Kategorie: Nachrichten
Tod nach Impfung: Untersuchung bei einem gegen SARS-CoV-2 geimpften Patienten
Erster Fall einer postmortalen Untersuchung bei einem gegen SARS-CoV-2 geimpften Patienten
A previously symptomless 86-year-old man received the first dose of the BNT162b2 mRNA COVID-19 vaccine. He died 4 weeks later from acute renal and respiratory failure. Although he did not present with any COVID-19-specific symptoms, he tested positive for SARS-CoV-2 before he died. Spike protein (S1) antigen-binding showed significant levels for immunoglobulin (Ig) G, while nucleocapsid IgG/IgM was not elicited. Acute bronchopneumonia and tubular failure were assigned as the cause of death at autopsy; however, we did not observe any characteristic morphological features of COVID-19. Postmortem molecular mapping by real-time polymerase chain reaction revealed relevant SARS-CoV-2 cycle threshold values in all organs examined (oropharynx, olfactory mucosa, trachea, lungs, heart, kidney and cerebrum) except for the liver and olfactory bulb. These results might suggest that the first vaccination induces immunogenicity but not sterile immunity.
Ein zuvor symptomloser 86-jähriger Mann erhielt die erste Dosis des BNT162b2 mRNA COVID-19-Impfstoffs. Er starb 4 Wochen später an akutem Nieren- und Atemwegsversagen. Obwohl er keine COVID-19-spezifischen Symptome aufwies, wurde er vor seinem Tod positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die Antigenbindung an das Spike-Protein (S1) zeigte signifikante Werte für Immunglobulin (Ig) G, während Nukleokapsid-IgG/IgM nicht ausgelöst wurde. Bei der Autopsie wurden eine akute Bronchopneumonie und ein tubuläres Versagen als Todesursache festgestellt; wir konnten jedoch keine charakteristischen morphologischen Merkmale von COVID-19 beobachten. Die postmortale molekulare Kartierung mittels Real-Time-Polymerase-Kettenreaktion ergab relevante SARS-CoV-2-Zyklus-Schwellenwerte in allen untersuchten Organen (Oropharynx, Riechschleimhaut, Trachea, Lunge, Herz, Niere und Großhirn) mit Ausnahme der Leber und des Riechkolbens. Diese Ergebnisse könnten darauf hindeuten, dass die erste Impfung Immunogenität, aber keine sterile Immunität induziert.

Die Hetzjäger – Medien auf totalitären Abwegen

Ein Selfie eines Journalisten mit einem Schauspieler sorgt für Empörungs-Orgien in den Medien. Die Reaktionen zeigen nicht nur, wie totalitär das Denken bei vielen Journalisten heute ist. Sie sind auch eine faszinierende Selbstentlarvung: Die Zweifel bei den “Hütern der Wahrheit” sind offenbar gewaltig – und sehr tief verdrängt.
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Donnerwetter: BILD entdeckt die Sex-Ausländer …
Von PETER BARTELS | Was der leidgeprüfte Leser von PI-NEWS, JouWatch, Boris Reitschuster, ACHGUT, Tichys Einblick seit „ewig“ weiß – ausgerechnet BILD reibt sich jetzt den Schlaf aus den Augen, „enthüllt“: Merkels Migranten-Kostgänger sind die absoluten Spitzenreiter bei Sex-Straftaten. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea!! Uuund BILD entdeckt offenbar sogar die „linke Gewalt“ im doch […]

Putin gibt anderthalb-stündiges Interview zu allen internationalen Themen und der Spiegel-Leser erfährt: Nichts!
Es ist faszinierend, wie der Spiegel seine Leser dumm hält. Vor dem anstehenden Gipfeltreffen von Putin und Biden hat Putin dem US-Sender NBC ein anderthalb-stündiges Interview gegeben, in dem er zu allen aktuellen und alten Vorwürfen des Westes befragt wurde. Ich habe das gesamte Interview übersetzt, damit Interessierte aus erster Hand erfahren können, was Putin […]
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Immer mehr „Rechtsextreme“ laut VS-Bericht: Wunschgemäße Zahlen aus dem Hause Haldenwang
Ausschließlich einer künstliche Basisverbreiterung und fortschreitenden Begriffsaufweichung ist es zu verdanken, dass in Deutschland laut aktuellem Verfassungsschutzbericht so viele Bürger wie noch nie als als Rechtsextreme eingestuft werden. Der Anstieg, den Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang und Bundesinnenminister Horst Seehofer heute vermeldeten, ist so künstlich wie er nur sein könnte. Unbeirrt behält die Groko ihren Spaltungskurs bei und einer wachsenden gesellschaftlichen Opposition mit diffusen Definitionen und statistischen Methoden die große Phantombedrohung von „Rechts“ zuzuschreiben.
