Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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Süddeutsche Zeitung: Die arme Frau Baerbock

Süddeutsche Zeitung: Die arme Frau Baerbock

Allerweil heißt es, die Beliebtheitswerte der grünen Kanzlerkandidatin, Frau Annalena Baerbock, seien bereits hinter die von Armin Laschet und sogar hinter die von Olaf Scholz zurückgefallen. Und bei der „Süddeutschen Zeitung“ weiß man auch, woran es liegt. Es ist der Hass auf Frauen.

von Max Erdinger

Schreibt man „Hochstapler:in“ oder „Hochstapelnde“? Ich weiß es nicht. Wenn es nach der „Süddeutschen Zeitung“ geht, ist das auch ziemlich egal, wenn es um Frau Annalena Baerbock geht, die grüne Kanzlerkandidatin. Verantwortlich für deren rapide sinkende Beliebtheitswerte sind nämlich nicht die Aufschneidereien in ihrem inzwischen elf Mal geänderten Lebenslauf, sondern der patriarchale Hass auf Frauen, die sich etwas zutrauen. Das hat auch eine Frau herausgefunden, die Kolumnistin Jagoda Marinić nämlich.

Sie schrieb vor zwei Tagen erst: „Seit Annalena Baerbock ihre Kandidatur für das Kanzleramt bekannt gegeben hat, zeigt sich jeden Tag, wie verbreitet Frauenhass noch ist – und wie eine ambitionierte Frau das Gefüge des Patriarchats allein dadurch stört, dass sie sich die Spitze zutraut.

Da erweitert sich das orthografische Mysterium um „Hochstapler:in“ oder „Hochstapelnde“ sogleich. Schreibt man „Sandfrauchen“ oder „Sandstreuende“, wenn es um die kolumnierende Frau Jagoda Marinić und die Augen ihrer Leser geht?

Das offene Messer der Realität

„Jemanden ins offene Messer laufen lassen“, ist eine deutsche Redewendung, die jenen Schrecken verdeutlicht, der immer dann Resultat einer Begebenheit wird, wenn der gütige Patriarch nicht darauf aufpaßt, daß eben niemand ins offene Messer rennt. Unter denen, auf denen der gütige Patriarch sein weises Auge ruhen läßt, könnnen sich auch Frauen befinden. Genauer: Meistens sind es Frauen, um deren Schutz vor offenen Messern sich der Patriarch besonders sorgt, weil er voraussetzt, daß die anderen Patriarchen Gefahren durch offene Messer selbst identifizieren können. Was die kolumnierende Frau Jagoda Marinić in der „Süddeutschen Zeitung“ angeht, sorgt sich der treue Patriarch ganz besonders – und plädiert dafür, ihr zur Sicherheit vor den Folgen ihrer Befreiung vom Patriarchat alles wegzunehmen, womit sie sich an die Öffentlichkeit wenden könnte. Das geht vom einfachen Bleistift und dem dazugehörigen Zettel bis hin zu jener Tastatur, auf welcher sie vermutlich ihre Kolumnen tippt. Auch Smartphones, Tablets und Mikrofone aller Art sind nichts anderes als „offene Messer“ für die deutsch-kroatische Schriftstellerin und Kolumnistin. Alle diese Gegenstände sind geeignet, zum Nachteil von Frau Jagoda Marinić eine Wirkung zu entfalten, bei der die Kolumnierende der „Süddeutschen Zeitung“ im günstigsten Fall „dumm dasteht“, im schlimmsten Fall aber als abgefeimte Lügenbold:in.

Ja-ja, es ist leider so: Mit der Befreiung vom Patriarchen haben viele Frauen jenen Schutzpatron verloren, der sie davor bewahrt hätte, in der Öffentlichkeit als lächerliche Figuren wahrgenommen zu werden, was zweifellos derartig von Nachteil für die befreiten Frauen ist, daß nicht einmal Anmut & Liebreiz noch dazu geeignet sind, die bedauerlichen Folgen ihres exhibitionistisch zur Schau gestellten Mangels an Urteilskraft kompensatorisch aufzufangen. Der gütige Patriarch kann sich noch nicht einmal mehr schöne Frauen schönreden, wenn sie erst einmal den Mund aufgemacht haben. Von mittelschönen Frauen gar nicht erst zu reden. Das ist doppelt tragisch, weil es hier um Frau Annalena Baerbock geht. Und daß „genereller Frauenhass“ Ursache für ihre abstürzende Beliebtheit sein soll. Womit es dann auch um jene Frau Jagoda Marinić geht, die solches behauptet, obwohl sie ganz gut aussähe, wenn sie nur das Schreiben bleiben lassen würde.

Einschub

Sollten Ihnen meine Zeilen bis hierhin als eine derartige Unverschämtheit vorgekommen sein, daß Sie mich mit negativer Konnotation als einen Chauvinisten und Sexisten bezeichnen wollen, kann ich nur empfehlen, daß Sie in sich gehen, um herauszufinden, wie weit Sie sich bereits ideologisch von einer realistischen Haltung entfernt -, resp. sich per medialem Dauerbombardement von Ihrem natürlich-intuitiven Urteilsvermögens entlang Ihrer eigenen Lebenserfahrung haben entfernen lassen. Darum geht es ja bei jeder Ideologie: Daß Sie verinnerlichen sollen, Ihre eigene Wahrnehmungskraft sei ungeeignet, sich ein realistisches Bild zu machen. Der Feminismus ist eine Ideologie. Genau genommen ist er in seinem ganzen parteilichen Subjektivismus der dümmste und daher auch gefährlichste Baustein innerhalb einer egalitaristischen Generalideologie. Halten Sie es bitte für möglich, daß sowohl Chauvinismus als auch Sexismus und Rassismus die Resultate einer aufrichtigen, von Ideologen unbeeinflussten Suche nach der Wahrheit sein könnten. Überlegen Sie: Die Behauptung z.B., daß Frauen generell das empathischere, sozialere und vernünftigere Geschlecht seien, wäre ja selbst nichts weiter als eine chauvinistische und sexistische Attitüde Männern gegenüber, die seltsamerweise dennoch als akzeptabel durchgeht.

Die Realität

Es ist nämlich so: In Deutschland haben „wir“ bereits spätestens seit 2005 Erfahrungen damit, was man realistischerweise erwarten darf, wenn man eine Frau nur deswegen „Spitze machen“ läßt, weil die sich das – und weil „man“ ihr das zutraut. Daß Frau Merkel zu einer Heimsuchung werden konnte, die erntetechnisch betrachtet schlimmer ist, als sieben Heuschreckenplagen und fünfzehn Dürrejahre zusammengenommen, liegt ja anerkanntermaßen daran, daß Kriterium für ihren Einstieg in die damals noch vom freiheitlich-demokratischen Grundgedanken getragene Politik das Folgende gewesen war: „Sie ist eine Frau und sie kommt aus dem Osten“. Nur deshalb wurde sie zum „Meinmädchenkohl“. Noch nicht einmal Merkel selbst bestreitet das.

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Wenn man dem Patriarchen, dem verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl, unbedingt etwas ankreiden wollte, dann müsste es die Arroganz sein, mit der er unterstellte, daß „Frau“ und „aus dem Osten“ eine Kombi seien, die vor lauter devoter Dankbarkeit für ihre Befreiung von den Patriarchen der SED artig bleiben – und niemals gegen Demokratie und Freiheit putschen wird. Falsch gedacht, Herr Kohl. Es war seit Jahrzehnten die Annahme der Irrtum, angesichts der unzähligen männlichen Fehlleistungen in öffentlichen Angelegenheiten bestehe berechtigter Grund zur Hoffnung auf Besserung dadurch, daß man bei der Regelung öffentlicher Angelegenheiten zunehmend auf Frauen setzt. Die Redewendung „vom Regen in die Traufe kommen“ gibt es aber nicht wegen nichts.

