Horst D. Deckert

Drei Dosen pro Kopf: Auch Marburger Bund will Deutsche zu Junkies machen

Marburger-Bund-Chefin Johna: Ein Hoch auf die Impfpflicht (Foto:Imago)

Die Kassenärztliche Vereinigung stemmt sich dagegen. Immer mehr Pflegeeinrichtungen, ihre Träger und Branchenverbände lehnen sie ab. Wissenschaftler halten sie für kontraproduktiv, und wegen verheerender personeller Auswirkungen auf die sozial- und gesundheitspolitische Grundversorgung fordern sogar die ersten Bundesländer ihre Aussetzung: Die zunächst berufsgruppenbezogene, bald dann wohl auch für alle geltenden Impfpflicht ist ein grundgesetzwidriger Rohrkrepierer und ein legislatives Monstrum, das besser – wie auch die anderen Regelwerke einer destruktiven Dauerkrisenpolitik der letzten zwei Jahre – auf der Müllhalde der Geschichte landen sollte. Doch die Ampel denkt nicht daran – und hält unverdrossen an diesem katastrophalen Irrweg fest. In Kürze wollen ihre Abgeordneten den Entwurf der allgemeinen Impfpflicht vorlegen.

Ganz im Sinne ihres langjährigen früheren Vorsitzenden Frank Ulrich Montgomery, der nun als Chef des Weltärztebundes gegen Ungeimpfte hetzt und aus dessen Sicht der Coronastaat die Impfpflicht gar nicht schnell und autoritär genug durchdrücken kann,   spricht sich nun auch die Ärztegewerkschaft Marburger Bund für die Pflicht aus – und schließt sich den Forderungen der aus Herstellern und Bundesgesundheitsministerium formierten Impflobby an, dass diese zwingend aus drei Impfungen bestehen müsse. Gemeint ist damit, wohlgemerkt, eine im Prinzip endloses Drei-Komponenten-Abonnement auf unbefristete Zeit, nach dem jeder nach Ablauf des jeweiligen Impfstatus die nächste Auffrischungsspritze bekommt – oder, bürokratisch stur geestaffelt, seine Grundrechte einbüßt. Das ist das Neue, das Abartige an dieser „Impfpflicht“: Sie ist eine serielle Zwangstherapie ohne evidenten Nutzen, dafür mit jeder Menge Risiko – und mit immer kürzerer, willkürlich definierter Halbwertszeit. Und am Schönsten für die von ihr profitierenden Milliardäre und ihre lobbyistischen Kommensalen und Schmarotzer: Es wird nicht bei Corona bleiben, sondern ihre Ausweitung auf jeweils neue Virusinfektionen und entsprechend auf den Markt geworfene Vakzine ist bereits vorprogrammiert.

Serielle Zwangstherapie ohne Nutzen

Die Chefin des Marburger Bundes, Montgomerys Nachfolgerin Susanne Johna, spricht sich nun ganz offen dafür aus, die Bundesbürger im Rahmen der geplanten Impfpflicht auf diese drei Impfungen alleine bei Coron zu verpflichten: „Als geimpft im Sinne einer solchen Nachweispflicht kann nur gelten, wer auch eine Drittimpfung bekommen hat”, so die Funktionärin, die damit genau das nachplappert, was die gedungenen Experten und Vertreter der Pharmaindustrie behaupten: „Wir wissen inzwischen, dass eine Impfung erst dann als vollständig gelten kann, wenn drei Impfungen stattgefunden haben.” Die Überwachung der Impfungen soll nach quasi chinesischem Modell der totalen Zutrittskontrolle erfolgen. Wie bisher schon die 2G- und 3G-Regeln beim Eintritt oder bei der Nutzung von Geschäften, Verkehrsmitteln oder Einrichtungen geprüft werden, soll fortan dauerhaft, als endgültige neue Normalität der Impfstatus abgefragt werden – und  wer keinen Impfnachweis vorlegen kann, so Johna, der wird dann „mit erheblichen Einschränkungen bei der Teilnahme am öffentlichen Leben und auch beim Zugang zur Arbeitsstelle rechnen müssen”. Ein Alptraum wird wahr – und genau das, was noch vor einem halben Jahr als bösartige Verschwörungstheorie von Schwurblern oder AfD-Miesepetern gebrandmarkt wurde. Man sollte es wahrlich nicht für möglich halten.

Gnädigerweise will Johna Übergangsregeln gewähren, um „den Menschen Zeit zu geben”, sich „mit den üblichen Abständen vollständig impfen zu lassen”, so Johna (eine euphemistische Umschreibung für: Lasst die Erpressung erst einmal wirken!). So kann sie sich eine Befristung des ganzen Theaters „zunächst auf zwei Jahre” vorstellen, weil es „sein könnte, dass dann eine Lage erreicht sei, die es erlaube, die Impfpflicht wieder aufzuheben„. Man müsste schon bei dieser Aussage hier stutzig werden: Wenn diese Maßnahme das halten sollte, was man sich von ihr verspricht, wieso sollte die Überwindung der „Pandemie“ dann erst nach zwei Jahren gelungen sein und nicht viel früher?

 

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