Je weiter sich der gefühlte Median des politischen Spektrums nach links verschiebt, umso größer wird der „rechte Raum“ – eine mathematische Banalität und zugleich perspektivische Täuschung, die jedem einleuchtet – bloß nicht dieser Bundesregierung. Indem praktisch die gesamte Protestbewegung gegen die Corona-Maßnahmen über die Schiene Querdenker – Hassrede im Netz – AfD – Nazi reputativ erfolgreich dem rechtsradikalen Lager zugeschlagen wurde, hat sich dieses aus Sicht eines zunehmend parteipolitisch kontrollierten Staatsschutzes vergrößert.
Bei Seehofer hörte sich das heute so an: „Die Pandemie hat eine zusätzliche Dynamik ausgelöst“; Rechtsextreme hätten im vergangenen Jahr vielfach „Seite an Seite mit bürgerlichen Demonstranten“ gestanden, es sei besorgniserregend, dass „bürgerliche Demonstranten sich oft nicht ausreichend distanziert hätten„, zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) den Minister – und hier war ausnahmsweise kein „social distancing“ im girologischen Sinne gemeint.
So einfach geht das: wer zufällig mit den „Falschen“ demonstrieren geht, fällt dem Pesthauch des Rechtsextremismus anheim – und selbst wenn 1.000 linke, esoterische und apolitische Corona-Maßnahmengegner auf einen angeblichen oder tatsächlichen Reichsbürger kommen, sind sie alle Nazi.
Mit den Falschen auf der Straße
Ergebnis dieser schizoiden Wahrnehmungsverzerrung: Eine Gefahreneinschätzung, wie sie abwegiger und unrealistischer gar nicht sein könnte. Vom Rechtsextremismus gehe „nach wie vor die größte Bedrohung“ für die Demokratie in Deutschland aus, behauptet Seehofer. Tatsächlich? Niemand will vorhandenen Rechtsextremismus leugnen – doch seine begriffliche Inflationierung und die schlampig-unsachliche Klassifizierung ausgerechnet durch die Behörden, die es besser wissen müssten, macht aus dem „Kampf gegen Rechts“ seit Jahren eine zynische Farce.
33.300 Personen zählt der vom treuen Befehlsempfänger und Regierungsbüttel Thomas Haldenwang vorgestellten Verfassungsschutzbericht, die angeblich dem rechtsextremen Lager zugerechnet werden; 13 300 Menschen von ihnen „gewaltorientiert“ ein. Hinzu kämen etwa 20 000 sogenannte Reichsbürger oder Selbstverwalter, auch sie hätten im Corona-Jahr einen Zuwachs um etwa fünf Prozent erreicht, so die SZ unter Berufung auf den Minister.
Der aberwitzige Missbrauch des Verfassungsschutzes als Verfolgungs- und Unterdrückungsinstrument gegen Dissidenten und kritische Meinungen wird schon dadurch deutlich, dass die angeblich extremistischen Elemente „die Neuen Rechten“ künstlich immer mehr „Zuwachs“ erhalten – indem einfach völlig legitime, konservative und bürgerlich-rechte, aber eben nicht rechtsextreme Publikationen und Verlage zu Beobachtungsfällen erklärt und so latent kriminalisiert werden. Neben der Identitären Bewegung war dies 2020 erstmals auch der von Götz Kubitschek betriebene Verlag Antaios, dessen Hauptsünde für Haldenwang ist, ein „Vertrauter des AfD-Politikers Björn Höcke“ zu sein.
