Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Lecker: Grüner Politikernachwuchs kämpft mit Vorwürfen wegen Extremismus und sexueller Belästigung

Schwere Vorwürfe gegen die grüne brandenburgische Nachwuchshoffnung Danilo „Dino“ Zoschnik. Es geht um politischen Extremismus und sexuelle Belästigung „einer minderjährigen Person“. Die Kriminalpolizei ist bereits eingeschaltet. Die grünen Genossen in Brandenburg haben seine Handlungen schon mal vorsorglich auf das „Schärfste“ verurteilt. 

Der taffe grüne Danilo „Dino“ Zoschnik – Jahrgang 1998 – wollte eigentlich 2019 für die Grünen ins Brandenburger Landesparlament einziehen. Über sein Profil bei den Grünen bringt man in Erfahrung, dass „Dino“ in Barnim aufgewachsen ist und dringend den Wandel in der Umwelt-, Verkehrs- und Bildungspolitik mitgestalten will. Selbstverständlich fährt Zoschnik leidenschaftlich gerne Rad und ist – fast schon genauso selbstverständlich –  Mitglied im Landesvorstand der Grünen Jugend. Außerdem studiert er an der Uni Potsdam, um in Brandenburg Lehrer zu werden. Zudem bloggt er fleißig bei der Landeszentrale für politische Bildung in Brandenburg.

Diese Info kann auf seinem – aktuell auf privat gestellten Twitter-Account „Dino der Herzen“ noch nachgelesen werden. Allein der Link zu seinen Ergüssen auf der Internetseite der staatlichen Bildungseinrichtung funktioniert nicht mehr. Und das wohl aus gutem Grund.

Seit Wochen bereits lebt Zoschnik seine links-grünen Radikalphantasien auf Twitter aus. So fordert der Grünennachwuchspolitiker „linke Militanz“ in der Klimakrise, eine „Neuauflage“ des kommunistischen „Spartakusbundes“ und träumt davon, politisch Andersdenkende „in den Kofferraum“ einzusperren – so wie die RAF 1977 Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer. Bevor sie ihn ermordete.

Zu seiner linksextremistischen Gewaltphantasie gesellt sich nun auch noch der Vorwurf der sexuellen Belästigung. Dinolein – wir erinnern uns, der Radikalinski will gern Lehrer werden – soll auf Twitter – auf einem angeblichen „Dark-Account“ – ungefragt Nacktfotos an eine noch minderjährige Person verschickt haben. Sein mutmaßliches Opfer machte, nachdem es sich massiv bedrängt gefühlt hatte, die sexuelle Nötigung auf Twitter öffentlich und erstattete zudem über das Portal Anzeige. Die Kriminalpolizei bestätigte laut Bildzeitung bereits die Anzeige.

Obwohl Genosse Dino alles abstreitet und gegenüber der Bildzeitung betonte, alles sei „völlig haltlos“, denn es handle sich „um Fake-Screenshots“ und sich dann auch noch großspurig bei der Polizei dafür bedankte, dass diese die Arbeit aufgenommen habe, haben sich seine grünen Kollegen im Brandenburg schon mal vorsorglich von ihm distanziert:

Wir verurteilen die Handlungen aufs Schärfste. Das unaufgeforderte Versenden von Nacktbildern ist eine Straftat. Straftaten sind ein Fall für die Polizei, die bereits ermittelt. (1/2)

— Grüne Brandenburg (@GrueneBBG) August 11, 2021

Ach ja: Man werde Parteiordnungsmaßnahmen umgehend eingeleitet und bis zur Aufklärung des Sachverhalts das Ruhen der die Mitgliedschaft beantragen. Beim Brandenburger Landesverband – der Landesverband von Annalena Baerbock, in dem sie bis 2013 auch Landesvorsitzende war und noch ganz andere Skandale am Laufen waren, hatte man natürlich auch von Dinos Umtrieben rein gar nichts mitbekommen. Das mag eventuell an der grünen Genetik liegen – haben doch die Grünen seit ihrer Gründung ein Problem mit ihrem Verhältnis zu Pädophilen und Linksextremismus.

An dieser Stelle und aus gegebenem Anlass sei auf die Kampagne grünermist.de verwiesen. (SB)

Es beginnt: Politik und Medien schüren Pogromstimmung gegen Ungeimpfte

Der Startschuss für die nächsten großen Pogrome auf deutschen Boden ist gefallen: Die von langer Hand vorbereiteten, intern wohl längst abgekarteten Beschlüsse von vorgestern Abend waren noch nicht einmal über die Nachrichtenticker gelaufen, da ergriff die Coronazis und hemmungslosen Corona-Volkskommissare im Dienste der Durchimpfung schon euphorische Aufbruchstimmung: Prompt entfesselten deren prominenteste Vertreter eine regelrechte Hetz- und Aufwiegelungskampagne gegen die, die – aus welchen persönlichen Gründen auch immer – keine Impfung für sich möchten. Am übelsten tat sich hierbei wieder Markus Söder hervor – der gleich mal deutlich machte, dass die beschlossene „3G“-Regelung (neben „geimpft“ und „genesen“ also auch „getestet“, als Alternative für Ungeimpfte zum Nachweis ihrer infektiologischen Ungefährlichkeit) nur ein Zwischenschritt sei; am Ende werde 2G kommen, das sei „ganz klar“.