Der Realist erwächst im Manne mit der Anzahl seiner Lebensjahre. Das ist eine exclusive Erfahrung des Patriarchen, die nur von anderen Patriarchen mit beifälligem Kopfnicken als realistisch bestätigt werden kann. Weil sie wissen: Es wäre die Ausnahme, welche die Regel bestätigt – und daß es Ausnahmen gibt bei den Frauen. Es gibt schon fähige Frauen. Man müsste sie nur nach anderen Kriterien ausfindig zu machen versuchen als bisher. Daß ein Mensch weiblichen Geschlechts ist, hat sich inzwischen als untaugliches Kriterium für Befähigung herausgestellt. Genauer: Geschlecht als Kriterium für Fähigkeit zu betrachten, führt zu absolut desaströsen Ergebnissen.

Um auf die grüne Canceler:innenkandidierende, Frau Annalena Baerbock zurückzukommen: Daß sie als Canceler:in sozusagen zum letzten Sargnagel für die einst freiheitliche und prosperierende Bundesrepublik werden würde, läge nicht daran, daß sie eine Frau ist, sondern an den wohlwollenden Unterstellungen, die man ihr vor der Wahl allein deswegen gemacht hätte, weil sie eine Frau ist. Sie ist Co-Bundesvorsitzende der Grünen. Eigentlich eine kapitalistisch-gesellschaftsmaoistisch Vorsozende. Daß irgendein grüner Politiker Bundeskanzlerierendes oder Bundeskanzler:in werden könnte, stellt jenen Eisberg dar, auf den die „Titanic Deutschland“ zuschippert. Es droht das maximale Desaster. Das wäre bei einem Herrn Robert Habeck als Canceler:in nicht anders.

Daß Frau Annalena Baerbocks Beliebtheitswerte allerweil in den Keller rauschen, obwohl sie als Hochstapelnde oder Hochstapler:in Frau ist, läßt darauf hoffen, daß der zum Automatismus gewordene Frauenbonus endlich vor seinem Ende stehen könnte. Die lebensläufliche Selbstoptimierung der Frau Annalena Baerbock zeigt, daß mit Frauen eben nicht „mehr Ehrlichkeit“ Einzug in die Politik hält. Daß es dazu erst noch einer Frau Baerbock bedurft haben könnte, ist nach den Erfahrungen mit Frau Angela Merkel, Frau Ursula v.d. Leyen, Frau Katrin Göring-Eckardt, Frau Saskia Esken, Frau Christine Lambrecht, Frau Dr. Franziska Giffey, Frau Claudia Roth, Frau Sawsan Chebli, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer und dutzenden anderer Frauen betrüblich genug. Dennoch gilt: Besser zu spät, als nie.

Auch im Journalismus und in der Publizistik hätten es kluge und aufrichtige Frauen leichter, wenn man sie nicht erst unter einem feministischen Haufen von unfähigen, selbstgerechten und selbstgefälligen Kolleginnen ausfindig machen müsste, die wegen nichts anderem als ihrem Geschlecht überhaupt in die Positionen gekommen sind, aus denen heraus sie den Blick auf ihre klugen Kolleginnen verstellen. Eine, die den Blick auf die klugen Frauen verstellt, ist ganz eindeutig Frau Jagoda Marinić, wie die „Süddeutsche Zeitung“ eindrucksvoll bewiesen hat. Daß die Ursache für den Absturz der Beliebtheitswerte von Frau Baerbock einem patriarchalischen Frauenhass geschuldet sei, und nicht ihrer betrügerischen Hochstapelei im Lebenslauf, ist eine wahnsinnige Behauptung, die von ihrem Wahnsinn überhaupt nichts dadurch verliert, daß sie von einer Frau gemacht wird. Ganz im Gegenteil.

Die „Süddeutsche Zeitung“ wird doch wohl nicht auf eine subtile und daher besonders perfide Weise der Frauenfeindlichkeit frönen, etwa dadurch, daß sie Frauen Gelegenheit gibt, sich als urteilsunfähig zu outen? Für den entmachteten, in die Jahre gekommenen, aber gütig gebliebenen Patriarchen wäre solches bei all seiner Kenntnis der Verteilung von geschlechtsbezogenen, tendenziell vorhandenen Inferioritäten und Superioritäten in den verschiedenen Lebensbereichen Grund zur Betrübnis. Schließlich liebt er die Frauen für das, was sie seiner Lebenserfahrung nach sind. Aus demselben Grund hasst er das feministische Gewäsch wie die Pest – samt aller Punzenfiffis und Beischlafbettler, die willfährig darauf hereinfallen, eben weil sie Punzenfiffis und Beischlafbettler sind, die ihre Chancen nicht dadurch minimieren wollen, daß sie sich in Widerspruch üben. Bisher gab es das tatsächlich, was der Autor Georg Friedenberger in seinem bereits 1999 erschienen Buch behauptete: Die „Narrenfreiheit für das weibliche Geschlecht„. Wikimannia: „Georg Friedenberger (* 1941) war zeitweise Mitarbeiter im Bundes­ministerium der Justiz und konnte dort nach eigenen Angaben „aus der Nähe“ mitverfolgen, wie es zu wichtigen einschlägigen „Reformen“ im deutschen Familienrecht kam.“

Nein, es sind tatsächlich Frauen wie Jagoda Marinić, Margarethe Stokowski, Sibylle Berg – um nur drei zu nennen – die mit Penetranz daran arbeiten, alle diejenigen „Vorurteile“ zu bestätigen, die sie eigentlich aus der Welt haben wollen. Sich derartig von solchen urteilsunfähigen Xanthippen in den Rücken fallen zu lassen, haben die klugen Frauen wirklich nicht verdient, weswegen sie der entmachtete Patriarch auch weiterhin verteidigt. Doris Lessing, Esther Vilar, Ayn Rand und etliche andere kluge Frauen haben es nicht verdient, daß man erst einmal den ganzen feministischen Müll beseitigen muß, um sie zu finden. Und die Qualifikation von Annalena Baerbock für das Canceler:innenamt sieht so aus: Verheiratet, zwei Kinder. Verglichen mit „kinderlos geschieden“ ist das nicht einmal schlecht, weil es einigermaßen garantiert, daß wenigstens ein intimer Zugang zum Verstand vorhanden ist. Es reicht halt trotzdem nicht.

Israel und die Flüchtlinge

Israel und die Flüchtlinge

Im April 2019 berichtet die israelische Nachrichtenseite Ynet, die Flüchtlingslager in Griechenland würden „hauptsächlich“ von Israelis betrieben.

Von Martin Lichtmesz für Sezession

Beteiligt seien unter anderem die Organisationen Mosaic UnitedProject TENTevel B’Tzedek, der zionistische Pfadfinderverband Hashomer Hatzair sowie die bereits in den zwanziger Jahren zum Zweck der jüdischen Einwanderung nach Palästina gegründete Jewish Agency for Israel.

Das langfristige Ziel ihrer Anstrengungen ist die Weiterleitung der Flüchtlinge nach Europa. Darauf werden sie in eigens eingerichteten Schulen vorbereitet:

Das Ziel [der Flüchtlinge] ist, Nord- und Westeuropa zu erreichen. Ihr Haupteinfallstor ist Griechenland, das sie in klapprigen Booten von der Küste der Türkei aus zu erreichen versuchen. Mehr als eine Million Flüchtlinge überquerten 2015 und Anfang 2016 auf diese Weise das Meer – von Griechenland über den Balkan und Ungarn in die wohlhabenden Länder der Europäischen Union. (….) Es wird erwartet, daß die meisten Kinder Griechenland verlassen und in andere europäische Länder wie Deutschland, Österreich und Schweden einreisen werden, die effizientere Systeme zur Aufnahme von Flüchtlingen haben, und deshalb lernen sie Englisch.