Linksradikalismus bagatellisiert wie gehabt
Dass das „Personenpotential“ des Linksextremismus im Jahr 2020 ebenfalls stieg und zwar mit 34.300 auf eine sogar noch höhere Zahl als die angeblichen „Rechtsextremen“, bei mindestens gleich hohem Anteil „gewaltorientierter Elemente„, wird von Seehofer und seinem Domestiken Haldenwang zwar nicht geleugnet, aber unter ferner liefen bagatellisiert.
Dabei gilt bei dessen statistischer Erfassung das genau umgekehrte Prinzip wie „rechts“: Hier ist das nicht erfasste Dunkelfeld deutlich größer, weil weite Teile der links- und grünfundamentalistischen Unterstützerszene von Antifa & Co. gar nicht berücksichtigt werden. Würde in diesem Teil des Spektrums nach denselben Kriterien wie im „Kampf gegen Rechts“ gewichtet, wäre der Linksextremismus die beherrschende politische Strömung dieses Landes. (DM)

Berlin: Brandstiftung am hellichten Tag
Von MANFRED ROUHS | Am 14. Juni 2021 haben mutmaßlich linksextreme Täter auf einem Parkplatz vor einem Gewerbegebäude in Berlin-Marzahn sieben Kraftfahrzeuge in Brand gesteckt. Ein Zeuge meldete der Polizei um 14.25 Uhr, er habe sieben bis acht vermummte Personen beobachtet, die sich an PKW einer Ingenieursfirma zu schaffen machten, die kurz darauf in Flammen […]

Das 3G-Regime muss weg: Rot-Blaue Querfront für die Freiheit

Die türkis-grüne Regierung um Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) gefällt sich seit geraumer Zeit darin, die Bevölkerung mit Maßnahmen zu gängeln. Nur äußerst langsam wollen sie das Volk von der Leine lassen – und selbst dann nur unter Berücksichtigung des „Grünen Passes“, welcher die Bürger trotz niedriger 7-Tages-Inzidenz in zwei Klassen spaltet. Gleichzeitig scheint sich zumindest regional eine blau-rote Allianz gegen dieses Zwangsregime zu bilden.
- Inzidenz auf 10-Monats-Tief: Kurz‘ großes Vorbild Israel hat „Grünen Pass“ schon abgeschafft
- Wann folgt endlich Österreich?
- Nach den Freiheitlichen kann sich auch der Kärntner SPÖ-Landeshauptmann Kaiser ein Ende der 3G-Regel vorstellen
- Auch die Maskenpflicht könnte regional bald fallen
3G-Schikane trotz niedriger Fallzahlen
Vor lauter Überwachungs- und Machtphantasien könnte die Regierenden so einiges übersehen haben. Nicht nur, dass bei Kurz‘ großem Maßnahmen-Vorbild Israel der „Grüne Pass“ aufgrund des saisonalen Rückganges der Fallzahlen seit zwei Wochen schon wieder Geschichte ist. Auch in Österreich ist die 7-Tages-Inzidenz stark rückläufig. Am Montag lag diese bei 17,4 Fällen je 100.000 Einwohnern und damit so niedrig wie seit dem 16. August nicht mehr. Damals galt bekanntlich in acht von neun Bundesländern nicht einmal eine Maskenpflicht im Handel!
Während die Regierung ihr Heil weiterhin in bedingter Rückgabe der Freiheiten sieht und schon jetzt weiß, dass Grundrechte nur für geimpfte, getestete und genesene Leute bestehen sollen und auch im Juli ein Tanzverbot in den Discos will, sehen wachsende Teile der Opposition darin längst keinen Sinn mehr. Wie der designierte FPÖ-Parteichef Herbert Kickl – seit Monaten ein wichtiger Kritiker des Corona-Kurses der Regierung – betont, handle es sich dabei um eine „reine Schikane, die gesundheitspolitisch genau gar nichts bringt.“
Kickl: „Genug gelitten unter dem Corona-Regime“
Es gehe, so Kickl, Kurz und den Seinen offenbar nur darum, den „Überwachungs- und Bevormundungsstaat weiter voranzutreiben“. Dies würde „letztlich in die Zwangsimpfung münden“. Es brauche eine sofortige Abschaffung der 3G-Regel – „und zwar ohne Wenn und Aber“. Die Bürger hätten „jedes Recht auf ihre gewohnte echte Normalität und haben genug gelitten unter dem Corona-Regime von Sebastian Kurz und seinen Handlangern“.
