert in Halle, auch „Erster Meister vom Stuhl“ der neu gegründeten Freimaurer-Loge war. Brukenthal, ein Jünger der königlichen Kunst!
Abermals bemühen wir das erste deutsche Freimaurer-Lexikon, um Wesentliches zu erfahren: „Kunst oder auch königliche Kunst, ist es, Geheimnisse zu bewahren, und daher pflegt man wohl die jetzige Freimaurerei so zu nennen. […] Aber noch mehr ist es eine königliche Kunst, Menschen zum Guten zu führen, ohne weltliche Macht dabei anzuwenden.“
Brukenthal, der spätere Berater der Habsburger-Monarchin Maria Theresia, hat sich bemüht, den Anforderungen der hohen königlichen Kunst gerecht zu werden.
Quelle: Siebenbürgische Zeitung

Wenigstens einer: Thüringens Ex-Ministerpräsidentin Lieberknecht verteidigt Maaßen
Erfurt – In der konservativen Ecke der CDU ist es bekanntlich ziemlich einsam geworden. Zu viele Partei-Schleimbeutel haben sich nun mal hinter Merkels radikalen Linkkurs gestellt, weil sie ansonsten ihre lukrativen Posten verloren hätten. Aber es gibt noch ein paar Aufrichtige, die einen festen Standpunkt haben und den gegen die Genossen sogar noch verteidigen:
Thüringens Ex-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) wirbt für die Wahl des südthüringischen Bundestagskandidaten Hans-Georg Maaßen. „Herr Maaßen ist der durch vier CDU-Kreisverbände demokratisch legitimierte Kandidat und bewegt sich innerhalb des Verfassungsbogens“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). „Er ist der Kandidat, den wir unterstützen.“
Ihre Unterstützung bedeute nicht, dass sie jede Position Maaßens teile, so Lieberknecht. „Aber die CDU kann ihren Anspruch, Volkspartei zu sein, nur wahren, wenn sie im Rahmen des Verfassungsbogens zu ihren Leuten steht. Und wer möchte, dass Armin Laschet Kanzler wird, der muss um jede Stimme für die CDU kämpfen.“
Die 63-Jährige, die 2014 aus dem Amt schied, berichtete schließlich, dass sie zuletzt eine Wanderung mit Maaßen gemacht habe, der aus Mönchengladbach im Rheinland stammt. Dabei habe sich gezeigt, dass er in Thüringen „schon sehr bekannt“ sei und die Bürger „überraschend freundlich“ auf ihn reagiert hätten. „Sie wollten zum Teil Selfies mit Herrn Maaßen haben.“
Ende Juli war der ehemalige stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, gemeinsam mit Maaßen aufgetreten. Das hatte Kritik ausgelöst und zur Folge, dass Bosbach nach eigenen Worten künftig keinen Wahlkampf mehr für die CDU machen will.
Was das Wandern alles so auslösen kann – und ja, Thüringen ist ein wunderbares Land. Nicht nur wegen Maaßen. (Mit Material von dts)

Kretschmer hetzt wieder gegen die AfD
Insbesondere in Sachsen sitzt die AfD den etablierten Linksparteien wie zum Beispiel der CDU mächtig im Nacken. Kein Wunder also, dass einer wie Kretschmer um sich schlägt und dabei reichlich Stuss von sich gibt:
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Warnungen der AfD vor einer neuen Flüchtlingskrise wie im Jahr 2015 scharf zurückgewiesen. „Der Vergleich mit 2015 ist an den Haaren herbeigezogen und bösartige Propaganda“, sagte er der „Welt“ (Samstagausgabe). „Und natürlich werden wir auch in Sachsen Flüchtlinge aufnehmen, die zuvor für die Bundeswehr und NGOs gearbeitet haben.“
Aber jeder, der kommt, müsse eine Sicherheitsprüfung durchlaufen. „Und es muss eine klare Begründung geben, warum die betroffene Person Schutz braucht.“ Mit Blick auf die volatile Lage in Afghanistan sagte Kretschmer: Deutlich werde, „dass wir Europäer ohne die USA als militärische Führungsmacht in solchen Lagen gar nicht handlungsfähig sind“.
Unabhängig von den USA könne man solche Einsätze gar nicht wagen. „Das wurde uns gerade vor Augen geführt. Das sollten auch diejenigen bedenken, die jetzt über die Lage in Kabul klagen, aber vorher ganz leise waren, wenn es darum ging, unsere Armee vernünftig auszustatten.“
Zugleich sagte der Landesregierungschef: „Es war aber nicht alles vergebens. Die Bundeswehr-Soldaten, die Polizisten, die in Afghanistan ihren Dienst taten, haben ihr Bestes gegeben und manches auch erreicht.“ Vor allem für die Frauen in Afghanistan habe ihre Anwesenheit einen großen Unterschied gemacht.
„Das sollte man nicht gering schätzen.“
War Kretschmer jemals in Afghanistan? Durfte er dort bei den Frauen die Burka lüpfen? Hat er schon mal was von Kinderehen gehört? Wie war sein Besuch dort in der Schwulen-Community?
Würde er wirklich seine Hand ins Feuer legen, dass hier in Deutschland, wenn der Flüchtlingsturm erst losbricht, weil in allen anderen Ländern die Dämme gebrochen sind, nicht doch noch die Flüchtlingspost abgeht?
Nein, natürlich nicht. Dann heißt es wieder, man hätte die Situation falsch eingeschätzt, aber jetzt ginge es nur noch darum, Humanität zu zeigen.
Am besten, man hält seine Ohren zu, wenn dieser Herr anfängt zu reden. (Mit Material von dts)

mRNA-Impfstoffe: Die stille Waffe – Dr. Igor Shepherd

Quelle: mRNA Vaccines: The Silent Weapon – LewRockwell Mein siebenjähriges Medizinstudium in der Sowjetarmee im…
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Der der Muslimbruderschaft nahestehende Verein „Islamic Relief Germany“ soll 712.000 Euro von der EU erhalten haben

28/08/2021
Antwort der Europäischen Kommission:
Die Kommission hat Kenntnis von den Antworten, die die Bundesregierung 2017 und 2019 gegenüber Bundestagsabgeordneten zu den „persönlichen Verbindungen“ zwischen einigen ehemaligen Vertretern von Islamic Relief Deutschland und der Muslimbruderschaft gegeben hat, sowie von dem Verbot von Islamic Relief World durch die israelischen Behörden im Jahr 2014(1).
Die Haushaltsordnung (HO)(2) enthält auf objektiven Kriterien beruhende Regeln für die Gewährung von Mitteln an Einrichtungen. Im Bereich der humanitären Hilfe müssen Nichtregierungsorganisationen ihre Systeme, Regeln und Verfahren bewerten lassen, um zertifizierte Partner der EU zu werden.
Die Kommission diskriminiert nicht aufgrund von Religion oder Weltanschauung und stuft Partnerorganisationen nicht nach ihrer religiösen Zugehörigkeit ein.
Die Kommission hat „null Toleranz“ gegenüber jeglichem unangemessenen Verhalten von Partnern, die EU-Mittel erhalten. Die EU ist fest entschlossen, den Terrorismus zu bekämpfen, und wendet sich gegen jede Aufstachelung zu Gewalt und Hass. Die Kommission kann und wird keinerlei Unterstützung für den Terrorismus dulden(3) und wird unverzüglich Maßnahmen ergreifen, wenn ihr Anzeichen dafür bekannt werden, indem sie über das Frühwarn- und Ausschlusssystem Einrichtungen, die Terrorismus finanzieren oder terroristische Straftaten begehen, von der EU-Finanzierung ausschließt(4). Die ordnungsgemäße Verwendung der EU-Mittel wird außerdem durch strenge Mechanismen (wie die Aussetzung des Vertrags oder der Zahlungen, die Beendigung des Vertrags und die Rückforderung von EU-Mitteln und wirtschaftlichen Ressourcen) gewährleistet, die in der Haushaltsordnung und in den mit den Empfängern der EU-Mittel geschlossenen Vereinbarungen geregelt sind.
Einrichtungen, die EU-Mittel einsetzen, unterliegen ebenfalls den restriktiven Maßnahmen der EU(5). (5) In diesem Zusammenhang dürfen Personen und Einrichtungen, die von der EU als von Sanktionen betroffen bezeichnet werden, keine EU-Mittel erhalten. Die Kommission verweist auf die Antworten des für Haushalt und Verwaltung zuständigen Kommissionsmitglieds auf die schriftlichen Fragen im Rahmen des Entlastungsverfahrens 2019(7).
(1) www.theguardian.com/world/2020/jul/27/islamic-relief-to-contest-israeli-terrorism-allegations-in-court
(2) ABl. L 193 vom 30.7.2018, S. 1.
(3) KOM(2020) 795 endgültig vom 9.12.2020.