Ganz klar“ soll damit also folgendes sein (und das verkündet allen Ernstes ein deutscher Ministerpräsident und Beinahe-Kanzlerkandidat der Union, ohne dass ihm dafür die Anklagebank oder die Zwangsjacke droht): Menschen, die kerngesund sind, NICHT ansteckend sind und die sogar – auf eigene Kosten – per Schnelltest nachweisen können, dass sie auch laborbestätigt genau das sind, was sie sich fühlen, nämlich kerngesund, sollen vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden – weil sie sich der Impfung verweigern (oder nicht den Nachweis einer überstandenen Infektion führen können). Was monatelang galt – der Nachweis durch angeblich doch perfekt funktionierende und aussagekräftige Tests – soll jetzt nicht mehr reichen, denn wichtig ist nur noch die Teilnahme an einem staatlichen Impfprogramm, das keinen auslassen will.

Noch stößt sich Söder zwar an lästigen „verfassungsrechtlichen“ Hürden, doch er lässt keinen Zweifel, dass „der Druck auf Ungeimpfte steigen wird„. In den ARD-„Tagesthemen“ sagte er vorgestern Abend, aus diesem Grund sei er „mit den den Ergebnissen der Bund-Länder-Runde nicht ganz zufrieden„, weil viele Länderchefs wegen der bevorstehenden Bundestagswahl wohl gezögert hätten, „Abschließendes“ zu entscheiden. Ein verräterisches Wort: Denn mit „Abschließend“ meint Södolf den Zustand, in dem dann nur noch Geimpfte am Leben teilnehmen können – und alle anderen weder in Restaurants, Sportveranstaltungen, Kultur- und Freizeitaktivität oder ähnlichem einen Fuß in die Tür bekommen. Das also ist für ihn der neue Endzustand – passend zur künftigen dauerhaften Impffrequenz von mehreren „Auffrischungen“ pro Jahr, versteht sich.

Protofaschistische Gemeinheiten

Viele Institutionen wie Fußballvereine, Hotels und Clubs öffnen bereits jetzt nur noch für vollständig Geimpfte„, freut sich Södolf in seiner ganzen protofaschistischen Gemeinheit. „Das ist die Realität. Das wird auch noch stärker werden.“ Wer, fragt man sich, stoppt diese Wahnsinnigen? Wer rettet uns vor Politikern, die die Bevölkerung vorsätzlich spalten und fortan auseinanderhetzen, bis Blut fließt? Weit sind wir nicht mehr davon entfernt. Die volksverdummende Propaganda schuf zuerst eine eingebildete Todesgefahr – durch Hysterisierung eines einzelnen von zahllosen Lebensrisiken in Gestalt eines Virus, das statistisch gegenüber früheren saisonalen Infektionskrankheiten weder in Mortalität noch Krankheitsschwere herausstach – und anschließend die scheinbare Errettung vor dem drohenden Unheil in Gestalt der „Impfung“. Zum Feindbild wurden kritische, rationale und skeptische Stimmen – und neuerdings all jene, die ihren Körper nicht zum Objekt eines fragwürdigen Impfexperiments machen wollen. Und dieses Jeder-gegen-jeden führt bald zu Jagdszenen der „Guten“ gegen vogelfreie „Covidioten“ oder „Impfgegner“, zu Ausbrüchen des gerechten Volkszorns gegen die – so wieder schon ganz offen bezeichneten – „Schädlinge“. Eine aktuell im Netz kursierende Zusammenstellung von Tweets zeigt, dass Söder, Merkel, Spahn, Lauterbach und Konsorten, als die eigentlichen „Volksverhetzer“, ganze Arbeit geleistet haben:

(Screenshots:Twitter)

 

Damit die Saat weiter aufgeht und jeder Vereinsvorsitzende, jeder Geschäftsinhaber, jeder Hotelier und jeder Wirt, aber auch jeder Arzt, Anwalt und Steuerberater und jeder Dienstleister ein gutes Gewissen dabei hat, wenn er die Ungeimpften diskriminiert und ausschließt (ganz im einstigen Stile von „Juden werden hier nicht bedient„, die übrigens ja damals auch die „Freiheit“ hatten, das Land zu verlassen, zumindest vor 1938!) machen auch die Leitmedien munter Stimmung. So macht sich „Focus“ lustig über den Jammer der Ungeimpften ob ihrer bevorstehenden Entrechtung – und fragt in lupenreinem NS-Zynismus: „Entschuldigung, liebe Ungeimpfte, aber was habt ihr denn erwartet?„. Hier kommt er durch, der „gerechte Volkszorn“, hier wird der vermeintlich legitime Anspruch der Mehrheitsgesellschaft gar nicht mehr geleugnet, sich gegen die Unverschämtheit der schmarotzenden und gemeingefährlichen Minderheit zur Wehr zu setzen, die sich mit ihrer Renitenz nicht zu wundern brauchen, wenn die Luft für sie dünner wird. Wehe den Besiegten bzw. Bevormundeten! In einem sehr aufschlussreichen und lesenswerten Facebook-Post nahm sich gestern der ehemalige RTL-Moderator und liberale Blogger Antoine Richard dieses Themas an.

