Seit Monaten machen die Klimaterroristen der „Letzten Generation“ den Menschen das Leben zur Hölle. Sie stellen immer absurdere Klimaschutzforderungen, nehmen dafür das ganze Land in Geiselhaft und streben die Abschaffung von Marktwirtschaft und Demokratie durch ein kommunistisches Rätesystem an.
Dem Siegener Universitätsprofessor und Ökonomen Helge Peukert geht das alles noch längst nicht weit genug. Er inszeniert sich als akademischer Stichwortgeber und Vordenker, der den Klima-Hysterikern eine neue, radikale Agenda verschaffen will, die weit über deren Ziele hinausgeht.
Radikal-Professor will Klima-Diktatur
Der Professor hatte sich in der Vergangenheit bereits mit den Forderungen von „Scientist Rebellion” solidarisiert, einem Wissenschaftsableger der de-facto-Klima-Terrororganisation „Extinction Rebellion”. Letzte Woche veröffentlichte Peukert einen Forderungskatalog mit 66 Einzelpunkten, den er der „Letzten Generation“ zur Übernahme vorschlug. Was darin steht, stellt die bislang ungeschminkteste Offenbarung eines alptraumhaften Öko-Marxismus dar und würde auf eine totalitäre Diktatur hinauslaufen, die selbst nordkoreanische Verhältnisse in den Schatten stellt.
Kein Lagerfeuer, Grillen, keine Bundeswehr
Unter anderem will Peukert den Ausstoß von Treibhausgasen in der EU bis 2035 auf ein sogenanntes Netto-Null reduzieren. Lagerfeuer, Grillen und das Verbrennen von Feldfrüchten und Gartenabfällen sollen dazu neben vielem anderen verboten werden. Die Bundeswehr soll weitgehend abgeschafft werden.
Massive Einschränkung der Bewegungs- und Reisefreiheit
Der private Benzin- und Dieselverbrauch soll zunächst auf 500 Liter pro Person im Jahr rationiert werden und in fünf Jahren dann bei null liegen. Dem Rad- und Schienenverkehr soll ein absoluter Vorrang eingeräumt werden. Kreuzfahrten, alle Flüge unter 1.000 Kilometer und über 3.000 Kilometer Reichweite sollen verboten werden. Fast alle Flughäfen sollen geschlossen werden. Jedem Bürger soll nur noch ein Hin- und Rückflug pro Jahr erlaubt sein. In fünf Jahren soll es nur noch ein Flug alle drei Jahre sein.
Kein Heizen, kein Fleisch, Punkte-System für Lebensmittel
Neubauten sollen verboten werden. Die Energie für jeden Bürger soll auf maximal die Menge beschränkt werden, die zum Heizen von 45 Quadratmeter Wohnfläche bis 20 Grad benötigt wird. Die Höchsttemperatur in Gebäuden soll bei 20 Grad limitiert werden, die Kühlung im Sommer darf nicht unter 26 Grad fallen. Der Verzehr von Fleisch- und Wurstwaren soll verboten oder auf eine geringe Quote beschränkt werden. Online-Käufe sollen mit 25 Prozent Sondersteuer belegt werden. Für den Zugang zu Lebensmitteln soll es ein Punktebezugssystem geben, um eine Basisversorgung und Gleichverteilung zu erreichen.
Das ist nicht alles: Peukert will ein bedingtes Grundeinkommen einführen, das man sich durch die Tätigkeit in staatlichen „sozial-ökologischen Arbeitsplätzen“ verdienen kann. Zudem soll das Maximal-Einkommen auf die zehnfache Höhe des gesetzlichen Mindestlohns begrenzt werden. Vermögen und Erbschaften sollen hoch besteuert werden.
Lehre und Forschung sollen „Überlebenswissenschaft“ werden
Der CO2-Verbrauch soll auf zwei Tonnen pro Person beschränkt, jede weitere Tonne mit fünf Prozent des Jahreseinkommens besteuert werden. Sorge- und Pflegearbeit sollen nur noch vom Staat angeboten werden. Private Krankenversicherungen werden verboten. Lehre und Forschung sollen auf eine „Überlebenswissenschaft“ ausgerichtet werden. Außerdem soll eine Organisation zur Förderung der „Einsicht in Veränderungen und Notwendigkeit radikaler Maßnahmen“ gegründet werden.
Notstandsgesetze statt Demokratie
Alle Bedürfnisse des Alltags werden der Klimaverträglichkeit untergeordnet. Es ist der Alptraum eines grünen Gulags, gegen das selbst die DDR oder das rumänische Ceaucescu-Regime wie ein Kindergeburtstag wirkten. Natürlich hat sich Peukert auch der Frage gewidmet, wie sein Plan realisiert werden sollte: durch Beseitigung der demokratischen Grundordnung. Ganz offen plädiert er für Notstandsgesetze.
Klima-Aktivisten als „neue Menschen”
Der „Letzten Generation” weist der extremistische Professor dabei die Rolle einer vorkämpferischen Pionierbewegung zu. Allen Ernstes bezeichnet er die Klima-Aktivisten als „Repräsentanten einer zukünftigen biosphärischen Lebensökonomie“ und als „neue Menschen”. Es zeigt sich: Die eigentliche Umsturzgefahr in der Bundesrepublik geht von den Klimasekten und ihren akademischen Zuarbeitern aus.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!
AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.