
Zweifellos dominiert ein ausschließlich an linken Idealen ausgerichtetes Spektrum unser gesamtpolitisches Geschehen mehr als jemals zuvor. Nahezu sämtliche bundesrepublikanischen Institutionen sind im Jahr 2022 von diesem speziellen Zeitgeist durchsetzt. Fast täglich erreichen uns neue Nachrichten, die verstörende Kunde von derlei Umtrieben bringen. Gegen alle Vernunft, Realität und Wahrheit beginnt Grünlinksbunt seine eruptive Agenda auf Bundesebene zu exekutieren. Namentlich: Klima-Gender-Flüchtlinge-Corona-Energiewende.
Gnadenlos und disruptiv verschärfen sie im Zuge dessen die Lebensbedingungen ganzer Bevölkerungsteile. Zelebrieren ihre lebensfeindlichen Utopien. Schränken Freiheitsrechte ein. Lassen die Energiepreise und Lebenshaltungskosten gleichermaßen explodieren. Zudem wiegeln sie jede Art von Kritik arrogant ab, lassen vielmehr nur noch journalistische „Wohlfühlfragen“ zu. Ganz so wie es nach der Wahl auch zu erwarten war. Nachdem viele relevante Positionen von parteitreuen Apparatschiks besetzt wurden, kann Kanzler Scholz, auch der „Vergessliche“ genannt, nun alles an ökosozialistisch durchsetzter Thematik auffahren, die seine Vorgängerin im Amt bereits sorgfältig vorbereitet hat.
Ganz gleich, in wie weit diese Programmatik dem Land, der Wirtschaft und vor allem den Wertschöpfern und Leistungsträgern der Mittelschicht auch schadet, wohlgemerkt. Nahezu ungestört kann ein vernichtendes politisches Werk vollendet werden, dessen Anfänge zurück in die Anfangsjahre Merkels datieren. Die Stellschrauben der Macht sind nun fest in linken Händen. Die sicherlich auch im Einklang mit Tausendsassa Klaus Schwab und dessen „World-Economic-Forum/Great Reset/Transhumanismus“ Visionen stehen.Von daher wird sich auch in den nächsten 4 Jahren kaum etwas daran ändern lassen. Zumindest nicht auf einem demokratisch legitimen Wege.
Ein neues Verständnis von „Deutschsein“
Damit muss man sich also auseinandersetzen, im konträren politischen Lager der rechtskonservativen „Gegenwelt“. Zu welcher man die nach der Wahl herb zurechtgestutzte CDU jedoch ganz sicher nicht mehr zurechnen kann. Haben die Unionssprecher doch unlängst sogar verlautbaren lassen, dass man innerhalb der Unions-Fraktion im Bundestag die Ampel-Koalition vollumfänglich zu unterstützen gedenkt. Anstatt seiner Rolle als deren wichtigste Kritikinstanz nachzukommen.
Somit gilt es festzuhalten: Der aktuelle Zustand unserer Republik ist schlechterdings von einer derart ideologischen Schieflage geprägt, dass auch das angrenzende Ausland nur noch besorgt den Kopf schütteln kann. Maßgeblich geprägt ist dieser Umstand von einer gut vernetzten Ideologenfront unflätiger Linkspolitiker. Konservative Interessen spielen unterdessen auf Bundesebene aktuell nur noch eine marginale bis gar keine Rolle mehr. Nachdem Kanzler Scholz wesentliche Schlüsselpositionen mit ihm gefügigen Personen besetzt hat, stellt sich die Frage wie man angesichts dieser neuerlichen Verhältnisse, die nota bene genau so zu erwarten waren, umgeht.
Wir wissen zuverlässig, dass diese Regierung absolut resistent gegen jede Art von Kritik oder Zurechtweisung seitens all jener geworden ist, die sich noch einen Rest an gesundem Menschenverstand bewahrt haben. Der schweigsame Kanzler Scholz, seine grünlinken Freunde, Gönner und NGOs haben den politischen Olymp erreicht – und auch die Lindner’sche FDP kann angesichts dieser Übermacht ihrer erwarteten Rolle als Zünglein an der Waage kaum noch gerecht werden. Die Liberalen werden schlichtweg übergangen. Doch auch dieser Umstand war genau so zu erwarten, wenn man es ganz ehrlich betrachtet. Wer als taktischer Wähler Christian Lindner mehr Mut zugetraut hat, ist leider einem Irrtum aufgesessen.
