Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Mit geschickter Kommunikation Spaltung in Corona-Zeiten überwinden

Der «Kinder- und Corona-Kongress» veranstaltete am 19. Juli 2021 ein Webinar mit dem Rhetorik-Trainer Holger Marten. Hier geht’s zum Video der vollen Aufzeichnung.

Wesentliche Inhalte:

11:30: Einführungsvortrag von Holger Marten

22:45: Erste Gesprächssituation zum Thema: In Dialog kommen mit Kollegen & Schülern, Vorleben meiner Haltung

50:00: Impfdruck im Job

1:12:30: Impfdruck als Yoga-Lehrerin

1:49:00: Vorstellung der Folgetrainings mit Holger Marten

1:58:00: Frage & Antwort-Runde

Spanischsprachige Medien sind die perfekte Werbeplattform für Big Pharma

Spanischsprachige Medien betreiben Impfstoff-Propaganda allererster Klasse. Die offensichtlichen Werbetexte für die diversen Pharma-Konzerne werden nicht als Anzeige deklariert, sondern als redaktioneller Beitrag eingeschleust.

Am 5. August veröffentlichte das Onlineportal El País in Costa Rica unter der Rubrik «Wissenschaft & Technologie» einen solchen Marketing-Artikel des US-Arzneimittelherstellers «Moderna Vaccine». Geschrieben wurde dieser offenbar von einem Mitarbeiter der internationalen Nachrichtenagentur Sputnik in Moskau.

Getitelt wurde: «Moderna-Impfstoff bleibt auch sechs Monate nach der zweiten Dosis zu 93% wirksam.»

Danach wurde die fantastische Effizienz des Gen-Präparats bejubelt:

«Wir freuen uns, berichten zu können, dass unser Covid-19-Impfstoff sechs Monate nach (der zweiten Dosis) eine dauerhafte Wirksamkeit von 93 Prozent aufweist. Wir sind uns jedoch bewusst, dass die Delta-Variante eine bedeutende neue Bedrohung darstellt, die wir wachsam verfolgen müssen», wurde Stéphane Bancel, Chief Executive Officer von Moderna, zitiert.

Basierend auf der Boten-RNA-Technologie habe das Medikament eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent, hätten die Entwickler erklärt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätze den Schutz gegen die Krankheit durch die Impfung auf 91,1 Prozent, so El País.

Das Online-Portal fuhr fort: «In der vergangenen Woche ist auf der Website medRxiv eine Studie veröffentlicht worden, aus der hervorgeht, dass die Wirksamkeit des Antivirus-Impfstoffs des US-Pharmakonzerns Pfizer und des deutschen Biotech-Unternehmens BioNTech innerhalb von sechs Monaten von 96 Prozent auf 84 Prozent gesunken ist.»

Kommentar Corona-Transition:

Einfach genial, wie unauffällig die Big Pharma-Werbekampagnen im weltweiten Mainstream in Szene gesetzt werden. Amüsant, wie ganz nebenbei der Pfizer/BioNTech-Stoff schlecht gemacht wird. Und spannend zu sehen, wie Texte korrupter internationaler Nachrichtenagenturen sich über den Globus bewegen: In diesem Fall von Moskau nach Costa Rica. Und selbstverständlich immer in Verbindung zu den USA.

Alain Berset: «Vielleicht lassen sich dann auch Leute impfen, die nur ein paar Brötchen kaufen wollten»

Im Interview mit der SonntagsZeitung mahnt der Schweizerische Gesundheitsminister Alain Berset gleich zu Beginn: «Die Situation in diesen Tagen ist unübersichtlich. Wir haben die ansteckendere Delta-Variante. Und viele kommen aus den Ferien zurück, was das Risiko von Ansteckungen in der Schweiz erhöht. Die Kinder und Jugendlichen treffen sich bald wieder in der Schule und könnten die Verbreitung beschleunigen. Wir müssen jetzt schauen, wie sich das auf die Fallzahlen auswirkt.»