Die Büchse der Pandora ist geöffnet, und wie immer, wenn Regierende Freiheiten an Bedingungen knüpften oder von Wohlverhalten abhängig machten, ist die Tyrannei nicht weit. Söders Gerede von der „Wiederherstellung der Rechte von Geimpften“, um die es eigentlich ginge, ist Aufwiegelung pur: Wer das scheinbare „Opfer“ an der Solidargemeinschaft durch die Impfung erbracht hat, soll exklusiven Zugriff auf Rechte haben, die bis Anfang letztes Jahr noch für ALLE Deutschen unveräußerlich galten; das ist nichts als die Verbrämung von Apartheid und einer gesundheitsdiktatorischen Zweiklassen-Gesellschaft. Bald gilt wieder die bolschewistische Parole: „Und willst du nicht mein (geimpfter) Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein“. Merkel wird ihre „Hetzjagden“ bald bekommen. Übrigens: Dass nach dem Ethikrat nun auch die Intensivmediziner (die sich für ihren Bettenbelegungsschwindel bis heute nicht verantworten mussten) offen für diese Verhältnisse aussprechen, ist ein Beweis für die endgültige Überwindung der einstigen Konsensgesellschaft gleichberechtigter Rechtssubjekte. Dieses Deutschland ist kein freiheitliches mehr.

Interessant dürften einige konkrete Folgen der neuen Beschlüsse werden: Wie ist das eigentlich am Arbeitsplatz? Laut Maßnahmenpsychopath Karl Lauterbach, dem die Herbst-Beschlüsse von Merkels Corona-Junta vorgestern selbstverständlich nicht weit genug gingen, müssten fortan dann ja nur noch die Geimpften zur Arbeit dürfen, während die Ungeimpften – bei vollen Bezügen, versteht sich? – zu Hause bleiben müssen:

(Screenshot:Twitter)

Doch es geht noch weiter: Wenn wirklich nur noch Geimpfte und Genesene auf Veranstaltungen oder in öffentliche Räume gelassen werden – welche Konsequenzen bedeutet dies eigentlich für die Bundestagswahl (sofern diese überhaupt stattfindet, wer weiß, welche „Imponderabilien“ die Regierung bis dahin noch als Vorwand einer möglichen Verschiebung findet)? Eine Wahl ist definitiv eine „Veranstaltung“, und ein Wahllokal im engeren Sinne ein öffentlicher Raum, in dem eine Veranstaltung stattfindet: Dürften „nur Getestete“ dann hier ebenfalls nicht eintreten und somit nicht an der Urnenwahl teilnehmen? Zwingt man sie dann kurzfristig zur Briefwahl – geht es, Stichwort „bequemere“ Auszählungsmöglichkeiten, vielleicht gerade darum?

In einem Monat wissen wir mehr. Sicher ist nur: Es wird gefährlich in Deutschland, das Klima ist schon heillos vergiftet und die Basis des einst friedlichen Zusammenlebens gründlich zerrüttet. (DM)

Im Namen der Moral: Apple will alle IPhones automatisch durchsuchen

Im Namen der Moral: Apple will alle IPhones automatisch durchsuchen

Apple hat die globale Infrastruktur geschaffen, iPhones und damit das »digitale Leben« der Nutzer automatisch zu durchsuchen, Verdächtiges erst an Apple und dann – nach Apples Gutdünken! – ans FBI oder wohl andere lokale Behörde zu melden. Das will Apple nun auch tun. Unser Fundstück der Woche kommt von einem der besten politischen Blogs, die derzeit in deutscher Sprache verfügbar sind, von “DushanWegner” (Zwischenüberschriften von PP).

Der Beitrag Im Namen der Moral: Apple will alle IPhones automatisch durchsuchen erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Die CDU in der Zwickmühle

Die CDU in der Zwickmühle

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Von W. SCHMITT | Gewählt wird immer das Original. Die CDU ist allerdings bei keinem einzigen Thema mehr das Original. Die Partei wirkt vielmehr wie ein politischer Flummi, der von allen anderen Parteien herumgestoßen wird und mal hier, mal da aufprallt, aber gleich wieder weiter hüpft. Egal welches Thema die CDU anspricht, immer ist jemand […]

Faktencheck: Der Bericht über ein tödliches Herbizid, den Sie lesen müssen

  • Ein vergrabener EPA-Bericht aus dem Jahr 2016 besagt, dass Studien „suggestive Hinweise auf ein krebserregendes Potenzial zwischen Glyphosat-Exposition und erhöhtem Risiko für Non-Hodgkin-Lymphome liefern“.
  • Während Bayer zugestimmt hat, zwischen 8,8 und 9,1 Milliarden Dollar zu zahlen, um 125.000 eingereichte Roundup-/Krebsklagen beizulegen, hat die EPA behauptet, dass Glyphosat keinen Krebs verursacht
  • Im Juli 2021 kündigte Bayer an, den Verkauf seiner Produkte auf Glyphosatbasis für den Rasen- und Gartenmarkt an Privatkunden einzustellen, um „das Prozessrisiko zu beherrschen“.
  • Monsanto unternahm „intensive, koordinierte Anstrengungen, um alle Informationen, die Roundup mit Krebs in Verbindung bringen, zu verleumden, zu diskreditieren und zu unterdrücken“.