Bewusstsein der eigenen Kraft
Die konservative Wirkmächtigkeit an sich und deren partikulare Interessen werden sich deshalb zukünftig wohl auf andere Ziele und Ebenen fokussieren und konzentrieren müssen. Niemals zuvor in der jüngeren Geschichte unserer Republik waren die bürgerlich-mittelständischen Obliegenheiten so dermaßen schlecht vertreten wie im Moment. Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung durchaus konservativ im weitesten Sinne „tickt”. Aus dieser Erkenntnis heraus gilt es nun die entsprechenden Schritte abzuleiten, die zielführend in eine wirksame Gegenbewegung umgewandelt werden können – in der sicheren Annahme, dass jede Art von Larmoyanz und Retrospektive absolut keinen Vorteil in solch einer Situation bringen wird. Zudem gilt: wer jammert und sich in der Opferrolle sieht, wird gemeinhin als schwach wahrgenommen.
Es genügt leider nicht mehr, die zum Teil an vollkommener Inkompetenz und ideologischer Verblendung leidenden Polit-Protagonisten der Scholz’schen Ampel bloßzustellen. Die ihnen wohlgesinnten Medien würden jeden noch so peinlichen Fauxpas dieser „woken” Truppe als positiv darstellen. Nur ein „gute Wille” und selbstredend die „richtige Haltung” zählen heutzutage noch. Die Ampel ist somit ein Jobgarant für Planspieler. Auch bekennend linksextreme Personen, wie beispielsweise die einstmals für die Antifa schreibende Innenministerin Nancy Faeser, werden medial dermaßen abgeschirmt, dass jedwede Art von Intervention – und sei diese auch noch so berechtigt – ins Leere geht. Und zwar selbst dann, wenn diese Protestnoten inhaltlich, formal und moralisch absolut überzeugend daherkommen.
Desungeachtet nützt es schlichtweg nichts, permanent gegen Mauern anzurennen, die über einen speziellen, gesamtmedial ausgerichteten „Schutzzauber” verfügen. Schlimmer noch – man arbeitet sich nur sinnlos daran ab, und erreicht am Ende außer Erschöpfung, Unmut und Verbitterung kaum etwas. Aus unserer jetzigen Position heraus sind effektive Maßnahmen und Aktionen auf andere, jenseits des Mainstreams angesiedelte Bereiche angeraten; aas Ausweichen auf eine politische Meta-Ebene gewissermaßen.
Wir sind nicht alleine
Dort gibt es nämlich durchaus eine veritable Anzahl von Zuhörern, Gleichgesinnten und vor allem Multiplikatoren. Ganz so, wie es Gunnar Kaiser, Boris Reitschuster und einige andere mehr in ihren zum Teil sehr erfolgreichen Blogs tagtäglich beweisen. Ein Beispiel: Ein Interview von Gunnar Kaiser mit „Achse”-Begründer Henryk M. Broder generierte vor einigen Monaten knapp 8.2 Millionen Zuschauer auf Youtube. Das ist eine enorme „Hausnumer” – und verdeutlicht einmal mehr, dass wir nicht alleine sind. Die neue außerparlamentarische Opposition ist, anders als die APO vor über fünf Jahrzehnten, nunmehr im konservativen Bereich angesiedelt, und dahingehend muss nun auch ein Umdenkprozess in den Köpfen etabliert werden, welcher diese veränderten Umstände, vor allem aber auch das gigantische Potential unserer Bewegung erfasst, und selbige sinnstiftend und zielführend umsetzen kann.
Wenn es doch nur gelänge, die zahlreichen konservativ-liberalen Strömungen zu erfassen, zu bündeln und vielleicht sogar zu konsolidieren! Damit wäre viel gewonnen. Stattdessen reiben sich die einzelnen Antagonisten oftmals aneinander, ja bekämpfen sich untereinander sogar – nicht selten dem irrigen Glauben verhaftet, das linke Establishment würde es ihnen positiv anrechnen, wenn sie sich auf diese Art und Weise deutlich gegen „Rechts” abgrenzen und bekennen würden. Doch längst wissen wir, dass es in jenen, offiziell als linksliberal chiffrierten Zirkeln, völlig irrelevant ist, ob in ihrer „Gegenwelt“ jemand konservativ, liberal oder bürgerlich-rechts geprägt ist und noch so gemäßigt, noch so demokratisch geerdet ist: In Summa werden dort sämtliche Ambitionen, die nicht explizit im Einklang mit den vorherrschenden, linksbunten Paradigmen stehen, von Staatsfunk, Polit-Kaste und deren willfährigen Helfern in den Institutionen als rechtsradikal abgewertet und somit gebrandmarkt – womit sie auch dem gesellschaftlich so dringend notwendigen Diskurs entzogen werden. Demzufolge muss fortan zwingend verhindert werden, dass gerechtfertigte und legitime Interessen der Mehrheitsgesellschaft einfach so von Scholz und seinen „Politikmachenden” abgebügelt werden können. Willkommen in der APO 2022, liebe Mitstreiter! Es gibt viel zu tun.
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