Bleibt die Lage unklar, bleiben auch die Massnahmen

Auf die Frage, ob noch im August Lockerungen möglich seien, sagte Berset:

«Wenn es gut läuft, sind in wenigen Wochen weitere Lockerungen wie zum Beispiel eine Einschränkung der Maskenpflicht möglich. Wenn die Situation aber unklar bleibt, wäre es dumm, die letzten milden Einschränkungen leichtfertig aufzuheben. Wir riskierten dann, dass wir im Herbst wieder viel einschneidendere Massnahmen einführen müssen.»

Eine Zertifikatspflicht in Restaurants und Fitnesszentren ist bizarr

Der Bundesrat habe von Anfang an alles getan, die Risikogruppen möglichst gut zu schützen und gleichzeitig möglichst wenig in die Privatsphäre einzugreifen. Und daran halte er sich auch in Zukunft. Eine Zertifikatspflicht in Restaurants und Fitnesscentern findet er «bizarr».

Als mögliche Verschärfung nennt Berset das Erheben von Personendaten, wo das Zertifikat jetzt schon obligatorisch ist:

«Falls es an einer Veranstaltung zu einem Ausbruch kommen sollte, brauchen wir diese, damit das Contact-Tracing die Leute kontaktieren kann. Das ist heute nicht möglich.»

Normalisierungsphase in wenigen Wochen möglich – doch die Massnahmen sollen bleiben

In wenigen Wochen könnten weitere Lockerungsschritte, wie zum Beispiel eine Einschränkung der Maskenpflicht folgen. Viele Kantone hätten das «Impfziel» bereits erreicht. In einigen Kantonen hätten hingegen gewisse «Impfwillige» wegen den Ferien das Problem, einen passenden zweiten Termin zu finden. Aber dies werde sich sehr bald lösen und so könne die «Normalisierungsphase» eingeläutet werden. Doch Berset korrigiert:

«Das heisst aber nicht, dass wir gleichzeitig die Massnahmen einfach aufheben können.»

Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg

Man könne in einer Krise nie etwas ausschliessen, doch werde der Bundesrat alles unternehmen, damit es nicht zu erneuten Schliessungen komme: «Ich glaube auch, dass wir auf einem guten Weg sind», orakelt der Gesundheitsminister.

Drohende Überlastung der Spitäler

Als Kriterium für weitere Massnahmen sieht Berset nur noch die drohende Überlastung der Spitäler und nicht mehr der Schutz von ungeimpften Menschen. Mit wenigen Ausnahmen habe jeder die Gelegenheit gehabt, sich zu schützen:

«Wenn geimpfte wegen ungeimpften Personen Einschränkungen erdulden müssten, wäre das nicht fair.»

Kinder sind nicht gefährdet

Auf die Frage zu Kindern unter 12 Jahren sagte Berset: «Kinder sind nicht gefährdet, sie erkranken fast nie schwer. Repetitive Tests in Schulen können grössere Ausbrüche unter Kindern verhindern.»

Covid-19 kann nicht wie normale Grippe behandelt werden – wegen mangelnden Spitalkapazitäten

Auf die Frage, ob man Covid nicht wie eine normale Grippe laufen lassen könne, sagte der Magistrat, dass dies erst dann möglich sei, wenn keine Überlastung der Krankenhäuser mehr drohe – und dies sei leider noch nicht der Fall:

«Es braucht genügend Kapazitäten für alle. Sonst haben zum Beispiel Personen, die an einem nicht aggressiven Tumor leiden oder dringend ein Hüftgelenk brauchen, keinen Zugang.»

Impfung wird nur empfohlen, wenn sie notwendig, nützlich und sicher ist

Der US-Impfstoffhersteller Moderna sagt jetzt, dass es noch vor dem Winter eine dritte Impfung brauche. Ob das wirklich nötig sei, fragt die SonntagsZeitung. Berset dazu: «Das entscheiden nicht die Firmen, sondern unsere Spezialisten.» Es gebe zur Zeit noch keine ausreichenden Daten, um die Frage nach Auffrischimpfungen beantworten zu können:

«Eine Impfung wird nur dann empfohlen, wenn nachgewiesen ist, dass sie notwendig, nützlich und sicher ist. Gegenwärtig gibt es keine Evidenz dafür, dass der Schutz nach der Impfung abnimmt, insbesondere gegen schwere Krankheitsverläufe.»