Diese humanitäre Hilfestellung werde, so Ynet, als „revolutionäre“ Umsetzung des rabbinischen Konzepts „Tikkun Olam“ („Heilung, Verbesserung, Reparatur der Welt“) verstanden. Sie böte außerdem eine blendende Gelegenheit, jüdischen Studenten eine positive jüdische Identität zu vermitteln, ihre „Verbindung zu Israel“ zu stärken und das Image Israels unter Arabern aufzubessern:

In der israelischen Schule sind Schüler aus dem Iran und Afghanistan, aus Syrien und dem Irak. Der lange dämonisierte jüdische Staat bekommt hier ein neues Image. „Wie könnte ich immer noch behaupten, daß ihr Feinde seid?“, fragt H. „Ich habe die Israelis nur durch das Fernsehen kennengelernt; man hat uns erzählt, daß Israel der Feind ist, aber die Realität hat eine andere Wahrheit gezeigt“, sagt N., ein Schulkoordinator und Flüchtling aus dem Irak. „So steht es auch im Koran – wir sind Cousins.“

Der Geschäftsführer von Mosaic United, Rabbi Benji Levy, wird zitiert:

Wenn er die jüdischen Freiwilligen in den Flüchtlingslagern in Griechenland betrachtet, sagt Levy, dann träumt er von einer „globalen Bewegung von Freiwilligen aus Israel und der Diaspora, die zum Wohle der ganzen Welt arbeiten“.

Eine weitere israelische Organisation, die in den griechischen Flüchtlingslagern tätig ist, ist IsraAID, die sich auch in Deutschland vor Ort um die „Integration“ von Flüchtlingen kümmert – also um ihre möglichst reibungslose Ansiedlung. Für diese Arbeit wurde ihr im Oktober 2018 von Angela Merkel persönlich ein Preis in der Höhe von 10,000 Euro übergeben. Zu der „psycho-sozialen“ Betreuung gehört auch hier die Austreibung von antiisraelischen Vorurteilen:

Zu den Ausgezeichneten im Kanzleramt gehörten auch die beiden Israelis Nadim und Tahrir Ghanajem, die sich bei der Hilfsorganisation IsraAid engagieren. Sie arbeiten in der Frankfurter Geflüchtetenunterkunft. Ihre arabischen Sprachkenntnisse helfen ihnen beim Umgang mit Geflüchteten aus dem arabischen Raum. Dennoch kam es anfangs zu Schwierigkeiten und Vorbehalten wegen des israelisch-palästinensischen Konflikts. Aber genau darum ging es laut der Begründung der Jury beim „Brückenbau“-Projekt: mit diesen Spannungen umzugehen und Toleranz zu entwickeln.

Zur Jury des Preises zählte unter anderen Ahmad Mansour, ein israelischer Araber, der in Deutschland die Rolle eines zentristischen Ventilwärters und Torwächters ausübt, indem er etwa das islamistische Problem in das Framing „Extremismus“ packt, in dem auch Links- und Rechtsextremisten Platz haben. Außerdem wacht er über  „Antisemiten“, die auf unbotmäßige Weise Israel kritisieren.

Ein weiteres Mitglied war eine alte Bekannte: Naika Foroutan, eine iranischstämmige Migrationsaktivistin, die ein „Forschungsprojekt“ namens „Heymat“ betreibt (oder betrieb), dessen Zielsetzung sie so definiert:

Der Begriff entstand in Abgrenzung zum Begriff der alteingesessenen Deutschen, die für sich Etabliertenvorrechte reklamieren. Er soll verdeutlichen, dass Deutschland und Deutsch-Sein sich wandeln, und die ehedem ethnischen Zuschreibungskriterien für Deutsch nicht die reale Bevölkerungsstruktur und Zusammensetzung des Landes wiederspiegeln, sondern auf essenzialisierenden Konstrukten von Kultur, Nation und Ethnie beruhen.

Auch der Zentralrat der Juden unter der Leitung von Josef Schuster, in entscheidenden Fragen ganz links stehend, beteuert immer wieder, den „Dialog“ mit Muslimen in Deutschland aufnehmen zu wollen, vorrangig, um deren „antisemitische Radikalisierung“ zu verhindern.

2016 unterstützte der ZdJ in Zusammenarbeit mit dem Zentralrat der Muslime, dem Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, der Türkisch-Islamischen Union (DITIB) und dem Verband Islamischer Kulturzentren das Projekt „Weißt du, wer ich bin? Interreligiöse Kooperation in der Flüchtlingshilfe“, um „diffuse Ängste vor einer ‚Islamisierung‘ oder ‚Überfremdung’“ zu zerstreuen, „die den rechtspopulistischen Parteien die Wähler in der Arme treiben.“

2017 schockierte der deutsch-französische Modezar Karl Lagerfeld die Öffentlichkeit mit dem (etwas verquer formulierten) Satz: „Man kann nicht, auch wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, Millionen Juden töten, um nachher Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land zu holen.“ (Original: ‚“On ne peut pas, même s’il y a des décennies entre, tuer des millions de juifs pour faire venir des millions de leurs pires ennemis après.“)

Viele „Islamkritiker“ waren begeistert, daß sich ein solch prominenter und unverdächtiger Mensch derart kritisch zur „Flüchtlingspolitik“ äußerte, die zum Teil áls Sühneakt für die „deutsche Schuld“ interpretiert und gerechtfertigt wurde. Sie sahen in dieser Aussage ein moralisches Bombenargument gegen die Masseneinwanderung von Muslimen (ein Argument, das ironischerweise ebenfalls auf der „deutschen Schuld“ basierte). Nun, die genannten jüdischen und israelischen Organisationen – nur einige unter vielen – waren und sind offenbar nicht Lagerfelds Meinung, ganz im Gegenteil.

Schuster und Stein, Zimmermann, Mounk, Singer, Wolffsohn, die im 4. Teil dieses Beitrags zitiert wurden: das alles sind jüdische Stimmen, die eine muslimisch-arabische Masseneinwanderung nach Deutschland und Europa befürwortet und dabei sehenden Auges den Import etwaiger israel- und judenfeindlicher Bevölkerungsgruppen und Individuen in Kauf genommen haben, in der Hoffnung, diese Tendenzen durch sozialtherapeutische Integrationsarbeit abschwächen zu können.

Es wäre also reichlich unaufrichtig, kurzsichtig und in manchen Fällen geradezu heuchlerisch, einerseits „importierten“ Antisemitismus und „importierte“ Israelfeindlichkeit zu beklagen, und dabei andererseits diese Tatsachen (und somit diese Mitverantwortung) auszublenden.

Es gibt nun gewiß auch Juden, die dem Multikulturalismus und der muslimisch-arabischen Einwanderung nach Deutschland weitaus weniger enthusiastisch gegenüberstehen und sich ernsthaft davon bedroht fühlen.

Zu diesen mag Henryk Broder zählen, der für die Sache der Palästinenser mehr Verständnis aufzubringen versucht als so mancher andere Zionist (siehe auch dieses Interview mit dem damals noch „antideutschen“ Jürgen Elsässer aus dem Jahr 1998). Als solcher hat er etliche Israelkritiker und Antizionisten (auch und gerade jüdische wie Abraham Melzer, Uri Avnery, Ilan Pappe, Avram Burg oder Moshe Zuckerman) unter der Gürtellinie, mit der „Antisemitismuskeule“, attackiert.

Da es in dieser Serie um Demographie geht, wollen wir in Erinnerung rufen, was Broder 2006 in einem Interview mit dem Magazin tachles sagte:

Broder: Was ich völlig im Ernst gut finde ist, dass diese demografische Struktur Europas nicht mehr zu halten ist. Je eher die Europäer das einsehen, desto besser. Einige Städte sind schon recht farbig und nicht mehr «arisch» weiss, und dagegen kann man überhaupt nichts sagen.

tachles: Heisst ein farbiges Europa, dass davon keine Katastrophen mehr ausgehen?

Broder: Das könnte es bedeuten. Es könnte aber auch bedeuten, dass Europa zu existieren aufhört.