(4) Artikel 136 Absatz 1 Buchstabe d der Haushaltsordnung
(5) Artikel 215 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union
(6) www.sanctionsmap.eu
(7) Insbesondere auf die schriftliche Anfrage Nr. 38: www.europarl.europa.eu/cmsdata/216929/Discharge%20Questionnaire_Hahn_Commission%20replies%20consolidated%20final%20clean.pdf
Frage: Finanzierung einer islamischen Vereinigung durch die Europäische Kommission
Die Kommission hat Islamic Relief Deutschland als humanitären Partner für den Zeitraum 2021–2027 zertifiziert und bereits 712.000 Euro an Zuschüssen gewährt.
Die Vereinigung gilt in Deutschland als der Muslimbruderschaft nahestehend und wird in Israel als terroristische Organisation geführt.
Wie kann die Kommission in einer Zeit, in der Europa eine beispiellose Terrorismuswelle erlebt, die fast dreihundert französische Bürger das Leben gekostet hat, eine Organisation finanzieren, die der Muslimbruderschaft nahesteht und fester Bestandteil der islamistischen Netzwerke ist?
Es ist nicht das erste Mal, dass die Kommission diese Art von Organisationen finanziert. So hat sie beispielsweise das European Muslim Network (gegründet von Tariq Ramadan), das Collectif contre l’islamophobie en France (CCIF, von der französischen Regierung aufgelöst), das Forum der europäischen muslimischen Jugend- und Studentenorganisationen (Femyso) und Empowering Belgian Muslims finanziert.
Kann die Kommission in Anbetracht dieser Informationen;
1. die Entscheidungen, die zu diesen Partnerschaften geführt haben, trotz der bekannten Verbindungen dieser Vereinigungen zur islamistischen Bewegung rechtfertigen?
2. Beabsichtigt sie, ihre Zusammenarbeit mit Islamic Relief zu beenden und keine Zuschüsse mehr zu zahlen?
3. Wird sie die Rolle der Muslimbruderschaft beim Aufstieg des Islamismus öffentlich anprangern und alle Subventionen für Organisationen der Muslimbruderschaft streichen?
Financer une association #islamiste proches des Frères musulmans avec l’argent publique n’est pas un problème pour l’#UE !
C’est la réponse effarante de la Commission européenne, à la suite de notre question écrite
:
t.co/sC4JDLD6VQ
t.co/N9zdHOb7KX pic.twitter.com/qTwECAsTVj
— Julie Lechanteux (@JLechanteux) August 24, 2021
04/07/2021
Nach Angaben deutscher Medien haben extremistische islamistische Vereinigungen Gelder aus Europa erhalten. Der der Muslimbruderschaft nahestehende Verein „Islamic Relief Germany“ soll 712.000 Euro von der Europäischen Kommission erhalten haben. Diese Organisationen können in der Regel den Deckmantel einer karitativen Organisation nutzen.
Atlantico: Wie mehrere Medien wie Die Welt in Deutschland aufgedeckt haben, haben extremistische islamistische Vereinigungen Gelder aus Europa erhalten. Allein im Jahr 2019 hätte der der Muslimbruderschaft nahestehende Verein „Islamic Relief Germany“ 712 000 Euro von der Europäischen Kommission erhalten. Die Generaldirektion für Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe der Europäischen Kommission (ECHO) ist angeblich beteiligt. Ist es möglich, dass Verbände, deren Werte mit denen der EU unvereinbar sind, Schlupflöcher im System ausgenutzt haben, um solche Beträge zu erhalten? Wie haben sie das gemacht? Haben sie zum Beispiel den Deckmantel einer karitativen Organisation benutzt?
Florence Bergeaud-Blackler (Forscherin am CNRS): Zunächst einmal müssen wir uns über die Begriffe im Klaren sein. Wie stellt man fest, dass eine Vereinigung „extremistisch“ ist, dass ihre Werte nicht mit denen der EU vereinbar sind? Die Charta der Grundrechte der Europäischen Union (EU), die seit dem Vertrag von Lissabon (2009) verbindlich ist, enthält eine Reihe von Grundsätzen wie die Gleichheit von Männern und Frauen, die Gedanken‑, Gewissens- und Religionsfreiheit, zu der auch die Freiheit gehört, seine Religion nicht zu haben oder zu wechseln.
Eine NGO, die diese Kriterien nicht einhält, sollte theoretisch niemals von den europäischen Institutionen finanziert werden oder Unterstützung erhalten. Diese Finanzierung und Unterstützung fällt jedoch durch die Maschen, weil sie ihre Aktivitäten verbergen, aber auch, weil sie sich hinter karitativen Werken oder der Verteidigung der Menschenrechte verstecken.
Der Fall von „Islamic Relief“ ist besonders emblematisch. Dieser humanitären NGO (und ihren nationalen Büros) werden seit etwa zwanzig Jahren Verbindungen zu terroristischen Netzwerken vorgeworfen. Mehrmals wurde sie wegen antisemitischer Äußerungen angeprangert (US-Außenministerium). In Europa haben Länder wie Frankreich, die Schweiz, die Niederlande und Deutschland seit langem die Verbindungen von Islamic Relief zur Muslimbruderschaft erkannt. Dennoch erhielt Islamic Relief Deutschland“ Berichten zufolge 712.000 Euro von der Europäischen Kommission. In den Jahren 2019–2020 hat Schweden – ein Land, in dem die Bruderschaft einen gewissen Einfluss hat – Islamic Relief Worldwide 2,1 Millionen Dollar für „humanitäre Unterstützung“ in Gaza gewährt. Und das, obwohl die schwedische Agentur für zivile Notfälle 2016 berichtete, dass Islamic Relief eine „Schlüsselorganisation“ bei der Unterstützung der Muslimbruderschaft war, dass sie Milizen im Syrienkonflikt unterstützte und dass die Vereinigten Arabischen Emirate bereits 2014 Organisationen von Islamic Relief auf ihre Liste der terroristischen Organisationen gesetzt hatten.
Die Gründer von Islamic Relief haben enge Verbindungen zur Bruderschaft, wenn sie nicht gerade in leitender Funktion tätig sind, und sie waren stark an der Verbreitung der Bruderschaft in Europa beteiligt.
Essam El-Haddad, Mitbegründer von Islamic Relief Worldwide und ehemaliger Direktor von Islamic Relief Worldwide und Islamic Relief-UK war ein hochrangiger Funktionär der Muslimbruderschaft.
Ahmed Al-Rawi, ehemaliger Direktor von IRW, war Präsident der europäischen Bruderschaftsorganisation FIOE und Mitglied des Europäischen Fatwa-Rates unter der Leitung von Youssef el-Qaradawi.
Der Rest des Interviews auf Atlantico
05/09/2020
Nach Angaben des Berliner Senats und der Bundesregierung hat Islamic Relief Deutschland Verbindungen zu Organisationen aus dem Umfeld der Muslimbruderschaft. Die Bundesregierung hat in einer schriftlichen Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion vom 15. April 2019 erneut „erhebliche personelle Verflechtungen“ zwischen „Islamic Relief Worldwide“ sowie „Islamic Relief Deutschland“ mit der „Muslimbruderschaft“ oder ihr nahestehenden Organisationen bestätigt. Gleichzeitig bestätigte die Bundesregierung, dass „aus den öffentlich zugänglichen Jahresberichten von ‚Islamic Relief Deutschland‘ und ‚Islamic Relief Worldwide‘ hervorgeht, dass ‚Islamic Relief Deutschland‘ den Großteil der Projektmittel an ‚Islamic Relief Worldwide‘ überweist“.
Islamic Relief wird beschuldigt, Kontakte zur Muslimbruderschaft zu unterhalten. Dennoch unterstützte das Auswärtige Amt die Vereinigung. Nach einer Untersuchung der WELT AM SONNTAG stellt Aktion Deutschland Hilft die Zusammenarbeit nun ein.
Aktion Deutschland Hilft hat die Mitgliedschaft bei Islamic Relief Deutschland bis auf Weiteres ausgesetzt. Dies teilte eine Sprecherin des Bündnisses der Katastrophenschutzorganisationen der WELT AM SONNTAG mit. Diesem Treffen ging den Angaben zufolge eine außerordentliche Sitzung des Vereinsvorstands mit Vertretern von Islamic Relief am Donnerstag in Bonn voraus. Islamic Relief wird nun die Möglichkeit haben, „seine Strukturen und Systeme zu überprüfen“, so die Erklärung.
Islamic Relief bezeichnet sich selbst als „Partner der Bedürftigen und Notleidenden in aller Welt“. Der in Köln ansässige gemeinnützige Verein steht jedoch in der Kritik, Kontakte zu Vertretern des fundamentalistischen Islam zu unterhalten. Im vergangenen Jahr hatte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP erklärt, es gebe „erhebliche personelle Verflechtungen“ zwischen Islamic Relief und der islamischen Muslimbruderschaft oder ihr nahestehenden Organisationen.