Der Mainstream glaubte, Kickl würde sich mit solch markigen Worten beim politischen Mitbewerber ins Aus schießen – aber weit gefehlt. Denn just in dieser Woche springt nun auch der Kärntner SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser auf diesen Kurs auf. Der Landeschef jenes Bundeslandes, in dem Kickl aufwuchs, möchte sich zwar mit anderen EU-Ländern auf eine einheitliche Vorgehensweise verständigen. Falls entsprechende Experten es bejahen, könne man aber definitiv „diesen Schritt wagen“.
Rote Kursänderung in Kärnten: Querfront gegen Kurz?
Diese Kursänderung eines mächtigen roten Landeschefs ist umso beachtlicher, da es doch der Umfaller seiner eigenen Bundespartei war, die das Durchpeitschen des „Grünen Passes“ überhaupt erst ermöglichte. Nicht einmal zwei Wochen vor dem SPÖ-Parteitag ist der plötzlich basisorientierte Kurs also auch ein mögliches Zeichen, dass womöglich nicht mehr alle Landeschefs geschlossen hinter Parteichefin Pamela Rendi-Wagner stehen. Diese bekannte sich in den vergangenen Monaten ein ums andere Mal als Vertreterin besonders harter Maßnahmen und Einschränkungen.
Kaiser hingegen stellte bei einer anderen Maßnahme bereits die Weichen. Denn er will auch eine offene Diskussion über ein Ende der Maskenpflicht. In seinem Bundesland wurde bereits beschlossen, dass im Amtsverkehr die Maskenpflicht nur mehr bei Parteienverkehr oder bei Unterschreitung des 1-Meter-Abstandes gilt. Dies erleichtert gerade in den heißen Monaten den zahlreichen Verwaltungsmitarbeitern ihren Arbeitsalltag immens. Auch hier orientiert sich Kaiser wohl an den Blauen: Denn viele Freiheitliche wünschen sich schon seit Langem auch bei dieser Frage mehr Freiheit und Eigenverantwortung für die Bürger.
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Georg Thiel: Kämpfer gegen staatliche Willkür

Wer nicht freiwillig die Rundfunkgebühren zahlt, muss in Deutschland mit einer Inhaftierung rechnen. Der 54-jährige Techniker Georg Thiel sitzt aus diesem Grund in Erzwingungshaft in der JVA Münster. Die dafür anfallenden Kosten zahlt der WDR – vom Geld der Gebührenzahler. Von Christian Euler
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München: Ein Sozi wacht in der „bunten“ Realität auf
Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post demonstrierte in München jahrelang Seite an Seite mit der Antifa gegen die Aufklärung über den Politischen Islam und setzte sich für den Bau des Europäischen Islamzentrums von Imam Idriz ein. Dies lief für ihn unter „Religionsfreiheit“. Nach zehn Jahren scheint der Sozi aber langsam aufzuwachen. Denn er […]
Kindesköpfe der dpa: Mein Papa Drosten ist aber viel bekannter als dein Papa Bhakdi

Smartphone, QR-Codes und RFID-Chip gefährden unsere Freiheit

Deutsche Weltklimaretter: Jetzt diskutieren sie wieder
Im Kommentarbereich der „Zeit“ reden sie sich wieder die Köpfe heiß. Es geht um „Klimaschutz“ und um die Frage, ob man wohl besser das Diesel verteuern – oder doch lieber ein Tempolimit einführen soll, um das liebe Weltklima zu retten. Die wesentlichen Fakten fallen dabei komplett unter den Tisch. Der Debattenbericht.
von Max Erdinger
CO2 ist wahres Teufelszeug. Es macht eine Klimakatastrophe. Das ist die erste Gewißheit, die im Debattenbereich der „Zeit“ als gesetzt gilt. Der dazugehörige Artikel hat die Schlagzeile „Klimaschutz: Diesel verteuern – oder besser ein Tempolimit?„. Ein Leser faßt es gar nicht und plärrt: „Selbstverständlich beides und zwar heftig.“ – Wahrscheinlich will er später mal Weltklimarettungspräsident werden. Natürlich könnte es auch sein, daß er einfach kein Auto hat und daß ihm deshalb Geschwindigkeiten und Spritpreis am Allerwertesten vorbeigehen könnten, wenn das nicht ein Thema wäre, bei dem er billig seine vorbildiche Gesinnung ausstellen kann. Was ihre vorbildliche Gesinnung angeht, sind Ökofreaks wahre Exhibitionist:innen.