Broder wurde offenbar erst dann zum (moderaten) Islam- und Multikulturalismuskritiker, als der er heute bekannt und beliebt ist, als er den Eindruck bekam, daß die muslimische Einwanderung die Juden Europas gefährdet. Die demographische Verdrängung der Europäer war ihm nicht bloß egal – er begrüßte sie ausdrücklich, wissend, daß damit die Existenz Europas selbst aufs Spiel gesetzt werden könnte (warum?).

Das „Existenzrecht Israels“ anzuzweifeln, bedeutet für ihn hingegen „das Undenkbare denken“, und zu den subversiven Gedankengängen, die in diese Richtung führen könnten, zählte er 2009 neben der Ein-Staaten-Lösung („die euphemistische Umschreibung für die politische Endlösung der Judenfrage“) auch folgende scheinbar wohlwollende Überlegung:

Was wäre, wenn die Juden dahin zurückkehren würden, woher sie gekommen sind? Wäre das nicht eine elegante, gewaltfreie und effektive Lösung der Palästinafrage? Europa hätte seine Genies wieder und vier Millionen Palästinenser könnten in ihre Heimat zurückkehren, aus der 800.000 von ihnen vertrieben wurden.

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Mannschaftsarzt Inter Mailand: Eriksen erhielt Corona-Impfung – Zusammenbruch bei EM-Spiel Dänemark gegen Finnland

Mannschaftsarzt Inter Mailand: Eriksen erhielt Corona-Impfung – Zusammenbruch bei EM-Spiel Dänemark gegen Finnland

Bei dem Spiel der Fußballeuropameisterschaft am 12. Juni 2021 zwischen der dänischen und der finnischen Nationalmannschaft kollabierte der dänische Spieler Christian Eriksen kurz vor der Halbzeitpause auf dem Platz, wurde wiederbelebt und in ein Krankenhaus gebracht. Wer hier vermutet, Eriksen sei kurz davor gegen Corona „geimpft“ worden, wird vom Mannschaftsarzt von Eriksens Verein Inter Mailand bestätigt, der in dem zu der italienischen Fachzeitschrift La Gazetta Dello Sport gehörenden Portal calciomercato.com noch am 18. Mai 2021 bestätigte: „Jetzt sind alle geimpft“.

Bild: Website calciomercato.com vom 18. Mai 2021 mit der Aussage von Eriksens Mannschaftsarzt bei Inter Mailand, Piero Volpi, nach der alle Mailänder Spieler zu diesem Zeitpunkt geimpft waren. Links das Original, rechts mit der automatischen Google-Seiten-Übersetzung auf Deutsch.

Sport1 schildert das Drama um Eriksen, nachdem er ohne Einwirkung eines Gegners einfach während des Spiels auf dem Platz zusammengebrochen war, und den Kampf der Ärzte um Dänemarks Mannschaftsarzt Martin Boesen um das Leben des Spielers folgendermaßen:

„‚Er lag auf der Seite, atmete und hatte auch Puls. Aber plötzlich änderte sich das und wir haben mit der Herzmassage begonnen‘, sagte Boesen nach dem EM-Spiel gegen Finnland (0:1) am Samstagabend. ‚Wir haben es geschafft, ihn zurückzuholen.’“

Im dem bereits angesprochenen Interview des La-Gazetta-Dello-Sport-Portals mit dem Mailänder Mannschaftsarzt Volpi heißt es in der Überschrift:

„Inter, Arzt Volpi: ‚Wenige Verletzungen und 5000 Abstriche, so wurde der Scudetto geboren. Die härtesten Tage im März, jetzt alle geimpft‘.“

Wer meint, es handele sich bei der Nachricht von einer Corona-„Impfung“ Christian Eriksens vor der Europameisterschaft um „Fake News“, der beschwere sich bitte bei La Gazetta Dello Sport. Oder überlege sich vorher erst einmal, ob es logisch ist, dass die italienische Zeitschrift – entspricht in etwa dem deutschen „Kicker“ – Mitte Mai ein Interview mit Eriksens Mannschaftsarzt Volpi zu Meisterschaft und Corona fälschte und Dr. Volpi damit bis heute keine Probleme hat.

Herzprobleme gehören zu den bekannten Nebenwirkungen der Corona-“Impfstoffe”.

Sawsan Chebli: In Deutschland leben muslimische Kinder 24/7 mit der Angst, von Rechten ermordet zu werden!

Sawsan Chebli: In Deutschland leben muslimische Kinder 24/7 mit der Angst, von Rechten ermordet zu werden!

(Michael van Laack) Für die „Staatssekretärin für Alles und Nichts“, die vor einigen Tagen aus ihrem Twitter-Winterschlaf erwacht ist, scheint vollkommen klar: In Kanada wurde eine muslimische Familie von einem Autofahrer gezielt getötet. Somit ist auch das Leben muslimischer Kinder in Deutschland permanent bedroht. Der Fukushima-Effekt: In Japan explodieren AKWs, in Deutschland schafft man die […]

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Ein Albtraum: Das deutsche Renten-Desaster

Ein Albtraum: Das deutsche Renten-Desaster

Durch ein erschütterndes Telefonat mit einem alten Freund gestern Abend wurde mir klar, daß einige Altersversorgungs-Konzepte mit rasender Geschwindigkeit auf den Abgrund zusteuern.

Von Barbara Wölbet

Es trifft ehemals wohlhabende Selbständige und Rentner in Seniorenresidenzen in den Großstädten. Sie haben vor ein paar Jahren ihre Häuser verkauft und sich in die Residenzen mit betreuten Wohnen eingemietet. Mit zunehmender Gebrechlichkeit werden aber nun die Nebenleistungen immer höher und aus monatlich ca 4.000€ werden 6.000€ und mehr für ein Ehepaar. Höhere Einnahmen aus Pflegegraden fangen das nicht auf. Das Geld kommt seit Jahren nicht mehr wie anfänglich berechnet, aus der Verzinsung des Kapitals für die verkaufte Immobilie. Tatsächlich wurde durch die Nullzins- und Steuer-Politik seit Jahren die Kapital-Substanz aufgezehrt. Eine grausige Situation. Das Kapital aus dem Immobilienverkauf geht nun kurzfristig zu Ende. Alternativen gibt es nicht. Bleibt da wirklich nur noch der Freitod für die Bewohner und für die teuren Residenzen mangels zahlungsfähiger Bewohner letztlich die Abwicklung oder können Pensionäre mit „sicherem Einkommen“ aus Politik und Beamtentum das Konzept noch auffangen?

Alternative Anlagen, die Zinsen bringen, gibt es nicht mehr

Zu den Hauptgründen für diese Entwicklung zählt die Geldpolitik der Notenbanken, für Deutschland die der EZB. Nachdem aus der Finanz- erst eine Banken- und schließlich eine Staatsschuldenkrise geworden war, sprangen sie für eine überforderte Politik in die Bresche und sorgten mit beispiellosen Zinssenkungen unter die Nulllinie und einer billionenschweren Liquiditätsflut dafür, dass die Schuldenlast -besonders die der südeuropäischen Länder- gerade noch so tragbar blieb.

Doch was diese Staaten weniger an Zinsen zahlen müssen, entgeht seither den Sparern der bisher wohlhabenden EU-Länder. Für Deutschland summierten sich ihre Verluste nach einer Berechnung der DZ Bank zwischen 2010 und 2020 auf 732 Milliarden Euro. Deutschlands Finanzministern hingegen bescherte der Zinsschwund eine Ersparnis von 140 Milliarden Euro.

Was für ein Hohn, dass Außenminister Heiko Maas ausgerechnet den Ex-EZB-Präsidenten Mario Draghi – der für diese Nord-Süd-Umverteilung sorgte – für das Bundesverdienstkreuz vorschlug.

