Kategorie: Nachrichten
Noch vor der Wahl: CDU und SPD sind sich einig – Coronatests werden den Gesunden teuer zu stehen kommen

Mit Glück hat die künstlich gezüchtete Corona-Krise nach der Wahl ein Ende. Denn wenn die Coronatests kostenpflichtig werden, geht logischerweise die Inzidenzzahl nach unten, weil sich dann keiner mehr testen lassen wird.
Denn diejenigen, die sich bis heute nicht haben impfen lassen, darunter sehr viele Migranten, können gerne auf Veranstaltungen, Hotels und Restaurants verzichten. Das haben sie mit Sicherheit schon vorher getan.
Von daher schießt die coronageile Politik mal wieder ein Eigentor:
Im Kampf gegen weiter steigende Infektionszahlen erhöht die Politik den Druck auf Ungeimpfte. Nach Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) spricht sich nun auch Vizekanzler Olaf Scholz, Kanzlerkandidat der SPD, klar dafür aus, von Herbst an für Corona-Tests Geld zu verlangen. Scholz sagte der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagsausgabe): „Wichtig ist mir, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, auch weiterhin über Tests die Möglichkeit haben, am öffentlichen Leben teilzunehmen.“
Allerdings werde die Allgemeinheit diese Tests „nicht auf Dauer“ bezahlen. „Ich denke, im Herbst werden sie für alle Erwachsenen kostenpflichtig werden, bei denen keine gesundheitlichen Gründe gegen eine Impfung bestehen.“ Gut anderthalb Monate vor der Bundestagswahl vertreten die Kanzlerkandidaten von Union und SPD somit in einer zentralen Frage der Pandemiebekämpfung ähnliche Auffassungen.
Scholz erklärte, neben „geimpft“ und „genesen“ solle weiterhin „getestet“ als Weg offenstehen. Am Dienstag beraten die Ministerpräsidenten der Länder mit der Bundesregierung über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Es werden schwierige Gespräche erwartet.
Vizekanzler Scholz äußerte vor der Konferenz die Hoffnung, dass Deutschland dank der Impfungen dieses Mal besser durch den Herbst und Winter kommt. „Es sollte keinen weiteren Lockdown geben“, sagte er der SZ. Präsenzunterricht an den Schulen habe „oberste Priorität“.
Es könnte aber natürlich auch sein, dass sich die Geimpften weiterhin testen lassen wollen, weil die Placebo-Impfung eben überhaupt nichts bringt.
Dann würden wir in den nächsten Lockdown rutschen, während der Rest der Welt wieder in Freiheit leben darf. (Mit Material von dts)
CORONA 2021: Die ELITE feiert! – Cannabis, Schampus, Shrimps & Promis! (Fotos verboten!)
Nach jouwatch entlarvt nun auch Bild Corona-Sätze der Politiker
Hier wird völlig sachlich aufgezeigt, dass Politiker zum Thema Corona mit ihren alarmistischen Aussagen ständig danebenliegen. Ob das Absicht ist, möge jeder selbst entscheiden.
Eingescanntes Bild zum Nachlesen: https://ibb.co/Vp07ngW
(Quelle)
Was sind die Prioritäten der slowenischen EU-Ratspräsidentschaft?
Ministerpräsident Janša: „Es wurde zu viel Zeit mit politischen Fragen verloren“
Premierminister Janša bei einer Rede im Europäischen Parlament / von: PAP/EPA/CHRISTIAN HARTMANN / POOL
Premierminister Janša während einer Rede im Europäischen Parlament / by PAP/EPA/CHRISTIAN HARTMANN / POOL
Die Erweiterung der Union um die Länder des westlichen Balkans, die illegale Einwanderung und die Einbeziehung von Kroatien, Bulgarien und Rumänien in den Schengen-Raum – das sind die Prioritäten Sloweniens, das am 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat. Der Premierminister des Landes, Janez Jansa, sprach am Dienstag im Europäischen Parlament über diese Themen.
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ALSO LESEN: Slowenien übernimmt die Präsidentschaft des Rates der Europäischen Union. Worauf wird Premierminister Janša den Schwerpunkt legen? Was sind die Hoffnungen und Befürchtungen?
Es ist notwendig, die europäischen Bestrebungen der westlichen Balkanländer (in der EU ist dies die Bezeichnung für die sechs südosteuropäischen Länder, die in die EU-Erweiterungspolitik einbezogen sind: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Serbien – PAP) zu wecken und mit neuem Leben zu erfüllen. Wir müssen in dieser Frage vorankommen. Wenn wir es nicht tun, wird es jemand anderes tun. Jemand, der ganz andere Interessen und Werte hat
– warnte Jansa.
