Horst D. Deckert

Corona-Politik ignoriert massive Angststörungen unter Studenten

Hochschul-„Betrieb“ in Coronazeiten (hier an der FU Berlin) (Foto:Imago)

So wie die massiven Entwicklungs- und Verhaltensstörungen infolge der Lockdownmaßnahmen, Kontaktbeschränkungen, Hygieneobsessionen und Maskenzwang an Kitas und Schulen der jüngsten Generation irreparablen Schaden zugefügt haben, ohne dass es die verantwortliche Politik einen feuchten Kehricht gekümmert hätte: So ignorant zeigen sich die wahnbesessenen „Coronazis“ des Impf- und Maßnahmenterrors, vom Bundesgesundheitsministerium bis hinab in die Staatskanzleien der Länder, gegenüber wissenschaftlichen Dokumentationen zu weiteren Kollateralschäden der pandemischen Großinszenierung.

So wurden aus der alarmierenden Studie des Lehrstuhls für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, die bei einem beträchtlichen Teil der Studenten psychische Störungen wie dysfunktionale Angstzustände und depressogenen Zukunftssorgen  durch die Corona-Krise ermittelt hatten, keinerlei Konsequenzen gezogen. Wie üblich wird über diese politikgemachten und real existierenden, also im Gegensatz zu hypothetischen viralen Gesundheitsgefahren tatsächlich eingetretenen Schadfolgen ein Mantel des Desinteresses und Schweigens gebreitet. Die Erhebung des Augsburger Erziehungswissenschaftlers Klaus Zierer, für die Ende November 2021 über 1.200 Erstsemestern ein Fragebogen zugeschickt wurde und an der schließlich rund 400 Studierende teilgenommen hatten, stellte die Übernahme eines Fragebogen der Christopher Newport University in den USA dar, die mittlerweile in mehreren Ländern eingesetzt wird und als Standardstudie gilt.

Von wegen „Nachhaltigkeit“

Leider muss auch hier wieder konstatiert werden, dass der gesamte Block der etablierten und in den Ländern regierenden Parteien nun auch die Auswirkungen der sogenannten „Pandemie“ (präziser: der unter ihrem Vorwand ergriffenen autoritären Maßnahmen) auf Studenten beiseite wischt und ihre Nöte so wenig ernst nimmt wie die der Kinder und Schüler; für ein Land, das gerade im Zeichen der „Nachhaltigkeit“ und „Zukunftssicherung“ seine gesamte Industrie an die Wand fährt, eine erschreckende Ignoranz und Verblendung. Einzige Ausnahme bildet hier – und man kommt nicht umhin es nüchtern und objektiv zu konstatieren, auch wenn man sich damit dem Vorwurf der Tendenziosität aussetzt – die AfD, die als einzige politische Kraft schon früh auf die massiven Nebenwirkungen der drakonischen Corona-Eindämmungsmaßnahmen hingewiesen hat.

So wies sie angesichts der Augsburger Studienresultate darauf hin, dass es „aufgrund des fehlenden Nachwuchses im Lehrberuf… nicht hinnehmbar” sei, dass bereits in den ersten Semestern „ein beträchtlicher Teil der Lehramtsstudenten an bayerischen Hochschulen an signifikanten Angststörungen leidet, die durch eine humanere und evidenzbasierte Corona-Politik hätten vermieden werden können.” Auch dass dr immense Impfdruck der Söder-Regierung fraglos ebenfalls einen negativen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden der Studenten gehabt habe, spricht die Opposition offen an – und weist mit Blick auf die Augsburger Studie darauf hin, dass die ermittelten Anststörungen „höchstwahrscheinlich nicht nur die Lehramtsstudiengänge, sondern wohl alle Studiengänge in Bayern” betreffen, so die bayerische AfD-Landtagsfraktion. Man könnte auch getrost sagen: alle Studiengänge in ganz Deutschland. Was kein Wunder wäre – angesichts der von der britischen Universität Oxford in einer erst kürzlich veröffentlichen Studie nachgewiesenen Tatsache, dass nur ein einziges Land auf der Welt außer Deutschland noch repressivere Corona-Maßnahmen fährt als Deutschland

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