Horst D. Deckert

Gleicher als gleich: ÖVP-Sobotka braucht für Dienstreise keinen PCR-Test

Es ist grotesk, wie sehr die herrschende Klasse uns durch ihre Corona-Politik vorführt. Immer offener zeigt sie, dass die diktatorischen Maßnahmen für sie selber nicht gelten. Das zeigt auch der nun bekannt gewordene Fall des Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (ÖVP). Dieser flog einfach ohne PCR-Test zu einem Begräbnis nach Italien. Um dabei unbehelligt zu bleiben, forderte die Parlamentsdirektion die Polizei am Linzer Flughafen dazu auf, keine Corona-Kontrollen bei Sobotka durchzuführen.

Parlamentsdirektion: Sobotka-Dienstreisen von Covid-Einreiseverordnung ausgenommen

Die Parlamentsdirektion erkärte zu Sobotkas Verhalten: „Die von der Parlamentsdirektion gemeldeten Dienstreisen des Nationalratspräsidenten fallen rechtlich nicht unter die Anwendung der Covid-Einreiseverordnung“. Man setzte auch nach, dass Sobotka vier Mal “geimpft” sei. Was das mit der 2G+ Vorschrift, die ansonsten für alle Bürger Österreichs gilt zu tun haben soll, ließ man seitens der Parlamentsdirektion offen. Während die Österreicher schon von klein auf Masken-, Test- und Impfzwang unterworfen sind, kann es sich die Spitzenpolitik offenbar ungestraft richten, so wie es ihr beliebt. Der normale Bürger kann die Horror-Maßnahmen der Regierung, wie etwa den Genspritz-Zwang nicht etwa durch doppeltes Testen, oder gar das Tragen mehrerer FFP2-Masken auf einmal kompensieren. Selbst mit einem 10-Fach-Booster würde man als Normalsterblicher wohl ohne gültigen PCR-Test keine Flugreise antreten können.

Staatsbegräbnis von geimpftem Europa-Parlaments-Präsidenten nach Immun-Versagen

Bereits am 14. Jänner soll Sobotkas Flug zu einem Staatsbegräbnis in Italien stattgefunden haben. Erst jetzt wurde medial bekannt, dass dieser die Gemüter am Flughafen in Hörsching erhitzt. So habe die Parlamentsdirektion die Polizei in einem Schreiben dazu aufgefordert, keine PCR-Kontrolle durchzuführen. Denn Sobotka war nicht getestet, weder beim Flug zum Begräbnis des Präsidenten des Europäischen Parlaments, David Sassoli, noch beim Rückflug. Sassoli, der sich Berichten zufolge zuvor mit den experimentellen Impfstoffen gegen das Corona-Virus behandeln ließ, erlitt bereits im vergangenen September eine Pneumonie. Im Jänner starb er nun im Alter von 65 Jahren an einem Versagen seines Immunsystems in einem italienischen Spital. Der progressive Sozialdemokrat Sassoli war ein Verfechter des Genspritzzwangs und rief im Jänner 2020 beim Weltwirtschaftsforum in Davos den Klima-Ausnahmezustand aus. Im Zuge dessen sprach er im klassischen Agenda 2030-Sprech von einer “Transition”, die vollzogen werden müsse.

Sassoli, zu dessen Begräbnis Sobotka privilegiert ungetest flog, war ein Verfechter der Agenda 2030-Ideologie:

The EU showed leadership on addressing the climate emergency. Now the world must act together and ensure no one is left behind in this process. Next week, I will convey the @Europarl_EN‘s strong stance to world leaders at the @wef meeting in Davos https://t.co/nQc9r8OpqV #WEF20 pic.twitter.com/iUyizNUYyL

— Roberta Metsola (@EP_President) January 17, 2020

Nicht der einzige: Sie richten es sich, wo sie nur können

Sobotka ist nicht der erste Spitzenpolitiker, der durch derartige Privilegien bei den Corona-Maßnahmen auffällt. Nach Neujahr sorgte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) mit seiner Corona-Infektion für Kopfschütteln, wie Wochenblick berichtete. Unentwegt warb er für die Genspritzen, indem er argumentierte, dass er nur keinen schweren Verlauf habe, weil er dreifach gespritzt sei und dennoch erkrankt. Eine Logik, die viele nicht nachvollziehen können, verlaufen Corona-Infektionen doch ohnehin in mehr als 90% der Fälle ohne gröbere Zwischenfälle. Sein Image wurde dadurch massiv beschädigt, weil herauskam, dass er, der zuvor vorgab das Neujahrskonzert wegen der Corona-Pandemie auszulassen, in Wahrheit bei feucht-fröhlicher Skihütten-Gaudi in Kärnten gesellig abfeierte. Auch für ihn und sein Umfeld galten in Folge allerhand Sonderregeln. So musste seine Ehefrau keine Quarantäne absolvieren, weil sie bei Freunden untergebracht gewesen sei, wie es hieß. In Folge irritierte GECKO-Leiterin Katharina Reich, die scheinbar großmütig erklärte, sich “freiwillig” selbst zu isolieren, obwohl sie per Gesetz ohnehin dazu verpflichtet war, durch ihren Auftritt “im Zentrum”. Reich war virtuell aus dem Gesundheitsministerium zugeschaltet und nicht etwa, wie man bei einer “Isolation” annehmen würde, von Zuhause aus.

ÖVP-Impfpass-Bastel-Stunde im Parlament warf Fragen auf

Bereits im November schockierte Eva-Maria Himmelbauer (ÖVP) durch ihre Impfpass-Sticker-Aktion mitten im Plenum während einer Nationalratssitzung. Vor den laufenden ORF-Kameras brachte sie einen Impfchargen-Aufkleber in ihrem gelben Impfpass an und behauptete auf Wochenblick-Nachfrage, dass es sich um eine Grippe-Impfung gehandelt habe. Das wollten viele nicht glauben und Wochenblick fragte erneut nach und erbat ein Beweisfoto ihres Impfpasses. Dieses blieb uns Himmelbauer jedoch bis heute schuldig und so bleibt unklar, was sie in den Impfpass klebte. So oder so blieb die Aktion für die Mandatarin ohne Konsequenzen. Stehen österreichische Bürger hingegen im Verdacht, bei den Corona-Genspritz-Zertifikaten zu betrügen, haben sie die brutale Verfolgung durch die Behörden und bei einer Verurteilung gemäß Dokumentenfälschung bis zu zwei Jahre Haft zu befürchten.

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