Mit den mRNA-Impfungen gegen SARS-CoV-2 von Moderna und BioNTech/Pfizer wird diese experimentelle Technologie erstmals breit an Menschen angewandt – mit möglicherweise fatalen Folgen. Denn neben den vielen schwerwiegenden Nebenwirkungen sehen Forscher mit Besorgnis ein weiteres gefährliches Phänomen bei Geimpften: lebensgefährliche Schäden durch infektionsverstärkende Antikörper (ADE). Die mRNA-Impfungen scheinen allerdings auch die menschliche Immunantwort auf andere Erreger zu verringern. Ohne eine dritte Impfung könnten bereits Geimpfte einer neuerlichen Infektion quasi schutzlos ausgeliefert sein.
- Infektionsverstärkende Antikörper durch mRNA-Impfungen
- Allgemeine Immunantwort wird stark geschwächt
- Immunsystem wird umprogrammiert
- Karl Lauterbach findet diese Erkenntnisse „spannend“ und erntet Kritik auf Twitter
- Laut Zahlen auf „Our World in Data“ sind 2,5 Milliarden gegen Corona geimpft. Viele von ihnen nun möglicherweise von Immunschwächung betroffen
Infektionsverstärkende Antikörper durch mRNA-Impfungen
In einem über 40 Seiten starken Beitrag im „Internationalen Journal für Impfstofftheorie, -praxis und -forschung“ erläutern die Computer-Wissenschaftlerin und AI-Forscherin Stephanie Seneff vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Onkologe Greg Nigh, warum die mRNA-Impfungen das Risiko schwerer Erkrankungen erhöhen könnten. Ursache dafür ist ein Effekt, der „Antibody-Dependent Enhancement“ (ADE) genannt wird. Wörtlich übersetzt bedeutet das „Antikörper-abhängige Verstärkung“. Über Studien, die belegen, dass nicht alle Antikörper Viren neutralisieren, hat Wochenblick im Detail hier berichtet. Dabei binden sich diese Antikörper an die Oberfläche der Viren, ohne diese zu neutralisieren. Die Viren binden sich dann an spezielle Immunzellen (sogenannte Fresszellen). Dadurch wird die Aufnahme des Virus in die Körperzellen ermöglicht, wodurch sich die Viren dann besser vermehren und ausbreiten können.
Zu ähnlichen Erkenntnissen kam eine Forschergruppe des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, der Medizinischen Hochschule Hannover, der Universität Bonn und des Erasmus Medical Center in Rotterdam. In ihrem noch nicht gegengeprüften (peer reviewed) Artikel kommen die Wissenschaftler zum Schluss, dass sich nach der Impfung mit BioNTech/Pfizer die Reaktion des Immunsystems auf sogenannte Tool-like-Rezeptoren verringert. Diese übernehmen im menschlichen Immunsystem eine wichtige Rolle, da sie die Struktur von Krankheitserregern erkennen.
Umprogrammierung des Immunsystems und tödlicher Zytokinsturm
Prof. Sucharit Bhakdi warnte bereits vor Monaten vor einer solchen Schwächung des Immunsystems. Jetzt geben Studien Aufschluss darüber, dass er Recht hatte. Die reduzierte Immunantwort auf die Rezeptoren scheint nach der Impfung auch bei bakteriellen und Pilz-Erregern aufzutreten. „Der Impfstoff modulierte auch die Produktion entzündlicher Zytokine durch angeborene Immunzellen nach Stimulation mit spezifischen (SARS-CoV-2) und unspezifischen (viralen, pilzlichen und bakteriellen) Stimuli.“ Das bedeutet, dass die mRNA-Impfungen die angeborene Reaktion des menschlichen Immunsystems und die Hintergrundimmunität gegenüber allen möglichen Krankheitserregern verändern. Auch ein sogenannter lebensgefährlicher Zytokinsturm könnte demnach ausgelöst werden. „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der mRNA-Impfstoff BNT162b2 eine komplexe funktionelle Umprogrammierung der angeborenen Immunantworten bewirkt, was bei der Entwicklung und Verwendung dieser neuen Impfstoffklasse berücksichtigt werden sollte“, warnen die Forscher.
Laut, lauter, Lauterbach: „spannend“, wie Impfung Immunsystem verändert
Der deutsche „Experte“ für eigentlich eh alles, Karl Lauterbach (SPD) kommentierte diese Ergebnisse auf Twitter als „spannend“ und kassierte prompt einen Shitstorm. Ein Nutzer bezeichnete Lauterbachs Wortspende besorgt als fahrlässig und ein offenbar bereits geimpfter Nutzer meinte, laut RT-Bericht: „Was soll das? Sind mRNA doch nicht nur gut? Ich könnte echt kotzen wenn ich sowas lese. Ich habe mich mit dieser Pisse impfen lassen. Welche Änderungen sind nicht gut? Ich hab langsam echt kein Bock mehr auf diese Scheiße. Ist das Impfen sich[er]? Ja oder Nein?“
So ein Tweet ist fahrlässig, sorry. Bitte führen Sie das aus.
— Thore (@justthore) June 25, 2021
Steht doch in dem Artikel. Gegen Corona gut, alles andere fraglich.
— Tami (@Taammiiiiii) June 25, 2021
Und ein weiterer Nutzer macht auf Lauterbachs Panikmache bezüglich der Virus-Varianten aufmerksam.
Wieso fahrlässig ?
Seine Paniktweets über Mutanten sind doch auch nicht fahrlässig , oder ?— happyness (@utopia235) June 26, 2021
Bis zu 2,5 Milliarden Menschen betroffen
Auf diesen ADE-Effekt hat auch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bereits im Juli des Vorjahres hingewiesen. „Es gibt bei SARS- und MERS-CoV Hinweise darauf, dass unerwünschte infektionsverstärkende Antikörper (antibody-dependant enhancement, ADE) nach einer Impfung oder einer durchgemachten COVID-19-Erkrankung bei einer weiteren Infektion im ungünstigen Fall zu einer verstärkten Infektion führen könnten“, heißt es dort. Große Bedenken bezüglich der Folgen der Massenimpfungen werden auch in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag im „Journal of Infection“ aufgeworfen. Die infektionsverstärkenden Antikörper könnten „ein potenzielles Risiko für Massenimpfungen während der aktuellen Delta-Pandemie darstellen“, lautet die Schlussfolgerung der Wissenschaftler der Universität Aix-Marseille.
Abhängig auf Lebenszeit? – Ohne eine Auffrischungsimpfung, so die Studienautoren, könnten Geimpfte bei einer neuerlichen Infektion über kein funktionierendes Immunsystem mehr verfügen. Das ADE-Risiko sei bei Infektionen mit der Delta-Variante besonders hoch. Laut „Our World in Data“ wurden bisher 32,5% der Weltbevölkerung geimpft. Das ADE-Phänomen könnte also bis zu 2,5 Mrd. Menschen betreffen.
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