30 Prozent der französischen Tankstellen haben Versorgungsunterbrechungen
Seit Tagen bilden sich schon lange Warteschlangen. Aggressionen, Schlägereien nehmen zu: In Frankreich verschlimmert sich der Benzinmangel täglich. Denn obwohl Gewerkschaftsvertreter und das Management der Ölfirmen miteinander verhandeln, gibt es immer noch keine Fortschritte bezüglich Lohnerhöhungen. Das Management weigert sich nämlich weiterhin, die von den Arbeitern geforderten 10 Prozent anzunehmen, es ist nur zu 3,5 Prozent bereit. – wie „V4NA“ schreibt.
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« Les tensions augmentent en France alors que la crise du carburant se poursuit, des bagarres éclatent dans les stations-service, des voitures de police à court d’essence… »
La Start-up Nation de Macron pic.twitter.com/HZwMLwMRMH— Carėne Tardy (@Carene1984) October 12, 2022
Kriegs-Profit-Dividenden in Höhe von 2,3 Milliarden EURO
Die Streiks entzündeten sich an der Auszahlung von Kriegs-Profit-Dividenden in Höhe von 2,6 Milliarden Euro durch Total. Aufgrund der Pattsituation setzt also die größte französische Gewerkschaft CGT den, Ende September begonnenen, Streik fort. Laut Presseberichten sind „TotalEnergies“ und mehrere „exxonMobil“-Ölraffinerien betroffen.
„Nous, on attend et lui, il remplit tous ses bidons !“
Des automobilistes en quête de carburant se disputent dans une station-service d’Issy-les-Moulineaux pic.twitter.com/Nh9ekBKItX
— BFMTV (@BFMTV) October 11, 2022
2/3 der Raffinerien betroffen
Insgesamt haben seit Montagabend, 10.10.2022 zwei Drittel der Raffinerien dicht gemacht.
Mittlerweile sind auch die Auswirkungen an den Tankstellen gravierend: 30 Prozent davon sind von Versorgungsunterbrechungen betroffen, was zu langen Warteschlangen führt. Die Menschen werden immer aggressiver, selbst Schlägereien sind täglich geworden.
Mengenbeschränkungen
Mittlerweile warnt selbst Energieministerin Agnès Pannier-Runacher auf Twitter vor Vorratskäufen mittels Kanistern, weil das die Situation nur verschlimmern würde. Premierministerin Elisabeth Borne berief alle zuständigen Minister ein, danach forderte die Regierung die Präfekten zu einem Dekret auf, welche das Tanken mittels Kanistern verbietet – wie „Le Parisien“ berichtet. Außerdem wurden in drei Departements im Südosten Frankreichs (Var, Vaucluse und Alpes-de-Haute-Provence) Einkaufsbeschränkungen der Kraftstoffmenge, auf 30 Liter täglich erlassen, für Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 Tonnen sind das 120 Liter . Die Bestimmung bleibt vorerst bis zum 14. Oktober in Kraft.
#Carburant | Nouveau point de situation avec les préfets.
29,4% des stations-service sont en difficulté.
Je sais que la situation est difficile pour nombre de nos concitoyens. Mais je renouvelle mon appel : ne faites pas de stocks de précaution, cela aggrave la situation. pic.twitter.com/T6YMR0Tgdx
— Agnès Pannier-Runacher
(@AgnesRunacher) October 10, 2022
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„Nous, on attend et lui, il remplit tous ses bidons !“
Des automobilistes en quête de carburant se disputent dans une station-service d’Issy-les-Moulineaux
29,4% des stations-service sont en difficulté.
(@AgnesRunacher) 

