Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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Warum der Westen es sich zweimal überlegen sollte, bevor er Russland wegen der Krim auf die Probe stellt

Von Dominick Sansone: Er ist Graduiertenstudent an der Johns Hopkins University School of Advanced International Studies in Bologna, Italien.

Die USA und ihre NATO-Verbündeten müssen die russische Annexion der Krim nicht akzeptieren – aber sie müssen anerkennen, dass Moskau mehr zu verlieren hat.

Es gibt unterschiedliche Berichte darüber, was geschah, als der britische Zerstörer HMS Defender am 23. Juni vor der Küste der Krim vorbeifuhr. Die widersprüchlichen Berichte und Reaktionen auf das Ereignis geben Aufschluss darüber, wie jede Partei ihre strategischen Interessen in der Region versteht. Im Falle Russlands lieferte das Ereignis Nahrung für Moskaus innenpolitisches Narrativ, wonach Kiew lediglich ein Spielball des Westens ist, der dazu dient, feindliche Kräfte näher an die russische Grenze zu bringen. Für die Vereinigten Staaten stellt diese Art von Vorfall ein Szenario mit hohem Risiko und geringer Belohnung dar, bei dem Washington wenig zu gewinnen und viel zu verlieren hat, sowohl was das Image als auch die Schlagkraft betrifft.

Der britische Premierminister Boris Johnson erklärte, die HMS Defender habe lediglich eine planmäßige Fahrt durch die ukrainischen Hoheitsgewässer „in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht“ unternommen. Johnson betonte, dass Großbritannien die russische Annexion der Krim nicht anerkenne. Es ist vernünftig und wird sogar von einem Land der internationalen Gemeinschaft erwartet, sich mit Kiew zu solidarisieren und Russland wegen seines Vorgehens in der Ostukraine zu ermahnen; so zu tun, als könne ein NATO-Mitglied ungestraft in das Gebiet fahren, das Russland (historisch gesehen) als seine Hoheitsgewässer betrachtet, ist jedoch ein grundlegendes Missverständnis darüber, wie Moskau seine nationalen Interessen sieht.

Der russische Präsident Wladimir Putin geht noch einen Schritt weiter, wenn er behauptet, das absichtliche britische Eindringen sei mit aktiver Beteiligung der Vereinigten Staaten koordiniert worden. Ihm zufolge startete ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug am Morgen des illegalen Eindringens von einem NATO-Flugplatz aus. Gemäß der in Moskau üblichen Darstellung findet nichts von militärischer Bedeutung ohne die lenkende Hand aus Washington statt. Putin behauptete weiter, dass das Hauptziel der Überfahrt des britischen Schiffes darin bestand, militärische Informationen aus dem russischen Hafen auf der Krim zu erlangen.

Nach Ansicht des Kremls deuten die Vorfälle der letzten Wochen auf die Bestrebungen des Westens hin, das Völkerrecht zu ignorieren und Militärstützpunkte näher an die russische Grenze zu verlegen. Die Durchfahrt der HMS Defender durch die Gewässer der Krim wird als direkter Versuch gewertet, den Geist von Genf zu untergraben, in Anspielung auf das Treffen Putins mit seinem amerikanischen Amtskollegen Präsident Biden am 16. Juni. Dem Gipfeltreffen war einige Monate zuvor vorausgegangen, dass Moskau dem Unbehagen des Westens über russische Truppenübungen nahe der ukrainischen Grenze nachgegeben und seine Truppen zurückbeordert hatte.

Für Putin war der beunruhigendste Aspekt des Zwischenfalls auf der HMS Defender nicht, dass Pentagon-Pressesprecher John Kirby Berichte, wonach die Russen Warnschüsse abgegeben hätten, als „Desinformation“ abtat – so etwas erwartet man in Washington, und russische Medien haben sogar ein komödiantisches Video zusammengestellt, in dem Kirbys Aussage ins Lächerliche gezogen wird -, sondern vielmehr die vermeintliche Bewegung nach vorn, nachdem Russland bereitwillig einen Schritt zurück gemacht hatte. Der Judo-Schwarzgurt-Putin weiß, dass ein Gegner, der eintritt, um den frei gewordenen Raum zu besetzen, oft einer offensiven Handlung vorausgeht. Moskau hält den Beitritt der Ukraine zur NATO für strategisch unzulässig und befürchtet, dass sie zu einem westlichen Vorposten an der Grenze zu Russland wird. Um seine Entschlossenheit angesichts dieser wahrgenommenen Aggression zu demonstrieren, führte Russland am 3. Juli Militärübungen im Schwarzen Meer durch, bei denen Kampfflugzeuge die Bombardierung feindlicher Schiffe übten. Die eskalierende Rhetorik nach dem Zwischenfall mit der HMS Defender wirft die Frage auf: Welchen strategischen Vorteil zieht der Westen aus dieser Art von Provokation?

Einige mögen argumentieren, dass wir damit unsere militärischen Beziehungen zur Ukraine stärken und unser Engagement für Kiew als Verbündeten zum Ausdruck bringen wollen. Wir müssen die Annexion der Krim jedoch nicht akzeptieren, um Moskau nicht unnötig zu verärgern und keine militärische Konfrontation zu riskieren. Auch hier kann Washington weiterhin den Weg zur Demokratie für ein aufstrebendes Land unterstützen, aber die Realität gebietet es, dass die USA sowohl die historischen als auch die geografischen Gegebenheiten in Betracht ziehen. Moskau wird sich nicht mit einem NATO-Beitritt der Ukraine abfinden. Putin bringt es auf den Punkt, wenn er erklärt, dass Russland niemals vor einer militärischen Konfrontation an seiner eigenen Grenze zurückschrecken würde, bevor es der Westen tut: „Nicht wir sind Tausende von Kilometern entfernt zu ihnen gekommen [um militärische Übungen durchzuführen]“.

Ein realistischer Ansatz in der Außenpolitik kommt zu dem Schluss, dass die Krim für Russland eine vollendete Tatsache ist – zumindest solange das Land unter der Putin-Regierung steht (und angesichts seiner Bemühungen, die Macht zu festigen, wird dies wohl auch in absehbarer Zukunft der Fall sein). Großbritanniens Vorstoß in die umstrittenen Hoheitsgewässer der Krim ist zweifellos eine Provokation, die weder im eigenen nationalen Interesse noch in dem eines anderen NATO-Staates liegt. Diese Art von Verhalten birgt die Gefahr der Brinkmanship, durch die das von den USA geführte Bündnis am Ende wahrscheinlich sein Gesicht verlieren wird. In dem Maße, wie jede Seite allmählich an ihre Grenzen stößt, wird ein Rückzug immer schwieriger, da der daraus resultierende Schaden für den Ruf jedes Landes zunimmt. Im Extremfall würde selbst eine militärische Auseinandersetzung in kleinem Maßstab wahrscheinlich nur anfängliche Sympathien in der westlichen Bevölkerung wecken. Die unvermeidliche, schrittweise Eskalation jeder militärischen Begegnung an Russlands Grenze wird die westliche Unterstützung lange vor der russischen Entschlossenheit schwinden lassen.