Es war 2015, als die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) Glyphosat, den Wirkstoff des Herbizids Roundup, als wahrscheinlich krebserregend für den Menschen einstufte.

Seitdem hat Bayer, das 2018 Monsanto und alle mit Roundup zusammenhängenden rechtlichen Probleme übernommen hat, mehre Geschworenenurteile im Wert von insgesamt 2,4 Milliarden US-Dollar erhalten, die behaupteten, dass die Exposition gegenüber Glyphosat ihre Krebserkrankung, insbesondere Non-Hodgkin-Lymphome, verursacht hat.

Im Juni 2020 erklärte sich Bayer bereit, zwischen 8,8 und 9,1 Milliarden Dollar zu zahlen, um 125.000 eingereichte Roundup-Klagen beizulegen, was etwa 75 % der Roundup-/Krebsklagen ausmacht. Weitere 1,25 Milliarden Dollar sollte Bayer für künftige Roundup-Klagen zurücklegen, aber trotz des Vergleichs – des größten in der Geschichte von Big Pharma – gab Bayer kein Fehlverhalten zu.

Trotz aller öffentlichkeitswirksamen Klagen blieb die US-Umweltschutzbehörde bei ihrer Unterstützung von Glyphosat. In einer Bewertung von Glyphosat, deren endgültiger Entwurf im April 2019 veröffentlicht wurde, stellte die EPA fest, dass die Chemikalie „wahrscheinlich nicht krebserregend für den Menschen ist“.

Es stellt sich jedoch heraus, dass ein vergrabener EPA-Bericht aus dem Jahr 2016 das Gegenteil festgestellt hat – dass Glyphosat mit Non-Hodgkin-Lymphomen in Verbindung zu stehen scheint.

Interner EPA-Bericht bringt Glyphosat mit Krebs in Verbindung

Der kürzlich veröffentlichte vertrauliche EPA-Bericht wurde in einem Exposé der investigativen Reporterin Sharon Lerner in The Intercept veröffentlicht, die schrieb:

Der interne Bericht, der als „vertraulich“ gekennzeichnet war, stellte fest, dass die vier hochwertigsten Studien „alle ein erhöhtes Risiko für NHL im Zusammenhang mit der Exposition gegenüber Glyphosat berichteten, selbst nach Kontrolle für andere Pestizidexpositionen“, und kam zu dem Schluss, dass die Studien „suggestive Beweise für ein karzinogenes Potenzial zwischen Glyphosat-Exposition und erhöhtem Risiko für Non-Hodgkin-Lymphome liefern“.

Die EPA hat diese klare Äußerung der Besorgnis jedoch nie veröffentlicht. Stattdessen veröffentlichte sie in den Jahren 2016 und 2017 Berichte, die sich eindeutig auf das frühere Dokument stützten – mehrere Abschnitte haben den gleichen Wortlaut -, aber zu der gegenteiligen Schlussfolgerung kamen, dass Glyphosat ‚kein wahrscheinliches Karzinogen‘ ist.

Lerner sprach mit Genna Reed, einer leitenden Analystin am Center for Science and Democracy der Union of Concerned Scientists, die erklärte, dass die EPA Daten aus dem internen Bericht herausgepickt hat. „Sie haben nur die Teile der Meta-Analyse verwendet, die zu der Schlussfolgerung passten, die sie unterstützen, wollten … es besteht eindeutig ein Bedarf an mehr Firewalls, um eine politische Einmischung in die Wissenschaft zu verhindern“.

Interner Bericht kann Berufung gegen Glyphosat Proposition 65 unterstützen

Die EPA unterstützte nicht nur jahrelang die Sicherheit von Glyphosat, nachdem der interne Bericht Beweise für seine Karzinogenität enthüllte, sondern ging sogar so weit, Warnhinweise in Kalifornien zu blockieren, als der Staat ankündigte, dass er Warnhinweise für Glyphosat innerhalb des Staates wünscht.

Zum Hintergrund: Glyphosat wurde im Juli 2017 offiziell in die kalifornische Proposition-65-Liste der krebserregenden Stoffe aufgenommen, und Warnhinweise, die besagen, dass Glyphosat Krebs verursachen kann, sollten ab Sommer 2018 auf Produkten angebracht werden.

Die Kennzeichnung wurde jedoch gestoppt, als Monsanto die kalifornische Regelung vor Gericht anfechtete. Im Februar 2018 verbot ein Bundesrichter vorübergehend die Pläne Kaliforniens, Krebswarnhinweise auf glyphosathaltigen Produkten anzubringen, was die EPA anschließend unterstützte.

Im August 2019 erklärte die EPA, sie werde „keine Produktkennzeichnungen mehr genehmigen, die behaupten, Glyphosat sei bekanntermaßen krebserregend“, und fügte hinzu, dies sei „eine falsche Behauptung, die nicht den Kennzeichnungsanforderungen des Bundesgesetzes über Insektizide, Fungizide und Rodentizide (FIFRA) entspricht“.