Dass, wer geringere Budgets hat, stärker unter dieser Entwicklung zu leiden hat, liegt vor allem an der Entwertung sicherer, festverzinslicher Anlagen. Sparbuch, Tagesgeld, Staatsanleihen – nach Abzug der Inflation wird das Geld in diesen Anlageformen regelrecht aufgefressen, wenn nicht, wie immer häufiger bei Einlagekonten, das Kapital eh schon mit den Minuszinsen belegt ist, die die EZB an die Geschäftsbanken weiterreicht.

All die Geschäftsmodelle, die sich an die traditionellen Sparer wandten, stehen jetzt dank Draghis Politik der Negativzinsen vor dem Aus: Banken möchten Kunden, die noch lukrative Bausparverträge und Lebensversicherungen laufen haben, loswerden, denn sie können ohne Zins nicht mehr vernünftig wirtschaften. Auch für die Riester-Rente, auf die Millionen von Sparern all ihre Hoffnung für eine sichere Altersvorsorge gesetzt hatten und die tatsächlich auch viele Einkommensschwache erreicht hat, bleibt wohl nichts als die Abwicklung. (Herr Riester hat das übrigens so weder gewollt noch konzipiert.)

Momentan sind die Profiteure der EZB-Politik – neben dem Staat – vor allem all jene, die jetzt noch ihr Geld in Sachwerten haben, denn dorthin flossen Billionen, die nach den Ideen der Notenbanker eigentlich die Konjunktur hätten ankurbeln sollen. Das trieb die Immobilienpreise. Dazu zählen neben Aktien auch Edelmetalle und trotz der jüngsten Turbulenzen Kryptowährungen wie Bitcoin etc.

Auch Riester Profiteure wie Maschmeyer springen bereits auf andere Geschäftsmodelle auf, die erneut nur einen Gewinner haben werden!

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Auffällig auch die vielen Teilverkaufsangebote an Rentner die Noch-Immobilien-Eigentümer sind und die dazu anregen sollen, das Kapital zu verbrauchen. Auch diese Konzepte rechnen sich nur für die Anbieter. Wen wundert es, dass neben Engel & Völkers auch türkisch/arabische Investoren auf diesen Zug aufspringen.

Immobilien in begehrten Lagen stiegen in den vergangenen Jahren so stark im Preis, dass sie für immer mehr junge Menschen praktisch unerschwinglich geworden sind.

Damit trägt die Geldpolitik der EZB in erheblichem Maß dazu bei, die Gesellschaft zu spalten in jene, die nun etwas besitzen, was immer weiter im Preis steigt und Menschen, die vor einigen Jahren auf Konzepte setzten, die damals Sinn machten, deren Kapital nun aber aufgebraucht ist. Dieser Gruppe werden sich in Kürze die Immobilien-Teilverkäufer anschließen.

Dazu kommt ein Heer an Mittellosen, die kaum mehr – auch nicht mit harter Arbeit – eine Aussicht haben, je auf einen grünen Zweig zu kommen.

Doch auch für die vermeintlichen Profiteure des atemberaubenden Paradigmenwechsels der Geldordnung ist die Lage nicht rosig, denn auch wer heute noch Pluszeichen in seinem Onlinedepot betrachtet oder im Geiste jedes Frühjahr die steigenden Bodenrichtwert seiner Immobilie mit der Quadratmeterzahl seines Grundstücks multipliziert und sich gut fühlt, darf sich sicher sein: Diese Entwicklung steuert auf den Abgrund zu.

In der Hoffnung auf Ideen und Lösungen für diese Auswirkungen einer katastrophalen Finanzpolitik.

Barbara Wölbet

Bauchreden im Dienst der Politik: Das rhetorische Mittel der Prosopopöie

von Dr. habil. Heike Diefenbach Die Personifizierung von Nicht-Personen ist eine der verbreitetsten Arten bildlicher Sprache und eines der verbreitetsten rhetorischen Mittel im Dienst der Überredung. Sie ist allgegenwärtig und altbekannt und man könnte deshalb meinen, das sei der sprichwörtliche alte Hut, mit dem man niemanden (mehr) beeindrucken könne. Wenn z.B. jemand sagt: „Am Ende […]

Dauer-Impf-Kampagne-Trommel-Feuer – heute: Halle

Das folgende, beeindruckende Dokument hat uns ein Leser zugeschickt. Es zeigt das Dauer-Impf-Kampagne-Trommel-Feuer, das auf einen Normalsterblichen in Halle innerhalb von 1,8 Kilometern Fahrtstrecke einprasselt (Vielen Dank an unseren Leser, der sich die Mühe gemacht hat, die Impfpropaganda zu dokumentieren).  Es ist schon erstaunlich. Wer geimpft ist, kann nicht mehr an COVID-19 erkranken, so heißt […]
Solarparks: Rotgrüner „Terrorangriff“ auf Natur und Umwelt

Solarparks: Rotgrüner „Terrorangriff“ auf Natur und Umwelt

Photovoltaik-shutterstock-Von-ver0nicka.

Um den Anteil von Solarenergie in Mecklenburg-Vorpommern voranzutreiben, hat der Landtag jetzt beschlossen, dass zukünftig Solarparks auch auf normalen Acker- und Wiesenflächen entstehen sollen. Obwohl sie im Verdacht stehen, einen „Wärmeinsel“-Effekt (PVHI) und damit Dürre hervorzurufen, wird die schwarz-rote Regierung dort große Flächen mit  den hoch problematischen und uneffektiven „Brenngläsern“ zupflastern. Während Bauern mit entsprechenden finanziellen Anreizen bestochen werden, müssen wir zukünftig unsere Kartoffeln aus dem Kongo importieren?

Mecklenburg-Vorpommers Landtag machte am Donnerstag den Weg für einen „neuen Kurs“ frei, berichtet der WDR kritikfrei darüber, dass Solarparks künftig auch auf normalen Acker- und Wiesenflächen entstehen sollen. Bisher galt im Manuela Schwesigs (SPD) regiertem Bundesland: Photo-Voltaik-Anlagen dürfen nur entlang von Autobahnen oder Bahnlinien aufgestellt werden, sowie auf auf ehemaligen Armee-Flächen oder geschlossenen Deponien. Demnächst sollen auch „eher schlechte“ Agrar-Böden mit Solaranlagen zugepflastert werden.

Während SPD-Agarminister Till Backhaus den unverdrossen vorangetriebenen Erneuerbaren-Energien-Wahnsinn als „Beitrag zum Klilmaschutz“ feiert“, will der CDU-„Agrarexperte“ Holger Kliewe die Landwirte mit Subventionen ködern. Diese seien daran interessiert, „an dem Wachstumsmarkt der Erneuerbaren Energien“ teilzuhaben, so der CDU-Funktionär.

Kritik meldete die AfD an: Flächen würden künftig nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. Der Abgeordnete Bert Obereiner bezweifelte, dass die Anlagen genügend Strom produzieren, für eine sichere Versorgung sei Solarstrom nicht geeignet.

Auch der Bauernverband kritisiert und warnt, dass eine „beträchtliche Fläche künftig für den Solarstrom und nicht für die Nahrungsmittelproduktion genutzt werden soll“. Energieerzeugung dürfe nicht zulasten regionaler Lebensmittelproduktion gehen, so der Vizepräsident Manfred Leberecht.

Unthematisiert bleibt weiterhin die Gefahr, die durch den wahnhaften Ausbau von Solarparks ausgeht: Der „Wärmeinsel“-Effekt (PVHI). Ähnlich dem Anstieg der Temperatur in Städten, verändern Photovoltaik-Anlagen die Art und Weise, wie eintreffende Energie zurück in die Atmosphäre reflektiert oder absorbiert, gespeichert und wieder abgestrahlt wird, da PV-Anlagen die Albedo (Rückstrahlungsvermögen von nicht selbstleuchtenden, diffus reflektierenden Oberflächen (z. B. Schnee, Eis), die Vegetation und die Struktur des Geländes verändern.

