Was ist Geld? Eine Frage die Christoph Pfluger schon viele Jahre umtreibt. Für ihn sind die Scheine, Münzen und Geldkarten in unseren Taschen keineswegs ein Ausdruck evolutionären Fortschritts oder lediglich Mittel zur Vereinfachung zivilisierten Lebens, sondern viel mehr eine riesige Illusion, eine generalisierte Metapher, bei der es sich von Anfang an um eine Fehlkonzeption gehandelt hat und die sich nun im Begriff befindet in ihrem Drang nach unendlichem Wachstum die ganze Welt zu verschlingen. Grundlage dieser fatalen Entwicklung hin zu einem gefährlichen Spiel, das unser aller Lebensgrundlage aufs Spiel setzt ist die Art wie Geld entsteht. Wie die Banken Geld schöpfen sei so einfach, dass sich der Verstand dagegen währt, konstatiert Pfluger.
Für den Schweizer sind nicht nur Ungleichheit und Krieg Folgen des generellen Wachstumszwangs sondern auch die menschliche Gier. Im Gespräch mit KaiserTV spricht Christoph Pfluger über den Ursprung der menschlichen Gier, Vorteile eines zinsfreien Geldsystems, Schnittstellen zwischen Linken und Libertären und was das alles mit Corona zu tun hat.