Im Jahr 2020 reichte der kalifornische Generalstaatsanwalt Xavier Becerra eine Berufung ein, um die Entscheidung der EPA anzufechten, und es ist möglich, dass der aufgedeckte Bericht der Berufung recht gibt. Laut Sustainable Pulse:

Jetzt, da der neue interne Bericht den öffentlichen Erkenntnissen der EPA widerspricht – die das Gericht als Grundlage für den Verzicht auf einen Prop-65-Warnhinweis für Glyphosat herangezogen hat – kann die Berufung der Behauptung den Boden entziehen, dass es keine Beweise dafür gibt, dass Glyphosat ein Karzinogen ist.

Bayer stellt Verkauf von Glyphosat an Privatkunden ein

Die EPA, die Glyphosat unbeirrt unterstützt, hat die Chemikalie im Jahr 2020 für weitere 15 Jahre neu registriert. Bayer scheint jedoch nach der Flut von Klagen vorsichtig geworden zu sein.

Im Juli 2021 kündigte das Unternehmen an, den Verkauf seiner Produkte auf Glyphosatbasis für den Rasen- und Gartenmarkt an Privatkunden zu stoppen und ab 2023 „neue Formulierungen mit alternativen Wirkstoffen“ zu verwenden. Das Unternehmen wies ausdrücklich darauf hin, dass der Verkaufsstopp ausschließlich zu Prozesszwecken erfolgt:

Dieser Schritt erfolgt ausschließlich zur Steuerung des Prozessrisikos und nicht aufgrund von Sicherheitsbedenken. Da die überwiegende Mehrheit der Klagen in den Rechtsstreitigkeiten von Anwendern des Lawn & Garden-Marktes stammt, wird durch diese Maßnahme die Hauptquelle für künftige Klagen nach einer angenommenen Latenzzeit weitgehend ausgeschaltet. An der Verfügbarkeit der Glyphosat-Formulierungen des Unternehmens auf dem US-amerikanischen Markt für professionelle Anwender und in der Landwirtschaft wird sich nichts ändern.

Dies ist ein positiver Schritt in die richtige Richtung, aber Glyphosat wird weiterhin für den landwirtschaftlichen Markt verfügbar sein, der einen erheblichen Teil seiner Verwendung ausmacht, und kann weiterhin in Schulen, Parks und anderen öffentlichen Einrichtungen versprüht werden.

Landwirte dürfen Glyphosat auf landwirtschaftliche Nutzpflanzen wie gentechnisch veränderte Sojabohnen in einer Menge von 0,75 bis 1,5 Pfund pro Acker ausbringen, was ernste Bedenken hinsichtlich der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit aufwirft. Andrew Kimbrell, geschäftsführender Direktor des Center for Food Safety, erklärte in einer Pressemitteilung:

„Die Entscheidung von Bayer, den Verkauf von Roundup an Privatkunden in den USA zu beenden, ist ein historischer Sieg für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt. Da dieses giftige Pestizid in der Landwirtschaft weiterhin in großem Umfang eingesetzt wird, sind unsere Landarbeiter weiterhin gefährdet. Es ist an der Zeit, dass die EPA handelt und Glyphosat für alle Anwendungen verbietet.“

Journalist von der Medienkonferenz der Agrarindustrie ausgeladen

Carey Gillam, eine Enthüllungsjournalistin, wurde eingeladen, auf dem Agriculture Media Summit in Kansas City zu sprechen, einer Veranstaltung für Journalisten aus den Bereichen Landwirtschaft und Viehzucht. Gillam, die über umfangreiche Erfahrungen mit der Verwendung von Daten verfügt, die sie durch Anfragen nach dem Freedom of Information Act (FOIA) erhalten hat, wurde gebeten, einen Vortrag über die Verfolgung von FOIA-Anfragen zu halten.

Als ihr Name auf der Tagesordnung erschien, wehrten sich die Sponsoren – darunter große Agrarunternehmen wie Syngenta, Corteva und Koch – und sagten, sie wolle nicht, dass sie spricht. Gillam hatte kürzlich einen Artikel für The Guardian geschrieben, in dem es darum ging, dass Syngenta möglicherweise Daten zu ihrem Unkrautvernichtungsmittel Paraquat falsch dargestellt hatte.

Gillam ist die Autorin des Buches „Whitewash – The Story of a Weed Killer, Cancer and the Corruption of Science“ (Weißwaschung – Die Geschichte eines Unkrautvernichters, Krebs und die Korruption der Wissenschaft) und hat schon früher zu Protokoll gegeben, wie Monsanto versucht hat, sie zu diskreditieren, weil sie kritische Artikel über das Unternehmen und seine giftigen Produkte geschrieben hat. In einem Interview mit The Disinformation Chronicle sprach Gillam über den großen Einfluss von Konzernen auf die Medien und ihre Rolle bei der Verbreitung von Desinformation und Zensur:

Wir sehen immer häufiger, dass bei Journalismuskonferenzen das Geld von Unternehmen im Spiel ist. Vor zwei Jahren habe ich darüber geschrieben, dass Bayer versucht, Einfluss auf die Foreign Press Association und die Foreign Press Foundation zu nehmen.