Slowenien ist sich der Bedeutung der Durchführung von Reformen im Rahmen der Beitrittsverhandlungen bewusst. Die Aussicht auf eine Mitgliedschaft muss jedoch greifbar sein, damit die heutige Generation daran glauben kann. Andernfalls wird es kein Anreiz sein. Die Greifbarkeit der Mitgliedschaft sollte eine Quelle der Inspiration und der politischen Energie sein (…), die für die Umsetzung der entsprechenden Reformen erforderlich ist. Die Greifbarkeit muss auch eine Energiequelle für die Bürger sein, ihr Bewusstsein, damit auch sie die notwendigen Reformen unterstützen
– argumentierte der slowenische Regierungschef.
Seiner Meinung nach ist das Problem der illegalen Einwanderung auch mit der westlichen Balkanregion verbunden, da diese einer der größten Migrationskorridore ist.
Theoretisch wissen wir, was getan werden muss. Wir sind uns alle einig, dass wir mit den Herkunfts- und Transitländern zusammenarbeiten müssen. Es gibt keine Unterschiede zwischen uns, wenn es um die Verstärkung der Kontrollen an den Außengrenzen geht. (…) Wir müssen jedoch eine Lösung finden, die für alle (in der Praxis) akzeptabel ist.
– betonte der slowenische Premierminister.
„Wir stehen am Scheideweg“
Auch die illegale Migration hat das Funktionieren des Schengen-Raums in den letzten Jahren stark beeinträchtigt. Dies ist eine der wichtigsten Errungenschaften unseres Integrationsprozesses. Wenn wir langsam zur Normalität zurückkehren (nach der Pandemie), sollten wir anfangen, über das Potenzial zur Erweiterung dieses Bereichs zu sprechen. Alle Länder, die die Kriterien erfüllen, sollten Teil von Schengen werden. Kroatien, Bulgarien und Rumänien warten aus unbekannten Gründen
– betonte Janez Jansa.
In Bezug auf die übergreifenden Herausforderungen der EU nannte der Premierminister die „europäische Demokratie“ und die Fähigkeit, auf Globalisierungsprozesse zu reagieren.
Wir haben eine Kluft zwischen dem Durchschnittseuropäer und den europäischen Institutionen. Es wurde zu viel Zeit mit politischen Fragen verloren, (…) wobei strategische Diskussionen vernachlässigt wurden.
– bewertete er.
Wir befinden uns an einem Scheideweg. Wir müssen über Außenpolitik und Sicherheitsfragen diskutieren. Wie kann eine Europäische Union geschaffen werden, die in der Lage ist, auf die Herausforderungen der Globalisierung zu reagieren? Mit der Unterzeichnung des Vertrags von Lissabon (…) haben wir anerkannt, dass die EU dank dieses Vertrags in der Lage sein wird, die Prozesse der Globalisierung zu steuern. Doch heute müssen wir uns fragen, ob dies wirklich der Fall ist. In welchen Bereichen müssen wir mehr tun, um die Herausforderung zu meistern?
– ermutigte Jansa und erklärte: „Die sanfte Macht der Union reicht nicht aus. Wenn die Europäische Union zu einer regionalen und dann zu einer globalen Macht werden soll, braucht sie sowohl weiche als auch harte Maßnahmen.
Quelle: WPolityce.pl
Österreich “Sie begegnen unserem Rechtsstaat mit Verachtung”
Strafverteidiger Werner Tomanek über die Kriminalität Jugendlicher und junger Erwachsener und welchen Anteil dabei die Migration aus kulturfremden Gebieten nach Österreich hat.
Herr Magister Tomanek, können Sie aufgrund Ihrer jahrelangen Erfahrungen als Strafverteidiger einen Anstieg der Jugendkriminalität bzw. der Kriminalität junger Erwachsener feststellen?
Werner Tomanek: Auch wenn es von den Medien anders dargestellt wird – ich bin schon seit 30 Jahren im Geschäft –, ist die Auslastung der Justizanstalten eigentlich konstant. Im Landesgericht für Strafsachen sitzen immer rund 1.200 ein, und auch bei den jugendlichen Straftätern ist keine markante Zunahme erkennbar. Es ist allerdings eine deutliche Veränderung der Täter zu erkennen, und zwar insbesondere, was die Herkunft anbelangt. Das heißt nichts anderes, als dass wir es früher mit eigenen „Pülchern“ zu tun hatten, und mittlerweile ist die Durchmischung weit fortgeschritten und es ist zu Lasten der Autochthonen gekippt. Diese werden entweder, wenn sie niederschwellig anfällig werden, nicht inhaftiert, aber es ist tatsächlich ein Anstieg der Qualität der Straftaten bei Jugendlichen zu merken, insbesondere, was den Einsatz von Messern und anderen Tatwerkzeugen anbelangt.
Dann wird heute brutaler vorgegangen als früher?