Womit die „Zeit“ hantiert
Es sind Zahlen. Schöne, dicke, fette, große Zahlen. Ein Tempolimit von 130 auf deutschen Autobahnen könnte bis zu 1,9 Mio. Tonnen CO2-Ausstoß einsparen. 1,9 Mio. Tonnen!? – Boah, ist das aber viel. Das sind ja … äh … Moment … fast zwei Millionen Tonnen! Noch besser wäre sogar Tempo 120. Dann wären es nämlich 2,6 Mio. Tonnen. Und bei 100 erst!?- Sagenhafte 5,4 Mio.Tonnen! Bei der „Zeit“ weiß man natürlich von der „Magie der großen Zahl“ – und daß sie ratzfatz verschwindet, wenn man die große Zahl ins Verhältnis zur noch viel größeren Zahl setzt. Weswegen man es auch tunlichst unterläßt.
Der Gesamtausstoß von CO2 durch Fahrzeuge lag im Jahr 2018 weltweit angeblich bei 6,09 Milliarden Tonnen (Quelle: Statista) Abgerundet auf sechs Milliarden wären das also 6.000 Millionen. Mit einem Tempolimit in Deutschland wären es nur noch 5.998 Millionen – und das würde das Weltklima unter der Voraussetzung, daß es tatsächlich mit dem CO2-Gehalt in der Atmosphäre als einer Hauptursache steht oder fällt, absolut retten. Deutsche Tempolimitquassler wären international hochgeachtet als diejenigen, die das Klima für die ganze Welt gerettet hätten. Wer da noch nach Verhältnismäßigkeit fragt, muß ein ganz fieser, gewissensloser Raser sein. Und wer gar zu meinen dürfen glaubt, Lebensfreude und ein Sinn für die Segnungen des automobiltechnischen Fortschritts seien auch unter dem Aspekt der Möglichkeit, höhere Geschwindigkeiten zu erreichen, gewichtige Argumente gegen die hypermoralistischen Anmaßungen notorischer Weltverbesserer, der wird endgültig gar zum Unhold. Nein, es ist wieder diese zur neudeutschen Unart gewordene Billigkeit, mit der sich „Zeit“ler und ihre Leser auf Kosten „der Anderen“ einen schlanken Fuß machen wollen. „Die Anderen“ sind für „Zeit“ler und ihre Leser in dieser realiter überflüssigen Frage diejenigen, die Freude am Fahren haben, und dann, wenn das geht – was selten genug der Fall ist – für ein paar wenige Kilometer auch einmal mit 200 km/h unterwegs sind. Diese Individuen haben Freude an den falschen Dingen im Leben – weswegen man sie ihnen auch ganz unbedingt verbieten muß. Damit sie fürderhin „moralisch richtig ticken“.
Klimaschutzziele
Die Klimaschutzziele der Bundesregierung sind klar: Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland vollständig klimaneutral sein., heißt es in der „Zeit“. „Laut des überarbeiteten Klimaschutzgesetzes, das die Regierung am 12. Mai beschlossen hat, sollen die CO2-Emissionen im Verkehr von 163 Millionen Tonnen im Jahr 2019 auf 85 Millionen Tonnen im Jahr 2030 absinken, sich also fast halbieren.“ – Das ist ein ehrgeiziges Ziel jener Regierung, die 1,15 Prozent der Weltbevölkerung regiert.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus, einer aus den Reihen jener Polithelden, die nie etwas befürworten oder gutheißen, sondern lieber sofort „kämpfen“ (lassen), sagte im ARD-„Morgenmagazin“: „Der Kampf gegen den Klimawandel, den wird es nicht umsonst geben.“ – und damit hat er schön den Unterschied zwischen „umsonst“ und „vergeblich“ verdeutlicht. Der vergebliche Kampf gegen den Klimawandel wird sauteuer werden, heißt das nämlich. Brinkhaus hob auf die Spritpreise ab und prognostizierte für die zweite Hälfte des Jahrzehnts, Benzin würde „richtig teuer“ werden. Das hat er auch wieder schön formuliert, weil Benzin, das richtig „teuer werden“ wird, mehr nach unsteuerbarer Unabänderlichkeit klingt, als die Ankündigung, Benzin in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts „richtig teuer machen“ zu wollen. Weil das Volk bereits unter der höchsten Steuerquote der Welt ächzt, redet auch niemand mehr von einer „CO2-Steuer“, sondern von der „CO2-Bepreisung“. Das ist hervorragend, weil das Wort „Bepreisung“ geeignet ist, das Wort „Steuerhöhung“ so prächtig verschwinden zu lassen wie ein Virus hinter der Gesichtswindel. Lediglich das Wort „Kampfbepreisung“ wäre vielleicht ein wenig zu dick aufgetragen gewesen. Weil sich der Kampfsoldat an der Zapfsäule womöglich gefragt hätte, ob er den „Kampf“ seiner schöndenkenden Regierung auch noch selber bezahlen muß.