Das israelische Verteidigungsministerium betrachtet das internationale Büro der Organisation, Islamic Relief Worldwide, als Teil des Finanzierungsapparats der radikal-islamischen Organisation Hamas. Islamic Relief weist diese Vorwürfe zurück. Islamic Relief Deutschland und Islamic Relief Worldwide sind beide „reine Hilfsorganisationen und lehnen Terrorismus und jede Form von Gewalt entschieden ab“, so ein Sprecher. Er sagte, die israelische Anschuldigung sei Gegenstand eines laufenden Gerichtsverfahrens.
Im Jahr 2019 hat Aktion Deutschland Hilft Spenden in Höhe von 36 Millionen Euro gesammelt. Von diesem Betrag gingen nach Angaben im Jahresbericht etwa 2,5 Millionen Euro an Islamic Relief. Die Spendenaufrufe werden u.a. von der ARD als offiziellem Medienpartner ausgestrahlt und erreichen ein Publikum von mehreren Millionen Menschen. Der Vorstandsvorsitzende des Bündnisses ist Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD). Auch das Auswärtige Amt unterstützt Islamic Relief seit Jahren direkt. Diese Subventionen in Höhe von mehreren Millionen Euro lösten eine Prüfung des Bundesrechnungshofes aus, die in diesem Jahr abgeschlossen wurde. Die Ergebnisse der Prüfung wurden als vertraulich eingestuft. Sie enthielt „zu einem großen Teil … verfassungsschutzrelevante Informationen“.
Nach Angaben von German Islamic Relief ist ein Projekt mit dem Auswärtigen Amt im März 2020 ausgelaufen. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch eine Zahlung des Ministeriums. „Wenn es tatsächlich Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Förderung gegeben hätte, wäre Islamic Relief Deutschland mit Rückzahlungsforderungen und dem Vorwurf der illegalen Mittelverwendung konfrontiert worden“, erklärte ein Sprecher des Vereins. Die Wohltätigkeitsorganisation hofft, auch in Zukunft Mittel vom Auswärtigen Amt zu erhalten.
Vor kurzem sind zwei Mitarbeiter von Islamic Relief Worldwide wegen Antisemitismusvorwürfen zurückgetreten. In einer Presseerklärung kündigte die Organisation einen Reformprozess an.
Quelle. Fdsouche

Überraschung!“ Hausärzte beklagen abflauendes Interesse an Corona-Impfungen
Berlin – Je länger diese Impfkampagne dauert und der Druck der Marketing-Strategen erhöht wird, desto trotziger reagieren natürlich die Impf-Skeptiker, zumal der Ausmaß der schrecklichen Risiken und Nebenwirkungen auch ohne Nachfrage bei Ärzten und Apotheken immer deutlicher wird.
Muss man sich über solche Zahlen dann noch wundern?
Die Impf-Nachfrage ist laut Hausärzteverband deutlich niedriger als im ersten halben Jahr. „Der Impfturbo, den wir im Frühjahr und bis zum Juli hinein erlebt hatten, ist definitiv abgeflaut“, sagte Armin Beck, Vorstandsmitglied des Deutschen Hausärzteverbands und Vorsitzender des Hausärzteverbands Hessen, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). Während einzelne Kollegen zuvor noch von 300 oder sogar 500 Anfragen wöchentlich berichteten, erhielten viele mittlerweile nur noch zögerliche 30 oder weniger.
Hinzu komme, dass die Beratung bei vielen Patienten „deutlich aufwändiger geworden ist, da natürlich der Anteil der klaren Impfbefürworter unter den Ungeimpften mit Voranschreiten der Impfkampagne stark abgenommen hat“. Den bisher nicht geimpften Patienten diese näherzubringen, nehme viel Zeit in Anspruch. „Hier ist viel Überzeugungsarbeit zu leisten“, beklagte der Mediziner.
Stichwort „Überzeugungsarbeit“. Hier gibt es von der Bundesregierung ständig aktualisierte Gebrauchsanweisungen. Die eine heißt 2-G-Regelung oder Zugverbot für Gesunde, die andere heißt „kostenlose Bratwurst“ und ist ungesund Da werden sich die Handlanger der Pharmaindustrie auch in der Zukunft noch einiges einfallen lassen müssen, um überzeugen zu können – gerade weil immer mehr Bürger in ihrer Nachbarschaft Leute kennen, die zwar kein Corona hatten, aber umso mehr unter den Nebenwirkungen leiden mussten.
Und es gibt noch und wohl auch weiterhin genügend renitente Bürger, die sich nicht so leicht erpressen lassen und von daher könnten den Hausärzten auch in naher Zukunft die Nebeneinkünfte vermasselt werden. (Mit Material von dts)

Noch nur pervers: Auch NRW-Städtetag verlangt 2G-Regel für Freizeitbereich, einkaufen nur noch mit negativem Test?
Köln – Bekanntlich steckt man sich, wenn überhaupt, auf der Arbeitsstelle an, aber da kann man ja nicht die Daumenschrauben fester drehen, dann würde die Wirtschaft zusammenbrechen. Also macht man das im Freizeitbereich, was immer mehr zum Luxus wird und nur für brave Impfschafe zugänglich gemacht werden soll.
Auch diie NRW-Städte drängen die Landesregierung, die Corona-Regeln angesichts steigender Infektionszahlen zu verschärfen. In einem Schreiben an Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) vom Freitag, über das die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ berichtet, fordert die Spitze des Städtetages NRW, im Freizeitbereich nur noch Geimpfte oder Genesene (2G) zuzulassen. „Für Menschen ab 12 Jahren sollte im Freizeitbereich 2G gelten, ein Test allein darf für den Zutritt nicht mehr ausreichend sein. Und jetzt wird es ganz besonders zynisch: „Wir sind überzeugt, dass nur dann ein gesellschaftliches Zusammensein weitgehend gesichert möglich ist“, heißt es in dem Brief, der von den Oberbürgermeistern Pit Clausen (Bielefeld, SPD) und Thomas Kufen (Essen, CDU) unterschrieben ist. Nur für den Einkauf, den Einzelhandel und alle weiteren Bereiche der Daseinsvorsorge solle weiterhin ein negativer Test ausreichend bleiben. Laschet hatte sich zunächst im ZDF-Sommerinterview dagegen ausgesprochen, überhaupt Druck auf Ungeimpfte auszuüben, später dann die 3G-Regel mit einer Testpflicht für Innenräume als ausreichend bezeichnet.
Werden die Impfgegner jetzt etwa ausgehungert?
Dass nun der Städtetag NRW diesen Kurs des Ministerpräsidenten korrigieren will, dürfte für Aufsehen sorgen. „Wir teilen die Befürchtung vieler Menschen, dass Schulen und Kitas doch wieder geschlossen werden müssen“, schreiben Clausen und Kufen weiter. Auch teile man „die Sorge um das gesundheitliche Wohl der Kinder“.
Die Städte sähen aus diesem Grund die überall gültige 3G-Regelung sehr kritisch und sehe die Gefahr, dass das Infektionsgeschehen in den Städten „teilweise außer Kontrolle geraten“ könnte.
Außer Kontrolle sind die Politiker geraten, oder laufen die Intensivstationen bereits wieder voll? (Mit Material von dts)

Wetterereignisse sind nicht menschengemacht, Gott und der Klimawandel vielleicht

Die Aktionspläne der Grünen zu Extremwetterereignissen sind gespickt mit Hinweisen auf den Klimawandel und bekommen damit eine kirchlich-religiöse Dimension, welche die Aufklärung vergessen machen will und unser Wissen im Jahr 2021 ignoriert. Reine Desinformation! Von Sönke Paulsen.
Der Beitrag Wetterereignisse sind nicht menschengemacht, Gott und der Klimawandel vielleicht erschien zuerst auf reitschuster.de.
Fakten schaffen oder Meinungen ausprobieren? Faktenüberprüfung als politischer Diskurs

Von Daniele Scalea
Das vorherrschende Narrativ besagt, dass wir uns jetzt in einer „Politik der Postwahrheit“ befinden, in der die Verbreitung von Fake News den Aufstieg der populistischen Rechten begünstigt. Dies hat zu einer Aufwertung der Rolle der „Faktenüberprüfung“ und zu Maßnahmen sowohl auf Unternehmens- als auch auf gesetzlicher Ebene geführt, um Zensur und Bestrafung für angebliche Fake News einzuführen. Die Vorstellung, dass wir uns jetzt in einer neuen politischen Phase befinden, nämlich der „Post-Wahrheit“, ist jedoch fragwürdig. Besorgniserregend ist jedoch die Praxis der Faktenüberprüfung: Statt einfach feststehende und unbestreitbare Fakten zu akzeptieren, werden dieselben Methoden angewandt, um Meinungen zu überprüfen und zu beurteilen, ob sie „wahr“ oder „falsch“ sind. Das Fact-Checking ist erkenntnistheoretisch und methodisch mangelhaft, da es sich weigert, wissenschaftliche Kriterien für die Auswahl der zu prüfenden Fälle und für die Prüfung selbst anzuwenden. Hinter der vermeintlich objektiven Bewertung der Fakten steht oft der Versuch, die legitimen Meinungsäußerungen einzugrenzen und andere als „falsch“ zu delegitimieren. Daher ist bei der Bekämpfung von „Fake News“ äußerste Vorsicht geboten, damit es nicht zu einer parteiischen Zensur kommt.