Tomanek: Früher war der Codex, wenn jemand am Boden liegt, dann tritt man nicht hin. Heute ist eher das Gegenteil der Fall, es ist immer mehrere gegen einen, und da ist kein Ende absehbar. Aber da muss man auch sagen – auch wenn das zynisch klingt –, sie bleiben weitgehend unter sich. Das heißt, wenn sich Tschetschenen oder Afghanen gegenseitig wehtun, dann sehe ich das so, dass sie so sozialisiert sind und da ist der soziale Störwert für mich überschaubarer.
Wenn es zu einer Messerstecherei, angenommen unter Tschetschenen kommt, so wird ja doch die Justiz damit befasst, ein Gefängnisaufenthalt kostet den Steuerzahler Geld und auch ein Krankenhausaufenthalt verursacht Kosten …
Tomanek: Das haben wir uns leider Gottes selbst eingebrockt, und auslöffeln muss es wie immer der Steuerzahler. Man muss auch klipp und klar sagen, dass wir diese Leute auch nicht mehr weg bringen.
Können Sie aufgrund Ihrer dreißigjährigen Berufserfahrung einschätzen, ob bei einem Jugendlichen oder einem jungen Erwachsenen eine „Karriere“ als Krimineller vorprogrammiert oder sehr wahrscheinlich ist?
Tomanek: Ja. Es kommt auf den kulturellen Hintergrund an und auf den Stellenwert der Bildung. Bei Asiaten beispielsweise hat die Bildung einen anderen, einen hohen Stellenwert im Vergleich zu Migranten aus islamischen Ländern. Das ist eine Frage der Integration bzw. der Nicht-Integration. Viele, die hier vielleicht schon seit vielen Jahren leben, verachten unsere Kultur und unseren Rechtsstaat, sie haben keinen Respekt vor dem Gesetz und auch eine Gefängnisstrafe wird vom Elternhaus häufig als nicht sonderlich problematisch empfunden. Außerdem herrscht in diesen Kulturen eine andere Einstellung zu Gewalt vor. In Tschetschenien oder in Afghanistan ist es durchaus üblich, nicht wenigstens ohne Messer auf die Straße zu gehen. Und auch der Strafvollzug schreckt sie nicht ab, denn der ist mit islamischen Ländern, aber auch mit Osteuropa nicht zu vergleichen.
Eine Gefängnisstrafe wird vom Elternhaus häufig als nicht sonderlich problematisch empfunden.
Würde man den Strafvollzug deutlich verschärfen, gäbe es sicherlich einen Protest diverser NGOs wegen angeblicher Verstöße gegen die Europäische Menschenrechtskonvention…
Tomanek: Eine Verschärfung des Strafvollzugs ist eine politische Frage, aber darum geht es auch gar nicht so sehr. Es geht darum, dass Migranten unsere Kultur und unsere Rechtsstaat verachten. Wenn eine Richterin den Verhandlungssaal betritt, kommt es nicht selten vor, dass die Familie oder Verwandten eines jungen Angeklagten sich nicht erheben, sondern sitzen bleiben. Sie wissen, in moslemischen Familien ist Mustafa oft der „kleine Prinz“, um den sich alles dreht. Und Richterinnen wird hier häufig mit Verachtung begegnet, ebenso wie Lehrerinnen in Brennpunktschulen. Das alles ist eine Folge der Migration, die in den 80er-Jahren begonnen hat, und viele der damaligen Einwanderer sind längst eingebürgert worden. Das alles ist eine Folge der Migration, die in den 80er-Jahren begonnen hat, und viele der damaligen Einwanderer sind längst eingebürgert worden. Wir müssen und darauf einstellen, dass uns das Problem der Jugendkriminalität mit Migrationshintergrund erhalten bleiben wird, wie ein Blick in die Haftanstalten zeigt.
Wie geht es eigentlichen autochthonen jugendlichen bzw. jungen Straftätern, wenn sie zu einer Haftstrafe verurteilt werden und ins Gefängnis kommen, wo viele Häftlinge einen Migrationshintergrund haben?
Tomanek: Für viele ist das ein heilsamer Schock! Aber es ist auch so, dass bei den Autochthonen, selbst wenn sie aus bildungsfernen oder sozial benachteiligten Schichten kommen, das Elternhaus noch einen Einfluss dahingehend hat, dass Kriminalität an sich etwas Unerwünschtes ist. Es ist eine Frage der Sozialisierung. Ich selbst bin in Ottakring aufgewachsen, wo der Umgangston etwas rauer war, aber es hatte alles seine Grenzen. Und schauen Sie heute in Wien auf Brennpunkte wie das Areal um den Bahnhof Floridsdorf: Wie viele Michis und Gabis sind dort zu finden?
Das Gespräch führte Bernhard Tomaschitz.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei ZUR ZEIT. unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.
Schließung eines Restaurants wegen Covid: alle geimpften Mitarbeiter sind positiv, der einzig Negative ist ungeimpft
Elf von zwölf Mitarbeitern des Casamaki-Restaurants in Pescara wurden positiv auf Covid getestet, einige von ihnen waren doppelt geimpft und hatten bereits einen „grünen Pass“ bei sich. Sie stehen nun alle unter Quarantäne, darunter auch der Besitzer des Restaurants auf der Piazza Salotto, Gianluca Cruciani, der noch nicht geimpft wurde, aber beim Molekulartest negativ abschnitt.