Der Außenpolitik der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten wäre besser gedient, wenn sie den Demokratisierungsprozess in der Ukraine weiterhin unterstützen würden, indem sie Kiew bei der Umsetzung innenpolitischer Reformen helfen, die die grassierende Korruption und den derzeitigen Rückfall in den Autoritarismus bekämpfen. Die militärische Unterstützung und Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte im Kampf gegen die Separatisten im Osten des Landes zeigt zudem, dass der Westen aufstrebende Demokratien, die von bedrohlichen Nachbarn unter Druck gesetzt werden, aktiv unterstützt; die Illusion, dass die Vereinigten Staaten oder andere NATO-Mitglieder bereit sind, sich auf einen langwierigen Krieg um de facto russisches Territorium einzulassen, sollte jedoch ausgeräumt werden.

Russland muss auf frischer Tat ertappt werden, wenn es sich auf der globalen Bühne illegal verhält. Die Vereinigten Staaten sollten Moskau auf jeden Fall klar signalisieren, dass sie auf extraterritoriale russische Aggressionen mit einer asymmetrischen Antwort reagieren werden. Putin hat die USA in der Krim-Frage jedoch präventiv in die Schranken gewiesen, und eine weitere Strategie der Brinkmanship in diesem Bereich wird dem Ansehen Washingtons und seiner NATO-Verbündeten nur schaden.

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Shithole Berlin: Kündigungswelle von Lehrern – Quereinsteiger können Lücke nicht schließen

Shithole Berlin: Kündigungswelle von Lehrern – Quereinsteiger können Lücke nicht schließen

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Links-grünes Bildungsdesaster: Berlin zeigt immer und immer wieder, wie es nicht funktioniert: Rund 700 ausgebildete Lehrkräfte haben zum Sommer ihre Stelle gekündigt. Quereinsteiger – an manchen Berliner Schulen arbeitet keine einzige ausgebildete Lehrkraft – können die Lücke nicht schließen. Zeit, Imame in die ehemals deutschen Schulen zu schicken?

Wie der „Tagesspiegel“ hinter der Bezahlschranke berichtet, sollen zum Sommer in Berlin rund 700 ausgebildete Lehrkräfte gekündigt haben und an mancher Schulen keine einzige regulär ausgebildet Lehrkraft mehr zu finden sein. Ähnliches gilt für die Schülerschaft: An manchen Berliner Schulen ist kein einzige Kind mehr mit deutschem Hintergrund zu finden.

Um dem eklatanten Lehrermangel zu begegnen, setzt man in Berlin einmal mehr auf unqualifiziertes Personal. Bereits 2018 war klar, dass das rote Berlin – neben einem seit Jahrzehnten andauernden unterirdischem Bildungsniveau – auf einen Lehrermangel in den, mit Migrantenkindern überfüllten Klassen zurennt. Seither kann man in Berlin – ähnlich wie Politiker – ohne nennenswerte Qualifikation – unter der Bezeichnung „Quereinsteiger“ Lehrkraft werden. Wie eine Anfrage des Berliner FDP-Bildungsexperten Paul Fresdorf zeigt, liegt die Quote solcher Lehersimultanten bei acht Prozent. Dabei werden allerdings nur jene Menschen gezählt, die sich aktuell in der Ausbildung für den Quereinstieg befinden. Nicht dabei sind jene, die den „Quereinstieg“ bereits hinter sich haben und ihre „Fähigkeiten“ am lebenden Objekt, sprich den Schülern, ausprobieren dürfen. Das sind schätzungsweise 7.000 der etwa 33.000 Berliner Lehrkräfte – also rund 21 Prozent.

Der FDP Politiker wirft der rot-geführten Bildungsverwaltung vor – seit 2011 ist die hoch umstrittene SPD-Funktionärin Sandra Scheers in Berlin dafür zuständig – zu verschleiern, statt transparent zu agieren. Und das nicht nur bei den Quereinsteiger, sondern auch bei der Zahl der insgesamt verfügbaren Lehrkräfte.  „Damit steuert Berlin ungebremst in ein bildungspolitisches Desaster, was zulasten vieler Generationen gehen wird“, so der FDP-Mann.

Die Behörde der hoch umstrittenen, seit 2011 für die Bildung im Bildungsniemandsland Berlin zuständige SPD-Funktionärin, Sandra Scheers, mag die angeblich „pauschale Vermutung“, dass viele Lehrkräfte kündigen, um in anderen Bundesländern zu arbeiten, die verbeamten, nicht bestätigen. Und einmehr wird der Ruf laut, die Staatsquote nochmals zu erhöhen, und ein Massenheer als Lehrer zu verbeamten. In Anbetracht des hohen Anteils von kaum mehr beschulbarer Kinder aus dem muslimischen Migrantenmilieu könnte es jedoch, trotz Staatsanreizen, sein, dass sich nicht ausreichend qualifizierte, junger Mensch finden lassen, die diesen Wahnsinnsjob erledigen wollen. Dann bleibt Bildungspolitikern wie Scheers und Co. noch die Möglichkeit, bei den unzähligen Moscheen anzufragen, ob diese ihre Imame in die ehemals deutschen Schulen schicken möchten. (SB)

 

Die “Klimaerhitzung” wird kritisch: Brasilien erwartet Schneefall & Rekordkälte

Als dieser Artikel aus Brasilien über meinen Bildschirm huschte, schlug mein unfreiwillig auf Klimawandel abgerichtetes inneres Ich sofort Alarm: „In Erwartung intensiver Schneefälle und Rekordkälte füllen sich die Hotelbetten in Brasiliens Bundesstaat Santa Catarina“. Schee? Kälte? Und dann noch Rekordkälte? Das dürfte es doch eigentlich gar nicht mehr geben, sprang es unmittelbar danach in meinem Kopf. Wie sie das nur wieder hinbiegen werden, so der zwingende nächste Gedanke, damit es der Erzählung einer vom Menschen verursachten Klimaerhitzung nicht widerspricht? Im Zweifel, dachte ich mir dann, werden sie vermutlich erst gar nicht darüber berichten. Aber vielleicht gibt es noch ein paar andere Notausgänge für die Klimasekte. Hier ein Lagebericht über die Klimafront am Zuckerhut.

Ja, Brasilien kann auch Schnee

Zunächst einmal sollte ich kurz darüber aufklären, dass Brasilien zwar ein tropisches Land ist, sich allerdings auch über einen ganzen Kontinent erstreckt und nur 20% kleiner als der Kontinent Europa ist. Insbesondere im Süden in der Nähe von Uruguay, Argentinien und Paraguay kann es schon einmal kühl werden im Sommer, wenn dort gerade Winter herrscht. Insbesondere Santa Catarina verfügt über einige imposante Bergketten, wobei vor allem der Morro da Boa Vista hervorsticht (zu Deutsch in etwa „Berg mit schöner Aussicht“), der mit 1.8000m Höhenmetern nur 70km von der Atlantikküste entfernt ist. Der Name rührt vermutlich daher, dass man bei gutem Wetter vom Gipfel aus den im Atlantik kreuzenden Schiffen zuwinken kann.

