Horst D. Deckert

Die steirische Ärztekammer schlägt vor, wie man über die Impfung sprechen soll

“Über das Impfen sprechen”, so lautet der Titel eines Booklets auf der Internetseite der steirischen Ärztekammer, welches dort seit November 2021 zum Herunterladen zur Verfügung steht. Darin wird die Wortwahl “vorgeschlagen”, welche beispielsweise Ärzte zu benutzen haben, wenn sie “präzise” über die Impfung sprechen und niemanden verunsichern wollen.

Ein Gastkommentar von Robert Alethia

Impfen ist zurzeit das Thema. Für die vielen Befürworterinnen und Befürworter, für Skeptikerinnen und Skeptiker genauso wie für die Gegnerinnen und Gegner. Dieses Booklet schlägt die Verwendung einer sorgsamen und präzisen Sprache vor und bringt konkrete Vorschläge. Dieses Booklet will niemandem etwas vorschreiben. Wer anders über das Impfen sprechen und schreiben will, kann das tun. Aber eine sorgfältige Wortwahl ist niemals falsch. Sondern die Grundlage wertschätzender Kommunikation. Das ist unser Bemühen.

Ärztekammer Steiermark, “Über das Impfen sprechen”

Das Booklet will niemandem etwas vorschreiben, schlägt jedoch gleichzeitig die Verwendung einer sorgsamen und präzisen Sprache vor? Wer anders über das Impfen sprechen und schreiben will, kann das tun? Dass eine sorgfältige Wortwahl niemals falsch sein kann, versteht sich von selbst. Ist mit sorgfältiger Wortwahl vielleicht eine “korrekte Wortwahl” gemeint?

Von einem Arzt erwartet man sich im Allgemeinen eine korrekte Wortwahl, aber ist es richtig, einen genetisch manipulierenden “Impfstoff” als genbasierend zu bezeichnen, nur damit die Gefährlichkeit des Gentechnikexperimentes verharmlost wird?

Ist es richtig, statt dem Wort “Herdenimmunität” das Wort “Gemeinschaftsschutz” oder “Gruppenschutz” anzubieten, nur weil es angeblich positiver als Herdenimmunität klingt? Der Begriff “herd immunity” heißt übersetzt nun einmal “Herdenimmunität” und nicht Gruppen- oder Gemeinschaftsschutz.

Stich, Erststich, Zweitstich, Drittstich: “Stich” klingt immer bedrohlich. Impfung oder Dosis ist dagegen neutral. Also -impfung statt “-stich” verwenden, um keine negativen Gefühle auszulösen.

Ärztekammer Steiermark, “Über das Impfen sprechen”

Seit Beginn des Genexperimentes gibt es immer wieder Studien, die belegen, dass die “Genspritze” nicht schützt, sondern Nebenwirkungen hervorrufen kann, die im schlimmsten Fall zum Tod führen können. Würde die angebliche “Impfung” tatsächlich vor einer Krankheit schützen, an der Menschen reihenweise sterben, müsste man sich kein “wording” überlegen. Die Menschen würden Schlange stehen, um sich impfen zu lassen. Insofern drängt sich der Schluss auf, dass vieles wieder nur Theater ist, und die Menschen auch von Ärzten ihres Vertrauens, so sie denn dem “wording” folgen, manipuliert und belogen werden.

Warum wir dieses Booklet gemacht haben
Die Corona-Pandemie belastet und sie verunsichert. Das zeigen viele Studien. Durch Genauigkeit in der Kommunikation lässt sich die Irritation vielleicht etwas lindern. Dazu können alle Kommunikatorinnen und Kommunikatoren, vor allem Medienleute Beiträge leisten. Dieses Booklet möge ihnen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – eine kleine Hilfe sein. Endgültig richtig kann dieses Booklet keinesfalls sein. Die Erkenntnisse über das SARS-CoV2 und COVID-19 wachsen in atemberaubender Geschwindigkeit. Die Regeln, die diesen Erkenntnissen folgen, verändern sich ebenso rasch. Das können wir nicht beeinflussen. Die Kommunikation darüber aber schon.

Ärztekammer Steiermark, “Über das Impfen sprechen”

Für Informationen über das Genexperiment soll man am besten Worte aus dem Booklet verwenden. Das heißt klipp und klar, dass Medienleute einen wertvollen Beitrag leisten können, wenn sie das Volk ebenfalls mit den richtigen und sorgfältig ausgewählten Worten belügen.

Denn ein Stich bleibt ein Stich, egal wie man es darstellt. Auch wenn Vakzin kompetenter klingt, es bleibt trotzdem ein Impfstoff. Totimpfstoff ist die korrekte Bezeichnung für einen Impfstoff, der abgetötete Krankheitserreger enthält, die sich nicht mehr vermehren können. Deshalb den Begriff “inaktivierter Impfstoff” zu favorisieren, weil “tot” düster klingt, schreit schon sehr nach Manipulation. Diesen Begriff im Zusammenhang mit dem “Gentechnikexperiment” zu verwenden ist mehr als verwerflich, da gegen das Coronavirus keine Totimpfstoffe existieren.

In die gleiche Kerbe schlägt die vorgeschlagene Verwendung des Begriffes mRNA*-Impfstoff, der als “Bauplan-Impfstoff” und “genbasierend” kommuniziert werden soll, vorausgesetzt man will positiv formulieren. Der mRNA-Impfstoff ist eben einmal genmanipulierend, das ist so, egal ob es positiv oder negativ dargestellt wird.

In dem Booklet wird der Versuch unternommen, scheinbar negativ behaftete Sachverhalte mit neuen positiven und harmlos klingenden Begriffen zu besetzen. Der Inhalt des Booklets stellt nur einen weiteren Versuch dar, das Volk über das “richtige wording” zu manipulieren. Es wurde nichts dem Zufall überlassen, es ging nur einzig und allein darum, die Menschen in die Nadel zu treiben.

Das Booklet der Ärztekammer ist auf dieser Seite verfügbar: https://www.aekstmk.or.at/233. Wenn Sie das nächste Mal zu ihrem Arzt gehen, achten Sie darauf welche Worte er verwendet, wenn er über die Impfung spricht. Vielleicht hat ihm ja jemand bei der “richtigen” Wortwahl geholfen.

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