„Das Bundesverfassungsgericht„, schreibt die „Zeit“, – obwohl sie durchaus präziser hätte formulieren können „der erste Senat des Bundesverfassungsgerichts unter seinem Präsidenten Stephan Harbarth“ -, habe zuvor in einem Urteil festgestellt, daß es nicht ausreiche, neue Klimaschutzziele immer nur zu formulieren. Vielmehr müsse wegen künftiger Generationen heute schon klar sein, mit welchen Maßnahmen genau der CO2-Ausstoß reduziert werden soll. Es bestehe sonst die deutsche Gefahr, die selbstauferlegten Ziele zu verfehlen. Bei der „Zeit“ weiß man von der Gefahr, die darin besteht, „Harbarth“ und „Bundesverfassungsgericht“ in einem Satz unterzubringen, und daß das eher kontraproduktiv wäre, wenn des Lesers Aufmerksamkeit dem „Kampf gegen den Klimawandel“ gelten soll – und nicht der Nähe Harbarths zur Politik, geschweige denn seiner Nähe zur regierenden Kanzlerin.
„Bislang setzten Union und SPD dazu vor allem auf die Förderung von Elektroautos. Aber genügt das, um die Klimaziele zu erreichen? Oder sind zusätzliche Schritte notwendig? Ein Verbot von Inlandflügen oder höhere Steuern auf Benzin und Diesel? Was bringt mehr für den Klimaschutz?„, fragt die „Zeit“. Das ist wirklich zu drollig. Aus der Förderung von Elektroautos ergibt sich nämlich als logische Konsequenz die Existenz des elektrischen Förderautos. Die elektrischen Förderautos sind aber völlig ungeeignet, um kämpfend irgendwelche Klimaziele zu erreichen, da sie, von den Transportrouten für ihre hochgiftigen Ingredienzen über die eigentliche Produktion, ihre dürftige Lebensdauer, das danach anstehende Recyclingproblem und die Notwendigkeit, sie durch energieintensiv neu herzustellende Automobile zu ersetzen, unter keinem Aspekt herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotoren überlegen sind. Ganz im Gegenteil. Summa summarum sind elektrische Förderautos absolut kontraproduktiv bei der Verfolgung von Klimazielen, schon deswegen, weil das Klimaziel eine deutlich höhere Reichweite hat, als das elektrische Förderauto. Ehe das elektrische Förderauto das Klimaziel eingeholt hat, muß es im Stillstand Strom in jenen Akku laden, der allein schon so schwer ist wie vor fünfzig Jahren ein ganzer Kleinwagen. Auch das elektrische Förderauto zur Verfolgung von Zielen aller Art ist nicht in der Lage, physikalische Gesetzmäßigkeiten zu überwinden. Eine dieser Gesetzmäßigkeiten ist, daß man umso mehr Energie aufwenden muß, je schwerer die Masse ist, welche bewegt werden soll. Dabei ist völlig egal, woher die Energie kommt, die man zur Bewegung von Masse generieren muß. Auch wenn die Energie offiziell „kostenlos“ ist (La-la-la: „Sonne und Wind schicken keine Stromrechnung“), so verursachen Wind- und Solarenergie inoffiziell ganz erhebliche Kosten, um den Strom für elektrische Förderautos zu liefern, was sie dann auch in großer Unzuverlässigkeit tun. Die Kosten für die „umweltfreundliche Erzeugung“ von Ökostrom für elektrische Förderautos bezahlen Störche, Greifvögel und Milliarden von Insekten mit ihrem Leben. So ein Windrad rotiert mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h an seinen Flügelspitzen und zerhackt dabei alles, was ihm fliegenderweise in den Weg kommt. Was die Insekten angeht, die an