Horst D. Deckert

Deutsche Experten und Wissenschaftler warnen vor dem Windrad-Irrsinn!

Die dem Windrad-Irrsinn äußerst kritisch gegenüberstehende Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT, ein Netzwerk aus mehr als 900 Bürgerinitiativen bundesweit, hat dieser Tage einen aktualisierten und erweiterten Leitfaden („Kompendium für eine vernünftige Energiepolitik“) vorgestellt. Sachverständige aus den Ingenieurs-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften begründen, warum die sogenannten Erneuerbaren Energien ein Hohlweg sind. 

Die ökosozialistische „Ampel“-Bundesregierung setzt noch stärker als die Merkel-Vorgängerregierungen auf den massiven Ausbau von Windkraft und Solarenergie als „Säulen der Energiewende“. Gesetzesentwürfe sehen die Verdreifachung der Erzeugungskapazitäten vor. Windkraftanlagen soll eine Bedeutung für die „öffentliche Sicherheit“ zugeschrieben werden, um geltende Schutzstandards für Natur und Mensch absenken zu können.

In dem dieser Tage vorgestellten „Kompendium 2.0“ der Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT wird diese Form der Energiepolitik an physikalisch-technischen Rahmenbedingungen gespiegelt und auf ökologische, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen geprüft. Dieser ausführliche Plausibilitätscheck fällt laut Pressemitteilung negativ aus. Mitwirkende an den jeweiligen Kapiteln des neuen Leitfadens legen ihre Kernbotschaften dar.

Zu den technischen Aspekten resümiert Dr.-Ing. Detlef Ahlborn, selbständiger Unternehmer aus Hessen, und Sprecher der Bürgerinitiative Pro Kaufunger Wald und Hirschberg:

„Die auf mehr Windkraft und mehr Solarenergie konzentrierte Energiewende ist ohne Speicher nicht machbar und mit Speichern nicht bezahlbar. Die geringe Energiedichte und die Volatilität dieser Stromerzeugung bedingt massiven Flächenverbrauch. Zu Lasten unserer letzten verbliebenen Naturräume.“

Es droht ein Umwelt-Desaster!

Dieser physikalisch bedingte Flächenverbrauch ist Ursache aller bestehenden ökologischen Probleme, die der geplante Windkraftausbau noch verschärfen wird. Das Kapitel, das die Schäden an Flora und Fauna thematisiert, greift auch erst in jüngerer Zeit diskutierte Phänomene wie Insektensterben, mögliche Wettereffekte, Einträge von Mikroplastik  und durch den Ressourcenbedarf entfachten Raubbau an der Natur auf. Die Agrarwissenschaftlerin Dr. Susanne Kirchhof aus Schleswig-Holstein fasst zusammen: 

▶ „Die aktuelle Energiewende nützt dem Klima nichts, führt aber zwangsläufig  in ein ökologisches Desaster. Klimaschutz kann und muss viel effizienter und naturverträglich angegangen werden!“

Die ökonomischen Auswirkungen der Konzentration auf wetterabhängige Stromerzeugung werden durch die Abhängigkeit von russischem Gas – als indirekte Folge eben dieser Politik – besonders offensichtlich. Der saarländische Biophysiker Dr. Christoph Canne bilanziert das entsprechende Kapitel:

▶ „Die gegenwärtige Energiepolitik vernichtet Volksvermögen, hemmt die technologische Entwicklung und schwächt den Wirtschaftsstandort.“

Das letzte Kapitel widmet sich sozialen und gesundheitlichen Aspekten des bisherigen und geplanten flächendeckenden Ausbaus von Windkraftanlagen. Darin werden die Spaltung von Dorfgemeinschaften in Geschädigte und Profiteure, die Auswirkungen von Schallemissionen sowie die potentielle Gefährdung durch CFK-Partikel thematisiert. Professor Werner Roos, Pharmawissenschaftler und Mitglied der Bürgerinitiative Schwarzwald-Vernunftkraft, warnt:

„Viele Anwohner von Windenergieanlagen haben bereits Gesundheitsschäden erlitten, deren medizinisch/biologische Ursachen wir immer besser erklären können.“

Marktwirtschaftlicher Wettbewerb und Technologieoffenheit

Abschließend werden in dem „Kompendium 2.0“ konkrete Forderungen für eine vernünftige Energiepolitik aufgestellt: 

▶ Statt immer neue wetterabhängige Stromerzeugungsanlagen aufzustellen, soll der Schwerpunkt auf Einsparung durch intelligentere Technik gelegt werden. Nur technologieoffener Wettbewerb könne Deutschland Wohlstand und Umweltqualität sichern. „Die Stromerzeugung der Zukunft muss den Kriterien Umweltverträglichkeit, Bezahlbarkeit und Verlässlichkeit Rechnung tragen und dahingehend fortwährend optimiert werden“, postuliert VERNUNFTKRAFT. Dazu gehöre zwingend:

 • marktwirtschaftlicher Wettbewerb

• technologieoffene Ausweitung der Energieforschung

• stringenter Schutz von Mensch und Natur.

Professor Fritz Vahrenholt, ehemaliger Umweltsenator Hamburgs und ehemaliges Mitglied des Nachhaltigkeitsrates der Bundesregierung, erklärt: „Statt anderen europäischen Ländern deren souveräne Entscheidungen ausreden zu wollen, müssen wir physikalisch-technische Randbedingungen anerkennen und den Wettbewerb als Entdeckungsverfahren nutzen. Statt weiterhin jährlich zweistellige Milliardenbeträge für die Alimentierung der Windkraftindustrie zu verschwenden, sollten wir stärker technologieoffen in die Energieforschung investieren. Vorschriften zum Schutz von menschlicher Gesundheit, Natur und Artenvielfalt dürfen dabei – im Sinne der proaktiven Akzeptanzsicherung – in keinem Fall aufgeweicht werden.“

P.S. Die Initiative VERNUNFTKRAFT wird nach eigenen Angaben von ausschließlich ehrenamtlich tätigen Mitgliedern getragen. Weltanschaulich und politisch unabhängig setzt sich der Verband für eine „vernünftige Energiepolitik“ zum Wohl von Mensch und Natur ein. Im Rahmen energie- und umweltpolitischer Fragestellungen vermittelt der Verband Wissen über ökologische, ökonomische und technische Zusammenhänge und will zu sachgerechten und fundierten Einschätzungen der Auswirkungen umwelt- und energiepolitischer Maßnahmen auf die Allgemeinheit/Volkswirtschaft beitragen.

Hier können Sie das „Kompendium 2.0“ in voller Länge nachlesen:

https://www.vernunftkraft.de/kompendium-2-0/

 

 

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