Horst D. Deckert

Erfolg für den Freedom Convoy: Alberta hebt den Impfpass auf

Seit etwa zwei Wochen protestieren die Lastwagenfahrer in Kanada gegen die Covid-Massnahmen (wir berichteten hier und hier). Nun scheinen sie einen ersten Erfolg erzielt zu haben. Am Dienstag, 8. Februar 2022, kündigte der Premierminister von Alberta, Jason Kenney, an, dass ab Mitternacht desselben Tages der Impfpass abgeschafft werden soll.

Laut LifeSiteNews bestritt Kenney, dass die protestierenden Lastwagenfahrer die Entscheidung beeinflusst hätten. «Das hat nichts mit ein paar am Grenzübergang Coutts geparkten Lastwagen zu tun», sagte er. Es gebe allerdings mehr als «ein paar Lastwagen» an der Grenze in Alberta, kontert LifeSiteNews.

Kenney erklärte, dass der Plan, Albertas Einwohnern ihre Freiheiten zurückzugeben, von der Kapazität der Krankenhäuser abhänge. Kenney verteidigte das System der Impfpässe mit der Begründung, es sei ein wirksames Mittel, um die Menschen zur Einnahme der «Impfung» zu zwingen.

Neben der Abschaffung der Impfpässe werde auch die Maskenpflicht für Schüler bis zur zwölften Klasse sowie für Kinder unter zwölf Jahren in öffentlichen Gebäuden aufgehoben, so LifeSiteNews weiter. Am 1. März sollen ausserdem die meisten anderen Beschränkungen aufgehoben werden, einschliesslich der Maskenpflicht für die Allgemeinheit.

Die Lkw-Fahrer, die den Grenzübergang Coutts blockieren, waren jedoch nicht zufrieden mit der Ankündigung. Diese sehe immer noch einige schwerwiegende Beschränkungen vor und lasse die Möglichkeit offen, Massnahmen wieder einzuführen, wenn die Gesundheitsbehörde es für richtig hält.

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