Der Name und die Umstände des kalten Zuckerhuts im Süden Brasilien jedenfalls machen eine touristische Erschließung fast schon zwingend. Darum geht es im verlinkten Artikel denn hauptsächlich auch, der sich über volle Hotelbetten freut. Für die Klimagläubigen unter uns ist es vermutlich gleichbedeutend damit, dass einer letzten Generation Brasilianer das Skifahren beigebracht werden kann, bevor die Welt endgültig entweder verbrennt oder in den Fluten versinkt. Die Brasilianer wissen vermutlich um die Kalamitäten des Klimas und so lassen sie sich die Chance nicht entgehen. Sämtliche Skihütten „in Bocaina, Bom Jardim da Serra, Bom Retiro, Rio Rufino, São Joaquim, Urubici und Urupema“ sind schon ausgebucht, wobei der Text seine Leser beruhigt, da sich „mit Hilfe von Buchungsapps noch immer die ein oder andere Übernachungsgelegenheit finden“ lässt.

Die Lücke lassen oder Framing betreiben?

In Anbetracht dieser Schnee- und Kältedrohung laufen in den Hallen des globalen Klimaaugurentums mit Sicherheit jetzt schon die Drähte heiß. Ein falscheres Signal könnte von dem brasilianischen Extremwetterereignis kaum ausgehen. Hunderte, wenn nicht gar tausende brasilianische Kinder werden vom falschen Eindruck geprägt werden, dass sich das Klima gar nicht erhitzen könnte. Das könnte fatale Folgen haben, wenn sie bei der nächsten oder übernächsten Wahlperioden mitmachen dürfen und nicht so recht verstehen, worum es der Grünen Partei Brasiliens geht (ja, auch in Brasilien gibt es Grüninnen).

Noch aber ist nicht alles verloren. Aus der Vergangenheit sind mehrere Strategien bekannt, mit denen sich die von derartigen Ausrutschern durch die Klimagötter ausgehende Gefahr neutralisiert lässt:

  1. Das Wetterphänomen wird ignoriert. Ein Beispiel für den Erfolg dieses Vorgehens wäre die „Rekordhitze“ in Lappland vor einigen Wochen. Dort konnte es nur deswegen so rekordverdächtig zugehen, weil das ebenso nahe am Nordpol liegende Werchojansk ignoriert wurde, weil es genauso im nördlichen Polarkreis liegt wie Lappland, jedoch nicht zu dieser Region gehört, sondern in Sibirien liegt.
  2. Die Temperaturdaten werden bezweifelt. Ein weiterer gerne angewandter Trick besteht im Anzweifeln der gemessenen Temperaturen. In der Regel werden hierfür die historischen Zahlen „normalisiert“, was offiziell den unterschiedlichen Messsystemen geschuldet ist, die es global auf einen Nenner zu bringen gilt. Weniger offiziell dienen sie der Anpassung an das offizielle Narrativ, wie etwa das Entfernen der mittelalterlichen Wärmeperiode eindrucksvoll unter Beweis stellt. Ideal in diesem Zusammenhang ist dabei das kaum vorhandene Netz an Messstationen in Santa Catarina, so dass es nicht mehr benötigen als ein kleiner Dreh am Schräubchen der ohnehin nur statistisch errechneten Zahlen und schon ist alles wieder in Butter – also demnächst dann geschmolzener Butter.
  3. Auch die Rekordkälte ist ein Zeichen für die Klimaerhitzung. Wie wir inzwischen wissen, können Klimamodelle noch so viel Trockenheit vorhersagen, sobald das exakte Gegenteil eintritt, zählt das alles nicht mehr und so sind verregnete Sommer mitsamt Überschwemmungen selbstverständlich ebenso ein Teil der Erzählung des Klimawandels wie das letzte Mal, als das Rheinbett zu sehen war. (Ganz wichtig auch: “Klimawandel” sagen, nicht aber “Klimaerwärmung”). In der Erzählung über eine Erhitzung des Planeten muss dann lediglich der Ozean herhalten, der „die Wärme schluckt“, weswegen es wärmer wird, aber doch nicht, so einfach geht das. Ebenso anführen lässt sich bei der (hoffentlich dann letzten) Schneeballschlacht auf dem brasilianischen Berg mit der schönen Aussicht, dass Polarwirbel manchmal zu viel Hitze bringen und manchmal eben zu viel Kälte, es aber in jedem Fall der Mensch war, der die Energie dafür beisteuerte. Nicht weniger macht es schließlich auch Sinn, die „Rekordhitze“ in Lappland mit der „Rekordkälte“ im Süden des Planeten zu verknüpfen. Denn das impliziert, wie die Wärme des Südens in etwa in der selben Weise aufsteigt wie die Wärme in einem Raum, nur um sich unter der Decke zu stauen, oder eben am Nordpol.
  4. Das war kein Klimaphänomen, sondern Wetter! Der Volksmund wird bestätigen, wie es Leben „mal hü, mal hott“ geht und so ist manch eine Großwetterlage dann eben Klima und eine andere nur Wetter. Dank des Rauschens digitaler Informationsüberladung fällt es daher heute in der kurzen Perspektive erst gar nicht mehr mehr auf, wenn mal das eine und mal das andere behauptet wird. In der langen Perspektive mag zwar schließlich derjenige gewinnen, der konsistent blieb und die ganze Zeit recht hatte. Allerdings wird das erst dann geschehen, wenn jene im Unrecht und/oder dem Hang zum Ausrichten des Fähnchens im Wind gewaltsam von der verdrängt wurden. Dazwischen, und das ist der gewinnende Faktor für den Klimakomplex, kann dennoch jede Menge passieren, darunter auch irreversibles für die böse Kohleindustrie und Menschen mit Hang zum Kapitalismus. Die Lehre daraus lautet, dass es völlig wurscht ist, was wetterseitig derzeit in Brasilien los ist. Im Zweifel war es halt das Wetter, aber wie gesagt: Wen kümmert das schon?
  5. Boslonaro ist schuld. Was auch sonst. Zum Glück liegt er derzeit wieder im Krankenhaus, sonst würde er dort eventuell noch eine kamerawirksame Runde Skifahren gehen.