In Kombination mit der Windkraft, die nach aktuellen Harvard-Studien mehr als nur im Verdacht stehen, ebenfalls zur Klimaerwärmung beizutragen, ein weiter Indiz dafür, wie wahnwitzig, wie gemeingefährlich die aktuelle Energiepolitik tatsächlich ist. (SB)

Klimapolitik und Judenhass

Klimapolitik und Judenhass

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Von WOLFGANG HÜBNER | Die Schriftstellerin und Journalistin Carolin Emcke hat unter dem Beifall der Teilnehmer des Parteitags der Grünen behauptet, der Judenhass könnte durch den Hass auf Klimaforscher ersetzt werden. Zwar ist es mehr als unwahrscheinlich, dass der hauptsächlich importierte Judenhass ausgerechnet in den Kreisen, die ihn verbreiten, durch eine besonders ausgeprägte Abneigung gegen […]

Studie: 20% der Studenten hinterfragen Corona kritisch

Studie: 20% der Studenten hinterfragen Corona kritisch

Der Kommunikationswissenschafter Jürgen Grimm führte eine bemerkenswerte Studie an der Uni Wien durch. Im Zuge einer Umfrage unter 600 Studenten ermittelte er, wie „anfällig“ sie durch die Corona-Situation für „Verschwörungstheorien“ seien. Sein Resümee: 20% der Studenten betrieben eine „Hostilisation“ ihres Weltbildes. Sie hinterfragen kritisch, wer und was hinter der Corona-Situation steckt. Grimm findet das grundsätzlich problematisch und stempelt sie als Verschwörungstheoretiker ab.

Es gibt sie doch! Die kritischen Studenten. „Ein kleinerer Teil – etwa 20 Prozent – sind anfällig für Verschwörungstheorien. Sie betreiben eine Hostilisation des Weltbildes. Man ist nicht mehr einfach nur bedroht – das sind wir objektiv alle – sondern man sucht sich einen Schuldigen, einen ‚Feind‘.“, erklärt Grimm in einem Interview.

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Mutige Kritiker: Oft als Verschwörungstheoretiker abgestempelt

Erst unlängst berichtete Wochenblick über die E-Mails des US-Gesundheitsgurus Anthony Fauci. Sie beweisen, wie wir alle durch die Corona-Politik manipuliert und belogen wurden. Die sogenannten Verschwörungstheorien sind oft nichts anderes, als offensichtliche Zusammenhänge. Dieser unangenehmen Wahrheit aber ins Auge zu sehen, erfordert Mut.

Wochenblick Chefredakteurin Elsa Mittmannsgruber bezog Stellung: „Mut zur Verschwörungstheorie“

Niedriger Altersschnitt bei Corona-Demos führte zu Forschung

Grimm habe sich für die Erforschung der Denkweisen der Studenten zu Corona entschieden, weil diese Zielgruppe als besonders anfällig gelte, erklärt er. Denn das sehe man „am Altersdurchschnitt bei den COVID-Demonstrationen“. Seine Fragestellung war: „Wie kommt diese Gruppe durch die Situation der Quarantäne, des Online-Teaching, der Isolation und Kontakteinschränkung?“

Keine erhöhte Radikalisierung während Corona

Grimm erklärt, dass er schon seit längerem Untersuchungen zu Radikalisierung anstelle. Er ermittelte auch, dass „die Anfälligkeit für Verschwörungstheorien im Rahmen der Pandemie nicht zugenommen hat, sondern auf Mittelwertbasis gesunken ist.“ Doch die „Verschwörungsanfälligen“ hätten sich stärker radikalisiert.

Auf breiter Front habe aber vor allem die Protestbereitschaft zugenommen, erklärt der Forscher. Der Grund sei, dass die Bedrohung ja nicht nur vom Virus komme, „sondern auch beruflich, teils existenziell ist.“ Grimm zeigt auch ein wenig Verständnis für die Position der kritischen Studenten, die er ansonsten als Verschwörungstheoretiker deklariert: „Das kann in einer Demokratie dazu führen, dass man sagt: Was die Regierung macht, hilft nicht, die Krise zu bewältigen. Diese Art von Protest finde ich durchaus begründet.“

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Gauland rechtfertigt Stalin – und die Empörung-Maschinerie ignoriert es

Gauland rechtfertigt Stalin – und die Empörung-Maschinerie ignoriert es

Gewöhnlich lassen Medien und Politik keine Chance aus, um noch so kleine Fehltritte der AfD groß auszuschlachten. Jetzt zeigt Gauland im Bundestag Sympathien für Stalin bzw. dessen Pakt mit Hitler, in Polen herrscht Entsetzen – und Medien und Politik in Deutschland schweigen darüber? Warum?

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Der Krieg um die genetische Privatsphäre hat gerade erst begonnen

„Wenn Sie Ihre DNA hochladen, werden Sie potenziell zu einem genetischen Informanten über den Rest Ihrer Familie.“ – Rechtsprofessorin Elizabeth Joh

rutherford.org: „Schuld durch Assoziation“ hat im technologischen Zeitalter neue Konnotationen angenommen.

All diese faszinierenden genealogischen Recherchen, die es Ihnen ermöglichen, Ihren Familienstammbaum anhand einer DNA-Probe zurückzuverfolgen, können nun gegen Sie und diejenigen, die Sie lieben, verwendet werden.

Im Jahr 2019 hatten mehr als 26 Millionen Menschen ihre DNA zu Ahnenforschungsdatenbanken hinzugefügt. Es wird geschätzt, dass diese Datenbanken innerhalb eines Jahres die Marke von 100 Millionen Profilen überschreiten könnten, dank des aggressiven Marketings von Unternehmen wie Ancestry und 23andMe.

Es ist ein verlockendes Angebot: Geben Sie einem Megakonzern eine Spuckprobe oder einen Wangenabstrich, und im Gegenzug erfahren Sie alles darüber, wer Sie sind, woher Sie kommen und wer zu Ihrer erweiterten Familie gehört.

Die Möglichkeiten sind endlos.

Sie könnten der Cousin vierten Grades von Königin Elisabeth II. von England sein. Oder das uneheliche Enkelkind eines Ölmagnaten. Oder das Geschwisterkind eines Serienmörders.

Ohne sich dessen bewusst zu sein, geben Sie der Polizei durch die Übermittlung Ihrer DNA an eine Ahnentafel Zugriff auf die genetische Zusammensetzung, die Beziehungen und die Gesundheitsprofile aller Verwandten – früher, heute und in Zukunft – in Ihrer Familie, unabhängig davon, ob diese jemals zugestimmt haben, Teil einer solchen Datenbank zu sein oder nicht.

Schließlich verrät ein DNA-Abdruck alles darüber, „wer wir sind, woher wir kommen und wer wir sein werden“.

Es ist das, was die Polizei gerne als „modernen Fingerabdruck“ bezeichnet.

Während die Fingerabdruck-Technologie für die Polizei einen Wendepunkt in ihrer Fähigkeit darstellte, einen Fall zu „knacken“, wird die DNA-Technologie nun von den Strafverfolgungsbehörden als die Wunderwaffe bei der Lösung von Verbrechen gefeiert.

In der Tat hat die Polizei begonnen, Abstammungsdatenbanken zu nutzen, um ungeklärte Fälle zu lösen, die seit Jahrzehnten ungelöst geblieben sind.

Zum Beispiel wurde 2018 der ehemalige Polizeibeamte Joseph DeAngelo als der berüchtigte „Golden State Killer“ durch den Einsatz der genetischen Genealogie identifiziert, die es der Polizei ermöglicht, die DNA eines unbekannten Verdächtigen am Tatort mit der von Familienmitgliedern in einer Genealogie-Datenbank abzugleichen. Die Polizei war in der Lage, DeAngelo anhand der DNA eines entfernten Cousins zu identifizieren, die in einer öffentlichen DNA-Datenbank gefunden wurde. Sobald die Polizei die Liste der Verdächtigen auf DeAngelo eingegrenzt hatte, verfolgten sie ihn – sie schnappten ein Gewebe auf, das er in einen Mülleimer geworfen hatte – und benutzten seine DNA auf dem Gewebe, um ihn mit einer Reihe von Vergewaltigungen und Morden aus den 1970er und 80er Jahren in Verbindung zu bringen.

