Horst D. Deckert

Einreise-Chaos: Was Österreich von der DDR, UdSSR, China und Nordkorea lernen muss

Corona-Einreisebestimmungen sorgen für Chaos bei Einreise nach Österreich.

Nachdem gestern 110 britischen Touristen die Einreise verweigert wurde, was zu einem Chaos am Innsbrucker Flughafen führte, muss über eine Nachschulung der österreichischen Behörden bei Kim Jong-un nachgedacht werden.

 

Wie die Medien berichten konnten die Einreisewilligen nicht die von den Österreichern geforderten Booster- & PCR-Nachweise über mindestens drei Impfungen und einen gültigen negativen PCR-Test vorweisen und wurden daher bei der Grenzkontrolle am Flughafen Innsbruck abgewiesen. Der Großteil der Skiurlauber flog daraufhin wieder zurück, einige strandeten aber in Innsbruck, mussten die Nacht unter Quarantäne in einem Hotel verbringen und konnten erst später wieder ausreisen. Nur 12 Briten schafften die Hürden des Grenzregimes ins Heilige Land Tirol.

Das größte Problem lag dabei in der mangelhaften Kommunikation der Einreisebestimmungen nach Außen. Die Touristen wussten einfach nicht welche Unbedenklichkeitsbescheinigungen sie gerade für eine Einreise nach Österreich benötigen.

Hier muss Österreich nachschärfen und sich – als neue Diktatur – Anleitungen von erfahrenen Vorbildern wie der ehemaligen DDR, Sowjetunion, China oder auch Nordkorea holen.

Dabei ist es ziemlich einfach, auch wenn diese Staaten vor allem die Ausreise ihrer Bürger verhindern wollten und weniger die Devisen bringenden Ausländer daran hindern wollen Geld ins Land zu bringen.

Hier ein paar der goldenen Regeln für Diktaturen, deren Grenz-Regime und ihren Umgang mit ausländischen Devisenbringern:

1.) Diktatoren und Parteivorsitzende sind meist auf Lebenszeit (oder noch besser auf die Dauer des Bestehens der Dynastie) bestimmt und wechseln nicht alle drei Monate seinen Herrscher. Dadurch fällt es Ausländern leichter sich auf das Land, seine Ein- und Ausreisebestimmungen und Verbote einzustellen. Man weiß einfach wie man dran ist, wenn man nach Nordkorea reisen will. In Österreich und den verschiedenen Bundesländern wie Tirol weiß man leider nie wie man dran ist und wer gerade den Regierungskurs vorgibt und welches Grenz-Regime gerade herrscht. Das muss sich ändern.

2.) Man beschließt – so wie der Oberster Soviet – auf einem Parteitag einen Fünfjahresplan und der ist einzuhalten, komme da was wolle. Nur weil in einem Lokal ein Kellner krank wird darf der Betrieb nicht unter das Plansoll zurückfallen. In der UdSSR hätte das Kitzloch eine Vorgabe zu erfüllen wie viele Flaschen Krimsekt, Wodka und sonstige Getränke verkauft werden müssen, welche Mengen an Kaviar, Borschtsch und Blinis abzusetzen sind und welche Mengen an ausländischen Bier und Pepsi dem Betrieb zugeteilt werden können. Diese Rationen sind ebenso fix wie die Umsatzvorgaben und da wird nicht darüber gefeilscht. Ausreden werden nicht akzeptiert, erfüllt ein Betrieb nicht die Auflagen und Vorgaben wird er enteignet, geht ins Staatseigentum über und wird als Volkseigener Betrieb fortgeführt (z.B. als VEB Kitzloch)

3.) Die Einreisebestimmungen für Ausländer sind klar und restriktiv. Visas werden nur an zuverlässige, systemtreue Staatsangehörige befreundeter Staaten ausgegeben. Sie werden durch den Geheimdienst überprüft, ihre Gesinnung ist ausreichend und lange getestet (jedenfalls mindestens doppelt so lange wie ein Langzeittest der Covid-Impungen!) und möglicherweise subversive Personen werden bereits im Konsulat bei der Antragstellung für ein Visum neutralisiert. Damit kommt es an den Grenzübergängen zu keinen unliebsamen Überraschungen und längeren Wartezeiten als für die nochmalige Überprüfung des Ausländers durch den Inlandsgeheimdienst notwendig ist.

