Horst D. Deckert

Demokraten sind Partei des „Hasses und der Spaltung“ – legt Musk die Karten auf den Tisch?

In Anlehnung an unseren Artikel vom 16.5. über die „vorläufige Aussetzung“ der Kaufverhandlungen Elon Musks mit Twitter, zeigt sich nun offenbar ein neues Indiz im „Ränkespiel“ um den Milliarden-Deal.

 

Wie bereits von unserer Seite „kühn“ in den Raum gestellt, mag es nun doch einen „Beweis“ für die „Erschwernisse“ im Zusammenhang mit Musks geplanter Übernahme des Nachrichtendienstes, geben.

Musk twittert Demokraten sind Partei des „Hasses und der Spaltung“

Wir hatten ja bereits die Frage aufgeworfen, ob sich Musk mit seiner Aussage Ex-Präsident Trump nach der Übernahme von Twitter dorthin zurück holen zu wollen, mächtige Feinde gemacht haben könnte. Daraus resultierend könnte nun eben diese Übernahme von „oberster US-Instanz“ sabotiert werden.

Einer der jüngsten Tweets von Musk könnte darauf hin deuten. Schrieb er doch am Mittwoch, „die US-Demokraten seien zur „Partei der Spaltung und des Hasses geworden, deshalb werde er künftig für die Republikaner stimmen“.

In the past I voted Democrat, because they were (mostly) the kindness party.

But they have become the party of division & hate, so I can no longer support them and will vote Republican.

Now, watch their dirty tricks campaign against me unfold …

— Elon Musk (@elonmusk) May 18, 2022

Diesem medialen Paukenschlag nicht genug, ging er dann auch gleich in den Angriff gegenüber der (US-Eliten-Fabrik) Yale-University, über. Sie sei, „das Epizentrum des geistigen Woke-Virus, das versucht, die Zivilisation zu zerstören“, machte sich Musk Luft.

Der Applaus der Republikaner war ihm dazu sicher, so auch von Lauren Boebert, einer Anhängerin von Ex-Präsident Donald Trump und Verfechterin lockerer Waffengesetze, die gegen Corona-Schutzmaßnahmen, Abtreibungen, homosexuelle Ehen und die Umstellung auf erneuerbare Energie einsteht. „„Willkommen auf der richtigen Seite, Elon“, twitterte Boebert dazu.

Musk wählte früher „demokratisch“ – das ist vorbei

Musk erklärte hierzu, er habe früher für die Demokraten gestimmt, da sie seines Erachtens, größten Teils „die Partei der Güte“ gewesen sei. Weiter äußerte er auch gleich vorwegnehmend und offenbar in genauer Analyse der Vorgehensweise „von Links“, dass man nun mit einer „Kampagne schmutziger Tricks“ gegen ihn zu rechnen habe und erklärte, dass diese mit seinen politischen Äußerungen zusammenhängen würde.

Er wird dabei wohl ins Schwarze getroffen haben, denn Medienberichten aus den USA ist zu entnehmen, dass die US-Börsenaufsicht (SEC) bereits Ermittlungen zu Musks Übernahmeplan von Twitter, aufgenommen habe.

Unter anderem wird erklärt, dass er bei seinen Aktienkäufen das Erreichen der Beteiligungsmarke von fünf Prozent elf Tage später als vorgeschrieben bekannt gegeben hatte. Dadurch sparte Musk Geld und konnte in diesen elf Tagen Aktien günstiger kaufen. Sobald nämlich sein Einstieg bei Twitter öffentlich gemacht wurde, schnellte der Kurs sofort hoch.

Mainstream sieht die „Dinge“ naturgemäß ganz anders

Die europäischen staatlichen Presseagenturen (nach Vorgabe von SOMA) sehen das Szenario selbstredend völlig anders.

Heißt es da etwa in der diesbezüglichen APA-Meldung, „Tech-Milliardär Elon Musk offenbart immer mehr Ansichten, die ihn mit dem rechten politischen Spektrum in den USA in Einklang bringen“. Das scheint also zu  erschüttern, ein klassisches „no go“ also für einen Multimillidär, der offenbar nicht mit Gates und „Konsorten“ am „Schwabschen Strang“ zieht.

Weiter heißt es bei den „Analysen“ der Staatsmedien, „über die sogenannte „Woke“-Kultur zu schimpfen, bei der es im Kern um den Kampf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung geht, gehört zum festen Repertoire der Erzkonservativen in den USA“. (Und nicht nur dort Anm.d.Red.)

Zur Aufklärung der Massen wird dann hinzugefügt, „aus Sicht vieler politischer Beobachter trägt die Rhetorik von Trump, der zur bestimmenden Kraft der Republikanischen Partei wurde, zur Spaltung der US-Gesellschaft bei“.

Musk hatte sich also mit dem Twitter-Verwaltungsrat auf die Übernahme des Online-Dienstes für rund 44 Milliarden Dollar geeinigt.

In den vergangenen Tagen traf Twitter allerdings der Vorwurf seitens Musk, falsche Angaben zur Zahl von Fake- und Bot-Accounts gemacht zu haben. Das schickte dann die Twitter-Aktie auf Talfahrt.

Unklar bleibt bislang, ob Musk nun versuchen wird, den Preis zu drücken oder den Boden für einen Ausstieg aus dem Deal vor zu bereiten.




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