Gegen die Geopolitik von Deutschland und EU formiert sich transnationaler Protest
Am 21. Mai organisierte Afrique Europe Interact (AEI) in Berlin zusammen mit Aktivist*innen der algerischen Hirakbewegung, Women in Exile, Alarmphone Sahara, Seebrücke und weiteren Initiativen drei Kundgebungen vor den Botschaften Nigers, Algeriens und Tunesiens im Rahmen des »transnationalen Aktionstags für Bewegungsfreiheit und gegen Abschiebungen«. In der Kritik standen sowohl die EU-geförderte Etablierung der Außengrenzen in Afrika als auch die damit verbundenen Kollaborationen afrikanischer Staaten mit der EU. Parallel fanden transnationale Aktionen in Agadez in Niger, Sokodé in Togo, Kindia in Guinea und Bamako in Mali statt, um auf die aktuelle Lage der Migrationspolitik aufmerksam zu machen. Hauptaugenmerk der Protestierenden war vor allem die gewaltsame Abschiebepraxis zwischen den Sahara- und Sahelstaaten.
In ihren Briefen an die jeweiligen Botschaften forderten die Aktivist*innen einen sofortigen Stopp der EU-Abschiebungspolitik in vermeintliche Herkunftsländer, ein Ende der Abschiebungspolitik innerhalb der
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