Horst D. Deckert

Die WHO will die weltweite Gesundheitsdiktatur auf Knopfdruck

An den Schalthebeln der globalen Macht (Symbolbild:Imago)

Exklusive, bestens vernetzte und einflussreiche Zirkel haben die die Corona-Krise in den letzten zwei Jahren – entweder als tatsächlich gewollt inszeniertes Setup („Intentionalistischer Ansatz”) oder zumindest als vorgefundene willkommene Gelegenheit („funktionalistischer Ansatz„) – für einen beispiellosen Prozess der gesellschaftlichen Transformation, politischen Konzentration und wirtschaftlichen Umverteilung von unten nach oben benutzt. Dies ist längst keine Verschwörungstheorie, sondern eine unbestreitbare Tatsache. Wie von Skeptikern und westlichen „Kulturpessimisten“ früh vermutet, diente die „Pandemie“ demokratisch nicht legitimierten und (außer ihren Geldgebern und Mentoren) niemandem gegenüber verantwortlichen Organisationen als willkommen Vorwand, sowohl die Souveränität von Völkern als auch Nationen zu begrenzen und an sich unveräußerliche Entscheidungsvollmachten an sich delegieren zu lassen – begründet jeweils durch angebliche globale Menschheitsinteressen, die nur zentral und supranational entschieden werden könnten.

Die so geschaffene Experto-, Pluto- und Technokratie aggregierte dabei, einem schwarzen Loch gleich, in der Coronazeit immer mehr Macht. Und alles, worum es ihr nun geht, ist die Abkoppelung der weltweiten „Notstandsmaßnahmen“ von ihrem ursprünglichen Zweck und Anlass (die PR-Szene und Anne Spiegel würden von „Abbinden“ sprechen): Ein Exit, der eigentlich nur die nächste Ebene ist. Die in Gang gesetzten Prozeduren und neuen Befehlsketten dürfen nicht mehr aufs Spiel gesetzt werden. Deshalb kann Corona nur der Anfang gewesen sein: Einmal Pandemie, immer Pandemie.

Entmachtung der Einzelstaaten

Man muss dies verstehen und im Hinterkopf haben, will man die spätestens seit Ende letzten Jahres offen verfolgten Bemühungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) um einen neuen internationalen Vertrag richtig einordnen, der – so die offizielle Begründung – eine „bessere Prävention vor und eine bessere Reaktion auf künftige Pandemien” ermöglichen soll. Diese Woche begannen nun die ersten Anhörungen über die möglichen Inhaltes eines solchen Übereinkommens. Die Vorschläge, die dabei eingebracht wurden, laufen letztlich allesamt auf eine massive Stärkung der Machtbefugnisse der WHO hinaus bei gleichzeitiger gesundheitspolitischer Entmachtung der Einzelstaatsregierungen hinaus. Diese Aufwärtsdelegierung politischer Souveränität sei angeblich nötig, weil „die Welt zu fragil und verwundbar” sei, um noch ohne deren faktisches Diktat auskommen zu können.

Deshalb soll nun ein globales Pandemie-Überwachungssystem etabliert werden, das die Zusammenarbeit der WHO mit den Staaten der Welt verbessern soll. Hochrangige „Gesundheitspolitiker” sollen dadurch vernetzt werden, sogenannte Pandemien – oder was immer zu solchen in obskuren Gremien erklärt wird – früher „erkannt” und die „notwendigen Gegenreaktionen” schneller und koordinierter ablaufen können. Vor allem jedoch soll dem Direktor der WHO die Befugnis erteilt werden, die Existenz einer neuen Pandemie nicht etwa erst dann, wenn diese wirklich besteht, sondern bereits, wenn das „Gebot der Vorsicht” einen solchen Schritt „rechtfertigt”. Wer wunschgemäß kooperiert und Krankheitsausbrüche „rechtzeitig“ meldet (wie auch immer man konkret definieren will), kann mit finanzieller Unterstützung rechnen. Regierungen, die sich dem verschließen, und auch noch den Gehorsam gegenüber den WHO-Befehlen verweigert, müssen mit dem Verlust internationaler Hilfe und verschiedenen weiteren Sanktionen rechnen.