4.) Konterrevolutionäre (also Impfgegner, Ungetestete, Ungeboosterte oder sonstige Diktaturverweigerer) haben generell keine Chance ein Visum zu erhalten. Solche Dissidenten werden bereits vorsorglich erfasst indem der Geheimdienst ausnahmslos alle Postings aller Personen in sämtlichen Sozialen Medien, etc. überwacht, es werden laufend Bewegungsprofile erstellt, um sicherzustellen, dass kein Einreisender an Demonstrationen diktaturfeindlicher Bewegungen teilgenommen oder unerwünschte Institutionen besucht hat. Deren Akten sind solcherart gekennzeichnet, elektronisch erfasst & mit allen Zahlungsmethoden, usw. vernetzt, dass ein Regimekritiker nicht einmal ein Antragsformular zu einer Einreise zu Gesicht bekommt oder gar ein Flugticket, Bahnkarte oder Schiffspassage kaufen könnte.

5.) Für Ausländer sind zuvor festgelegte Korridore bestimmt, in denen sich der Besucher bewegen darf, die für die Ein‑, Aus- & Durchreise bestimmt sind und in denen sich der Tourist (z.B. zum Skifahren oder Besichtigung der Sehenswürdigkeiten) bewegen darf. Aus diesen Korridoren sind Einheimische fernzuhalten, damit es zu keiner Kontaktaufnahme zwischen In- & Ausländern kommt – damit wird die Übertragung von Krankheiten ebenso verhindert wie der Gedankenaustausch und die Kontamination Einheimischer mit subversiven Ideen.

6.) Den Touristen wird je eine Führergruppe (die im 3‑Schicht-Betrieb eine 24-Stunden-Überwachung garantiert) zur Seite gestellt, die darauf achtet, dass der Besucher sich an die Landesregeln hält – also dass er stets maskiert, getestet und angemessen schutz-bekleidet ist, die ihm zugewiesenen Skipisten und Sitzplätze in Lokalen nicht verlässt, sich regelmäßig Hände wäscht, sich desinfiziert und nicht mit Einheimischen in Berührung kommt. Diese Touristen-Führer werden durch Mitarbeiter der Staatssicherheit (GECKO) aus den Reihen des parteitreuen Kaders ausgewählt, geschult, laufend gedrillt und überwacht.

7.) Touristen ist die freie Bewegung nur soweit gestattet, wie sie unbedingt nötig ist um Devisen ins Land zu bringen. Der Besuch der Denkmäler des Volkes ist obligatorisch und hat unter Bewachung durch die jeweils autorisierten Guards zu erfolgen. Unter anderem ist der tägliche Besuch eines Testzentrums (Danke Regierung für diese Denkmäler – Gott erhalte sie auf ewig) sowie ein mindestens einmaliger Impfstraßen-Besuch vorgeschrieben. Fotografieren dieser Einrichtungen ist nach Anweisung des Personals nicht nur gestattet sondern sogar verpflichtend. Selfies mit einem Corona-Test, vor der Teststraße (Danke Regierung für diese Denkmäler – Gott erhalte sie auf ewig) und in der Impfstraße (Danke Regierung für diese Denkmäler – Gott erhalte sie auf ewig) mit einer Injektion im Oberarm müssen regelmäßig in den sozialen Medien gepostet werden und die Effizient der Maßnahmen sowie die Verträglichkeit der Impfungen (Danke der Regierung, der heiligen Pharma-Mehrfaltigkiet, gelobt sei Pfizer, Moderna und AstraZeneca) hat in Postings bei Facebook, Twitter, TikTok und Instagram ausdrücklich gelobt zu werden.

Merke: >

Folgender Zusatz ist allen Postings mit Erwähnungen und von Fotos der Volkseigenen Denkmäler – d.s. Impfstraßen , Imfzentren, Teststraßen und Testzentren jeder Art entweder in Fettdruck oder in Rot hervorgehoben anzufügen:

(Danke Regierung für diese Denkmäler – Gott erhalte sie auf ewig)


 

8.) Bei der Einreise ist ein bestimmter Betrag an Devisen in die Landeswährung umzuwechseln. Fremdwährung darf nur in begrenzter Menge frei ein- und ausgeführt werden. Reisende (auch bzw. insbes. aus der selben Währungsunion) müssen eine vorgeschriebene Mindestanzahl an FFP2-Masken kaufen. Auch ist der Kauf von täglich einem Nasenbohrer-Test zum sofortigen Gebrauch sowie eine Jahresration als Souvenir zwangsweise vorgeschrieben – Die rigorose Kontrolle erfolgt bei der Ausreise und wird bei Nichtbeachtung durch Isolationshaft (Quarantäne) bestraft.

Zumindest diese Maßnahmen wären schnellstens umzusetzen um künftige Missverständnisse zu vermeiden und den Reisenden Sicherheit zu geben mit welchen Annehmlichkeiten sie in ihrem Gastland zu ihrer eigenen Sicherheit (!) rechnen können.   (Transdanubier) – (Bildmontage Unser-Mitteleuropa / Transdanubier)

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