Robert Habecks „Klima-Ministerium” empfiehlt den deutschen Haushalten neuerdings „die Ausstattung mit Notstrom-Aggregaten, insbesondere für Betreiber von kritischer Infrastruktur.“ Diese sollten möglichst über eine Überbrückungszeit von 72 Stunden verfügen.
Auf Anfrage des CSU-Gesundheitsexperten Stephan Pilsinger an das Bundeswirtschaftsministerium , wie dessen Notfallpläne bei Stromausfällen aussähen, bekam dieser kürzlich vom grünen Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen zu hören: „Im Falle einer Mangellage bei Gas oder Strom übernimmt die Bundesnetzagentur (…) die Funktion des Bundeslastverteilers. Ihr obliegt dann in enger Abstimmung mit den Netzbetreibern die Verteilung von Gas oder Strom.“ Dies seien „immer Einzelfallentscheidungen“, was bedeutet, dass es keine „Abschaltreihenfolge“, etwa zum Schutz des Gesundheitswesens gibt. In diesem Kontext empfahl Graichen dann die Anschaffung von Diesel- oder benzingetriebenen Notstromaggregaten. Die Regierung macht sich damit zum Quasi-Fürsprecher der „Prepper“-Bewegung.
Offenbarungseid der Energiepolitik
Pilsinger sagte dazu: „Dass die Regierung die Anschaffung von Notstrom-Aggregaten empfiehlt, ist ein Offenbarungseid.“ In dieser Krisenzeit müsste die Laufzeit von Atomkraftwerken unbedingt verlängert werden.
In Hamburg bereitet man sich auf einen Energie-Notstand vor. Am Samstag kündigte der grüne Umweltsenator Jens Kerstan an, dass es im Falle eines Gasnotstandes zu einer Begrenzung der Warmwassermengen für private Haushalte kommen könnte. „In einer akuten Gas-Mangellage könnte warmes Wasser in einem Notfall nur zu bestimmten Tageszeiten zur Verfügung gestellt werden.“ Auch eine „generelle Absenkung der maximalen Raumtemperatur im Fernwärmenetz” sei möglich. Es werde in Hamburg „schon aus technischen Gründen nicht überall möglich sein, im Fall einer Gas-Mangellage zwischen gewerblichen und privaten Kunden zu unterscheiden“, sagte er weiter. „Wenn es uns jedoch nicht gelingt, ausreichend Gas bei den großen Betrieben einzusparen, könnten Lieferbeschränkungen auf uns zukommen, die dann möglicherweise einzelne Stadtteile betreffen.”
Verzicht predigen, mit dem Dienst-Mercedes prahlen
Kerstan gehört zu den vehementesten Verfechtern von allem, was mit grüner Energiewende und persönlichem Verzicht zu tun hat – einschließlich der typischen Heuchelei: Auf sein Betreiben musste der Betrieb des Kohlekraftwerk Moorburg, eins der größten in Europa und der modernsten der Welt, 2021, nach gerade sechs Jahren endgültig den Betrieb einstellen. „Ich bin erleichtert, dass hier nun endgültig und deutlich früher als geplant der Netzstecker gezogen wird“, kommentierte er damals. Für den Klimaschutz und die Luftqualität in Hamburg sei dies „eine wirklich gute Nachricht.“
Kerstan ist auch der Ansicht, dass das Privatauto „in der Stadt nicht mehr passt“, präsentierte selbst aber stolz seinen neuen Dienst-Mercedes, den die Hamburger Steuerzahler ihm für rund 50.000 Euro finanzieren. So kennt man die grünen Heuchler dieser Republik!
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Einfamilienhäuser sollen nach seinem Wunsch eher früher als später ebenfalls aus dem Hamburger Stadtbild verschwinden: „Ich wohne zwar auch in einem Einfamilienhaus, das kann aber letztlich nicht die Zukunft der Stadt sein.“ Außerdem reist er gerne dreimal im Jahr auf das Familienanwesen auf Mallorca, weil ihm schon wichtig ist „dass man auch weltoffen bleibt.“ Solche Gestalten verursachen den Ruin Deutschlands, lassen sich vom ausgebluteten Steuerzahler alimentieren und predigen dann Verzicht, wenn die von ihnen verschuldete Katastrophe eintritt.