«Wer dachte, nach Baerbock und Habeck könne es nicht schlimmer kommen, wird eines Besseren belehrt», schreibt das Newsportal Report24 zur neu gewählten Parteispitze der deutschen Grünen. Kaum hatten Annalena Baerbock und Robert Habeck ihre neuen Ämter in der Regierung Scholz angetreten – Baerbock ist Aussenministerin und Habeck Wirtschaftsminister –, wurde bekannt, dass gegen sie Ermittlungen wegen Veruntreuung laufen.
«Es geht um Sonderzahlungen in Höhe von 1500 Euro pro Kopf. Diese hatten sich die Vorstandsmitglieder der Öko-Partei 2020 selbst bewilligt und ausgezahlt», berichtete die deutsche Bild-Zeitung unlängst; ein «Corona-Bonus» sozusagen. Die Berliner Staatsanwaltschaft habe Ermittlungen «gegen den gesamten Bundesvorstand der Grünen» eingeleitet.
Derweil wählten die Grünen am 29. Januar ihre neuen Parteivorsitzenden. Das Rennen machten die 28-jährige Ricarda Lang und der 46-jährige Omid Nouripour. Beide scheinen ihren Vorgängern in Sachen Beliebtheit unbedingt nacheifern zu wollen. «Die Corona-Massnahmenradikale Ricarda Lang steht für Zwangsimpfungen für die Bevölkerung, während der Mohammedaner Omid Nouripour öffentlich über die Einführung der Scharia in Deutschland sinniert», so Report24.
Auf die Widersprüche von Ricarda Lang machte die Weltwoche vor ein paar Tagen aufmerksam. Früher sei sie für «My body, my choice» (die erleichterte Abtreibung) eingestanden. Sogar an einer entsprechenden Demonstration hatte die junge Grüne teilgenommen, wie ein Foto veranschaulicht. Heute gelte Lang als «Fahnenträgerin der allgemeinen Impfpflicht», so die Weltwoche.
Mit der Impfung müsse man «Farbe bekennen». Ansonsten müssten «Bussgelder» eingeführt werden. Dies sei für sie eine «positive Freiheitsbilanz», wird Lang zitiert.
«Wir müssen die Beschneidung der freien Gesellschaft durch andauernde Einschränkungen im Alltag abwägen gegen einen Eingriff in die Freiheit des Einzelnen durch eine mögliche Impfpflicht.»
Fazit der Weltwoche: «Schluss mit ‹über meinen Körper entscheide ich› für die Allgemeinheit.»
Ausserdem bringe Ricarda Lang keine Qualifikationen für den Parteivorsitz mit, klärt Report24 auf: «Sie hat keinen Berufsabschluss, brach ihr Studium ab – und kann nicht auf ein geregeltes Arbeitsleben zurückblicken.» Und auf welche politischen Schwerpunkte will sich die 28-Jährige stützen? «Feminismus, Vielfalt und Strategien gegen Rechts», meldet die FAZ.
Nicht besser der Partei-Kollege Omid Nouripour: Er habe kürzlich im Bundestag erklärt, «dass er es als Teil seiner Aufgabe sieht, Teile der Scharia in Deutschland einzuführen». Es gebe verschiedene «Arten der Scharia». Er wolle jene Teile der Scharia anwenden, «die mit dem Grundgesetz vereinbar sind».
Was Ricarda Lang und Omid Nouripour wohl zu alledem sagen würden? Die haben erstmal andere Sorgen, wie ein Blick in Langs Twitter-Profil zeigt: «Lieber Omid, ich freue mich sehr auf das Team mit dir, auf die Herausforderungen, die vor uns liegen, und darauf, dass wir bald ‘mal zusammen kochen!»