Blöde Geschichte: Die Arbeitnehmer werden die Tests am 16. August wiederholen müssen. Sind sie negativ, können sie ihre Arbeit im Restaurant wieder aufnehmen. Andernfalls wird die Quarantäne für einige von ihnen fortgesetzt. Eine paradoxe Situation, die den Chef dazu zwang, das Geschäft am Donnerstagmittag zu schließen und seine Mitarbeiter in einem privaten Labor testen zu lassen. Alle wurden positiv getestet, außer dem Besitzer selber, der sich in einem Facebook-Post bei den Kunden bedankte, die in den letzten Tagen im Freien zu Mittag und zu Abend gegessen hatten.
„Die Leute sagen immer: Mir wird das nicht passieren, aber das Leben ist immer da und präsentiert dir die Rechnung“, schreibt Cruciani, „was soll ich sagen? Von unseren 12 Mitarbeitern sind 11 Covid-positiv. Die meisten von ihnen sind geimpft, aber das Virus hat sie trotzdem erwischt. Es ist müßig, meinen Gemütszustand auszudrücken. Sie wissen, dass ich hart im Nehmen bin, aber dieses Mal hat es mich voll getroffen. Ich hoffe, Sie alle sehr bald wiederzusehen.“ Außerhalb der sozialen Medien zeigte sich Cruciani besorgt über die entstandene Situation: „Ich kann die Kunden, die draußen gegessen haben, beruhigen. Er erklärte, was passiert war: „Am Mittwoch fühlte sich ein Angestellter nicht wohl, ließ sich testen und wurde positiv getestet. Er blieb mit 39 Grad Fieber zu Hause, obwohl er ist seit vier Monaten mit einer doppelten Dosis geimpft wurde.“ Die Lage ist nicht rosig: „Mit dieser Schließung verlieren wir die Einnahmen aus den August-Feiertagen, die uns geholfen hätten, uns aus der Flaute der Pandemie zu befreien, in der uns die Regierung nur ein paar Münzen zukommen ließ. Ich bin trotzdem froh, dass ich die Solidarität von Kollegen und Kunden erfahren konnte.“
Der „grüne Pass“ ist somit völlig nutzlos. Denn geimpfte Menschen können sich ebenso anstecken wie ungeimpfte.
Quelle: VoxNews
Ocean Viking und SeaWatch dürfen mit über 800 Migranten in Sizilien anlegen
Die beiden Schiffe hatten einen dringenden Appell veröffentlicht und um einen sicheren Hafen gebeten, um Hunderte von Migranten, deren Gesundheitszustand sich verschlechterte, an Land zu bringen.
Mehr als 250 Migranten gingen bereits am Samstag in Sizilien von Bord des Schiffes SeaWatch, während die Ocean Viking mit 550 Menschen an Bord die Erlaubnis erhielt, dort anzulegen, teilten die NGOs mit, die sie gechartert hatten.
In einem dringenden Appell baten die beiden Schiffe um einen sicheren Hafen, um die Hunderte von Migranten an Bord aussteigen zu lassen, da sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert habe.
„Die SeaWatch3 hat heute Morgen im Hafen von Trapani (Sizilien) angelegt. Wir sind froh, endlich einen sicheren Hafen zu haben“, teilte die deutsche Rettungsorganisation Sea Watch International in einem Tweet mit und fügte hinzu, dass 257 Menschen an Land gebracht wurden.
Am Donnerstag hatte die NGO von einer „kritischen“ Situation berichtet, da bei vielen Menschen an Bord, von denen einige bereits seit einer Woche auf See waren, Symptome der Dehydrierung aufgetreten waren, während die Besatzung nicht genügend Medikamente hatte.
118 Minderjährige an Bord der Ocean Viking
Video: Passagiere der Ocean Viking landen in Sizilien
Die Besatzung der Ocean Viking, die von der französischen Hilfsorganisation SOS Méditerranée gechartert wurde, teilte der Nachrichtenagentur AFP mit, dass sie die Erlaubnis erhalten habe, ihre 549 Passagiere am Sonntag im sizilianischen Hafen Pozzallo von Bord zu nehmen.
Die Wohltätigkeitsorganisation hatte zuvor erklärt, der Besatzung seien die Medikamente ausgegangen, während die Migranten an Dehydrierung und Hautinfektionen litten.
„Wir brauchen einen sicheren Ort, an dem wir sie so schnell wie möglich aussteigen lassen können“, sagte die NGO-Sprecherin und Besatzungsmitglied Julia Schaerfermeyer und wies darauf hin, dass 118 Minderjährige, darunter 13 Kinder unter 12 Jahren, unter den Passagieren seien.
