Der Aufstieg eines Volkstribuns: 1998 wurde er noch ins Gefängnis wegen „Volksverhetzung“ geworfen, heute regiert er die Türkei — und wurde nun per Stichwahl wiedergewählt.
Es ist zweifelsohne ein Schlag ins Gesicht der westlichen Globalisten, die sich so gefreut hatten, dass ein „westlicher Kandidat“ gewinnen wird. Ungarns Präsident Viktor Orbán freut sich hingegen für Erdogan und so gehört er international zu den ersten Gratulanten.
Die Türken stehen hinter Recep Tayyip Erdoğan, denn er verteidigt fraglos die Interessen seines Landes gegen globalistische Einflussnahme aus den USA oder von „NGOs“ wie der von George Soros.
Den Westen und Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien…) halten die meisten türkischen Nationalisten für hoffnungslos dekadent und kaputt. Während patriotische Deutsche für eine Rückbesinnung ihres Volkes kämpfen, wollen viele nationalistische Türken Deutschland einnehmen und die dekadente Spaßgesellschaft erobern. Für sie ist die Masse der Deutschen, die sich selbst aufgegeben und verraten hat, nichts mehr wert. Sie sind sicher, dass diese Deutschen untergehen werden. Da bleibt aus türkischer Sicht nur eine Heilung: Eroberung.
Erdoğan prägte in der Türkei in den 1990ern den Satz:
„Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“
Damals ging es um den Kampf in der Türkei. Er wird heute auch von türkischen Nationalisten in Deutschland gerne zitiert.
Erdoğan dürfte für viele Türken der Garant sein, dass die Türkei türkisch bleibt. Und gleichzeitig werden die hunderttausenden Erdoğan-Anhänger von Wien bis Hamburg genau dort verharren und keineswegs heim in die Türkei gehen.
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