Das Ende der Pandemie naht. Der Chef des RKI wehrt sich zwar noch, aber inzwischen dürfte klar sein, Lothar Wieler wird seinen Stuhl bald räumen müssen. Die Behörde steht für eklatantes Versagen in der Corona-Pandemie. Seit einem Jahr gelingt es nicht, verlässliche Daten bereitzustellen oder zu erheben, auf deren Grundlage man brauchbare Aussagen tätigen oder Szenarien über den Fortgang der Pandemie entwickeln könnte. Die letzte Prognose, die Wieler und sein Team vorstellten, beschrieb eine Katastrophe. Inzwischen steht fest, das trifft nur auf die Projektion selbst zu.
Die zur Verfügung stehenden Daten über den Verlauf der Pandemie sind so mies, dass es für Politik, Wissenschaft und Verwaltung peinlich ist, urteilt der Journalist Jan-Martin Wiarda. Statt repräsentativer Stichproben gibt es Streit und Kaffeesatzleserei. Diese wird wiederum auf einem Niveau betrieben, das irgendwie nachdenklich und intellektuell daherkommt, aber ähnlich wie die Modellierungen des RKI eine schlichte Katastrophe ist. Vor allem hängen diese Diskussionen um Lichtjahre hinter der Wirklichkeit zurück. Dort wird inzwischen nach Pragmatismus verlangt, wie er in den Nachbarländern mit viel höheren Inzidenzen längst praktiziert wird. Doch hierzulande übt man sich ein bisschen in später DDR.
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport
Während in Deutschland ernsthaft darüber gestritten wird, welche Rechte Geimpfte, Genesene oder Getestete in ein paar Wochen vielleicht
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