Das Schiff hatte am vergangenen Wochenende 555 Menschen auf Hoher See aufgenommen.
Negative Antwort Maltas
Malta antwortete der NGO abschlägig, während Libyen und Tunesien auf das Ersuchen um einen sicheren Hafen überhaupt nicht eingingen.
Julia Schaerfermeyer forderte die EU auf, bei der Einrichtung eines „berechenbaren Ausschiffungsmechanismus“ zu helfen. Nach jeder Rettung müssen die NGOs, manchmal mehrere Tage lang auf Hoher See unterwegs, darauf warten, dass die Seebehörden einen „sicheren Hafen“ zuweisen, bevor ihre Passagiere von Bord gehen können.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) steigen in diesem Jahr die Zahl der im zentralen Mittelmeer aufgegriffenen Migranten. In der ersten Jahreshälfte 2021 starben mindestens 1.113 Menschen bei dem Versuch, Europa zu erreichen, im Mittelmeer.
Quelle: Les Observateurs
Kroatischen Geschichtsmuseum zeigt mittelalterliche Schwerterr
Von Leon Bošnjak
Vom 18. Mai bis 18. Juli 2021 war das Kroatische Geschichtsmuseum mit der Ausstellung „Schwert – Es war einmal“ zu Gast in der Galerie Klovićevi dvori.
Die Ausstellung zeigte erstmals mittelalterliche Schwerter aus der Waffensammlung des Kroatischen Geschichtsmuseums, 25 von insgesamt 27 Schwertern, die als „mittelalterlich“ bezeichnet werden können. Die Struktur von Ausstellung und Katalog sollte das Thema attraktiv und für ein breites Publikum, auch für jüngere Generationen, zugänglich machen. Um die Bestände bekannt zu machen, werden neben den vorgestellten Schwertern und allgemeinen Themen aus dem ritterlichen Leben zahlreiche Gegenstände und Medien präsentiert, die uns im Alltag begegnen, die noch heute von der Faszination für Rittertum und Schwert zeugen. Gemeinsam präsentierten wir Pop- und Hochkultur, geleitet von der Idee, dass der Konsum des einen nicht den Genuss des anderen ausschließt.
Das eigentliche Anliegen der Ausstellung war es, den Besuchern den Reichtum und das Erbe des Kroatischen Geschichtsmuseums aufzuzeigen, das größtenteils unbekannt ist, da das Museum seit mehr als einem Jahrhundert erfolglos versucht, ein geeignetes Gebäude zu finden, in dem seine Dauerausstellung ausgestellt werden kann. Glücklicherweise änderte sich dies durch das Erdbeben in Zagreb im März 2020, und das Museum erhielt den Palast Jelačić in Grič (ehemaliges Gebäude des Staatlichen Hydrometeorologischen Instituts), in dem nach Renovierung und Umbau eine Dauerausstellung gezeigt wird. Damit erhält Kroatien endlich ein repräsentatives Nationalmuseum seiner Geschichte.
Warum Schwerter?
Das Schwert war ein Symbol und eine persönliche Waffe von Rittern, gepanzerten Adligen, Kriegern zu Pferd, die mit einem Schwert in der Hand andere unterwarfen, aber auch beschützten. Mit dem Schwert wurden Imperien geschaffen und zerstört, Grenzen durchtrennt und die Weltgeschichte gestaltet. Das Schwert ist ein Symbolträger und Ausdruck tiefer Werte in jeder Gesellschaft, in der es verwendet wird. Es ist ein sehr widersprüchliches Thema: ein Thema der Kunst, der Wissenschaft, von extrem hohem technischem Können, Ausdruck der Sprache und Träger von Mythen. Obwohl wir sie heute, in Museen ausgestellt, als Kunstwerke oder Spitzenhandwerk betrachten und bewundern, dürfen wir nicht vergessen, dass sie nicht für die heutige Bewunderung geschaffen wurden, sondern als Waffe, als Kampfmittel, das Leben retten, aber auch töten kann. In der Geschichte wie auch in der menschlichen Vorstellung immer präsent, ist das Schwert die Waffe eines Ritters – eine Verlängerung seiner Hand, aber auch seines Geistes.
Was macht ein Schwert aus? Das Schwert ist ein Werkzeug, das zum Kampf und zum Töten von Menschen bestimmt ist. Dabei ist das Schwert nicht nur ein riesiges Messer, sondern die einzige technisch geschaffene Waffe, die die Effektivität der Verteidigung mit der Kraft des Angriffs vereint.
