In der Ukraine scheinen offenbar nicht alle an einen glorreichen Sieg des Ex-Komikers und heutigen Präsidenten Selenskyj zu glauben. Unter dem Deckmantel “diplomatischer Immunität” versuchten Vertreter der ukrainischen Botschaft in Polen große Mengen an Geld und Gold außer Landes zu schmuggeln. Es dürfte sich um Werte im Bereich einer Million Euro gehandelt haben.
In einem Kleinbus versuchten die nicht näher identifizierten Männer große Mengen an Gold und Bargeld außer Landes zu bringen. Sie gaben an, unter diplomatischem Schutz zu reisen – die ukrainischen Zollbeamten in Volyn an der Grenze zu Polen waren davon offenbar nicht überzeugt und durchsuchten das Fahrzeug. 15,6 Kilogramm Gold wurden in Form von Schmuck aber auch Barren und Münzen aber auch Goldschrott transportiert. Hinzu kamen große Mengen an Bargeld in verschiedenen Währungen.
Die ukrainische Quelle gibt an, dass es sich um eine Gesamtsumme von 872.000 Euro handelt – rechnet man den Goldwert nach (878.000 Euro), dürfte der Gesamtwert allerdings noch deutlich höher ausfallen. Interessant ist der Umstand, dass auf dem Polizeifoto säcke zu sehen sind, die offenbar Goldketten und Ringe beinhalteten. Woher stammen diese?
Die Zollbehörde meldete den Fund auch via Facebook. Die Wertgegenstände wurden beschlagnahmt und ins Staatseigentum überführt. Ziemlich interessant ist der Zeitpunkt des Zugriffs: Dieser fand eine Woche nach Kriegsbeginn am 28. Februar 2021 statt. Offenbar glaubte das angeblich beteiligte Personal der ukrainischen Botschaft in Polen schon damals nicht an einen Sieg Selenskyjs oder war über den zu erwartenden Kriegsverlauf “gut informiert”.