Horst D. Deckert

Grossbritannien: Regierung verschleuderte Steuergelder für «Impf-Festivals»

Um mehr Menschen zur experimentellen Covid-Impfung zu treiben, verschwendeten Regierungen grosszügig Steuergelder. Einen dieser Skandale deckte kürzlich die BBC auf. So hat die britische Zentralregierung Gelder bereitgestellt, um Stadtverwaltungen zu «ermutigen», Menschen auf «innovativen Wegen» zur Genspritze zu bewegen. Vor allem junge Leute wurden ins Visier genommen.

Besonderen Anklang fand dieses Subventionsangebot bei politischen Entscheidungsträgern, in deren Wahlkreisen es zu diesem Zeitpunkt eine niedrige Impfquote gab. Als Beispiel führte die BBC Tower Hamlets im Osten Londons an, wo die Impfquote für alle drei Impfungen bei den Einwohnern zu diesem Zeitpunkt bei 55 Prozent lag, verglichen mit dem britischen Durchschnitt von 67,6 Prozent.

Laut BBC wurde deshalb vom 30. Juli bis 2. August 2021 im Langdon Park ein viertägiges Sommerfestival organisiert. Das Fest kostete den Stadtrat von Tower Hamlets 237’000 Pfund (etwa 284’000 Euro). Diese Summe habe der Local Democracy Reporting Service (LDRS) bestätigt.

Es habe eine Bühne mit Live-Auftritten gegeben. An die Festivalbesucher seien kostenlose Essensgutscheine sowie erste und zweite Pfizer-Impfungen ausgegeben worden, berichtet die BBC. Doch das Festival war nur «spärlich» besucht. Insgesamt nahmen nur 435 Personen das Impfangebot an. Somit beliefen sich die Kosten für jede geimpfte Person auf 535 Pfund (über 640 Euro), rechnet die BBC vor.

Der Bürgermeister von Tower Hamlets, John Biggs, habe die Veranstaltung damals als eine «lokale Klinik» bezeichnet, die jeden dazu bringen sollte, sich impfen zu lassen.

«Wir wissen, dass Veranstaltungen wie diese vor allem jüngere Gruppen ansprechen. Also kommen Sie vorbei, schützen Sie sich und haben Sie Spass», wurde Biggs zitiert.

Eine Sprecherin der Stadtverwaltung erklärte zudem:

« (…) Die Impfveranstaltung im Langdon Park, die mit Covid-19-Zuschüssen der Zentralregierung finanziert wurde, sollte dazu beitragen, junge Einwohner zu impfen, da die Daten eine niedrige Impfquote in dieser Gruppe zeigten. (…) Die Stadtverwaltungen im ganzen Land wurden aktiv dazu ermutigt, Finanzmittel zu nutzen, um Impfstoffe auf neue und innovative Weise zu verabreichen, was wichtig ist, um die Zögerlichkeit bei der Impfung und die niedrige Durchimpfung in bestimmten Gruppen zu bekämpfen.»

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