Mir lagen interne Dokumente vor, aus denen hervorging, dass Bayer im Gegenzug für sehr großzügige Spenden an der Festlegung der Tagesordnungen für Journalistenkonferenzen beteiligt war und ein Mitspracherecht bei der Vergabe von Preisen erhielt. Das Unternehmen wählte aus, welche Art von Geschichten gewürdigt und gefördert werden sollten.

Noch tiefer gehend enthüllten interne Dokumente von Monsantos „Intelligence Fusion Center“ eine strategische Reaktion, die darauf abzielte, Journalisten oder jeden, den sie als Bedrohung ansahen, zu diskreditieren, indem sie Drittparteien einschalteten. „Sie haben dies bei Wissenschaftlern und vielen anderen Journalisten getan“.

Ein wichtiges Beispiel ist eine Tarnorganisation, die sich American Council on Science and Health nennt. Diese Gruppen machen die Drecksarbeit, damit ein Unternehmen über den Dingen stehen kann“, so Gillam.

In Desinformationskampagnen den „Maulwurf töten“ spielen

Gillam teilte drei interne Monsanto-Dokumente mit der Desinformations-Chronik, die den Spielplan des Unternehmens detailliert beschreiben, um sicherzustellen, dass ihre Erzählung – und nur ihre Erzählung – gehört wird. Das erste Dokument mit dem Titel „Nichts durchgehen lassen“ bedeutet, dass jeder negativen Nachrichtenmeldung oder jedem Beitrag in den sozialen Medien entgegengewirkt werden muss.

„Überall dort, wo irgendetwas Kompromittierendes oder Negatives über dieses Unternehmen auftauchen könnte, wollten sie, dass jemand aus ihrem Team oder eine dritte Partei dem entgegenwirkt“, so Gillam. „Deshalb brauchten sie so viele verschiedene Akteure auf der ganzen Welt, die die sozialen Medien ständig überwachen. Dies geschieht auch weiterhin.

Der Einsatz von Drittparteien wie dem American Council on Science and Health ist vorzuziehen, da er Monsanto (oder jetzt Bayer) aus dem Gespräch herausnimmt, das eindeutig parteiisch wäre, und den Anschein erweckt, als kämen die Sicherheitsartikel aus unabhängigen Quellen.

Das zweite Dokument, „Whack a Mole“, ist eine Anspielung darauf, „jeden niederzumachen, der Fragen oder Bedenken äußert oder auf mögliche Probleme mit Monsanto hinweist“. Monsantos sogenanntes „Stakeholder-Mapping-Projekt „wurde zuerst in Frankreich aufgedeckt, aber Monsanto hatte wahrscheinlich mehrere Listen, um Menschen in Ländern in ganz Europa zu verfolgen.

Die Trefferlisten enthielten Hunderte von Namen und andere persönliche Informationen über Journalisten, Politiker und Wissenschaftler, einschließlich ihrer Meinungen über Pestizide und Gentechnik. Gillam erklärte:

„Sie haben nicht nur Professoren, sondern auch Diätassistenten und Ernährungswissenschaftler angeworben. Leute, die eine gewisse Autorität haben und unabhängig aussehen, aber sie sind darauf aus, jeden niederzumachen, der Monsanto nicht gefällt.“

Das dritte Dokument bezieht sich auf „Project Spruce“, ein interner Codename für Monsantos Verteidigungsrichtlinie, die das Unternehmen gegen alle vermeintlichen Bedrohungen seines Geschäfts schützen soll, einschließlich der Behauptung, Roundup verursache Krebs.

Durch „Project Spruce“ arbeiteten sie mit einer dritten Partei in einer tiefgreifenden, koordinierten Anstrengung zusammen, um die Bedenken, dass Roundup Krebs verursacht, zu verleumden, zu diskreditieren und zu versuchen, sie „auszuschalten“, so Gillam.

Ebenso beunruhigend ist ihrer Meinung nach, dass interne Dokumente auch Monsantos Bemühungen zur Manipulation der Suchmaschinenoptimierung bei Google offenbaren. So sagte sie beispielsweise, dass jeder, der bei Google nach Informationen über ihr Buch sucht, stattdessen auf negative Propaganda geleitet wird, die von durch Monsanto gesteuerten Dritten veröffentlicht wird.

Desinformation ist das neue Normal

Wir leben in einer Zeit, in der der Zugang zu unabhängigen Informationen und zur Wissenschaft immer schwieriger zu finden ist. Wer sich über die tatsächlichen Gesundheitsrisiken von Herbiziden wie Glyphosat oder anderen in der Landwirtschaft verwendeten Pestiziden informieren will, kann sich nicht auf Bayer oder die EPA verlassen, sondern muss unter die Oberfläche gehen.

Das ist eine bedauerliche, aber wichtige Tatsache, und sie gilt nicht nur für Informationen über Herbizide, Fungizide und Pestizide, sondern praktisch für jedes wichtige Thema. Gillam weiß das nur zu gut, und sie gibt jedem, der die Wahrheit sucht, folgenden Rat:

Wenn Sie ein Leser sind, müssen Sie alles mit einem Körnchen Salz nehmen und Ihr Bestes tun, um es zu überprüfen, doppelt und dreifach zu überprüfen. Gehen Sie direkt zur Quelle.