Tiefere Impfquote in der Schweiz – weil Impfung freiwillig ist

Man habe festgestellt, dass in der Schweiz weniger Leute für eine Impfung bereit sind als in Nachbarstaaten. Der Grund dafür sieht Berset bei der Freiwilligkeit, sich impfen zu lassen:

«Wenn wir wie andere Länder, wie etwa Frankreich, in gewissen Bereichen eine Impfpflicht anwenden würden, wären wir sicher weiter. Das wollen wir nicht. Trotzdem stehen wir gut da.»

Berset hätte sich auch eine höhere Impfquote gewünscht. Doch wir hätten es geschafft, den Menschen in unserem Land rasch eine gute «Impfung» kostenlos anbieten zu können:

«Mehr kann eine Regierung nicht tun. Die Leute müssen selber entscheiden, was sie damit anfangen.»

Vielleicht lassen sich dann auch Leute impfen, die nur ein paar Brötchen kaufen wollten

Die SonntagsZeitung konfrontierte Berset mit der Frage zu «Impf-Anreizen» wie Bratwürste oder Bargeld. Berset dazu:

«Ich habe nichts dagegen, wenn Bratwürste abgegeben werden. Aber es gibt fast 5 Millionen Menschen in unserem Land, die schon geimpft sind. Für sie war der Anreiz und der Gegenwert, sich und die anderen zu schützen. Diese bekommen dann nichts (…) Stattdessen setzen wir besser auf gezielte Informationen und niederschwellige Angebote wie mobile Impfstationen in Einkaufszentren. Leute, die nur ein paar Brötchen kaufen wollen, lassen sich dann vielleicht auch impfen. Doch das ist nicht die Aufgabe des Bundesrates, da müssen jetzt die Kantone und Gemeinden aktiv werden.»

Testpflicht statt Impfpflicht

Einer Impfpflicht beim Pflegepersonal steht Berset kritisch gegenüber. Die Impfung sei ein persönlicher Entscheid und dies müsse respektiert werden. Hingegen in Heimen, wo die Betagten ihr Zuhause hätten, sei die Situation anders:

«Deshalb sollten wir schon dafür sorgen, dass sie dort nicht durch ihre Betreuer oder Besucher mit dem Virus angesteckt werden. Wir haben deshalb empfohlen, dass sie regelmässig getestet werden müssen, wenn sie nicht geimpft sind.»

Das ganze Interview

Petition für ein Impfmoratorium für Kinder und Jugendliche

Die «Freunde der Verfassung» haben eine Petition lanciert. Diese fordert dazu auf, die Impfpropaganda für Jugendliche unter 16 Jahren an Bildungseinrichtungen zu unterlassen.

Die wichtigsten Forderungen:

  • Wir fordern Bund und Kantone auf, jegliche Impfpropaganda an öffentlichen Schulen und Ausbildungsstätten zu unterlassen.
  • Wir fordern, dass für den Impfentscheid von Kindern unter 16 Jahren zwingend die elterliche Zustimmung notwendig ist, solange kein Impfmoratorium für Kinder gilt.
  • Wir fordern ein sofortiges Impfmoratorium für alle Kinder unter 16 Jahren. Das Parlament hat die moralische und von der Verfassung vorgegebene Aufgabe, dem BAG und dem Bundesrat die Kompetenzen für einen invasiven Eingriff in deren Körper zu entziehen.
  • Wir fordern, dass der Bundesrat sich verpflichtet, Impfstoffe an Kindern unter 16 Jahren erst dann zu verabreichen, wenn diese in einem ordentlichen Zulassungsverfahren unbefristet bewilligt sind. Die Swissmedic muss offenlegen, nach welchen epidemiologischen und medizinischen Kriterien eine solche Zulassung erfolgt ist.

Hier kann die Petition unterschrieben werden.