Wir lernen, der klimamediale Werkzeugkasten zum Umgang mit derartigen Fehlermeldungen ist randvoll. So viel ist sicher. Im Endeffekt wird es wie üblich wohl auf eine Mischung der Framingwerkzeuge hinauslaufen und die einzelnen Diskutanten zur Maximierung des Rauschens jeweils eine andere Betonung vornehmen, damit am Ende niemand weiß, was Sache ist. Sicher ist bei der ganzen Sache nur eins und zwar, dass in de Debatte streng nach trotzkistischer Tradition zwar unterschiedliche Meinungen vertreten werden dürfen, jedoch alle als Grundvoraussetzung an den Sozialismus, Pardon, den Klimawandel glauben müssen. Sonst gehts in den Gulag.

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Entsorgen die deutschen Saubermänner ihren Müll illegal in Polen?

Entsorgen die deutschen Saubermänner ihren Müll illegal in Polen?

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Von wegen „am deutschen Wesen soll die Welt genesen“. Besser wäre „am deutschen Wesen soll die Welt verwesen.“ Diesem typisch links-grünen Größenwahn ist es geschuldet, dass dieses Land immer sauberer wird – auf Kosten der Nachbarländer und der armen Länder in der Dritten Welt natürlich.

Dazu passt dann auch diese aktuelle Meldung:

Die Regierung in Warschau wirft deutschen Firmen illegale Müllentsorgung in Polen vor. In einem Schreiben an Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) beschwert sich der stellvertretende polnische Umweltminister Jacek Ozdoba über „illegale Verbringungen“ und bittet um Beschleunigung einer Rücknahme, etwa von Bauschutt, schadstoffhaltiger Zinkschlacke oder Kunststoff. Die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten darüber.

Das Bundesumweltministerium äußerte sich zunächst auf RND-Anfrage nicht inhaltlich. Das Schreiben sei dort nicht eingetroffen, hieß es. Unter Verweis auf die Verordnung, die die Abfallentsorgung in der Europäischen Union regelt, erklärte Ozdoba, es gebe keine Gründe, die Müllrücknahme zu verweigern.

Er beklagt einen sich seit Jahren hinziehenden Prozess und bittet Schulze, die „Aktivitäten auf deutscher Seite zu beschleunigen“. Ozdoba listet sieben Fälle von Mülltransporten aus Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Baden-Württemberg auf. Bereits 2015 hätten polnische Behörden etwa die illegale Entsorgung von 45.000 Tonnen Zinkschlacke festgestellt.

Das Abfallprodukt stamme von einer Firma aus Freiberg in Sachsen und sei von einer Chemnitzer Firma verschickt worden, die inzwischen in Liquidation sei. In Baden-Württemberg gehe es um etwa 1.300 Kubikmeter Siedlungsabfälle, die 2018 in das polnische Grabów verbracht worden seien. Ferner um 1.150 Tonnen Gipsabfälle, die 2019 in dem Dorf Stary Jawor entsorgt und dort zu Verfüllung eines geschlossenen Ausgrabungsgebietes benutzt worden seien.

Auf RND-Nachfrage bei der zuständigen landeseigenen Sonderabfallagentur hieß es: „Die beiden angesprochenen Sachverhalte sind in Abstimmung mit den polnischen Behörden in Bearbeitung.“

Natürlich geht es hierbei um das schnelle Geld, aber es ist auch der politische Druck, der zu diesem Ausbruch krimineller Engerie führt.

Aber den Politikern ist das wohl egal. Hauptsache, sie muss nicht mehr vor der eigenen Tür kehren. Was mit dem Rest der Welt geschieht, ist dann ziemlich egal, illegal, scheißegal. Ein altes linkes Motto. Wobei wir dann wieder beim Klimawahn wären. (Mit Material von dts)

 

Regierung zu dumm, um aus dem Corona-Bus zu gucken: Sie weiß nicht, welche Wirkung ihre Corona-Maßnahmen haben

Regierung zu dumm, um aus dem Corona-Bus zu gucken: Sie weiß nicht, welche Wirkung ihre Corona-Maßnahmen haben

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Massive Grundrechtseingriffe, Corona-Terror in allen Lebensbereichen, existenzvernichtende Lockdowns. Das waren und sind die Maßnahmen der Merkel-Regierung gegen eine zur Pandemie erhobenen Viruserkrankung. Jedoch: Diese Bundesregierung hat keinerlei Ahnung, wie wirksam diese angeblichen Schutzmaßnahmen bislang waren.

Diesen nur noch als gemeingefährlich zu bezeichnenden Irrsinn einer unreglementiert agierenden Politikerkaste brachte eine FDP-Anfrage ans Licht. Wie die Bildzeitung berichtet, kennt die Bundesregierung nicht einmal im Ansatz die Wirkung der von ihr erlassenen „Corona-Maßnahmen“. Die Frage danach beantwortete das von einem Bankkaufmann geführte Bundesgesundheitsministerium mit einem unerträglichen Geschwubble.

Kostprobe: Aufgrund des „kontextspezifischen“ Zusammenspiels einer „sehr großen Anzahl an Variablen“ sei es NICHT möglich, „die Auswirkung einzelner Maßnahmen auf einen Indikator (z.B. Inzidenz) belastbar und generalisierbar zu quantifizieren und zwischen Ländern zu vergleichen“. Und: „Die multifaktoriellen Zusammenhänge“ seien auch „eine mögliche Erklärung für die Variationen in der Effektivität einzelner Maßnahmen zwischen unterschiedlichen Regionen oder Ländern.“

Der FDP-Politiker nennt das Corona-Theater der Bundesregierung einen „teuren Blindflug“. „Sie kann für keine der ergriffenen Maßnahmen angeben, ob diese wirksam sind. Sie hat sich (verfassungs-)rechtlich nicht beraten lassen. Sie hat nicht geprüft, ob Maßnahmen aus anderen Ländern hätten übernommen werden können“, so der Politiker gegenüber der Bild und resümiert: Das Verhalten der Bundesregierung sei eine Schande.

Millionen von Bürgern, die ihre Existenz verloren haben, kommende Generationen, die den corona-bedingten Ausgabewahnsinn von Merkel werden begleichen müssen, dürften hierzu noch ganz andere Zuschreibungen einfallen, wenn einmal verstanden wurde, welch ein Verbrechen hier an den Menschen begangen wurde. (SB)

 

Frankreich: Widerstand gegen den „Pass der Schande“ weitet sich aus

Frankreich: Widerstand gegen den „Pass der Schande“ weitet sich aus

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In Frankreich ruft die größte Gewerkschaft des Landes gegen den von der Macron-Regierung durchgesetzten Impfzwang zum Streik auf. Besonders von Links kommt Widerstand gegen die zukünftige „Zweiklassengesellschaft“. 

Die Wut über den „Pass Sanitaire“ wächst. Für kommenden Sonnabend sind laut zickzack weitere Demonstrationen, auch in Paris, angekündigt. Unterstützung bekommen die Impfzwang-Gegner nun von der „CGT“ (Confédération générale du travail), der größten Gewerkschaft des Landes mit mehr als 600.000 Mitgliedern. Die CGT ist für ihre Nähe zum Kommunismus bekannt, dementsprechend klingt auch ihre Stellungnahme zur anstehenden Trennung der Gesellschaft in Geimpfte und Nicht-Geimpfte: Die aktuelle Krise habe „die Grenzen und die katastrophalen Folgen der jahrzehntelangen liberalen Politik aufgezeigt, die ausschließlich zum Nutzen kapitalistischer Interessen betrieben wurde“, so die CGT in ihrer Erklärung. Grundsätzlich sei man für die Impfung, aber gegen Repression und sozialem Rückschritt.

