Horst D. Deckert

Gerald Markel: Russisches Gas ist nicht ersetzbar – es braucht neue Entscheidungsträger!

Dem Unternehmer steht angesichts der realitätsfernen Ideen, wie die bevorstehende Energiekrise bewältigt werden könnte, buchstäblich der Mund offen. Die Dimension der Unfähigkeit und der Verblendung der Verantwortlichen wird jeden Tag sichtbarer – Systemversagen als Resultat jahrzehntelanger Postenbesetzung gemäß Parteibuch, nicht nach Kompetenz. Die Wahrheit, betont Markel, ist: Die Alternative zum Ende der Sanktionen ist die wirtschaftliche Vernichtung des Landes. Neue Kapitäne für das Schiff Österreich sind deshalb dringend vonnöten.

Mit freundlicher Genehmigung von Gerald Markel
(Hervorhebungen und Zwischentitel durch Redaktion)

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Systemversagen

Wenn’st Fieber hast, hast viel Zeit zum Lesen. Und kann’st nicht glauben, was du da liest. Deutschland will Bürger zum Energiesparen VERPFLICHTEN! Denkt über Energielockdown nach. Bereitet Schlafplätze für Menschen her, die sich das HEIZEN nicht mehr leisten können! In Österreich haben sie schon begriffen, dass sich die Menschen daran halten würden wie beim Besuchsverbot zu Silvester und daher beschränkt sich in Österreich die Debatte auf idiotische Äußerungen wie Deckel drauf beim Kochen, Duschen statt Baden oder einen autofreien Sonntag (den übrigens ein seniler Millionär mit Privatfliegernutzung fordert!). Der Rest ist Planlosigkeit. In der Industrie, in der die Nerven verständlicherweise schon völlig blank liegen, geht man gegen die völlig unfähige grüne Fanatikerin GehEndlichWessler auf die Barrikaden, weil da ÜBERHAUPT kein Plan da ist und die Grüne Khmer lauter Vollpfosten in die diversen Stäbe und Aufsichtsräte hineingefreundschafterlt hat.

Mir wird ein Leak aus einer Krisensitzung im Ministerium berichtet, in der einer der Ökofreaks aus dem Stab der Fanatikerin den anwesenden Industriekapitänen eine Art „industriefreien Tag” vorgeschlagen hat! Also quasi den Hochofen für einen Tag die Woche stilllegen! Die Anwesenden waren fassungslos und als sie realisiert hatten, dass der Ahnungslose das ernst meinte, sind sehr unschöne Worte gefallen! Mein Leakgeber schreibt in seiner Nachricht – Zitat:

„Ich hielt ihre Texte zum Thema Grüne immer für ziemlich überspitzt, bis ich in dieser Sitzung zur Erkenntnis gekommen bin, dass wir hier tatsächlich mit völlig ahnungslosen Personen konfrontiert sind, die eine Art Religion leben und eine höchst erschreckende Unkenntnis über fundamentale Abläufe und Realitäten haben!“

Fanatiker, Ahnungslose und feige Mitläufer in Schlüsselpositionen

Aber ähnlich wie bei Covid ist diese Diagnose für das gesamte System auszuweiten. An allen Ecken und Enden müssen wir uns eingestehen, dass diese Krake, diese Wucherpflanze der Parteienbesetzung von Posten und Pöstchen über alle Bereiche des öffentlichen Lebens und der Verwaltung eine Generation völlig unfähiger Menschen in Führungspositionen gespült hat. Und jetzt in den ersten echten Krisen zeigt sich das in erschreckender Deutlichkeit. Ich konnte es zum Beispiel zuerst gar nicht glauben, als ich die Aussage des Chefs der österreichischen E-Control lesen musste. Der (natürlich politisch besetzte) Chef der Energielenkungsbehörde sagt allen ernstes – Zitat:

„Für den Sommer sind wir (Österreich) gewappnet, aber für den Winter müssten andere Energiequellen gefunden werden.“

Da bleibt einem nur mehr der Mund offen. Der Winter ist in vier Monaten DA! Wie soll denn Österreich bitteschön in vier Monaten NEUE ENERGIEQUELLEN finden oder organisieren! Das gibt’ s ja alles nicht! Die brutale Wahrheit lautet: In ALLEN Bereichen des Lebens, wo die Parteien hineinregiert haben, finden sich an der Spitze zwei Arten von Menschen:

  • Entweder – wie vor allem in den Bereichen, wo die Grünen völlig ungeniert (und von den Medien ignoriert) ihre Freunderlwirtschaft ausgelebt haben – entweder sitzen jetzt Fanatiker und Ahnungslose in den Sesseln der Chefetage und Aufsichtsräten.
  • Oder es sind feige kleine Mitläufer, die das richtige Parteibuch weit über ihr tatsächliches Leistungspotential nach oben gespült hat und die noch immer an den Rockschößen der Mutter Partei hängen.

Es braucht neue Kapitäne – noch vor dem Schiffbruch!

Hätte dieser Chef der E-Control auch nur ansatzweise Cojones, dann müsste er einfach die Realität schildern, und die lautet: Wir können das russische Gas nicht ersetzen. Wir sind davon total abhängig. Punkt. Und das heißt im Umkehrschluss, wir müssen mit Russland klarkommen – ob uns das jetzt gefällt oder nicht. Also muss die politische Führung ihrer Verantwortung für das Land nachkommen und aus den Sanktionen aussteigen. Die Alternative ist die totale Vernichtung der Wirtschaft und der Gesellschaft in Österreich. So schaut es aus.

Und weil dieser Mann und alle anderen Verantwortlichen auf seinem Posten nicht aufgrund ihrer Fähigkeiten sitzt, sondern von Gnaden einer Partei und ihrer Seilschaften, sagt er das nicht. Und genau so wenig getrauen sich die Dutzenden anderen Parteigünstlinge das Maul aufzumachen und zum Wohl dieses Landes und seiner Menschen einen Stopp des Wahnsinns zu fordern – der Wahnsinn einer Unterwerfung gegenüber den Mächtigen und Kriegstreibern in der internationalen Politik. Und dem Wahnsinn der Ökoreligion der Grünen Endzeitsekte. Und daher schlittern wir innerhalb von drei Jahren zum zweiten Mal in ein völliges Systemversagen. Es ist unfassbar.

Das System unseres Landes müsste von Grund auf erneuert werden – man müsste also mitten im Sturm die Kapitäne vom Ruder holen und in die Bilgen zum Putzen schicken, während man dringend neue Kapitäne aus der zweiten Reihe völlig ungeachtet ihrer Uniformfarbe an die Spitze stellt. Ich fürchte jedoch, dass dies nur möglich sein wird, wenn das Schiff mit Karacho auf die Klippe klescht und das ist eine Katastrophe.

Ich will euch nicht sagen – wir schaffen das, alles wird gut. Denn das wäre gelogen. Wir kleschen auf die Klippen. Das ist nicht mehr zu stoppen, fürchte ich. Aber wir können das Ruder noch so weit drehen, dass wir mit der Seite auftreffen. Es wird zu massivem Wassereintritt kommen und den können wir gemeinsam wieder beheben, bevor der Kahn untergeht. Aber leicht wird das nicht.

Wir lesen uns.
GM

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