Schauen Sie nach und lesen Sie selbst Forschungsarbeiten, und versuchen Sie herauszufinden, ob die Informationsquelle, auf die Sie sich verlassen, fragwürdige Verbindungen hat, die die Informationen verfälschen könnten … Wir leben in einem wirklich beängstigenden Zeitalter der Desinformation, und wir alle müssen sehr vorsichtig und zurückhaltend sein, wenn wir versuchen, die Wahrheit zu erkennen.

Quellen:

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Der Bundesrat findet aus seiner eigenen Spirale nicht mehr heraus und Videos die man sich ansehen sollte

Die regelmässigen Verlautbarungen des Bundesrats inklusive der jüngsten haben für die Kritiker der Coronapolitik einen angenehmen Nebeneffekt: Man erlebt live mit, wie sich die Regierung in eigenen Widersprüchen verheddert. Vermutlich erleben wir aktuell gerade den Höhepunkt dieser Kaskade.

In Deutschland herrscht Tauwetter. Grosse, leserstarke Zeitungen lesen inzwischen der Bundesregierung die Leviten darüber, was diese in den vergangenen Monaten bei der Bekämpfung des Coronavirus angerichtet hat und fordern sie auf, damit aufzuhören. In der Schweiz geht bekanntlich alles ein bisschen langsamer. Hier darf der Bundesrat nach wie vor darauf vertrauen, dass die Medien seine Darlegung der Situation und das ungerührte Festhalten an den Massnahmen ungefiltert wiedergeben und höchstens «Mehr davon bitte!» schreien.

Aber jedes Gebilde, das nicht auf Tatsachen beruht, erhält irgendwann Kratzer, dann Risse, irgendwann fällt das ganze Ding auseinander. Die Kommunikationswut des Bundesrats führt wenigstens dazu, dass man ihn inzwischen über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren beim Wort nehmen und messen kann, wo er richtig lag und das Richtige tat.

Wer glauben möchte, dass diese Bilanz gut ausfällt, sollte nicht weiterlesen.

Am Mittwoch hat der Bundesrat, namentlich Alain Berset, in der neuesten grossen

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Sowas aber auch: Auswärtiges Amt erwartet mehr Flüchtlinge aus Afghanistan

Sowas aber auch: Auswärtiges Amt erwartet mehr Flüchtlinge aus Afghanistan

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Berlin – Wenn man um den heißen Brei herumredet: Der Staatsminister im Auswärtigen Amt Niels Annen (SPD) erwartet eine steigende Zahl an Geflüchteten aus der Region Afghanistan auch in Europa und Deutschland. „Es ist naiv zu glauben, dass der Vormarsch der Taliban und die Gewalt in der Kriegsregion keine migrationspolitischen Folgen hat“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). „Menschen aus Afghanistan werden noch stärker fliehen müssen als in den vergangenen Jahren.“

Die Auswirkungen werde man auch in Deutschland spüren, wenn auch noch nicht in den kommenden Wochen. Deutschland sei für Afghanen „ein attraktives Zielland“, hob der Staatsminister hervor. Das habe auch damit zu tun, dass bereits eine große afghanische Community in Deutschland lebe.

„Viele Hunderttausende afghanische Flüchtlinge machen sich aber vor allem nach Kabul auf, oder aber in Nachbarstaaten Iran und Pakistan. Hier muss die internationale Gemeinschaft helfen, die Geflüchteten vor Ort in den Nachbarländern und in den sicheren Regionen Afghanistans bestmöglich zu versorgen“, hob SPD-Politiker Annen hervor. CDU-Innenexperte Thorsten Frei sagte den Funke-Zeitungen: „Entscheidend ist nun, dass Deutschland und Europa dabei helfen, die fliehenden Menschen vor Ort in der Region, etwa in Tadschikistan, Iran oder Pakistan, aber auch in Afghanistan selbst zu versorgen.“

Dafür müsse schnell Geld bereitstehen. „Wir dürfen die Fehler aus dem Syrien-Krieg nicht in Afghanistan wiederholen“, so der Vize-Vorsitzende der Unionsfraktion. Damals hätten sich die syrischen Flüchtlinge zu Hunderttausenden auf den Weg gemacht, als die Versorgung in den Camps etwa im Libanon oder Jordanien zusammengebrochen sei.

Frei fügte hinzu: „Hier ist klar: Die Versorgung der afghanischen Flüchtlinge in der Region muss stehen. Das ist für alle Beteiligten das beste in dieser schlimmen Lage.“

Auf Gut Deutsch: Der Steuerzahler hat die Wahl: Entweder er finanziert alles dort vor Ort oder vor der eigenen Haustür. (Mit Material von dts)

Eine neue Krise für die Klima-Wissenschaft?

Eine neue Krise für die Klima-Wissenschaft?

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Steven Hayward, Power Line

Letzte Woche veröffentlichte Science einen bemerkenswerten Artikel – bemerkenswert, weil er implizit bestätigt, was Klima-„Skeptiker“ seit mindestens einem Jahrzehnt über Klimamodelle sagen, nämlich dass sie „zu heiß“ laufen.