Das Postwahrheits-Narrativ
Oxford Dictionaries haben „post-truth“ zum Wort des Jahres ernannt, definiert als Adjektiv, das sich auf Umstände bezieht oder diese bezeichnet, in denen objektive Fakten weniger Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung haben als Appelle an Gefühle und persönliche Überzeugungen. Nach dem vorherrschenden Narrativ wird diese Neigung zur „Postwahrheit“ von der „populistischen“ Rechten politisch ausgenutzt, die dank der Verbreitung von Fake News große Wahlerfolge wie den Sieg beim Brexit-Referendum und die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten erringen konnte. Es ist kein Zufall, dass die Formel der „Politik der Postwahrheit“ im Jahr 2010 von dem Blogger David Roberts als Anklage gegen die Republikaner, die (schon damals) frischgebackene Gewinner von Volksbefragungen waren, entwickelt wurde [1]. Roberts zufolge denken die Wähler nicht auf der Grundlage von Fakten, sondern auf der Grundlage von Fraktionsdenken: Ein rechter Wähler wird daher Vorschlägen von links immer ablehnend gegenüberstehen. Roberts‘ Vorschlag lautet daher, dass die Linke sich jeder Vermittlung mit den Forderungen der Rechten verschließt und stattdessen auf eigene radikale Lösungen drängt.
Befinden wir uns wirklich im Zeitalter der Postwahrheit? – Nach Ansicht von Mario Pireddu [2] von der Universität Roma Tre basiert die These von der „Politik der Postwahrheit“ auf einer falschen Analyse der Funktionsweise der digitalen sozialen Medien. Es stimmt nicht, dass die Räume des Netzes eine selbstreferenzielle Isolation und eine fehlende Konfrontation mit anderen Meinungen schaffen (die These von den Echokammern und der Filterblase).
Im Gegenteil, noch nie war es so einfach wie heute, Zugang zu einer Vielzahl von Informationen und Meinungen zu erhalten und das Gelernte zu überprüfen. Sinnbildlich für die Macht der Suchmaschinen ist der Fall Stephen Glass, der auch Gegenstand einer Verfilmung war. Glass war in den 1990er Jahren ein aufstrebender Stern am US-Journalistenhimmel und begründete sein Vermögen mit dem systematischen Rückgriff auf erfundene Nachrichten. Seine Karriere fand 1998 ein jähes Ende, als ein Journalist ihn schließlich entdeckte: Das erste Werkzeug, das er benutzte, war eine Internet-Suchmaschine [3] . Das Internet mag die Verbreitung von Fake News beschleunigen, aber es verwässert sie inmitten einer großen Menge anderer Informationen, und vor allem erlaubt es, schnell Hinweise zu finden, die sie widerlegen. Für das neunzehnte und zwanzigste Jahrhundert sind größere Fälle von Fake News im Journalismus belegt [4] , aber diese Geschichten wären heute von kürzerer Dauer. Eine Fake News wie die Entdeckung von geflügelten Tieren und Menschen auf dem Mond, über die die New York Sun im Jahr 1835 berichtete, würde auch heute kaum Wochen [5] brauchen, um entlarvt zu werden. Im Gegenteil, der eklatante Fauxpas zahlreicher italienischer Medien, die im vergangenen November die satirische Darstellung einer Trump-Pressekonferenz, die eindeutig erfunden war, für wahr hielten, wurde dank der Leichtigkeit, mit der die Quelle (ein Blogger der „Huffington Post“) über das Internet ausfindig gemacht werden konnte, innerhalb weniger Stunden angeprangert [6] . Die Harvard University Library hat einen „Forschungsleitfaden“ veröffentlicht, der sich mit „Fake News, Desinformation und Propaganda“ beschäftigt [7]. Sie bezieht sich auf eine „informelle Liste“ [8], die von einem Forscher zusammengestellt wurde und in der „Wikileaks“ und „Breitbart“ neben echten Hoax-Seiten aufgeführt sind. Insbesondere Breitbart (die rechtsgerichtete Trump-Referenzseite) wird indiziert, weil sie „politisch“, „unzuverlässig“ und „parteiisch“ ist. Wenn Sie die Legende konsultieren, werden Sie feststellen, dass sich diese Kennzeichnungen auf die Tatsache beziehen, dass sie eine bestimmte politische Ansicht unterstützen und gleichzeitig nachprüfbare Informationen liefern, dass die Quellen zwar zuverlässig sein können, aber besser überprüft werden sollten, und dass die Quellen ihren eigenen Standpunkt vertreten. Grundsätzlich gelten die Hinweise für jede Informationsquelle, es sei denn, man vertraut auf eine absolute Objektivität, an die seit langem kein Journalist, Medienwissenschaftler oder Wissenschaftler mehr glaubt. Der modische Gegensatz zwischen „Fakten“ und „Fake News“, zwischen „Postwahrheit“ und „Wahrheit“, steht auch im Widerspruch zu etablierten Trends in der westlichen Erkenntnistheorie. Inspiriert von Nietzsche haben Denker wie Foucault und Derrida eine konstruktivistische Theorie der Wirklichkeit vorgeschlagen. Aus gnoseologischer Sicht wird die Zentralität des Erkenntnisakts gegenüber dem bekannten Objekt bekräftigt. Zwischen der Realität und dem Gegenstand der Erkenntnis gibt es immer eine Vermittlung durch die Sinne und den Intellekt. Letztere erwirbt und interpretiert ihr Wissen insbesondere auf der Grundlage von Vorurteilen, Annahmen und Apriori, die sich aus der Gesellschaft ergeben, in der sie sich befindet. Wissen ist also immer subjektiv, und es gibt, nach einer glücklichen, von Nietzsche wieder aufgegriffenen Formel, keine Fakten, sondern nur Interpretationen. Auch ohne den Rückgriff auf die konstruktivistische Erkenntnistheorie wird deutlich, dass der Begriff der Wahrheit in der Praxis schwer anzuwenden ist. Die wirklichen „Fakten“, die von allen in gleicher Weise wahrgenommen werden, ohne dass sie Anlass zu Kontroversen über ihre Natur geben, sind in Wirklichkeit nur ein kleiner Teil der Informationen und Ideen, mit denen wir zu tun haben. Dies scheint den Verfechtern der neuen Sache zu entgehen, die von der herrschenden Erzählung verherrlicht werden: den Faktenprüfern.
Die Schwächen des Fact-Checking
Die Fact-Checking-Industrie entstand 2003 in den USA mit der Website „FactCheck.com“, 2007 folgten „PolitiFact“ (später mit einem Pulitzer-Preis ausgezeichnet) und „The Fact Checker“ der „Washington Post“. Diese sind, wie bis vor einigen Jahren belegt, die aktivsten im amerikanischen Fact-Checking [9]. Während diese drei von Journalisten und Akademikern gegründet wurden, gilt dies nicht für „Snopes.com“, eine weitere sehr beliebte Website zur Überprüfung von Fakten, die von „Facebook“ in seine Liste der Partner gegen Fake News aufgenommen wurde [10]. „Snopes“ wurde von David Mikkelson gegründet und befindet sich noch immer in seinem Besitz, einem Informatiker, der dank der Werbeeinnahmen die Überprüfung von Fakten zu seinem Geschäft gemacht hat. David Mikkelson wurde von seiner Ex-Frau und Mitbegründerin von „Snopes“ beschuldigt, Zehntausende von Dollar für persönliche Ausgaben, einschließlich Prostituierte, abgezweigt zu haben. Seine neue Frau, Elyssa Young, war bei Snopes angestellt, aber wie die Daily Mail herausfand, hatte sie bis vor kurzem als Escort gearbeitet [11]. Dies hat Fragen über die Integrität und Kompetenz der Mitarbeiter dieser beliebten Website zur Überprüfung von Fakten aufgeworfen. Abgesehen von den persönlichen Geschichten ist zu bemerken, dass die Gründer von „Snopes“ weder eine Ausnahme in der amerikanischen noch die Norm in der italienischen Fact-Checking-Szene sind. Eine schnelle Suche nach den Eigentümern der bekanntesten italienischen Faktencheck-Websites und ihren Mitarbeitern zeigt, dass die meisten von ihnen Amateure sind, die weder im Journalismus noch im akademischen Bereich tätig sind. Amateurhaftigkeit oder das Fehlen einer spezifischen Ausbildung bedeutet nicht, dass diese Seiten als völlig unzuverlässig abgetan werden können, aber es weckt einige Zweifel an ihrer Autorität und ihrer Fähigkeit, alle erkenntnistheoretischen und quellennützigen Kriterien zu erfüllen, die die Funktion erfordert. Unabhängig davon, wer sie durchführt, ist die Überprüfung der Fakten kritisch zu betrachten. Uscinski und Butler [12] haben eine Reihe methodischer Probleme aufgezählt: der Anspruch, Urteile über Behauptungen zu fällen, die keine Tatsachen und nicht überprüfbar sind; die erzwungene Reduktion der Komplexität der Realität auf das „Schwarz-Weiß“ von wahr oder falsch; das Fehlen von Kriterien für die Auswahl der zu untersuchenden Fälle sowie der zu verwendenden Quellen und Definitionen; die Unkenntnis der wissenschaftlichen Methoden, die für die Bewertung komplexer Kausalzusammenhänge im politisch-sozialen Bereich erforderlich sind; die Zugrundelegung von Bewertungen auf Zukunftsprognosen, die per definitionem nicht überprüfbar sind. Sie kommen zu dem Schluss, dass die Faktenprüfer der Gesellschaft keinen guten Dienst erweisen, wenn sie die Vorstellung verbreiten, dass die Realität nicht mehrdeutig ist, sondern sich leicht in ein binäres Schema von wahr und falsch einordnen lässt. In einer anderen Studie wurden bei den drei größten amerikanischen Faktencheckern Unstimmigkeiten festgestellt, die auf eine Voreingenommenheit bei der Auswahl der zu bewertenden Nachrichten, auf das Fehlen einer wissenschaftlichen Methodik oder zumindest standardisierter Verfahren bei der Bewertung und auf unterschiedliche Bewertungen ein und derselben Behauptung schließen lassen [13]. Bei einem Vergleich der politischen Urteile zweier großer Fact-Checking-Sites wurde festgestellt, dass Fact-Checking „wie jede andere Form des Journalismus“ subjektive Urteile beinhaltet und dass daher „die Wähler immer noch selbst entscheiden sollten, welchen Fakten sie vertrauen“ [14].