Das schwache Individuum gefährdet sich und andere

(Auszug aus Oliver Ittensohns «Männlichkeit um 1900»):

«Gott gab Dir nach Leib und Seele die Anlagen, relativ gesund und glücklich zu sein; wenn Du es nicht bist, so bist Du öfters selber schuld, als Du Dir’s engestehen magst.»

Jakob Laurenz Sonderegger, Arzt und Gesundheitspolitiker, 1890

Menschliche Körper, komplexe Maschinen

Das Individuum konnte für seinen Gesundheitszustand und seine Leistungsfähigkeit verantwortlich gemacht werden. Was aber gesund ist, ist nicht ausserkulturell definiert. Die Gesundheit an sich gibt es nicht und «nichts, was mit dem Körper zu tun hat, versteht sich von selbst». Was Gesundheit ist und zu sein hat, wurde im 19. Jahrhundert von Ärzten und Hygienikern in Beschlag genommen.

In Anlehnung an den Philosophen Michel Foucault (1926 – 1984) wurde dieser Vorgang in der Forschung als Bio-Macht beschrieben. Bürgerliche Normalitätsvorstellungen traten im wissenschaftlichen und wertneutralen Gewand auf. In dieser neuen Wissenschaft der Hygiene zeigte sich das Bedürfnis, den Menschen in seiner Totalität zu erfassen und beeinflussen. Speziell der menschliche Körper wurde nun als komplexe Maschine begriffen, welche auf eine komplexe Weise mit ihrer Umwelt interagiert.

So schrieb Sonderegger in seinem weitverbreiteten Volkslehrbuch «Vorposten zur Gesundheitspflege»:

«Es gibt aber keine Sündenvergebung im Reiche der Natur, sondern es herrscht vollendete Gesetzmässigkeit. Der Menschenleib ist eine Maschine, welche genauer arbeitet als jeder Chronometer und auf bestimmte Störungen mit bestimmten Abweichungen antwortet.»

Dies war eine grundsätzliche Umgestaltung der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Der Universalitätsanspruch der Wissenschaft, der auf jedes Individuum als solches und die Gesellschaft als Ganzes Zugriff forderte, wurde zu einem verbindlichen Angebot zum Umgang mit sich selbst.

Schwaches Individuum gefährdet sich und andere

Die Sorge um sich selbst ist aber nur die eine Seite der Medaille. Entscheidender wurde der Gedanke, dass ein schwaches Individuum nicht primär sich selbst gefährdet, sondern die Gesellschaft und die wirtschaftliche Potenz eines Staates.

Dazu schrieb Sonderegger im Jahr 1894:

«Je tiefer die Kulturstufe eines Volkes steht, um so mehr beschäftigt es sich mit Nebensachen und Spielereien; je höher die geistige Entwicklung, um so ernsthafter werden die grossen Lebensfragen behandelt. Alle Völker, die von der Weltgeschichte im Buche der Lebendigen durchgestrichen wurden, sind an der Genusssucht einzelner Klassen und am Elend der grossen Volksmasse zugrunde gegangen.»

Mit diesem Gedanken war Männlichkeit nicht mehr nur eine gesellschaftliche, sondern auch eine politische Angelegenheit. Der Staat wurde zum Akteur, der sich aus leistungsfähigen Bürger*innen zusammensetzt. …

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Polen: Die Reparationsfrage wird zum geeigneten Zeitpunkt angesprochen werden

„Ich bin überzeugt, dass die Frage der Kriegsreparationen gegenüber Deutschland zum geeigneten Zeitpunkt angesprochen wird. Der polnische Staat ist bereit, Maßnahmen zu ergreifen, der Bericht über unsere Kriegsverluste ist zu 99 Prozent fertig“, sagte der Sejm-Abgeordnete Arkadiusz Mularczyk, Mitglied der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS).

Anlässlich des 80. Jahrestages des deutschen Angriffs auf Griechenland und Jugoslawien kam in den letzten Tagen das Thema der Kriegsreparationen wieder auf. Kurz vor diesem Jahrestag rief die Regierung in Athen erneut zu Verhandlungen über Reparationen für Kriegsschäden auf. Das Außenministerium sagte, dass aus griechischer Sicht die Frage der Reparationen noch offen sei, berichtete dpa am Montag.