Es sind nur noch wenige Wochen bis zu den beiden großen Klimatagungen des Jahres 2021. Das erste ist das UN-Treffen COP 26 in Glasgow im nächsten Monat, das von den üblichen Leuten (John Kerry usw.) als „die letzte Chance, den Planeten zu retten“ bezeichnet wird, weil alle 25 vorangegangenen „letzte Chance“-Treffen ein falscher Alarm waren. (Sie glauben, ich übertreibe? Sehen Sie sich die New York Times vom 30. Juni an: „Demokraten haben ein Jahr Zeit, um den Planeten zu retten“).

Der zweite ist die Veröffentlichung des nächsten umfassenden Berichts des IPCC, der in der Regel alle fünf bis sieben Jahre einen neuen 5.000-seitigen Bericht herausgibt, in dem der neueste Stand der „Wissenschaft“ des Klimawandels zusammengetragen und zusammengefasst wird. Es genügt zu sagen, dass sich seit dem ersten IPCC-Bericht vor fast 30 Jahren nicht viel geändert hat. Im nächsten Bericht könnte es jedoch einige kleine, subtile Änderungen geben.

Der letzte Bericht sollte eigentlich schon vor einem Jahr fertig sein, wurde aber durch Sie-wissen-schon-was verzögert. Es ist aber auch möglich, dass genügend Klimawissenschaftler in den Prozess involviert sind, die sich besorgt darüber zeigen, dass die Klimamodelle, die die politische Klasse benutzt, um Panik zu schüren, nicht richtig funktionieren, und dass sie diese ein wenig zurückschrauben wollen. Wenn dies der Fall sein sollte, werden diese subtilen Änderungen in der Betonung wahrscheinlich tief im vollständigen IPCC-Bericht vergraben sein, und die 25-seitige „Summary for Policymakers“, die der IPCC für den Medienkonsum erstellt, wird immer noch besagen, dass das Ende der Welt naht, wenn wir unsere Autoschlüssel nicht abgeben.

Ein Hinweis auf dieses Insider-Baseball-Drama kommt von einem unwahrscheinlichen Ort – der Zeitschrift Science, die so ziemlich in der Mitte des wissenschaftlichen Establishments angesiedelt ist, wie man nur sein kann. Letzte Woche veröffentlichte Science einen bemerkenswerten Artikel – bemerkenswert, weil er implizit bestätigt, was Klima-„Skeptiker“ seit mindestens einem Jahrzehnt über Klimamodelle sagen, nämlich dass sie „zu heiß“ laufen.

Der Artikel trägt den Titel „U.N. climate panel confronts implausibly hot forecasts of future warming“ (etwa: UN-Klimagremium konfrontiert mit unplausiblen Prognosen über die zukünftige Erwärmung) und ist ein echter Hammer:

Da die Klimawissenschaftler mit dieser alarmierenden Realität [einer sich erwärmenden Welt] konfrontiert sind, sind die Klimamodelle, die ihnen helfen, die Zukunft zu prognostizieren, ein wenig zu alarmistisch geworden. Viele der weltweit führenden Modelle prognostizieren jetzt Erwärmungsraten, die die meisten Wissenschaftler, einschließlich der Modellbauer selbst, für unplausibel schnell halten. Im Vorfeld des UN-Berichts haben sich die Wissenschaftler darum bemüht zu verstehen, was falsch gelaufen ist und wie man die Modelle, die in anderer Hinsicht leistungsfähiger und vertrauenswürdiger sind als ihre Vorgänger, in nützliche Anleitungen für politische Entscheidungsträger verwandeln kann. „Im Laufe des letzten Jahres ist klar geworden, dass wir dies nicht vermeiden können“, sagt Gavin Schmidt, Direktor des Goddard Institute for Space Studies der NASA.

[Hervorhebungen wie im Original]

In dem Bericht wird weiter ausgeführt, dass viele der schlimmsten Vorhersagen der Erwärmungsmodelle – mehr als 5 Grad Celsius – mit Sicherheit falsch sind, und es scheint, dass der nächste IPCC-Bericht die Spanne der möglichen Erwärmung im Jahr 2100 auf 2,6 bis 3,9 Grad Celsius eingrenzen wird, wobei diese Obergrenze von etwa 4,5 Grad Celsius, die in früheren IPCC-Bewertungen angegeben wurde, nach unten korrigiert wird. Sie können sicher sein, dass der neue IPCC-Bericht betonen wird, dass sich im Wesentlichen nichts geändert hat – dass selbst 3,9 Grad das Ende von allem sein werden. Aber Teile der Wissenschaftsgeschichte, auch wenn sie vorsichtig geschrieben sind, um die Erzählung nicht zu unterstreichen, sind wirklich verheerend für die „Gewissheit“ der Klimavorhersage, auf die man uns immer wieder einschwören will.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/a-new-crisis-for-climate-science/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Litauen und Lettland verstoßen gegen das humanitäre Völkerrecht, aber keine im Westen

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Wir erinnern uns, wie die Medien berichtet haben, als der ungarische Ministerpräsident Orban 2015 einen Grenzzaun gebaut und sich geweigert hat, Flüchtlinge in sein Land zu lassen. Die Medien hatten Schaum vorm Mund. Der Spiegel titelte zum Beispiel „Flüchtlingspolitik Ungarns nationalistischer Kurs – Die Orbán-Krankheit“ und schrieb über Orbans Maßnahmen: „Er schürt Angst vor Flüchtlingen […]

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