Die Eisenbahngewerkschaft „SUD Rail“ verweigert sich den beschlossenen „autoritären Maßnahmen“ des französischen Präsidenten Macron. Sie ruft auf Facebook Eisenbahnbedienstete dazu auf, den „Pass der Schande“ nicht zu kontrollieren.

Widerstand kommt ebenfalls von der demokratisch-sozialistischen Partei „La France Insoumise“. „Wir weigern uns, dieses Land weiter zu spalten, die Bürger in ‘Gute mit Impfung’ und ‘Böse ohne Impfung’ zu unterteilen. Wir weigern uns, die Rechte und Freiheiten aller weiter einzuschränken und mit QR-Codes und Schlagstöcken zu leben“, so die Abgeordnete Danièle Obono auf Twitter.

Gewerkschaften aus dem Gesundheitsbereich kündigten unbefristete Streiks in Krankenhäusern gegen den Impfzwang der Belegschaft an. In Lyon fordern Krankenhausangestellte neben Gehaltserhöhungen und besseren Arbeitsbedingungen, dass ungeimpften Kollegen nicht gekündigt wird sowie eine Wahlfreiheit bei den Impfstoffen und die Einhaltung der ärztlichen Schweigepflicht.

Auch in Griechenland halten die Proteste gegen den ab 1. September verhängten Impfzwang im Gesundheitswesen an. Tausende tragen ihren Unwillen landesweit auf die Straße: „Wir sind freie Menschen und wir sind nicht verpflichtet, etwas an unserem Körper zu tun, ohne gefragt zu werden. Deshalb sind wir mit der Entscheidung der Regierung nicht einverstanden“, zitiert RT einen von ihnen. Unterstützung bekommen sie mittlerweile von nationalistische Gruppierungen, Vertretern der orthodoxen Kirche und betroffenen Mitarbeiter aus dem Gesundheitsbereich. (MS)

Requiem für ein Imperium: Ein Prequel

Von Pepe Escobar: Er ist ein brasilianischer Journalist, der eine Kolumne, The Roving Eye, für Asia Times Online schreibt und ein Kommentator auf Russlands RT und Irans Press TV ist. Er schreibt regelmäßig für den russischen Nachrichtensender Sputnik News und verfasste zuvor viele Meinungsbeiträge für Al Jazeera.

Die unaufhaltsame kaiserliche Fäulnis wird weitergehen, eine geschmacklose Angelegenheit, die kein dramatisches, ästhetisches Pathos besitzt, das einer Gotterdammerung würdig wäre.

Von kognitiver Dissonanz auf der ganzen Linie geplagt, verhält sich das jetzt wie ein manisch-depressiver Insasse, der bis ins Mark verrottet ist – ein Schicksal, das mehr Angst macht als ein Aufstand der Satrapen.

Nur noch hirntote Zombies glauben an ihre selbsternannte universelle Mission als das neue Rom und das neue Jerusalem. Es gibt keine verbindende Kultur, Wirtschaft oder Geografie, die den Kern in einer „trockenen, ausgetrockneten, politischen Landschaft, die unter der glühenden Sonne der apollinischen Ratio schwitzt, ohne Leidenschaft, sehr männlich und ohne menschliches Mitgefühl“ zusammenhält.

Ahnungslose Kalte Krieger träumen noch immer von den Tagen, als die Achse Deutschland-Japan Eurasien zu beherrschen drohte und das Commonwealth ins Gras biss – was Washington, das Angst hatte, in die Insellage gedrängt zu werden, die einmalige Gelegenheit bot, vom Zweiten Weltkrieg zu profitieren und sich selbst als oberstes Weltparadigma und Retter der „freien Welt“ aufzustellen.

Und dann waren da noch die einseitigen 1990er Jahre, als sich die wieder einmal selbsternannte Shining City on the Hill in kitschigen „Ende der Geschichte“-Feiern sonnte – gerade als die giftigen Neocons, die in der Zwischenkriegszeit durch die gnostische Kabale des New Yorker Trotzkysmus gezeugt wurden, ihre Machtübernahme planten.

Heute ist es nicht Deutschland-Japan, sondern das Gespenst einer Entente Russland-China-Deutschland, das den Hegemon als das eurasische Trio, das die amerikanische Weltherrschaft auf den Müllhaufen der Geschichte schicken könnte, in Angst und Schrecken versetzt.

Hier kommt die amerikanische „Strategie“ ins Spiel. Und es ist vorhersehbar, dass es sich um ein Wunderwerk der Engstirnigkeit handelt, das nicht einmal den Status einer – fruchtlosen – Übung in Ironie oder Verzweiflung anstrebt, da es vom langweiligen Carnegie Endowment stammt, das sein Hauptquartier in der Think Tank Row zwischen Dupont und Thomas Circle entlang der Massachusetts Avenue in D.C. hat.

Making U.S. Foreign Policy Work Better for the Middle Class“ ist eine Art überparteilicher Bericht, der die derzeitige, verwirrte Crash-Test-Dummy-Regierung anleitet. Einer der 11 beteiligten Autoren ist kein Geringerer als der nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan. Die Vorstellung, dass eine globale imperiale Strategie und – in diesem Fall – eine zutiefst verarmte und wütende Mittelschicht dieselben Interessen verfolgen, ist nicht einmal als schlechter Witz zu bezeichnen.

Mit „Denkern“ wie diesen braucht der Hegemon nicht einmal eurasische „Bedrohungen“.

Wollen Sie mit Herrn Kinzhal sprechen?

Währenddessen schwärmen die sprichwörtlichen atlantischen Chihuahuas in einem Skript, das Dylans Desolation Row würdig ist und von den Three Stooges umgeschrieben wurde, dass das Pentagon die Teilung der NATO angeordnet hat: Westeuropa wird China eindämmen, und Osteuropa wird Russland eindämmen.

Doch was in den wirklich wichtigen Korridoren der europäischen Macht geschieht – nein, Baby, das ist nicht Warschau – ist, dass nicht nur Berlin und Paris sich weigern, Peking zu verärgern, sondern auch darüber nachdenken, wie sie sich Moskau annähern können, ohne den Hegemon zu erzürnen.

So viel zum mikrowellengekühlten Kissingerschen „Teile und herrsche“. Eines der wenigen Dinge, die der berühmt-berüchtigte Kriegsverbrecher wirklich verstanden hat, war, als er nach der Implosion der UdSSR feststellte, dass die USA ohne Europa „zu einer entfernten Insel an der Küste Eurasiens“ werden würden: Sie würden „in Einsamkeit leben, einen unbedeutenden Status haben“.