Fact-Checking wurde als schlechterer Journalismus bezeichnet, als eine verschleierte Fortsetzung der Politik durch den Journalismus [16]. Die kraftvolle Sprache des Faktenchecks wird aus ihrem engen Bereich der objektiven Fakten herausgenommen und dazu benutzt, die bloßen Gegenargumente zu den Meinungen anderer zu veredeln [17] Wenn es um Politik geht, wägt der Faktenprüfer eher die Argumente ab, als dass er die Fakten überprüft: Das ist die Aufgabe eines normalen Kommentators, der nicht die absolute Autorität von jemandem erwarten darf, der „die Fakten feststellt“ [18]. Die Meinungen des Faktenprüfers oder bestimmter Analysten stehen im Gegensatz zu denen des diensthabenden Politikers, aber die ersteren werden als unbestreitbare Wahrheit dargestellt [19]. Die Tendenz der Faktenprüfer, Politikern die Verwendung von Übertreibungen und anderen rhetorischen Mitteln nicht zu verzeihen, ist bedenklich. Sie konzentrieren sich eher auf die sprachlichen Feinheiten als auf die Bedeutung ihrer Behauptungen, um sie als „falsch“ zu bewerten [20]. In anderen Fällen werden Behauptungen, die buchstäblich wahr sind, als falsch beurteilt, weil die Faktenprüfer willkürlich zusätzliche Bedeutungen in sie hineinlesen [21]. In Bezug auf „Snopes“ gab es Beschwerden über die mangelnde Transparenz bei der Auswahl und Bewertung von Geschichten oder bei der Auswahl von Mitarbeitern, um Professionalität und Neutralität zu gewährleisten; es gab auch Beschwerden über die Praxis, die Autoren von Artikeln, die als falsch eingestuft werden, nicht zu kontaktieren, um ihnen die Möglichkeit zu geben, geheime Quellen vertraulich preiszugeben [22].
Partielle Urteile
Laut Greg Marx [23] ist die Faktenüberprüfung in der Praxis Teil der Bemühungen, den öffentlichen Diskurs zu gestalten: Sie entscheidet nicht nur, welche Behauptungen wahr sind, sondern vor allem, welche legitim sind. Dies führt direkt zu dem Punkt: Welche Ideologie oder Weltanschauung haben viele Faktenprüfer gemeinsam? Melissa Zimdars, die junge Forscherin, die hinter der oben genannten Liste der zu meidenden Websites steht, beschreibt sich selbst auf ihrem Twitter-Profil als „Feministin und Aktivistin“ [24] und hat es nicht versäumt, sich feindselig über Präsident Trump und Vizepräsident Pence zu äußern [25]. Dr. Zimdars befindet sich jedoch in guter Gesellschaft unter denjenigen, die die „Post-Wahrheit“ bekämpfen wollen und eine persönliche politische Ausrichtung nach links haben. Nehmen wir zum Beispiel das von der Marke Poynter gesponserte Fact-Checker-Netzwerk, auf das sich „Facebook“ stützt, um zu entscheiden, ob eine Nachricht falsch ist, sie entsprechend als „umstritten“ zu kennzeichnen und ihre Verbreitung automatisch einzuschränken. Poynter ist eine maßgebliche Instanz in der Welt des Journalismus, aber nicht unbedingt super partes. Am 9. November veröffentlichte sie beispielsweise einen Kommentar zur Wahl von Donald Trump von Kelly McBride (keine Gelegenheitsschreiberin, sondern eine ihrer leitenden Angestellten), der mit den Worten begann: „Manchmal passiert das Schlimmste“ [26]. Anschließend wurde der designierte Präsident als „umstrittener“ Präsident bezeichnet, und dann wurde er als „zweifelhafter“ Präsident bezeichnet. Sie beschrieb den designierten Präsidenten als jemanden, der „Ausländer als Sündenböcke benutzt, Frauen ausgrenzt, zu Gewalt gegen religiöse Minderheiten aufruft […] und ein größerer Lügner ist als seine Rivalen“. Und er forderte seine Journalistenkollegen auf, in ihrem Kampf nicht nachzulassen. In einem Artikel von Melody Kramer [27], der vor der Wahl veröffentlicht wurde, wurde bestritten, dass die Medien bei der Wahl zwischen Trump und Clinton voreingenommen waren, obwohl das Gegenteil bewiesen wurde [28]. Das Netzwerk hat verschiedene Unterstützer, darunter den nicht ganz so unpolitischen George Soros über die Open Society Foundation [29]. Verschiedene Komponenten des Poynter-Netzwerks wurden beschuldigt, politisch ausgerichtet zu sein und alle auf derselben Seite zu stehen. Dies ist beispielsweise bei ABC News der Fall, dessen politischer Chefkorrespondent während des jüngsten US-Präsidentschaftswahlkampfs, George Stephanapoulos, nicht nur Bill Clintons ehemaliger Pressesprecher war, sondern auch ein regelmäßiger Spender für die Clinton-Stiftung – eine Tatsache, die den Zuschauern nicht mitgeteilt wurde, wie es ein gutes ethisches Verhalten erfordert hätte. Nach Angaben des Pew Centers wird ABC von der Mehrheit der liberalen Zuschauer, aber nur von einer Minderheit der konservativen Zuschauer als zuverlässige Quelle angesehen [30]. „Politifact“ ist indirekt im Besitz des Poynter-Instituts, das daraufhin prüfen sollte, ob es die ethischen Grundsätze einhält, die für die Aufnahme in das Netzwerk erforderlich sind. Poynter ist nämlich Eigentümer des Veranstalters von Politifact, der Tampa Bay Times, die bei den letzten Wahlen Hillary Clinton und den lokalen demokratischen Senatskandidaten unterstützte [31]. Es wurde berechnet, dass Politifact Mitglied des Netzwerks ist. Es wurde errechnet, dass „Politifact“ sich mehr auf die Behauptungen republikanischer Politiker konzentriert und diese häufiger als falsch bewertet als die der Demokraten [32]. Vielleicht lügen letztere tatsächlich mehr, aber Kritiker glauben, dass Politifact ihre Behauptungen wörtlicher auslegt und daher fast immer ein Komma findet, an dem man sich festhalten kann, um sie zu entkräften [33]. Politifact verteidigte ein Programm der Clinton-Stiftung in Afrika gegen bestimmte Vorwürfe, versäumte es aber, den Lesern mitzuteilen, dass einer ihrer Geldgeber dieses Programm ebenfalls subventionierte (die gute journalistische Ethik schreibt vor, dass mögliche Interessenkonflikte immer offengelegt werden sollten) [34].
