Es war wieder eine Meisterleistung der schwarz-grünen Bundesregierung und des grünen Gesundheitsministers Wolfgang Mückstein. Extrem kurzfristig wurden neue Einreiseregeln nach Österreich verkündet. Zuerst kannte sich ohnehin niemand aus – wie schon so oft – bis dann allmählich klar wurde: Nur mit “Booster” kann man ungehindert einreisen.
Ein Kommentar von Matthias Hellner
Mit 2G benötigt man einen gültigen PCR-Test oder muss sich registrieren und dann in Quarantäne, aus der man sich nach frühestens fünf Tagen “freitesten” kann. Viele Reisepläne über die Feiertage wurden so kurzfristig zerschlagen. Und auch Geschäftsreisende oder Touristen stellt die kurzfristige Änderung vor Probleme. Wer etwa in Deutschland aufhältig war, muss sich für die Wiedereinreise kurzfristig einen PCR-Test besorgen, nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, oder er sitzt in Quarantäne fest. Ebenso Touristen, die ihren Urlaub schon gebucht haben.
Planloser Aktionismus
Zudem fragen sich auch viele, die doppelt geimpft oder genesen sind, was der Unfug soll. Denn wieso der Booster bei Omikron die Lösung sein soll, wo der Impfstoff bisher schon wenig der erhofften Wirkung zeigte, kann nur als planloser Aktionismus gewertet werden. Außerdem lässt der Gesundheitsminister offenbar Fakten außen vor und legt auf Gesundheit der Bürger wenig wert. Denn was passiert, wenn sich jetzt vor der Zeit doppelt Geimpfte “boostern”oder Genesene impfen lassen, um dem Testdruck zu entgehen? Schäden durch die Impfung sind nicht ausgeschlossen, aber wohl “eingepreist” …