Das Leben ist schwer, wenn das (globale) kostenlose Mittagessen vorbei ist und man sich obendrein nicht nur mit dem Auftauchen eines „gleichrangigen Konkurrenten“ in Eurasien (copyright Zbig „Grand Chessboard“ Brzezinski), sondern mit einer umfassenden strategischen Partnerschaft auseinandersetzen muss. Sie befürchten, dass China Ihr Mittagessen – und Ihr Abendessen und Ihren Schlummertrunk – verspeist, aber dennoch brauchen Sie Moskau als den erklärten Feind Ihrer Wahl, denn das legitimiert die NATO.

Rufen Sie die drei Stooges! Schicken wir die Europäer zur Patrouille im Südchinesischen Meer! Holen wir uns diese baltischen Nullen und die erbärmlichen Polen, um den Neuen Eisernen Vorhang zu errichten! Und lasst uns das russophobe Britannia Rules the Waves an beiden Fronten einsetzen!

Kontrolle über Europa – oder Pleite. Daher die schöne neue NATO-Welt: die Bürde des weißen Mannes – gegen Russland und China.

Bislang hatten Russland und China im Umgang mit diesen Clowns eine unendliche daoistische Geduld an den Tag gelegt. Jetzt nicht mehr.

Die Hauptakteure im Kernland haben den imperialen Propagandanebel klar durchschaut; es wird ein langer und kurvenreicher Weg sein, aber am Horizont wird sich schließlich eine Allianz Deutschland-Russland-China-Iran abzeichnen, die das globale Schachbrett neu ausbalanciert.

Dies ist der ultimative kaiserliche Alptraum in der Nacht der lebenden Toten – daher diese niederen amerikanischen Abgesandten, die verzweifelt in verschiedenen Breitengraden herumwuseln und versuchen, die Satrapen in Schach zu halten.

Auf der anderen Seite des Teichs bauen China und Russland derweil U-Boote, als gäbe es kein Morgen, die mit modernsten Raketen ausgestattet sind – und Su-57 laden Klugscheißer zu einem engen Gespräch mit einem hypersonischen Mr. Kinzhal ein.

Sergej Lawrow hat sich wie ein aristokratischer Grandseigneur die Mühe gemacht, die Clowns über Rechtsstaatlichkeit und ihre selbst definierte „regelbasierte internationale Ordnung“ aufzuklären.

Das ist zu viel für ihren kollektiven IQ. Vielleicht registrieren sie, dass der russisch-chinesische Vertrag über gute Nachbarschaft, Freundschaft und Zusammenarbeit, der ursprünglich am 16. Juli 2001 unterzeichnet wurde, von den Präsidenten Putin und Xi gerade um fünf Jahre verlängert wurde.

Während das Imperium des Chaos allmählich und unaufhaltsam aus dem Kernland vertrieben wird, kümmern sich Russland und China gemeinsam um die Angelegenheiten Zentralasiens.

Auf der Konferenz über die Konnektivität Zentral- und Südasiens in Taschkent erläuterte Lawrow, wie Russland die „Große Eurasische Partnerschaft“ vorantreibt, „ein vereinigendes und integrierendes Konzept zwischen dem Atlantischen und dem Pazifischen Ozean, das so frei wie möglich für den Waren-, Kapital-, Arbeits- und Dienstleistungsverkehr ist und allen Ländern des gemeinsamen eurasischen Kontinents und den hier geschaffenen Integrationsunionen offensteht“.

Und dann ist da noch die aktualisierte russische Nationale Sicherheitsstrategie, die deutlich macht, dass der Aufbau einer Partnerschaft mit den USA und eine Win-Win-Kooperation mit der EU ein schwieriges Unterfangen ist: „Die Widersprüche zwischen Russland und dem Westen sind ernst und schwer zu lösen.“ Dagegen soll die strategische Zusammenarbeit mit China und Indien ausgebaut werden.

Ein geopolitisches Erdbeben

Der entscheidende geopolitische Durchbruch im zweiten Jahr des neuen Jahres könnte jedoch darin bestehen, dass China dem Imperium sagt: „Jetzt reicht es“.

Es begann vor über zwei Monaten in Anchorage, als der beeindruckende Yang Jiechi die hilflose amerikanische Delegation aus dem Weg räumte. Die Krönung des Ganzen fand diese Woche in Tianjin statt, wo der stellvertretende Außenminister Xie Feng und sein Chef Wang Yi die mittelmäßige kaiserliche Bürokratin Wendy Sherman zu einem faden Knödel degradierten.

In dieser scharfen Analyse eines chinesischen Think Tanks werden alle wichtigen Punkte angesprochen. Hier sind die wichtigsten Punkte.

  • Die Amerikaner wollten sicherstellen, dass „Leitplanken und Grenzen“ festgelegt werden, um eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und China zu vermeiden und die Beziehungen verantwortungsvoll zu „managen“. Das hat nicht funktioniert, denn ihr Ansatz war „schrecklich“.
  • Der stellvertretende chinesische Außenminister Xie Feng traf den Nagel auf den Kopf, als er sagte, dass der Dreiklang „Wettbewerb, Kooperation und Konfrontation“ der USA eine „Augenbinde“ sei, um China einzudämmen und zu unterdrücken. Konfrontation und Eindämmung sind unverzichtbar, Kooperation ist zweckmäßig, und Wettbewerb ist eine Diskursfalle. Die USA fordern Kooperation, wenn sie China brauchen, aber in Bereichen, in denen sie glauben, einen Vorteil zu haben, koppeln sie ab und unterbrechen die Versorgung, blockieren und sanktionieren und sind bereit, China zu konfrontieren, um es einzudämmen.“
  • Xie Feng „legte der US-Seite auch zwei Listen vor, eine Liste mit 16 Punkten, in denen die US-Seite aufgefordert wird, ihre falsche Politik und ihre Worte und Taten gegenüber China zu korrigieren, und eine Liste mit 10 vorrangigen Fällen, die China Sorge bereiten (…) wenn diese durch die Verkrümmung der US-Seite verursachten Antichina-Probleme nicht gelöst werden, worüber soll man dann zwischen China und den USA reden?“
  • Und dann, das Sorbet zum Käsekuchen: Wang Yis drei Kernbotschaften an Washington. Kurz und bündig:

„Die Vereinigten Staaten dürfen den sozialistischen Weg und das sozialistische System mit chinesischen Merkmalen nicht infrage stellen, verunglimpfen oder auch nur versuchen, sie zu untergraben. Chinas Weg und System sind die Entscheidung der Geschichte und die Entscheidung des Volkes, und sie betreffen das langfristige Wohlergehen von 1,4 Milliarden Chinesen und das zukünftige Schicksal der chinesischen Nation, was das Kerninteresse ist, an dem China festhalten muss.“