Historische Entwicklung der Schwerter
Im Mittelalter fand ein evolutionärer Wettlauf zwischen der Entwicklung von Waffen und Rüstungen statt, denn der Mensch brauchte das eine, um das andere effektiv zu bekämpfen. Viele verschiedene Arten von Schwertern wurden mit dem Ziel entwickelt, sie für ihren Zweck so effektiv wie möglich zu machen. Einige sind für die Verwendung mit einer Hand und mit einem Schild gedacht, einige können ein- oder zweihändig verwendet werden, während größere immer noch beide Hände benötigen. Bestimmte Schwerter wurden für stechende oder panzerbrechende Angriffe optimiert, andere für starke Schnitte und einige erforderten Balance und Vielseitigkeit. Das Ergebnis sind Schwerter in verschiedenen Größen und Formen, die entworfen wurden, um sich in einer bestimmten Art von Kampf hervorzuheben und den Zweck zu verkörpern, dem sie dienen werden. Neben Veränderungen in der Kriegsführung hatten politische, religiöse, kulturelle und wirtschaftliche Veränderungen und natürlich die Mode großen Einfluss auf das Erscheinungsbild der Schwerter.
Bei der Herstellung des Schwertes bestand das Ziel darin, ein Gleichgewicht zwischen Festigkeit und Elastizität der Klinge zu erreichen, um großen Kräften ohne Rissbildung erfolgreich standzuhalten. Das Schwert sollte leicht genug bleiben, um es zu handhaben, aber mit genügend richtig verteilter Masse, um effektiv und ausbalanciert zu bleiben. Dabei spielten die Größe des Kopfes, des Kreuzes und die Art und Weise der Nut eine große Rolle. Die Rille am Schwert diente nicht als „Blutkanal“, sondern reduzierte je nach Länge, Breite oder fehlender Rille selbst das Gewicht der Klinge, veränderte die Massenverteilung, bestimmte die Festigkeit und Elastizität der Klinge.
Das älteste im Museum aufbewahrte Schwert stammt aus der Mitte des 11. Jahrhunderts und ist eine Kopie der ersten „Ritter“-Schwerter (Abbildung 2). Den klassischen „ritterlichen“ Schwertern gingen die sogenannten Wikingerschwerter oder, besser geeignet für das kroatische Gebiet, karolingische Schwerter, voraus. Karolingische Schwerter haben typischerweise kürzere, breitere Klingen und ein sehr kurzes Fadenkreuz, da sie verwendet wurden, um auf dem Boden mit einem großen runden Schild zu kämpfen, um die Hand zu schützen, die das Schwert hält. Sie waren nicht zum Fechten und Kontakt mit anderen Schwertern gedacht, sondern für schnelle Angriffe durch Schneiden oder Stechen.
Ein Ritter und sein Schwert
Mitte des 11. Jahrhunderts erlangte die Kavallerie die Vorherrschaft auf dem Schlachtfeld, und was ist ein Ritter anderes als ein Krieger zu Pferd? Aus praktischen Gründen werden die Schilde kleiner und kleben am Körper, wodurch die Hand des Schwertes exponierter wird und das Schwert zunehmend zur Verteidigung verwendet wird, wodurch ein längeres Kreuz erforderlich wird, das das Schwert des Gegners stoppen und den Arm schützen kann. Die Klinge wird auch länger, um dem Ritter mehr Reichweite zu geben, was eine Verengung der Klinge erforderte, damit das Schwert nicht zu schwer wird. Dadurch entstand die grundlegende Kreuzform des Schwertgriffs, die sich für die nächsten Jahrhunderte durchsetzen und bis heute in der menschlichen Vorstellungskraft eingraviert sein wird.
Die erneuerte religiöse Inbrunst von den Kreuzzügen im späten 11. Jahrhundert verursacht erstellt ein Bild der Ritter als heilige Krieger und ihrer Schwerter als die verlängerten Arme des Herrn, der persönlich in die Schlacht führt. Die grundlegende Kreuzform des Schwertgriffs wird untrennbar mit dem Symbol des Kreuzes verbunden. Schwerter wurden von Priestern gesegnet, Krieger beteten vor ihren Schwertern vor der Schlacht, und die aufwendigen weltlichen Ornamente, die wir oft auf früheren Schwertern finden, werden durch bescheidenere religiöse Motive und Kreuze ersetzt.
Wenn wir an Mittelalter und Rittertum denken, denken wir meist an die Kreuzzüge und berühmte Ritterorden wie die Templer oder die Iwans. Das Kroatische Geschichtsmuseum bewahrt bis zu drei Schwerter auf, die nach ihren typologischen Merkmalen und Markierungen wahrscheinlich zu einem der beiden in Kroatien tätigen Ritterorden gehörten. Es handelt sich um eine besondere Art von Langschwertern, die sogenannten Schwerter des „Großen Krieges“, die mit ihren imposanten Klingen auf dem Schlachtfeld schreckliche Schäden anrichten konnten und daher oft in Zeugnissen mittelalterlicher Schlachten hervorgehoben wurden.