Obwohl DeAngelo die erste öffentliche Verhaftung war, die mithilfe der forensischen Genealogie durchgeführt wurde, hat die Polizei seitdem mehr als 150 Verdächtige identifiziert. Zuletzt verließ sich die Polizei auf die genetische Genealogie, um den Mörder eines 15-jährigen Mädchens zu schnappen, das vor fast 50 Jahren erstochen wurde.

Wer würde nicht gerne Psychopathen und Serienvergewaltiger von der Straße holen und sicher hinter Gitter bringen, oder? Zumindest ist das das Argument, das von den Strafverfolgungsbehörden benutzt wird, um ihren uneingeschränkten Zugang zu diesen Genealogie-Datenbanken zu unterstützen.

„Im Interesse der öffentlichen Sicherheit, wollen Sie es den Leuten nicht leicht machen, gefasst zu werden? Die Polizei will wirklich ihren Job machen. Sie sind nicht hinter Ihnen her. Sie wollen Sie nur in Sicherheit bringen“, beharrt Colleen Fitzpatrick, eine Mitbegründerin des DNA Doe Project, das unbekannte Leichen identifiziert und hilft, Verdächtige in alten Verbrechen zu finden.

Aber es sind nicht nur Psychopathen und Serienvergewaltiger, die in das Ermittlungsnetz geraten.

Jeder, der als mögliche DNA-Übereinstimmung auftaucht – einschließlich entfernter Familienmitglieder – wird plötzlich Teil eines Kreises von Verdächtigen, der verfolgt, untersucht und ausgeschlossen werden muss.

Obwohl eine Reihe von Staaten der Polizei verboten hatte, staatliche Datenbanken zu nutzen, um Familienmitglieder von Verdächtigen aufzuspüren, boten die Genealogie-Websites ein Schlupfloch, das sich für die Strafverfolgung als unwiderstehlich erwies.

In der Hoffnung, dieses Schlupfloch zu schließen, haben einige Staaten damit begonnen, Gesetze einzuführen, die einschränken, wann und wie die Polizei diese genealogischen Datenbanken verwendet. Maryland verlangt, dass sie nur bei schweren Gewaltverbrechen wie Mord und Vergewaltigung, nur nach Ausschöpfung anderer Ermittlungsmethoden und nur unter Aufsicht eines Richters verwendet werden dürfen.

Doch die Debatte über die genetische Privatsphäre – und darüber, wann die eigene DNA zu einem öffentlichen Gut wird, das nicht mehr unter den Schutz des vierten Verfassungszusatzes fällt, der Durchsuchungen und Beschlagnahmungen ohne richterlichen Beschluss verbietet – steht erst am Anfang.

Sicherlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Regierung unsere DNA in die Hände bekommt, entweder durch obligatorische Programme, die in Verbindung mit Strafverfolgungsbehörden und amerikanischen Unternehmen durchgeführt werden, durch den unberechtigten Zugriff auf unsere familiäre DNA, die mit genealogischen Diensten wie Ancestry und 23andMe geteilt wird, oder durch die Sammlung unserer „Schuppen“- oder „Touch“-DNA.

Nach Untersuchungen, die in der Zeitschrift Science veröffentlicht wurden, können mehr als 60 Prozent der Amerikaner, die einige europäische Vorfahren haben, mit Hilfe von DNA-Datenbanken identifiziert werden, auch wenn sie ihre eigene DNA nicht eingereicht haben. Laut der Rechtsprofessorin Natalie Ram kann ein einziges Genealogie-Profil zu bis zu 300 anderen Personen führen.

Das ist nur auf der kommerziellen Seite.

Alle 50 Bundesstaaten unterhalten inzwischen ihre eigenen DNA-Datenbanken, wobei sich die Protokolle für die Sammlung von Staat zu Staat unterscheiden. Zunehmend werden viele der Daten aus den lokalen Datenbanken in CODIS (Combined DNA Index System) hochgeladen, der massiven DNA-Datenbank des FBI, die de facto zu einer Möglichkeit geworden ist, die amerikanische Bevölkerung von der Geburt bis zum Tod zu identifizieren und zu verfolgen.

Sogar Krankenhäuser haben sich auf das Spiel eingelassen, indem sie die DNA von Neugeborenen nehmen und speichern, oft ohne das Wissen oder die Zustimmung der Eltern. Das ist Teil des obligatorischen genetischen Screenings von Neugeborenen durch die Regierung. In vielen Staaten wird die DNA auf unbestimmte Zeit gespeichert.

Für diejenigen, die heute geboren werden, bedeutet dies, dass sie in eine staatliche Datenbank aufgenommen werden, die intime Informationen darüber enthält, wer sie sind, ihre Abstammung und was sie in der Zukunft erwartet, einschließlich ihrer Neigung, Mitläufer, Anführer oder Unruhestifter zu sein.

Machen Sie sich bereit, Leute, denn die Regierung – unterstützt durch den Kongress (der ein Gesetz verabschiedet hat, das es der Polizei erlaubt, DNA unmittelbar nach Verhaftungen zu sammeln und zu testen), Präsident Trump (der das schnelle DNA-Gesetz unterzeichnet hat), die Gerichte (die entschieden haben, dass die Polizei routinemäßig DNA-Proben von Menschen nehmen kann, die verhaftet, aber noch nicht eines Verbrechens überführt wurden), und die lokalen Polizeibehörden (die mit den Hufen scharren, um dieses neue Gerät zur Verbrechensbekämpfung zu erwerben) – hat eine teuflische Kampagne gestartet, um eine Nation von Verdächtigen zu schaffen, die auf einer massiven nationalen DNA-Datenbank basiert.

Die als „Zauberkästen“ bezeichneten Rapid-DNA-Maschinen – tragbar, etwa so groß wie ein Desktop-Drucker, in hohem Maße unreguliert, alles andere als narrensicher und so schnell, dass sie DNA-Profile in weniger als zwei Stunden erstellen können – erlauben es der Polizei, mit Hilfe von DNA-Proben auf „fishing expeditions“ nach jedem Hinweis auf mögliches Fehlverhalten zu gehen.

Die Journalistin Heather Murphy erklärt: „Während die Polizeibehörden ihre lokalen DNA-Datenbanken ausbauen, sammeln sie nicht nur DNA von Menschen, die schwerer Verbrechen angeklagt sind, sondern zunehmend auch von Menschen, die lediglich als verdächtig gelten, und verknüpfen ihre genetischen Identitäten permanent mit kriminellen Datenbanken.“

Die Auswirkungen dieser DNA-Datenbanken sind weitreichend.

Zumindest werden sie jeden Anschein von Privatsphäre oder Anonymität beseitigen. Die lukrativen Möglichkeiten für Hacker und kommerzielle Unternehmen, die aus den biologischen Daten eines Menschen Profit schlagen wollen, sind endlos.

Während sich ein Großteil der öffentlichen Debatte, der gesetzgeberischen Bemühungen und der rechtlichen Anfechtungen in den letzten Jahren auf die Protokolle konzentrierte, die regeln, wann die Polizei die DNA eines Verdächtigen legal sammeln darf (mit oder ohne Durchsuchungsbefehl und ob bei Verhaftung oder Verurteilung), ist die Frage, wie mit „verschütteter“ oder „berührter“ DNA umzugehen ist, weitgehend ohne große Debatten oder Widerstände durchgerutscht.