„Die Vereinigten Staaten dürfen nicht versuchen, Chinas Entwicklungsprozess zu behindern oder gar zu unterbrechen. Das chinesische Volk hat zweifellos das Recht auf ein besseres Leben, und China hat auch das Recht auf Modernisierung, die nicht das Monopol der Vereinigten Staaten ist und das grundlegende Gewissen der Menschheit und die internationale Gerechtigkeit betrifft. China fordert die USA auf, alle einseitigen Sanktionen, die hohen Zölle, die weitreichende Gerichtsbarkeit und die Wissenschafts- und Technologieblockade, die gegen China verhängt wurden, unverzüglich aufzuheben.“

„Die Vereinigten Staaten dürfen die nationale Souveränität Chinas nicht verletzen, geschweige denn die territoriale Integrität Chinas untergraben. Bei den Fragen im Zusammenhang mit Xinjiang, Tibet und Hongkong geht es niemals um Menschenrechte oder Demokratie, sondern vielmehr um die großen Rechte und Unrechte des Kampfes gegen die „Unabhängigkeit Xinjiangs“, die „Unabhängigkeit Tibets“ und die „Unabhängigkeit Hongkongs“. Kein Land wird zulassen, dass seine souveräne Sicherheit gefährdet wird. Was die Taiwan-Frage betrifft, so hat sie oberste Priorität (…) Wenn die „Unabhängigkeit Taiwans“ zu provozieren wagt, hat China das Recht, alle notwendigen Mittel zu ergreifen, um sie zu stoppen.“

Wird das Imperium des Chaos all das registrieren? Nein, natürlich nicht. So wird die unaufhaltsame kaiserliche Fäulnis weitergehen, eine geschmacklose Angelegenheit, die kein dramatisches, ästhetisches Pathos trägt, das einer Gotterdammerung würdig wäre, und die den Göttern kaum einen Blick entlockt, „wo sie im Verborgenen lächeln und über verwüstete Länder blicken, / Brand und Hunger, Pest und Erdbeben, tosende Tiefen und feurige Sande, / Klirrende Kämpfe und flammende Städte und sinkende Schiffe und betende Hände“, wie Tennyson es verewigt hat. Doch was in unserer realpolitischen Welt wirklich zählt, ist, dass es Peking nicht einmal interessiert. Der Punkt wurde bereits gemacht: „Die Chinesen haben schon lange genug von der amerikanischen Arroganz, und die Zeit, in der die USA versucht haben, die Chinesen zu tyrannisieren, ist längst vorbei.“

Das ist der Beginn einer schönen neuen geopolitischen Welt – und das Prequel zu einem imperialen Requiem. Viele Fortsetzungen werden folgen.

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Podcast mit Infos zur Demo gegen das „Symbolegesetz“ am Samstag in Wien

Zu Gast in diesem „Info-DIREKT Live-Podcast“ war Jakob Gunacker von „Die Österreicher“. Er sprach mit Michael Scharfmüller über die für Samstag (29. Juli) in Wien geplante Demo gegen das Symbolegesetze, von dem auch zwei patriotische Gruppen betroffen sind.

Treffpunkt für die Demo: Samstag, 31. Juli 2021, 16 Uhr am Albertinaplatz in Wien

Den „Info-DIREKT Live-Podcast“ können Sie auf unseren Kanälen auf anchor.fm, spotify, Google-Podcast und auf hier YouTube:

Eine Studie zum Symbolegesetz finden Sie bei unseren Kollegen vom „Freilich“-Magazin.

Aktuelle Infos für die Anreise zur Demo finden Sie beim Heimatkurier auf Telegram. Auch Info-DIREKT wird morgen auf Telegram von der Demo berichten.

 

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Endlösung 2.0

Weder Täter noch Opfer sein – geht das?

Klaus Madersbacher

Was wollten die Nazis bzw. ihre Hintermänner eigentlich? Welches Ziel/ welche Ziele hatten sie im Auge?

Wieder einmal lege ich meinen Lesern dringendst ans Herz, sich »Endlösung« und „Vordenker der Vernichtung“ von Goetz Aly/Susanne Heym (Links zur Buchhandlung Hugendubel in München) zuzulegen und sich intensiv mit diesen Büchern zu beschäftigen.  

Kurz gesagt zeigen die Autoren klar und deutlich auf, dass die Nazis keine wahnsinnigen Verbrecher waren, sondern dass sie sehr rational planten und vorgingen. Die Ziele, die sie verfolgten, sind durchaus nachvollziehbar. Von ähnlicher Mentalität geprägt ist etwa auch Klaus Schwabs „The Great Reset“, in dem ebenso alles auf wirtschaftlichen Überlegungen einer bestimmten Gruppe von Menschen beruht.

Womit wir auch schon in der Gegenwart angekommen wären.

Höre ich mich auf der virologischen Gerüchtebörse um, dann fühle ich mich unweigerlich an die „Rassenlehre“ der Nazis erinnert. Evidenzfrei werden alle möglichen Behauptungen aufgestellt, die der politischen Führung als „wissenschaftliche“ Aufmachung ihres Handelns dienen. Wie damals bläut eine ungeheure Propagandamaschinerie den Menschen ununterbrochen ein, wie gefährlich die Situation ist und dass die Maßnahmen des Regimes „alternativlos“ sind. So wurde/wird ein Klima der Angst erzeugt und ein großer Teil der Bevölkerung gefügig gemacht. Goebbels war übrigens ein Bewunderer von Edward Bernays und dessen 1928 erschienenem Standardwerk „Propaganda“, das nach wie vor die Grundlage von Public Relations bildet, einem ebenfalls von Bernays erfundenen Begriff – „Propaganda“ klingt ja nicht wirklich vertauenserweckend, nicht wahr?

Über die Rolle der Werbeindustrie, der Institute, „Denkfabriken“ usw. kann man sich leicht selbst ein Bild machen, wenn man weiß, welch riesige Summen das Regime für Werbung ausgibt, von den milliardenschweren „öffentlich-rechtlichen“ Anstalten ganz abgesehen, die mit regimetreuer Propaganda die öffentliche Meinung prägen und weichklopfen.

Um „Übervölkerung“ ging es auch „damals“.

In den eingangs empfohlenen Büchern wird das ausführlich erörtert und ich will Ihnen nicht ersparen, sich selbst kundig zu machen.

Nur kurz: auch damals war die Wirtschaft im „Umbruch“. Klein strukturierte Landwirtschaft, Gewerbe usw. verhinderten eine industriell

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Professor Sucharit Bhakdi: „Wir sind im Krieg“! Stehen Sie auf!

Empathie ist die Grundlage für ein friedliches Leben und Glück. Um Krieg zu führen, muss Empathie unterdrückt werden. Den Kriegstreibern stehen drei Mittel zur Verfügung, um dieses Ziel zu erreichen: Geld, Täuschung und Angst, sagte der Mikrobiologe Sucharit Bhakdi bei der Eröffnung eines Symposiums, das von Doctors for Covid Ethics veranstaltet wurde. Video hier zu finden.