Regulierungsvorschläge
Nicht nur Internetdienstleister, sondern auch Politiker werden mit Ad-hoc-Vorschlägen zum Thema Fake News aktiv. In Italien hat eine übergreifende Gruppe von Senatoren den Gesetzesentwurf S. 2688 zur „Verhinderung der Manipulation von Online-Informationen“ [35] vorgelegt. Schon der Bericht enthält problematische Aspekte. Die Unterzeichner halten „Meinungen, die […] Gefahr laufen, eher wie feststehende Fakten als Ideen zu erscheinen“, für „noch schlimmer“ als Hoaxes. Die vier Senatoren bewerten diese Meinungen als „legitim“, aber es ist dennoch ein Weckruf, dass in einem offiziellen Dokument Meinungen mit Fake News verglichen werden – unter anderem in einem Vorschlag, letztere als Straftat zu ahnden. Nicht minder problematisch sind die Verweise auf als „gefälscht“ eingestufte Inhalte, die geheimnisvolle „Software-Selektoren“ angeblich entfernen sollen. Die Senatoren scheinen sich darüber im Klaren zu sein, wie schwierig es oft ist, zwischen wahr und falsch zu unterscheiden, wenn sie beklagen, dass „Nachrichten, die sich auf sensationelle Ereignisse beziehen, selbst wenn sie chronologisch sind, als ‚Fake News‘ angesehen werden, was zu einer Verzögerung der entsprechenden Interventionen führt“, aber es scheint nicht so, als ob dieses Bewusstsein in eine selbstkritische Reflexion über ihre These mündet. Auf der Ebene der Regelungsvorschläge beginnen wir mit Artikel 656 des Strafgesetzbuches, der die Verbreitung falscher, übertriebener oder parteiischer Nachrichten regelt und in einem Zusatz, der sich ausdrücklich auf die Verwendung elektronischer/telematischer Mittel bezieht, verdoppelt wird. Allerdings wird ein grundlegender Unterschied beseitigt: Artikel 656 sieht den Straftatbestand nur dann vor, wenn „die öffentliche Ordnung gestört werden kann“, wohingegen das vorgeschlagene „bis“ diese Voraussetzung beseitigt. Die Hinzufügung eines Zusatzes und eines dritten Unterpunkts zu Artikel 265 des Strafgesetzbuches soll die Verbreitung von „falschen, übertriebenen oder tendenziösen Gerüchten oder Nachrichten, die die Öffentlichkeit beunruhigen“ oder „den öffentlichen Interessen schaden“ oder „Teile der öffentlichen Meinung irreführen“, mit Freiheitsentzug bestrafen. Es geht darum, dass der derzeitige Artikel 265 derjenige über „politischen Defätismus“ ist, der die Verbreitung solcher Gerüchte oder falscher, übertriebener oder tendenziöser Nachrichten unter Strafe stellt, allerdings „in Kriegszeiten“. Kurz gesagt, die Befürworter möchten eine für Kriegszeiten konzipierte Regelung auf Friedenszeiten übertragen. Auf diese Weise wird die „Untergrabung des Widerstands der Nation gegen den Feind“ im schwersten von den Befürwortern erwogenen Fall (mit einer Freiheitsstrafe von nicht weniger als zwei Jahren) in eine „Untergrabung des demokratischen Prozesses, auch zu politischen Zwecken“ umgewandelt. Diese Formulierung ist gefährlich zweideutig, wenn man die besorgniserregenden Verweise auf den (wenn auch demokratischen und legalen) Aufstieg populistischer Bewegungen im erläuternden Bericht bedenkt. Die letzte wichtige Bestimmung des Gesetzentwurfs besteht darin, die Betreiber von Computerplattformen zu einer Art Web-Sheriff zu machen. Sie werden nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Pflicht haben, die von den Nutzern veröffentlichten Inhalte ständig zu überwachen, und sie werden das Recht bzw. die Pflicht haben, diese Inhalte unverzüglich zu löschen, wenn sie „ihre Unzuverlässigkeit feststellen“. Mit einer solchen Regelung würde die Entscheidung darüber, was wahr und was falsch ist, von einem verfassungsrechtlich geregelten institutionellen Instrument wie den Gerichten auf Privatpersonen verlagert, über die es keine demokratische Kontrolle gibt. Maßnahmen wie die Kontrolle der eigenen Inhalte durch Facebook werden nicht nur gefördert, sondern sogar zwingend und extrem gemacht (nicht mehr die einfache Autorität). Eine Kontrolle, die, wie wir bei der Erörterung der Dritten, an die sie vergeben wird, gesehen haben, offenbar keine Garantie für Wissenschaftlichkeit und Neutralität bietet.
Kampf gegen Fake News oder abweichende Meinungen?
Der Diskurs über Fake News und Post-Wahrheiten basiert auf einer Reihe konkreter Elemente, wie der Verbreitung von Websites, die absichtlich falsche Nachrichten produzieren, die sich dank sozialer Netzwerke schnell verbreiten, oder der Polarisierung des politischen Spektrums in vielen Ländern mit dem daraus resultierenden „Tribalismus“ der Wähler. Dieser Diskurs verrät jedoch seine eigene politische Instrumentalisierung, wenn er einer politischen Partei, der Rechten (insbesondere in ihrem „populistischen“ Sinne), die ganze Schuld zuschreibt, während er die andere, die Linke (oder im Allgemeinen die „politisch korrekte“ Linke) als unschuldiges Opfer solcher Mechanismen betrachtet [36]. Es wurde argumentiert, dass es im Falle der Linken keinen Grund gibt zu glauben, dass die Linke nicht das Opfer der Rechten ist. Der liberale Psychologe Jonathan Haidt hat argumentiert, dass die bloße Weiterverbreitung von Ideen aus den rechten Medien auch ohne Unwahrheiten nicht als „Information“ definiert werden kann, sondern eher in einem abwertenden Sinne als „Re-Information“ [37]. Der liberale Psychologe Jonathan Haidt ist in seinen Studien zu dem Schluss gekommen, dass Linke, die von ihrer Rationalität und Aufgeschlossenheit mehr überzeugt sind, tatsächlich weniger in der Lage sind, andere Positionen als die eigenen zu verstehen [38]. Die Reaktion auf die jüngsten Wahlerfolge der Rechten hat im Allgemeinen zu einer Entlegitimierung geführt, wobei die rechte Wählerschaft als ungebildetes Volk angesehen wird [39]. Obwohl neuere Studien darauf hindeuten, dass die rechte Wählerschaft aufgeschlossener und rationaler ist als die linke. Trotz neuerer Studien, die darauf hindeuten, dass das Ausmaß an Fehlinformationen bei Linken und Rechten gleich hoch ist [40], konzentriert sich die vorherrschende Darstellung auf die angeblichen Wissenslücken der Letzteren. Daraus folgt, dass ihre Entscheidung nicht rechtmäßig auf ihren eigenen Werten und Meinungen beruht, sondern objektiv „falsch“ ist. Der nächste logische Schritt ist der Vorschlag, die Wahlfreiheit einzuschränken, was von führenden Medien und Journalisten auch getan wird [41]. Wenn man mit einer Meinung oder Entscheidung konfrontiert wird, die von der eigenen abweicht, kann man auf zwei verschiedene Arten reagieren: Die erste besteht darin, sie als Ergebnis legitimer Werte oder objektiver Interessen anzuerkennen, die sich von den eigenen unterscheiden; die zweite besteht darin, dass man der Meinung ist, dass nur die eigenen Werte legitim und nur die eigenen objektiven Interessen legitim sind und dass der andere daher entweder vom Bösen (illegitime Werte und Interessen) oder vom Unvermögen (er kann nicht verstehen, wer die richtigen Werte und Interessen am besten verteidigt) bewegt wird. Der Post-Wahrheits-Diskurs ist als Folge der letztgenannten Position der hegemonialen Kultur entstanden: Die Wähler liegen „falsch“, weil sie „unfähig“ sind, und es sind die von der Rechten kunstvoll verbreiteten Fake News, die sie in die Irre geführt haben. Dies ist eine egozentrische Sicht der Dinge, die so weit geht, dass sie den Anderen leugnet, es sei denn als irrtümliche und kontingente Abweichung vom Selbst (das ein vollkommener Parameter für Wahrheit und Gerechtigkeit ist). Es gibt auch eine implizite Verschwörungstheorie, da die weite Verbreitung von Fake News, die eine einzelne politische Partei begünstigen, ohne Richtung und Strategie nicht denkbar ist. Einige sind so weit gegangen, diese Verschwörung explizit zu machen, indem sie den unfehlbaren Wladimir Putin als den Architekten der globalen Megaverschwörung identifiziert haben [42].