Ein Überbietungswettlauf droht

Praktisch jeder Passage dieses denkwürdigen Vertragsentwurfs strotzt nur so von Phrasen und Gummibegriffen, die nach Belieben zur Rechtfertigung jeglicher Maßnahmen mit Inhalten werden können, die den WHO-Geldgebern und Lobbyisten gerade ins Konzept passen. Damit nicht genug: Es ist davon auszugehen, dass in übervorsichtigen Teilen der Welt oder dort, wo Regierungen von Machtverlust bedroht sind, ein regelrechter Überbietungswettlauf einsetzen wird, um künftig (schlimmer noch, als dies bereits bei Sars-CoV2 der Fall war) irgendwelche immer dagewesenen Krankheiten und Infektionen als „Krisenlage” zu melden. Der fortan erwünschte „vorbildliche“ Alarmismus unter Missachtung von bürgerlichen Freiheiten, Eigenverwortungs- und und Selbstbestimmungsgrundsätzen ist für sie vorteilhaft – sei es, um das nächste Pandemieregime zu begründen oder um optimale internationale Unterstützung für die nächste konstruierte Gesundheitskrise zu ergattern und sich Strafen für „Untätigkeit” zu ersparen.

Indem die WHO-Spitze somit Fehlanreize für kommende Fehlalarme sicherstellt, sorgt sie selbst für Vorwände, um nach Belieben Krisen ausrufen zu können – bei deren Bekämpfung sie dann ihre Unentbehrlichkeit demonstrieren darf. Dies zeigt sich schon in der Bewertung der Corona-Politik der vergangenen Jahre durch die WHO selbst: Staaten wie China, Australien oder Neuseeland, die mit besonders strikten Maßnahmen auf die angebliche Gesundheitsbedrohungen reagiert (und die eigene Bevölkerung brutalen Restriktionen unterworfen) hatten, wurden ausdrücklich gelobt.

Blaupause für die Global Governance

Länder hingegen, die angeblich, „schlechte Resultate“ in der Pandemiebekämpfung vorzuweisen hatten, wurden zwar nicht namentlich genannt, sahen sich jedoch dem pauschalen Vorwurf ausgesetzt, wissenschaftliche Erkenntnisse zu „leugnen“ oder zu bestreiten, das „Vertrauen in Gesundheitsmaßnahmen” zu erschüttern, „Freiheit“ den Vorzug vor Menschenleben gegeben zu haben oder von Populisten regiert zu werden, die dem „Pandemie-Prädikat” des Corona-Virus „skeptisch oder ablehnend“ gegenübergestanden hätten. Darunter fallen sollen wohl die früheren Präsidenten von Burundi und Tansania fallen, Pierre Nkurunziza bzw. John Magufuli, die für ihre Corona-Skepsis bekannt waren und 2020 bzw. 2021 im Alter von 55 bzw. 61 Jahren unter bis heute nicht eindeutig geklärten Umständen verstarben (siehe hier bzw. hier) – aber auch Staaten wie Schweden, die praktisch keine Maßnahmen ergriffen (und rückschauend gut daran taten).

Indem die WHO unverkennbar nach künftiger Monopolmacht giert, die ganze Menschheit unters Joch künftiger „Pandemien“ zu zwingen, verfolgt sie natürlich auch das Ziel eine massive finanzielle Aufstockung bedeutet. Der Skandal, dass eine zur UNO gehörende internationale Organisation von solchem Einfluss nur zu einem geringen Bruchteil von ihren eigenen Mitgliedsstaaten, dafür jedoch zu 80 Prozent von privaten Geldgebern und dubiosen Partikularinteressenvertretern finanziert wird, ist der breiteren Öffentlichkeit bis heute kaum bekannt. Dabei beklagen Kritiker seit Jahren, dass die WHO längst zum Spielball der Pharmakonzerne und anderer Lobbygruppen geworden ist. Größter Geldgeber ist derzeit übrigens die „Bill-und Melinda-Gates-Stiftung.“ Was ein weiterer Ausbau der Macht dieser ominösen und kaum kontrollierbaren Organisation daher bedeutet, lässt sich an zehn Fingern abzählen. Ganz abgesehen davon, dass das Modell der „neuen WHO”, sofern der angestrengte internationale Pandemievertrag erst einmal ratifiziert sein wird, auch von anderen UN-Unterorganisationen – Klimaschutz, Migration, Finanzwesen – als Blaupause für „Global Governance” herangezogen wird, um auch auf diesen Feldern einzelstaatliche Entscheidungsdomänen auszuhöhlen und sie einer mafiösen Zentralgewalt demokratisch nicht gewählter Gremien zu unterwerfen.

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