Auch in Polen wird seit mehreren Jahren über Kriegsreparationen diskutiert. Arkadiusz Mularczyk leitete in der letzten Legislaturperiode des Sejm das parlamentarische Team für Reparationen und erstellte einen Bericht über die polnischen Kriegsverluste.

In einem Interview mit der polnischen Presseagentur PAP betonte Arkadiusz Mularczyk, dass es in Griechenland einen nationalen Konsens in der Frage der von Deutschland zu fordernden Kriegsreparationen gibt und dass alle politischen Kräfte in dieser Frage geeint sind.

Er erinnerte daran, dass die Griechen vor einigen Jahren ein Team gebildet haben, das einen Bericht über die Kriegsverluste erstellte, die auf rund 300 Milliarden Euro geschätzt wurden. Darüber hinaus bereiteten die Griechen eine spezielle parlamentarische Entschließung über Reparationen vor und schickten ein Schreiben an die deutsche Regierung.

Arkadiusz Mularczyk antwortete auf die Frage, ob die Griechen damit näher an den Reparationszahlungen sind als Polen, mit einem eindeutigen „Ja“.

„Die Griechen haben auf nationaler Ebene bereits alle Voraussetzungen für die Beantragung von Reparationen erfüllt“, so der Abgeordnete.

Auf die Frage nach der aktuellen Situation und der Strategie der polnischen Seite in der Frage der Kriegsreparationen aus Deutschland sagte Arkadiusz Mularczyk, dass „der polnische Staat bereit ist, Maßnahmen zu ergreifen“.

„Ich denke, dass diese Frage sowohl von den politischen als auch von den staatlichen Stellen analysiert wird. Ich bin überzeugt, dass dieses Thema zum richtigen Zeitpunkt angesprochen werden wird“, so der PiS-Abgeordnete.

Auf die Bemerkung, dass solche Erklärungen bereits mehrfach abgegeben wurden, antwortete er, dass der Zeitpunkt der Bekanntgabe der Forderungen und der Einleitung entsprechender Verfahren auf nationaler und internationaler Ebene von der Entscheidung der Regierung abhängt.

Auf die Frage nach dem von ihm vorbereiteten Bericht über die polnischen Kriegsverluste antwortete Arkadiusz Mularczyk, dass dieser zu 99 Prozent fertig sei. Auf die Frage, wann der Bericht vorgelegt werde, bekräftigte er, dass es sich um politische Entscheidungen handele.

„Und von den politischen Entscheidungen hängen Zeitpunkt und Ort der Veröffentlichung und der Beginn der Aktionen ab“, betonte der Abgeordnete.

PAP fragte Arkadiusz Mularczyk auch, ob Polen seiner Meinung nach in der Frage der Reparationen mit Griechenland zusammenarbeiten sollte oder ob jedes Land unabhängig handeln sollte.

Der PiS-Abgeordnete wies darauf hin, dass eine solche Zusammenarbeit sowohl positive als auch negative Seiten hat. Einerseits ist es, wie er feststellte, mit einer kohärenten Strategie für zwei oder drei Länder leichter, Druck auf die deutsche Seite auszuüben.

„Ein gemeinsamer Standpunkt Polens und Griechenlands wäre sicherlich gut“, betonte er.

Andererseits“, so Arkadiusz Mularczyk, „sind Polen und Griechenland in gewisser Weise Konkurrenten um Ausgleichszahlungen.“

„Deutschland ist sich bewusst, dass sich die griechischen Forderungen auf etwa 300 Milliarden Euro belaufen, und die polnische Summe ist um ein Vielfaches höher“, betonte der Abgeordnete.

So sagte er, dass mehrere Länder, die Reparationen beantragen, und die endgültige Summe die Deutschen in der Frage der Umsetzung der Reparationen „versteifen“ könnten.