den Rotorblättern kleben bleiben, senken sie durch die „Aufrauhung“ der ursprünglich glatten Windrad-Flügeloberfläche (Luftverwirbelungen) auch noch den Wirkungsgrad des Rotorblattes ganz erheblich. Bis zu 1.600 Kubikmeter Beton braucht es zudem für ein Windrad-Fundament mitten im grünen Thann – und die Herstellung von Beton wiederum gilt als eine der CO2-intensivsten Produktionen überhaupt. Riesige Solarfelder haben zwar bei gewissen Sonnenständen eine hervorragende Blendwirkung, aber das wiegt den Nachteil nicht auf, welcher darin zu sehen wäre, daß die Böden, auf denen sie errichtet werden, keinen Tropfen Wasser mehr abbekommen, da die Solarpanele wirken wie Überdachungen. Und angesichts all´ dessen fragt die „Zeit“ mit bitterem Ernst, ob die Förderung von Elektroautos, die dadurch zu elektrischen Förderautos werden, genügt, um „die Klimaziele zu erreichen“. Das ist fast so, als hätte sie gefragt, ob der Umstieg auf Crack genügt, um von der Heroinsucht wegzukommen.
Verdikt
Der „Zeit“-Artikel illustriert trefflich, wo der deutsche Intellektuelle, der „Zeit“-Leser also, wieder einmal angekommen ist: In der Traumwelt seines urdeutschen Weltenrettungs-Idealismus´, in welcher sich zu suhlen ihm die Schönheit des eigenen Gedankens zu identifizieren erlaubt, was das Wichtigste überhaupt ist. Ob das noch irgendeinen Bezug zur Realität hat, ist – eine deutsche Tradition – wieder einmal nachrangig. Hauptsache, es wird „schön gedacht“. Deswegen müssen auch alle Bezüge der großen Zahl zur noch größeren Zahl unter den Tisch fallen und stattdessen irrelevante Fragen erörtert werden. Die noch größere Zahl: Bei der Menge an CO2, welche deutsche Weltklimarettungs- und Wandelbekämpfer auf ihrem Weg zur deutschen Klimaneutralität unter einem enorm bürokratischen und finanziellen Aufwand bis 2045 „einsparen“ wollen, handelt es sich in etwa um die gleiche Menge, die China ganz ohne „Zeit“ und Harbarth binnen sechs Monaten ausstößt – und zwar mit weiter steigender Tendenz. Die irrelevante Frage: Ob man zur Verbreitung des elektrischen Förderautos obendrein auch noch die Benzinpreise in exorbitante Höhen treiben -, ein Inlandsflugverbot verhängen – und ein Tempolimit einführen muß, um den „Kampf gegen den Klimawandel“ zu gewinnen.
Bei der „Zeit“ weiß man schon, warum man solche Infos wie die über China und das CO2 der Chinesen lieber nicht mitliefert. In Deutschland stört die Frage nach der Verhältnismäßigkeit die Schönheit des Gedankens nämlich derartig, daß sie im Dienst an der gedanklichen Schönheit gar nicht mehr gestellt wird. „Schöndenken“ ist absolut in, wie man leicht erkennen kann an jenen Witzfiguren, die mit einer Gesichtswindel im Gesicht und einem Helmchen auf dem Kopf mutterseelenallein durch grüne Auen und schattige Wälder radeln im prallen Bewußtsein ihrer fürsorglichen „Solidarität“ und ihres beispielgebenden „Umweltbewußtseins“.
Da kommt selbst der glühendste Patriot in Schwierigkeiten, wenn er erklären muß, was am Fortbestand des deutschen Volks so unglaublich wichtig sein soll. Das ist nämlich die größte Illusion überhaupt: Daß die Welt am deutschen Wesen genesen könnte, obwohl sie sich evident suizidieren würde, wenn sie eine solche „Genesung“ in Betracht zöge.