Der französische Premierminister Jean Castex hat diverse Massnahmenlockerungen angekündigt. Ab dem 14. März 2022 benötigen Bürger für den Zutritt zu Veranstaltungsorten keinen Impfpass mehr, auch das Tragen einer Gesichtsmaske in geschlossenen Räumen wird abgeschafft.
Allerdings gibt es Ausnahmen: Die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und der Impfpass für den Zugang zu Altenheimen bleiben bestehen. Dies berichtet das Medienportal The Daily Sceptic.
Begründet wird das Zurückrudern des ehemaligen Rothschild-Bankers Macron wie folgt: «Die Gesundheitssituation verbessert sich», sagte Castex dem Fernsehsender TF1 am vergangenen Donnerstag, 3. März.
The Daily Sceptic zweifelt diesen Beweggrund jedoch an. Das Medienportal schreibt:
«Es ist ein bemerkenswerter Glücksfall für die Regierung, dass die Vorschriften etwa einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen aufgehoben werden. Hat Macron beschlossen, dass die Ungeimpften jetzt ausreichend ‹verärgert› sind? Wurden die Hartnäckigen und Widerspenstigen ausreichend bestraft? Es scheint so. Fürs Erste.»
Auch Corona-Transition berichtete über die Aussagen Macrons, er wolle die Ungeimpften «nerven». Anfang Januar 2022 hatte Macron erklärt: «Aber was die Nichtgeimpften angeht, möchte ich sie wirklich verärgern. Und das werden wir auch weiterhin tun, bis zum Ende. Das ist die Strategie.»