Das Schwert in Abbildung 3, das auch das größte mittelalterliche Schwert der Sammlung ist (1315 mm lang), wiegt etwas mehr als zwei Kilogramm (2020 g), was das übliche Gewicht so großer Schwerter war. Solche Schwerter sind für den Einsatz mit beiden Händen im Kampf auf dem Boden gedacht, wobei der Schild über dem Rücken getragen wird. Was sie an die Ritterschaft bindet, ist vor allem die Form des Kopfes, auf dem das griechische Kreuz mit Messingdraht bestrichen ist. Neben dem griechischen Kreuz auf dem Kopf des Schwertes sind auf der Klinge des Schwertes sichtbare Markierungen des Kreuzes, aber auch ein Wolf auf der einen Seite und ein Einhorn auf der anderen Seite der Klinge, die darauf hinweisen, dass der Herstellungsort des Schwertes der Passauer Werkstattkreis in Süddeutschland war. Die Vielzahl der in der Waffensammlung aufbewahrten Klingen mittelalterlicher Schwerter kann als „deutsche Importware“ aus dem Passauer Werkstattkreis bezeichnet werden.
Als separate Gruppe können Schwerter herausgegriffen werden, die für den Kampf gegen Gegner bestimmt sind, die durch Plattenrüstung geschützt sind, ein Schutz, der in der zweiten Hälfte des 14. und 15. Jahrhunderts inhärent ist (Abbildung 4). Der offensichtlichste Unterschied zu den Schwertern früherer Zeiten, in denen hauptsächlich Drahtgewänder verwendet wurden, ist das Fehlen von Rillen, d.h. das Vorhandensein von Grate über die gesamte Länge der Klinge. Der Grat macht die Klinge des Schwertes fester, die Klinge ist verengt, um leicht zu bleiben, und die Spitze ist länglich und im Querschnitt rhombisch, so dass sie zwischen den Rüstungsplatten hindurchgehen und die weniger geschützten Teile durchdringen kann.
Abbildung 4. Spätmittelalterliches Langschwert gefunden in Doljani bei Otočac / Darstellung einer Schlacht aus der Handschrift des Codex Wallerstein (15. Jh.) / Schwertspitze
Die Darstellung der Schlacht der Panzerritter (Bild 4) zeigt die sogenannte Halbschwert-Technik. Das Schwert wird mit einer Hand für den Griff und mit der anderen für die Klinge aufgenommen, um die Stiche genauer in die Öffnungen der Rüstung zu lenken. Im gepanzerten Kampf, dem sogenannten Mordhau (tödlicher Schlag), bei dem ein Schwert mit beiden Händen an der Klinge gehalten wird und der Gegner mit dem Kopf geschlagen wird, das Schwert als Hammer verwendet oder vom Schwertkreuz ergriffen wird, um den Gegner niederzuschlagen.
„Kroatisches“ Schwert?
Wir stoßen oft auf die Frage, ob es eine für Kroatien spezifische Schwertart gibt, auf die eine eindeutige Antwort schwer zu geben ist. Es gibt eine Art Schwert mit einem in den Buchstaben „S“ gebogenen Kreuz und einem quadratischen Kopf, der als „Katzenkopf“ bekannt ist. Eine große Anzahl dieser für das 15. und frühen 16. Jahrhundert typischen Schwerter wurde in Ungarn, Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Serbien gefunden, und die größte Anzahl (bis zu 300 Exemplare) wird im Arsenal des Dogenpalastes in Venedig aufbewahrt. In italienischen Quellen werden diese Schwerter oft erwähnt und gehören zu den Schiavonesca. Dieser Name hat zahlreiche Interpretationen, von denen einige auf eine Verbindung mit „Schiavonia“, also den slawischen Gebieten an der Ostküste der Adria, schließen lassen.
Obwohl Dalmatiner in Venedig „schiavone“ genannt wurden und einige Autoren diese Art von Schwert mit dalmatinischen Söldnern im venezianischen Dienst in Verbindung bringen, gibt es dafür keine konkreten Beweise. Die meisten von ihnen wurden in Ungarn, dem kontinentalen Kroatien und Serbien gefunden, während in Dalmatien kein einziges Schwert dieser Art gefunden wurde. Sie gelten jedoch als Vorläufer der berühmten venezianischen Schwertschiavone aus dem 17. und 18. Jahrhundert, mit denen sie an der Grenze zum Osmanischen Reich stationierte Dalmatiner bewaffnet waren.
Auf Grabsteinen aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts sind viele Schwerter mit leicht gebogenem Kreuz abgebildet. Ein ähnliches Kreuz ist auf dem Schwert zu sehen, das auf dem Wappen von Hrvoje Vukčić Hrvatinić im Messbuch von Hrvoje abgebildet ist, das um 1404 in Split entstand. Auch in Ungarn wurde eine bedeutende Anzahl solcher Schwerter gefunden, was auf die Möglichkeit der Herstellung von Klingen in Schmiedewerkstätten im mittelalterlichen Ungarn hinweist. Kultur- und Handelsbeziehungen zwischen der Republik Ungarn und Venedig entwickelten sich ab Ende des 14. Jahrhunderts, insbesondere während der Regierungszeit von König Matthias Corvinus (1458–1490), als die Einflüsse der italienischen Renaissance stark zum Ausdruck kamen.
