Wer hätte das gedacht, dass Viren – die mindestens so alt wie höheres Leben auf der Erde selbst sind – die Fähigkeit haben, sich in Windeseile anzupassen, zu verändern und somit auf Selektionsdruck – ob natürlichen oder menschgemachten – zu reagieren, auch wenn dieser in Gestalt einer künstlichen Impfung daherkommt? Zum religiösen Eifer, mit dem in dieser Pandemie gegen die Ausrottung eines einzigen willkürlich herausgepickten Virus unter Aufbietung einer ganzen Zivilisationsanstrengung gekämpft wird, passt es völlig, Banalitäten zur Sensation zu erklären.
Genau das praktiziert nun wieder mal Karl Lauterbach, der ehrfürchtig dem großen Feind Corona Respekt zollt: Das Virus sei imstande zu „lernen„, und bestehende Virenstämme könnten sich bei bereits Geimpften durchsetzen, weil sie Schlupflöcher gegen die gespritzten Antikörper fänden und diesen quasi davonmutieren. Das Virus sei daher womöglich „intelligenter“ als die Impfung.
Offensichtlich ist es aber auch deutlich intelligenter als Karl Lauterbach – denn wer monatelang so unreflektiert wie er die Impfung für alle, selbst die Allerjüngsten propagiert und deren potentielle Risiken gesundbetet, und dann gleichzeitig ihren Schwachpunkt zum notwendigen Übel erklärt, der macht sich selbst unglaubwürdig und bestätigt damit die Impfkritiker par excellence in ihren Bedenken.
Denn tatsächlich hat die Natur einen wirksamen Schutz gegen die „Intelligenz“ der Viren vorgesehen, der mindestens ebenso clever und adäquat ist: Das menschliche Immunsystem, das anscheinend seit 16 Monaten für wirkungslos bis entbehrlich gehalten wird. Infektionsschutz kann aus staatlicher Sicht ab sofort nur noch durch als Nonplusultra verherrlichte Experimentalimpfstoffe erreicht werden, weshalb wir uns in alle Ewigkeit impfen, impfen und nochmal impfen lassen sollen – indirekt verpflichtend und in immer kürzeren Intervallen stets auf Neue. (DM)