Arkadiusz Mularczyk zufolge haben die Deutschen zwar jahrelang geglaubt, dass das Thema Kriegsreparationen abgeschlossen sei, aber einige politische Kräfte, vor allem die Grünen, haben darauf hingewiesen, dass Reparationen unter anderem Griechenland zustehen.

„Es ist noch nicht lange her, dass der Leiter der deutsch-polnischen Arbeitsgruppe, Manuel Sarrazin, gesagt hat, dass auch im Falle Polens Gespräche zum Thema Wiedergutmachung für die noch lebenden Opfer des Zweiten Weltkriegs geführt werden müssten,“ fügte der Abgeordnete hinzu.

Mitte Juni letzten Jahres hat der grüne Europaabgeordnete und Vorsitzende der deutsch-polnischen Gruppe im Bundestag, Manuel Sarrazin, Vorschläge unterbreitet, die die bestehende Form der deutschen Reparationen auf Polen ausweiten würden. Dazu gehörte auch die Finanzierung der Gesundheitsversorgung für die Opfer der Besatzung.

Wie die Süddeutsche Zeitung damals schrieb, schlug Sarrazin vor, zwei neue Fonds für die Opfer von Krieg und Besatzung zu schaffen. Die eine würde die Kosten für die medizinische Versorgung der Opfer decken, die andere wäre für die Opfer und ihre Kinder bestimmt, die bisher von den Entschädigungszahlungen ausgeschlossen waren.

Quelle: Radio Maryja


Warum Dänemark öffnet und Berlin schließt – und wie die Bundesregierung das (nicht) erklärt

Warum Dänemark öffnet und Berlin schließt – und wie die Bundesregierung das (nicht) erklärt

Gibt es in der Bundesregierung Pläne, für Lebensmitteleinkäufe Schnelltests zu fordern, die nur noch vier Stunden gültig sind? Und wie steht sie zu Lafontaines massiver Kritik an ihr („Covidioten“). Diese und viele andere Fragen stellte ich heute auf der Bundespressekonferenz.

Der Beitrag Warum Dänemark öffnet und Berlin schließt – und wie die Bundesregierung das (nicht) erklärt erschien zuerst auf reitschuster.de.

Mehrstündige Pressekonferenz von Präsident Lukaschenko

Mehrstündige Pressekonferenz von Präsident Lukaschenko

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Der Spiegel hat in einem kurzem Artikel über Lukaschenkos Pressekonferenz berichtet. Der Artikel mit der Überschrift „»Er war ein Niemand für uns« – Lukaschenko bestreitet Beteiligung an Tod des Aktivisten Vitali Schischow“ war kurz und hat nur die vom Spiegel gewollten Narrative aufgegriffen, anstatt seine Leser über den Inhalt der Pressekonferenz zu informieren. Die war […]

Der Beitrag Mehrstündige Pressekonferenz von Präsident Lukaschenko erschien zuerst auf Anti-Spiegel.

Zu viele Anlandungen: wird Sizilien im August zur ‚gelben Zone‘?

Sizilien riskiert zur gelben Zone zu werden, was strengere Regeln vor allem für diejenigen bedeutet, die nicht im Besitz eines „grünen Passes“ sind.

Die Zahl der Covid 19-Positiven nimmt zu, ebenso die Zahl der stationären Patienten und der Einweisungen in die Intensivstation. Und die Zahl der Todesfälle nimmt zu. Es handelt sich um eine negative Bilanz des Zivilschutzes über den Verlauf der Pandemie auf der Insel in der letzten Woche. Das Statistikamt der Gemeinde Palermo hat die Daten der Abteilung für Katastrophenschutz veröffentlicht, die in der Notiz von „einem besorgniserregenden Anstieg in der vergangenen Woche spricht: die neuen Positiven haben zugenommen, die Krankenhausaufenthalte (normale und Intensivpflege), die Neuaufnahmen in der Intensivpflege und die Todesfälle.“

In Sizilien gab es 5.097 neue Positivmeldungen, 14,7 % mehr als in der Vorwoche, in der es bereits einen Anstieg um 23,5 % gegeben hatte. Das Verhältnis der positiven Testabstriche zur Gesamtzahl der Tests ist ebenfalls gestiegen, von 4,5 % auf 5,1 %. Der Schwellenwert von 5.000 neuen Fällen in einer Woche wurde seit drei Monaten nicht mehr überschritten (zuletzt in der Woche vom 3. bis 9. Mai mit 5.568 neuen Positiven). Die Zahl der neuen Positivmeldungen hat sich innerhalb von sechs Wochen mehr als versechsfacht: von 784 in der Woche vom 21. bis 27. Juni auf 5 097 in der letzten Woche.