Schlussfolgerungen
Man kann die Verbreitung von sensationslüsternen Websites und Blogs oder von Fake News, die die Qualität der Informationen verschlechtern, nicht ignorieren und sich nicht damit abfinden. Allerdings muss man den Dingen die gebührende Bedeutung beimessen und anerkennen, dass diese bekannten Phänomene weniger schwerwiegende Auswirkungen haben als der Qualitätsverlust, von dem die Mainstream-Medien seit Jahren betroffen sind. Das Internet mag dabei eine Rolle gespielt haben, aber Clickbaiting ist lediglich die digitale Version des alten Rückgriffs auf reißerische Schlagzeilen, um die Aufmerksamkeit der Leser an den Zeitungskiosken zu erregen. Diesen Übeln kann begegnet werden, indem die Bürger dazu erzogen werden, sich für politisch relevante Themen zu interessieren (im Gegensatz zu Klatsch und Trivialitäten) und kritisch zu beurteilen, was sie lesen, sehen oder hören. In dem Bewusstsein, dass Manipulation, Propaganda und falsche Überzeugungen eine Konstante in der Geschichte der Menschheit sind und dass wir daher nicht vor einem Wendepunkt stehen. Diese Vorstellung einer epochalen Wende dient im Übrigen dazu, außergewöhnliche Maßnahmen und Thesen zu legitimieren, die kein Heilmittel, sondern ein echtes Gift für die Demokratie darstellen. Die Vorstellung, dass alle oder fast alle Gedanken und Äußerungen leicht entlang der binären Linie zwischen wahr und falsch unterschieden werden können und dass das, was eine Autorität für falsch hält, immer verboten oder schlimmer noch bestraft werden sollte, geht auf dunkle Zeiten in der Menschheitsgeschichte zurück. Theoretisch kann es akzeptabel sein, dies nur in Fällen anzuwenden, in denen die Falschheit einer Behauptung offenkundig, offensichtlich und offensichtlich ist. Alle unsere Rechtssysteme bestrafen bereits beispielsweise Verleumdungen, ohne dass neue Gesetze erforderlich sind. Das Problem ist, dass die Praxis des Faktenchecks bereits gezeigt hat, wie die Beurteilung in den Bereich der Meinung übergeht und wie die Beurteilung der Meinung sogar vorherrschend wird. Die Arbeit des Fact-Checking ist daher wertvoll und sollte in dem Maße geschützt und gefördert werden, in dem sie sich wirklich der Feststellung von Tatsachen widmet, aber ihre politische und ideologische Instrumentalisierung als falsch objektives Meinungsurteil sollte vermieden werden, und ihre Urteile sollten nicht in den Status des Gesetzes erhoben werden. Neben den offensichtlichen Zensureffekten besteht die Gefahr darin, dass die Politik nicht mehr als ein Wettstreit zwischen verschiedenen Werten und Meinungen, sondern zwischen Richtig und Falsch interpretiert wird. Ersteres ist das Merkmal der Demokratie, letzteres das der Religionskriege. Die Vermeidung der Delegitimierung des politischen Gesprächspartners ist ebenso wichtig wie die Gewährleistung einer möglichst korrekten Information.
Anmerkungen
[1] OBERTS, Post-truth politics, “Grist”, 1 Apr. 2010, <grist.org/article/2010–03-30-post-truth-politics/>.
[2] M. PIREDDU, Storia naturale della post-verità, “Doppiozero”, 1 Dic. 2016, <www.doppiozero.com/materiali/storia-naturale-della-post-verita>.
[3] A.L. PENENBERG, Lies, damn lies and fiction, “Forbes”, 11 May 1998, <www.forbes.com/1998/05/11/otw3.html>.
[4] D. UBERTI, The real history of fake news, “Columbia Journalism Review”, 15 Dec. 2016, <www.cjr.org/special_report/fake_news_history.php >.
[5] D.V. FALK, Thomas Low Nichols, Poe and the “Balloon Hoax”, “Poe Studies”, Vol. V, No. 2 (Dec. 1972), pp. 48–49.
[6] No, Trump non ha insultato la Statua della Libertà, “Il Post”, 20 Nov. 2016, <www.ilpost.it/2016/11/20/trump-statua-della-liberta/>.
[7] HARVARD LIBRARY, Fake news, misinformation, and propaganda, <guides.library.harvard.edu/fake>.
[8] M. ZIMDARS, False, misleading, clickbait‑y, and/or satirical “news” sources, <docs.google.com/document/u/1/d/10eA5-mCZLSS4MQY5QGb5ewC3VAL6pLkT53V_81ZyitM/mob ilebasic>.
[9] A. WINTERSIECK, K. FRIDKIN, The rise of fact checking in American political campaigns, in AA.VV., The Praeger handbook of political campaigning in the United States, Praeger, New York, 2015.
[10] M. REYNOLDS, Facebook partners with Snopes and Associated Press to tackle fake news, “Wired”, 16 Dec. 2016, <www.wired.co.uk/article/facebook-tackles-fake-news>.
[11] A. GOODMAN, Facebook “fact-checker” who will arbitrate on “fake news” is accused of defrauding website to pay for prostitutes – and its staff includes an escort-porn star and “Vice-Vixen domme”, “Daily Mail”, 21 Dec. 2016, <www.dailymail.co.uk/news/article-4042194/Facebook-fact-checker-arbitrate-fake-news-accused-defrauding-website-pay-prostitutes-staff-include s‑escort-porn-star-Vice-Vixen-domme.html>.
[12] J.E. USCINSKI, R.W. BUTLER, The epistemology of fact-checking, “Critical Review”, Vol. 25, No. 2 (2013), pp. 162–180.
[13] M. MARIETTA, D.C. BARKER, T. BOWSER, Fact-checking polarized politics: does the fact-check industry provide consistent guidance on disputed realities?, “The Forum”, Vol. 12, No. 4 (2015), pp. 577–596.
[14] CENTER FOR MEDIA AND PUBLIC AFFAIRS, PolitiFact hits GOP, but Wash Post faults both parties, George Mason University.
[15] J. TARANTO, The “fact checking” fad, “Wall Street Journal”, 7 Oct. 2008, <www.wsj.com/articles/SB122339946870411861>.
[16] J.E. USCINSKI, The epistemology of fact-checking (is still naive): rejoinder to Amazeen, “Critical Review”, Vol. 27, No. 2 (2015), pp. 243–252.
[17] G. MARX, What the fact-checkers get wrong, “Columbia Journalism Review”, 5 Jan. 2012, <archives.cjr.org/campaign_desk/what_the_fact-checkers_get_wro.php>.
[18] C. CROOK, Fact-checking: a clarification, “The Atlantic”, 4 Sept. 2012, <www.theatlantic.com/politics/archive/2012/09/fact ‑checking-a-clarification/261945/>.
[19] M. HEMINGWAY, Lies, damned lies, and “fact checking”, “Weekly Standard”, 19 Dec. 2011, <www.weeklystandard.com/lies-damned-lies-and-fact-checking/article/611854>; G. GREENWALD, PolitiFact and the scam of neutral expertise, “Salon”, 5 Dec. 2011, <www.salon.com/2011/12/05/politifact_and_the_sca m_of_neutral_expertise/>.
[20] K. RIDDELL, Eight examples where “fact-checking” became opinion journalism, “Washington Times”, 26 Sept. 2016, <www.washingtontimes.com/news/2016/sep/26/eig ht-examples-where-fact-checking-became-opinion-/>.
[21] B. SMITH, The facts about the fact checkers, “Politico”, 1 Nov. 2011, <www.politico.com/story/2011/11/the-facts-about-the-fact-checkers-067175>.
[22] K. LEETARU, The Daily Mail Snopes story and fact checking the fact checkers, “Forbes”, 22 Dec. 2016, <www.forbes.com/sites/kalevleetaru/2016/12/22/th e‑daily-mail-snopes-story-and-fact-checking-the-fact-checkers/#1399ba71227f>.
[23] G. MARX, What the fact-checkers get wrong, cit.
[24] <twitter.com/mishmz>.
[25] M. BALAN, LA Times boosts Professors’s “fake news” list that smears conservative sites, “mrc News Busters”, 16 Nov. 2016, <www.newsbusters.org/blogs/nb/matthew-balan/2016/11/16/la-times-boosts-professors-fake-news-list-smears-conservative>.
[26] K. MCBRIDE, Journalists, it’s time to get back to work, “Poynter”, 9 Nov. 2016, <www.poynter.org/2016/journalists-its-time-to-get-back-to-work/438452/>.
[27] M. KRAMER, Is media bias really rampant? Ask the man who studies it for a living, “Poynter”, 24 Oct. 2016, <www.poynter.org/2016/is-media-bias-really-rampant-ask-the-man-who-studies-it-for-a-living/435840/>.
[28] D. SCALEA, “Vota Hillary”. Così i media americani sono diventati fazione politica, “Il Foglio”, 24 Ott. 2016, <www.ilfoglio.it/esteri/2016/10/24/news/vota-hillary-cosi-i-media-americani-sono-diventati-fazione-politica-105720/>.
[29] POYNTER, About the International Fact-Checking Network, <www.poynter.org/about-the-international-fact-checking-network/>.
[30] PEW RESEARCH CENTER, Where news audience fit on the political spectrum, 21 Ott. 2016, <www.journalism.org/interactives/media-polarization/>.
[31] EDITORIAL BOARD, At a glance: Tampa Bay Times general elections recommendations, “Tampa Bay Times”, 21 Oct. 2016, <www.tampabay.com/opinion/editorials/at-a-glance-times-general-election-recommendations/2297029>.