Geld, um die Söldner zu bezahlen, Täuschung, um die Bevölkerung in die Irre zu führen, und Angst, um diejenigen zum Schweigen zu bringen, die sich nicht bestechen oder täuschen lassen.

Unendliche Gier

Die Welt befindet sich im Krieg mit einem ihrer teuflischsten Feinde. Dieser Feind setzt Angst als Waffe ein: Angst vor dem Virus, Angst vor der Ansteckung durch gesunde Mitbürger, Familienmitglieder und Freunde. „Aber ist Corona eine Bedrohung und ist es ein Killervirus? Oder gibt es hinter den Kulissen Kriegstreiber, die von unendlicher Geld- und Machtgier getrieben werden?“, fragte Bhakdi.

„Wie kann man die ganze Welt glauben machen, dass es eine Pandemie gibt? Warum wurden die tödlichen Abriegelungen eingeführt? Welche Rolle spielten die Ärzte und Wissenschaftler in diesem bösen Spiel? Was waren die Folgen der COVID-Maßnahmen?“, so der emeritierte Professor weiter.

Um der Zukunft der Menschheit willen

Irgendwann werden die Menschen erkennen, dass die Welt mit einem Narrativ gefüttert wurde, das auf einer schwindelerregenden Reihe von eklatanten Lügen beruht, sagte Bhakdi. Er appellierte an die Menschen, aufzustehen und sich zu informieren. „Um unserer einst schönen Welt willen, um unserer Kinder willen, um der Zukunft der Menschheit willen.“

Dr. Sucharit Bhakdi: The world is in a midst of a war… pic.twitter.com/EmoWYDk3O7

— Camus (@camus37) July 29, 2021

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Weniger Todesfälle und Schäden*

Weniger Todesfälle und Schäden*

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Martin Schlumpf  (Red. WELTWOCHE)*

Meldungen über die schadenreichen Überschwemmungsfolgen machen betreten, vielerorts ist jetzt Hilfe nötig. Derweil darf aber die Einordnung der Ereignisse nicht dem rot-grünen Lager überlassen bleiben, das für die heftigen Regenfälle sofort den Klimawandel als Ursache sieht und das für Propaganda nutzt. Wetter ist nicht Klima. Wetterereignisse sind chaotisch in ihrer Stärke und ihrem Auftreten, Klima aber ist vom Weltklimarat definiert als «Durchschnittswetter über dreissig Jahre», also Zusammenfassungen von Wetterdaten über Jahrzehnte.

Auf die Gegenwart bezogen, sind drei Fragen zu beantworten:

()  Häufen sich die Unwetter ?

()  Gibt es mehr Todesopfer ?

()  Nehmen die materiellen Schäden zu ?

Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat diese Fragen mehrmals öffentlich bejaht.

Um gut die Hälfte abgenommen

Statistische Antworten findet man in Publikationen der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL). Den ersten beiden Fragen gilt eine Studie von 2017: «Todesfälle durch Naturgefahrenprozesse in der Schweiz von 1946 bis 2015». Unter Naturgefahrenprozessen verstehen die Forscher Hochwasser, Rutschungen, Murgänge, Felsstürze, Windstürme, Blitzschläge, Lawinen und weitere Prozesse – ausser Hitzewellen alles, was durch die Klimaerwärmung beeinflusst werden könnte. Die siebzigjährige Beobachtungsperiode, die mit den ersten aufgezeichneten Daten beginnt, ermöglicht klimabezogen relevante Aussagen.

Für den gesamten Zeitraum wird ein Total von 1023 Todesfällen ausgewiesen, im Durchschnitt also 15 pro Jahr. Das entspricht 0,025 Prozent aller Todesfälle in der Schweiz oder zwei bis drei Tote pro Million Einwohner. Das Risiko, bei einem Autounfall zu sterben, beträgt das Sechzigfache.

Ist über die Zeit hinweg ein steigender Trend erkennbar? Im Gegenteil. Die Forscher teilten den Betrachtungszeitraum in zwei Hälften: In der ersten gab es 747, in der zweiten 276 Todesfälle. Das wörtliche Fazit der Studie: «Die Verteilung der Todesfälle von 1946 bis 2015 zeigt einen statistisch signifikanten Rückgang über die Zeit.» Auch die folgenden Schadensberichte bis 2019 ändern nichts an diesem Trend. Und aus den Tabellen der Studie lässt sich herauslesen, dass auch die Zahl der Naturkatastrophen um gut die Hälfte abgenommen hat.

Sommaruga sieht es anders

Aber steigen – angesichts des gestiegenen Wohlstands – eventuell die materiellen Schäden? Die Antwort auf diese dritte Frage gibt eine «Unwetterschadens-Datenbank», ebenfalls aus dem WSL, in der seit 1972 die jährlichen Schäden aus Hochwasser, Murgängen, Rutschungen und Sturzprozessen gesammelt werden. Eine Studie, die für den Zeitraum von 1972 bis 2019 vergleichbar gemachte Kosten ausweist, kommt zum Schluss, dass es zwar keinen wissenschaftlich signifikanten Trend gibt, dass aber alle drei untersuchten Szenarien leicht absteigende Mittelwertsgeraden zeigen.

Damit sind alle drei oben gestellten Fragen beantwortet – ganz anders, als dies von Frau Sommaruga zu hören ist. Auf meine Anfrage an die Bundesrätin zu dieser Diskrepanz kam zuerst die Kritik, mein Betrachtungshorizont sei zu kurz für meine Folgerungen. Wenn dem aber so wäre – dann gälte das genauso auch für ihre Behauptungen, in den jüngsten Wettervorfällen liege ein Trend zur Verschlimmerung. Meine Zusammenfassung der Studien mit den Worten: «Die Anzahl der Ereignisse und der Todesopfer von Naturgefahrenprozessen ist in den letzten siebzig Jahren zurückgegangen. Sogar die davon verursachten nominell gestiegenen Schäden entpuppen sich normalisiert als abnehmend», wies das Bundesamt für Umwelt wie folgt zurück: «Beide Aussagen sind falsch, weil sie einen Trend darstellen, der nicht aus der Todesfallstatistik und der Unwetterschadens-Datenbank abgelesen werden kann.»

Damit stellt sich das Amt aber gegen seine bundeseigenen Studienresultate. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Zunehmende negative Folgen sind in den Zahlen nicht erkennbar, aber da ignorieren die Klimaaktivisten die Wissenschaft.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion  :

Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der WELTWOCHE Zürich : | Die Weltwoche, Nr. 29 (2021)| 22. Juli 2021 ; EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Martin Schlumpf für die Gestattung der ungekürzten Übernahme des Beitrages, wie schon bei früheren Beiträgen :  http://www.weltwoche.ch/Hervorhebungen und Markierungen v.d. EIKE-Redaktion.

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