Wie die Wissenschaftlerin Leslie A. Pray bemerkt:

Wir alle scheiden DNA aus und hinterlassen praktisch überall, wo wir hingehen, Spuren unserer Identität. Forensische Wissenschaftler nutzen die DNA, die auf Zigarettenstummeln, Telefonen, Griffen, Tastaturen, Tassen und zahlreichen anderen Gegenständen hinterlassen wird, ganz zu schweigen von dem genetischen Inhalt, der in Tropfen von Körperflüssigkeiten wie Blut und Sperma gefunden wird. In der Tat ist der Müll, den Sie zur Abholung bereitstellen, eine potenzielle Goldmine für diese Art von Material. All diese verschüttete oder so genannte zurückgelassene DNA steht den örtlichen Polizeiermittlern zur Verfügung, die hoffen, unlösbare Fälle zu knacken. Oder, wenn das zu Beginn dieses Artikels geschilderte Zukunftsszenario ein Hinweis darauf ist, dann ist die weggeworfene DNA auch frei für die Aufnahme in eine geheime universelle DNA-Datenbank.

Das bedeutet: Wenn Sie das Pech haben, Ihre DNA-Spuren irgendwo zu hinterlassen, wo ein Verbrechen begangen wurde, haben Sie bereits eine Datei irgendwo in irgendeiner staatlichen oder föderalen Datenbank – auch wenn es eine Datei ohne Namen sein mag. Wie Heather Murphy in der New York Times warnt: „Die Science-Fiction-Zukunft, in der die Polizei Räuber und Mörder anhand von weggeworfenen Getränkedosen und Zigarettenstummeln schnell identifizieren kann, ist da… Genetische Fingerabdrücke werden bald genauso alltäglich sein wie die altmodischen.“

Sogar alte Proben von Tatorten und „kalten“ Fällen werden ausgegraben und auf ihre DNA-Profile untersucht.

Mit Hilfe von Robotern und Automatisierung dauert die Verarbeitung, Analyse und Auswertung von DNA-Profilen heute wesentlich kürzer und kann alle möglichen Informationen liefern, bis hin zur Augenfarbe einer Person und ihrer Verwandtschaft. Unglaublich, eine Firma hat sich darauf spezialisiert, „Fahndungsfotos“ für die Polizei zu erstellen, basierend auf DNA-Proben von unbekannten „Verdächtigen“, die dann mit Personen mit ähnlichen genetischen Profilen verglichen werden.

Wenn Sie die Punkte noch nicht verbunden haben, lassen Sie mich Ihnen den Weg weisen.

Nachdem die gesamte amerikanische Bevölkerung bereits durch die Überwachungstechnologie zu potenziellen Verdächtigen gemacht wurde, wird die DNA-Technologie in den Händen der Regierung unseren Übergang zu einer verdächtigen Gesellschaft vollenden, in der wir alle nur darauf warten, mit einem Verbrechen in Verbindung gebracht zu werden.

Wir können uns nicht länger als unschuldig betrachten, bis unsere Schuld bewiesen ist.

Jetzt sind wir alle Verdächtige in einer DNA-Aufstellung, bis die Umstände und die Wissenschaft etwas anderes sagen.

Die Verdächtigengesellschaft, das ist der amerikanische Polizeistaat.

Jeder dystopische Science-Fiction-Film, den wir je gesehen haben, läuft plötzlich in dieser Gegenwart in einem gefährlichen Dreiklang zwischen Wissenschaft, Technologie und einer Regierung zusammen, die allwissend, allsehend und allmächtig sein will.

Durch das Anzapfen Ihrer Telefonleitungen und Handykommunikation weiß die Regierung, was Sie sagen. Durch das Hochladen aller Ihrer E-Mails, das Öffnen Ihrer Post und das Lesen Ihrer Facebook-Posts und Textnachrichten weiß die Regierung, was Sie schreiben. Durch die Überwachung Ihrer Bewegungen mit Hilfe von Nummernschild-Lesegeräten, Überwachungskameras und anderen Tracking-Geräten weiß die Regierung, wohin Sie gehen.

Indem die Regierung den gesamten Müll Ihres Lebens durchwühlt – was Sie lesen, wohin Sie gehen, was Sie sagen – kann sie vorhersagen, was Sie tun werden. Durch die Kartierung der Synapsen in Ihrem Gehirn werden Wissenschaftler – und damit auch die Regierung – bald wissen, woran Sie sich erinnern.

Und durch den Zugriff auf Ihre DNA wird die Regierung bald alles andere über Sie wissen, was sie nicht schon weiß: Ihr Familiendiagramm, Ihre Abstammung, wie Sie aussehen, Ihre Gesundheitsgeschichte, Ihre Neigung, Befehle zu befolgen oder Ihren eigenen Weg zu gehen, usw.

Natürlich ist keine dieser Technologien narrensicher.

Sie sind auch nicht immun gegen Manipulationen, Hackerangriffe oder Voreingenommenheit der Benutzer.

Nichtsdestotrotz sind sie in den Händen von Regierungsvertretern zu einem bequemen Werkzeug geworden, um die Anforderungen der Verfassung an die Privatsphäre und das Verbot von unangemessenen Durchsuchungen und Beschlagnahmungen außer Kraft zu setzen.

Was dies bedeutet, ist ein Szenario, in dem wir wenig bis gar keine Verteidigung gegen Anschuldigungen von Fehlverhalten haben, vor allem, wenn wir durch Technologie „überführt“ werden, und noch weniger Schutz gegen die Regierung, die unsere DNA auf die gleiche Art und Weise wie unsere Telefonanrufe, E-Mails und Textnachrichten aufnimmt.

Da das gesamte Regierungssystem in einen Modus der Verbrechensvorbeugung wechselt, der darauf abzielt, diejenigen aufzuspüren und zu verfolgen, die ein Verbrechen begehen „könnten“, bevor sie eine Ahnung davon haben, geschweige denn eine Gelegenheit, dies zu tun, ist es nicht so weit hergeholt, sich ein Szenario vorzustellen, in dem Regierungsagenten (FBI, örtliche Polizei usw.) potenzielle Kriminelle aufgrund ihrer genetischen Veranlagung, ein „Unruhestifter“ zu sein, oder ihrer Beziehung zu früheren Dissidenten ins Visier nehmen.

Ebenso beunruhigend: Wenn Wissenschaftler mit Hilfe der DNA Lachse über Hunderte von Quadratkilometern in Bächen und Flüssen verfolgen können, wie einfach wird es dann für Regierungsagenten sein, nicht nur zu wissen, wo wir überall waren und wie lange wir uns an jedem Ort aufgehalten haben, sondern auch unsere leicht zu verlierende DNA zu sammeln und sie der bereits ausufernden Datenbank der Regierung hinzuzufügen?

Es sollte nicht übersehen werden, dass DNA-Beweise nicht unfehlbar sind: Sie können falsch sein, entweder durch menschliches Versagen, Manipulation oder sogar völlige Fälschung, und das passiert öfter, als uns gesagt wird. Die Gefahr, warnt der Wissenschaftler Dan Frumkin, ist, dass Tatorte mit gefälschter DNA manipuliert werden können.

Wenn Sie nun zu den Menschen gehören, die der Regierung bedingungslos vertrauen und sich weigern zu glauben, dass sie jemals etwas Illegales oder Unmoralisches tun würde, dann mag Ihnen die Aussicht, dass Regierungsbeamte – insbesondere die Polizei – gefälschte DNA-Proben verwenden, um den Ausgang eines Falles zu beeinflussen, abwegig erscheinen.

Doch wie die Geschichte zeigt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Regierung auf eine Art und Weise handelt, die nicht nur illegal, sondern auch unmoralisch ist, weniger eine Frage des „ob“ als vielmehr eine Frage des „wann“.

Mit der Technologie, den Gerichten, den Konzernen und dem Kongress, die sich verschwören, um in unsere Privatsphäre auf zellulärer Ebene einzudringen, wird die Landschaft plötzlich viel dystopischer.

Wie ich in meinem Buch „Schlachtfeld Amerika“ deutlich mache: The War on the American People“ deutlich mache, ist dies der schlüpfrige Abhang zu einer dystopischen Welt, in der man nirgendwo hinrennen und sich nirgendwo verstecken kann.

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