Bildungsminister Heinz Faßmann kündigte bereits vor einigen Wochen an, dass er vor dem Schulstart seinen Fahrplan für das kommende Schuljahr bekanntgeben möchte. Er schwärmte von der Idee einer „Sicherheitsphase“ zu Beginn – und kann sich danach ein noch unklares Misch-Masch aus Impfung, Masken und Zwangstests vorstellen. Geht es nach den Freiheitlichen, ist ein solches Regime keine Option. Sie fordern daher Planbarkeit für Eltern und Kinder – und das Ende der unseligen Zwänge.
- Zurück zur Normalität: Freiheitliche für das Ende aller Zwänge
- Fordern Luftfilter im Klassenzimmer statt FFP2-Masken für Schüler
- Faßmann tätigt diffuse Aussagen zu Regelungen im Herbst
- Ständige Tests sind eine Belastung für Kinder und teuer
- FPÖ fordert Bildungsgipfel im Juli
Das ständige Testen als Basis für die Teilnahme am Präsenzunterricht ist nicht nur aufwändig und lästig für die Kinder, sondern auch noch teuer. Alleine in den vergangenen fünf Monaten gab die Regierung 139 Mio. Euro an Steuergeld für ihr Test-Regime aus – und das, obwohl sich die positiven Tests bereits anfangs im Zehntel-Promille-Bereich bewegten. Dieses Geld hätte man genauso gut etwa für Raumluft-Reiniger ausgeben können – eine Forderung, welche Ex-Parteichef Norbert Hofer bereits im Frühjahr aufwarf und dessen Nachfolger an der Parteispitze, Herbert Kickl, nun bekräftigte.
Türkis-grüne Maskenpflicht-Schikane statt sauberer Luft
Seit Anbeginn der sogenannten Pandemie müssen sogar regierungshörige Medien und Experten zugeben, dass das Virus – das für junge Menschen ohnehin nahezu ungefährlich verläuft – sich hauptsächlich in Innenräumen überträgt. Aber anstatt auf regelmäßiges Lüften im Sommer oder Raumluft-Reiniger in der kalten Jahreszeit zu setzen, versteifte sich Türkis-Grün darauf, Kindern stundenlang FFP2-Masken beziehungsweise „Mund-Nasen-Schutz“ aufzubürden – obwohl sie nachweisliche keine Seuchentreiber sind.
Und diese Strategie könnte nach der Vorstellung Faßmanns durchaus auch im Herbst wieder zum Einsatz kommen. Dabei wies eine bahnbrechende internationale Studie erst kürzlich nach, dass etwa der Kohlendioxid-Gehalt unter Masken bei Schulkindern bereits nach drei Minuten Tragedauer den zulässigen Grenzwert im Schnitt um das Siebenfache übersteiget (Wochenblick berichtete). Die negativen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit sind ebenso einhellig wissenschaftlich dokumentiert. Gleichzeitig ergab eine deutsche Studie, dass Luftreiniger das Infektionsrisiko senken und empfiehlt, sie in Schulgebäuden einzubauen.
FPÖ will alte Normalität statt Zwangs-Regime
Auch vor diesem Hintergrund kommt eine Wiederkehr dieser Maßnahme für die FPÖ nicht infrage. Es gelte, einen „ordentlichen Präsenzunterricht für alle Schüler“ zu gewährleisten. Dabei dürfe es keinerlei „Impf-, Test- und Maskenzwang geben“. Denn wie Kickl und der freiheitliche Bildungssprecher Hermann Brückl in einer gemeinsamen Pressekonferenz betonten, bräuchten Schüler, Eltern und Lehrer eine „Planbarkeit in Form der gewohnten alten Normalität“.
Daher müsse ein Bildungsgipfel noch im Juli her – Faßmann dürfe sich in diesen wichtigen Fragen nicht bis in den August Zeit lassen. Damit die Schüler allfällige Defizite aus dem erzwungenen Fernunterricht nachholen könnten, kämen wiederum Block-Veranstaltungen im Herbst, Lernangebote im Sommer oder Zweiteilungen von Klassen in den Kernfächern infrage, wo sich die Lehrer dann den Fragen der einzelnen Schüler besser widmen können. Für den Mehrbedarf an Personal könne man Nachhilfe-Institute hinzuziehen oder Lehramtsstudenten ein bezahltes Praktikum ermöglichen.
Alles für die Impfung – kommt bald Schüler-Impfpflicht?
Dass es nicht nur beim bisherigen Masken- und Testzwang bleibt, sondern am Ende sogar eine Kinder-Impfpflicht für den Schulbesuch gibt, stellt die Regierung bislang vehement in Abrede. Die Sorge, dass sie ihre Meinung ändert ist allerdings groß. Denn schon jetzt möchte die türkis-grüne Regierung nämlich bei 12- bis 15-jährigen eifrig Propaganda für das „Jaukerl“ machen und dafür sogar die Vertreter der Religionsgemeinschaften einspannen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein erfand für dieses Ziel sogar vor laufenden Kameras eine vermeintliche WHO-Empfehlung zur Jugendimpfung!
Andererseits kann sich der grüne Minister sogar eigene Impfstraßen in größeren Schulen vorstellen. Berufen könnten sich die Verantwortliche wiederum auf das umstrittene, aber relativ aktuelle Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) zur Masern-Impfpflicht bei Kindern im benachbarten Tschechien, wonach diese nicht gegen die Menschenrechte verstoße. Zumal die Propaganda-Medien der Regierung bereits immer höhere Durchimpfungsraten nennen, ab welcher eine angebliche „Herdenimmunität“ erst eintrete…
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