Die grossen Häfen von Los Angeles und Long Beach sind überlastet. Die Ladungen können wegen positiv getesteter Hafenarbeiter nicht gelöscht werden. Am 25. Januar galten über 800 Arbeiter als «infiziert» und mussten der Arbeit fernbleiben.
Die Zahl der vor den beiden Häfen ankernden Containerschiffe begann im Juli zu steigen und erreichte auf das Jahresende 30. Inzwischen pendelt die Zahl zwischen 20 und 40 Schiffen. Wegen der verzögerten Löschung haben verschiedene Reedereien begonnen, erst mal keine neuen Schiffe auf See zu schicken.
Die Konsumenten werden vermutlich vor leeren Regalen stehen – die neue Normalität. Gemäss Aussagen von Lauren Brand, Präsidentin des Verbandes der Hafenarbeiter, vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses, sind Bekleidung und Osterwaren betroffen, die vermutlich zu spät auf den Markt kommen. Auch die Industrie, die Halbfertigprodukte benötigt, werde betroffen sein.