[32] E. OSTERMEIER, Selection bias? PolitiFact rates Republican statements as false at 3 times the rate of democrats, “Smart Politics”, 10 Feb. 2011, <editions.lib.umn.edu/smartpolitics/2011/02/10/sele ction-bias-politifact-rate/>; M. NASH, Assessing truth in the information age: evidence from PolitiFact, Master of Public Policy Essay, Oregon State University, 2012, <ir.library.oregonstate.edu/xmlui/bitstream/handle/1 957/34542/michael_nash_mpp.pdf?sequence=1>; Center for Media and Public Affairs, Group rates democrats more truthful in campaign 2012, George Mason University, 2012, <cmpa.gmu.edu/study-politifact-rates-gop-as-biggest-liar/>.
[33] B. BOZELL, The Liberal tilt at PolitiFact, “Townhall”, 29 Jun. 2016, <townhall.com/columnists/brentbozell/2016/06/29/t he-liberal-tilt-at-politifact-n2185076>.
[34] L. CARROLL, FBI findings tear holes in Hillary Clinton’s email defence, “PolitiFact”, 6 Jul. 2016, <www.politifact.com/truth-o-meter/statements/2016/jul/06/hillary-clinton/fbi-findings-tear-holes-hillary-clintons-email-def/>.
[35] SENATO DELLA REPUBBLICA, Disegno di legge n. 2688, XVII Legislatura, <www.senato.it/japp/bgt/showdoc/17/DDLPRES/10 06504/index.html>. Cfr. D. SCALEA, Tutte le ambiguità contenute nella legge sulle fake news, “Il Foglio”, 17 Feb. 2017, <www.ilfoglio.it/politica/2017/02/17/news/fake-news-cosa-dice-la-proposta-di-legge-al-senato-121091/>.
[36] T. YOUNG, The truth about “post-truth politics”, “The Spectator”, 16 Jul. 2016, <www.spectator.co.uk/2016/07/the-truth-about-post-truth-politics/>.
[37] L. BIANCHI, La verità sul video “La verità sui migranti”, 14 Mar. 2017, <www.vice.com/it/article/analisi-video-verita-sui-migranti-luca-donadel>.
[38] J. HAIDT, The righteous mind, Pantheon, New York, 2012.
[39] Si veda, a puro titolo di esempio: D. GRASSUCCI, Brexit: hanno scelto i vecchi ignoranti, “Linkiesta”, 24 Giu. 2016, <www.linkiesta.it/it/blog-post/2016/06/24/brexit-hanno-scelto-i-vecchi-ignoranti/24397/>. Cfr. D. SCALEA, Brexit: rassegnatevi, il voto dei poveri e degli “ignoranti” vale quanto il vostro, “L’Huffington Post”, 27 Giu. 2016, <www.huffingtonpost.it/daniele-scalea/brexit-rassegnatevi-il-voto-dei-poveri-e-degli-ignoranti-conta-quanto-il-vostro_b_10664694.html>.
[40] E. THORSON, Identifying and correcting policy misperceptions, 23 Apr. 2015, <www.americanpressinstitute.org/wp-content/uploads/2015/04/Project-2-Thorson-2015-Identifying-Political-Misperceptions-UPDATED‑4–24.pdf>.
[41] Cfr. D. HARSANYI, We must weed out ignorant Americans from the electorate, “Washington Post”, 20 Mag. 2016, <www.washingtonpost.com/opinions/we-must-weed-out-ignorant-americans-from-the-electorate/2016/05/20/f66b3e18-1c7a-11e6-8c7b-6931e6 6333e7_story.html>. Cfr. D. SCALEA, Contro i contestatori “à la page” del suffragio universale, 6 Giu. 2016, <www.huffingtonpost.it/daniele-scalea/contestatori-suffragio-universale_b_10286424.html>.
[42] R. OLIPHANT, R. MULHOLLAND, J. HUGGLER, S. BOZTAS, How Vladimir Putin and Russia are using cyber attacks and fake news to try to rig three major European elections this year, “Telegraph”, 13 Feb. 2017, <www.telegraph.co.uk/news/2017/02/13/vladimir-putin-russia-using-cyber-attacks-fake-news-try-rig/>.
Zum Autor
Daniele Scalea (Verbania, 1985) ist Mitglied des Centro Studi Politici e Strategici Machiavelli. L.M. in Historischen Wissenschaften (Universität Mailand). Generaldirektor des Instituts für Höhere Studien in Geopolitik und Hilfswissenschaften (IsAG). Co-Direktor von „Geopolitica. Magazin der IsAG“.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei CENTRO MACHIAVELLI, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.

Woran die Deutschen im Jahr 2020 wirklich starben – Statistik mit interessanten Ergebnissen
Von den 83,2 Millionen Bundesbürgern sind im Jahr 2020 mehr als 985.000 verstorben. Das sind 212.000 mehr als neugeboren wurden. Die Todesursachen werden vom Statistischen Bundesamt erfasst, so wie sie gemeldet werden. Ein Blick auf die Zahlen des ersten Pandemiejahres bringt interessante Erkenntnisse. Von Tilo Gräser In der Bundesrepublik sind im Jahr 2020 nach Angaben […]

Der verlorene Anti-Terror-Krieg

Die westliche Welt braucht keine Terrorist*innen, um sich zu terrorisieren. Sie erkärt ihre eigenen Werte für rückständig rassistisch und jagt sie selbst in die Luft.
Der Beitrag Der verlorene Anti-Terror-Krieg erschien zuerst auf reitschuster.de.
Spital von Marseille will Didier Raoult loswerden
Didier Raoult und Louis Fouché werden in einigen Wochen nicht mehr am Hôpitaux de Marseille (AP-HM) arbeiten. Fouché ist ein junger Anästhesist und Wiederbelebungsarzt. Bisher hat er im Krankenhaus «Conception» gearbeitet, doch dort wird er nicht mehr lange tätig sein. François Crémieux, der neue Generaldirektor des Spitals, kritisierte Fouché scharf. Dies, weil er zuletzt die Bevölkerung zum «Widerstand» gegen «Einschüchterung und den techno-sanitären Totalitarismus» aufgerufen hatte. Äusserungen, die in den Augen Crémieuxs ein No-Go sind.
In einer Pressemitteilung bedauert Crémieux die Aussagen Fouchés und schrieb, dass diese nicht mit dem Ehrenkodex der AP-HM übereinstimmen würden. Laut Crémieux hat Fouché bereits am 5. Juni eine Beurlaubung beantragt. Diese sei ihm nun gewährt worden. «Fouché wird ab dem 19. Oktober nicht mehr Mitarbeiter des Spitals sein», heisst es in der Pressemitteilung…
Ähnlich wie Fouché geht es Didier Raoult, der in seinem letzten YouTube-Video Vorbehalte gegenüber den Massenimpfungen zum Ausdruck gebracht hat. Auch Raoult wird nicht mehr lange für das Spital arbeiten. Das zumindest haben Le Monde, Libération und andere schnell berichtet. Raoult nähert sich dem Rentenalter als Universitätsprofessor und Krankenhausarzt.
Er beabsichtigte jedoch, über das Pensionsalter hinaus in einem Teilzeitpensum weiterzuarbeiten. Allerdings wurde ihm gesagt, dass dies nicht mehr möglich sei. Raoult ist zurzeit noch Direktor des IHU (Institut hospital-universitaire Méditerannée-Infections). Eine wichtige Stelle. Die Partner des Instituts, die im Verwaltungsrat mitstimmen, sind entschlossen, ihn «hinauszuwerfen».
François Crémieux ist der Meinung, dass es «notwendig ist, ein neues Kapitel aufzuschlagen und die Zukunft der IHU für die nächsten zwanzig Jahre zu organisieren. […] Dass es nicht angemessen ist, dass die IHU von jemandem geleitet wird, der nicht mehr im Krankenhaus praktiziert oder akademisch tätig ist».
Das ist eine perfekte Ausrede. Es ist leicht zu verstehen: Wenn Crémieux und Eric Berton (Präsident der Universität Aix-Marseille) gewollt hätten, dass Raoult in seinem Amt bliebe, dann hätten sie ihm auch erlaubt, weiterhin als Universitätsprofessor tätig zu sein. Das Umfeld von Didier Raoult weigert sich, einen Kommentar dazu abzugeben und begnügt sich damit, eine Fassade der Gelassenheit aufrechtzuerhalten. Schliesslich habe «Didier seine Nachfolge schon seit langem geplant».
Es ist jedoch noch nicht klar, ob Raoult sich so leicht von seinem Posten als Direktor verdrängen lassen wird. Auf jeden Fall ist der Mann nicht der Typ, der sich seinen Ausstieg diktieren lässt, und er hat zweifellos schon einen Plan im Kopf. Das AP-HM sagt, dass seine Stelle im September neu ausgeschrieben wird, um einen Nachfolger für den stürmischen Mikrobiologen zu finden.
Lesen Sie den ganzen Artikel hier. Der Artikel ist zuerst auf FranceSoir erschienen.