Die Zahl der aktuellen Positivmeldungen liegt bei 14.077, 2.858 mehr als in der Vorwoche. 13.605 Menschen sind in häuslicher Isolation, 2.714 mehr als in der Vorwoche. Es gibt 472 stationäre Patienten, von denen sich 54 auf der Intensivstation befinden. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der stationären Patienten um 144 gestiegen (die Zahl der stationären Patienten auf der Intensivstation ist um 21 gestiegen). In der vergangenen Woche gab es 28 Neuaufnahmen auf der Intensivstation (doppelt so viele wie in der Vorwoche).

Quanto incidono su una possibile nuova zona gialla in #Sicilia i #migranti sbarcati positivi, ieri 165, e le loro frequenti fughe dai centri di accoglienza? pic.twitter.com/wrCmKCBoWO

— Francesca Totolo 2 (@fratotolo2) August 9, 2021

Quelle: VoxNews


Corona-Gipfel: Was Merkel am Dienstag beschließen will

Corona-Gipfel: Was Merkel am Dienstag beschließen will

Die wichtigsten Punkte der Beschlussvorlage:

► Alltag nur mit Impfung, genesen oder mit aktuellem Test: Die 3G-Regel (Zutritt nur für geimpfte, genesene oder getestete Personen) besagt, dass nur vollständig Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete ins Restaurant, zum Friseur oder ins Fitnessstudio gehen dürfen. Die Testpflicht wird demnach auf zahlreiche Lebensbereiche ausgeweitet.

Das heißt auch: 2G ist vom Tisch. Kanzleramtschef Helge Braun und Gesundheitsminister Jens Spahn hatten gefordert, dass viele Lebensbereiche nur noch für Geimpfte und Genesene (2G) geöffnet sein sollten. CDU-Chef Armin Laschet hatte sich dagegen ausgesprochen, den Druck auf Ungeimpfte auf diese Weise zu erhöhen und sich an dieser Stelle durchgesetzt.

► Schnelltests werden kostenpflichtig: Die Bundesregierung will die kostenlosen Bürgertests abschaffen und zahlungspflichtig machen. „Da mittlerweile allen Bürgerinnen und Bürgern ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden kann, ist allerdings eine dauerhafte Übernahme der Kosten für alle Tests durch den Bund und damit den Steuerzahler nicht angezeigt“, heißt es im Beschlusspapier wörtlich. Noch bis Oktober sollen die Tests kostenlos bleiben. Ein genaues Datum ist noch offen.

► Neue Indikatoren neben der Inzidenz: Neben der Sieben-Tage-Inzidenz, die nur die Zahl der Neuansteckungen pro Einwohner widerspiegelt, will die Bundesregierung nun auch weitere Indikatoren in die Pandemiebewertung einbeziehen. Dazu gehört die Impfquote und die Zahl der schweren Krankheitsverläufe sowie die resultierende Belastung des Gesundheitswesens, heißt es im Beschlussentwurf.

► Corona-Ausnahmezustand verlängern: Die Bundesregierung will zudem die „Epidemische Lage von nationaler Tragweite“ über den September hinaus verlängern. Sie ist die rechtliche Grundlage aller Corona-Beschränkungen. „Die oben genannten Maßnahmen (…) beruhen überwiegend auf Rechtsgrundlagen im Infektionsschutzgesetz, die eine epidemische Lage von nationaler Tragweite voraussetzen“, so die Begründung in dem Papier.

BILD | 9. August 2021