Verlorenes Erbe
Kroatiens geographische Lage am Schnittpunkt der Zivilisationen und verschiedener Machtzentren hat unserem Land in Bezug auf das materielle Erbe geschadet. Ein Großteil des mittelalterlichen Erbes in Kroatien, insbesondere im Landesinneren und im dalmatinischen Hinterland, ist vor allem aufgrund der Kriege mit den Osmanen nicht erhalten geblieben, die das Ende des „ritterlichen Zeitalters“ markierten und alle materiellen, architektonischen und schriftlichen Zeugnisse dieser Zeit fast dauerhaft ausradierten.
Viele Befestigungen wurden von osmanischen Kanonen und Verteidigern zerstört, oder aber damit sie nicht in osmanische Hände fielen und so zu einer Hochburg für weitere osmanische Eroberungen wurden. Die Dörfer wurden niedergebrannt, das Land verwüstet und die lokale Bevölkerung versklavt und zerstreut, was tiefe wirtschaftliche Folgen hinterließ, die bis heute spürbar sind. Städte wie das einst mächtige Bribir der Familie Šubić wurden ebenso zerstört wie die Kirchen, in denen kroatische Herrscher gekrönt und begraben wurden. Auch viele geschriebene Texte und Kunstwerke, wertvolle Zeitzeugen, gingen verloren. Von besonderem Wert sind die erhaltenen glagolitischen Handschriften, von denen sich viele außerhalb Kroatiens befinden, wie das unschätzbare Messbuch von Hrvoje, das heute in Istanbul aufbewahrt wird.
Zu den wertvollen Schätzen, die außerhalb Kroatiens aufbewahrt werden, gehört das Schwert, das König Matijaš Korvin (Matthias Corvinus) 1466 dem Fürsten der Republik Dubrovnik schenkte (Abb. 4), das seit der Errichtung der österreichischen Herrschaft im Kunsthistorischen Museum in Wien aufbewahrt wird. Das Schwert wurde in Prozessionen vor dem Fürsten von Dubrovnik als Zeichen des militärischen Ranges und als Symbol für Gerechtigkeit und Gerechtigkeit getragen.
Eine gemeinsame europäische Kultur
Schwerter aus Kroatien weichen nicht von Typologie, System und Merkmalen von Schwertern aus dem Rest Europas ab. Die Bräuche und Rituale, die mit diesen Schwertern verbunden sind, sind die gleichen wie in anderen Teilen Europas und zeugen von der gemeinsamen europäischen Kultur, deren Erben wir heute sind. Waffen waren schon immer ein Teil der menschlichen Zivilisation und erzählen uns wie Kunstwerke oder architektonisches Erbe viel über die Kultur der Menschen, die sie benutzten. Neben militärhistorisch interessanten Elementen lassen sich an den Waffen auch verschiedene Bräuche, Traditionen, kulturelle Einflüsse, Handelsbeziehungen, aber auch das handwerkliche und industrielle Erbe einer bestimmten Gegend und der Völker, die in dieser Gegend im Laufe der Geschichte lebten, ablesen.
Die Waffensammlung des Kroatischen Geschichtsmuseums ist in Bezug auf die Anzahl und die Vielfalt der Stücke die bedeutendste in Kroatien. Sie umfasst den Zeitraum vom 11. Jahrhundert bis heute, und die Waffen stammen vor allem aus den historischen Ländern Kroatien, Slawonien und Dalmatien oder aus dem Umland – insbesondere aus türkischer Herrschaft. Die Sammlung umfasst über 6.000 Artikel, die in drei grundlegende Untergruppen zusammengefasst sind: Kaltstahl, Schusswaffen und militärische Ausrüstung. Neben einer bedeutenden Schwertergruppe aus ritterlicher Zeit bewahrt das Museum auch die ersten Feuerrohre, schöne Rapier- und Schiavone-Schwerter, osmanische Säbel und orientalische Gewehre, verschiedene Stangenwaffen, eine bedeutende Sammlung von Sensen, Pistolen, Militär- und Jagdgewehre und viele andere wertvolle Gegenstände, die nach der Renovierung der Museumsräumlichkeiten endlich allen Besuchern aus dem In- und Ausland zur Verfügung stehen wird. Gerade diese Vielfalt der Waffentypologie und ihre Verbindung mit unserer Geschichte stellt diese Sammlung auf eine Stufe mit denen der großen europäischen Museen.
Leon Bošnjak ist Kurator der Waffensammlung des Kroatischen Geschichtsmuseums und Mitorganisator der Ausstellung „Schwert – Es war einmal“.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei VOKATIV.HR, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.





