Horst D. Deckert

Grüne Wahlschlappe an der Saar: Das Schweigen der Lämmer

Pfundige Niederlage der Grünen: Parteichefin Ricarda Lang (Foto:Imago)

Am vergangenen Wahlsonntag konnten wir alle Zeuge einer seltsamen Medienerscheinung werden. Die „vierte Gewalt“ hat sich schon lange von unvoreingenommener, überparteilicher und seriös-objektiver Berichterstattung entfernt. Als es in den Dritten Programmen ab 18 Uhr zu den ersten Hochrechnungen und Mitteilungen des Landeswahlleiters kam, da wurde es beim saarländischen ARD-Fenster hochinteressant. Völlig durch den Wind quasselte sich dort eine Jungredakteuse, als Teilnehmerin bei einer völlig verkorksten Wahlparty der Saar-Grünen, um Kopf und Kragen. Als nämlich entgegen ersten Hochrechnungen herauskam, dass die Grün*innen an der Saar vollkommen abgeschmiert waren und immer deutlicher unter die 5-Prozent-Hürde sanken, da ging den Ökosozialisten der Arsch auf Grundeis – und mit ihnen zitterten und zagten voll trauernder Anteilnahme die Grünmedialen, welche ihre absolut unseriöse Parteilichkeit nunmehr kaum noch verhüllen.

Diese ÖR-Kommentatorin verlor sich, zwischen interner Abstimmung mit Sendeleitung und dem Grünen-Vorstand (!), in harter Realität. Die Kamera lief, als sie zu Protokoll gab, dass soeben Sprecher der Saar-Grünen die internen Meldungen nach einer Wahlschlappe herausgegeben hätten – während die offiziellen Sprecher des Dritten Regionalprogramms noch immer von „nicht endgültig“ und „noch kein amtliches Endergebnis“ bis zu „die Grünen hoffen noch“ für die Zuschauer realititätsvernebelnd schwafelten. Die Grünen gaben also auf offener Bühne zu, daß sie die Wahl krachend verloren und den Einzug in den saarländischen Landtag nicht geschafft hätten, die Wahlparty sah plötzlich aus, als ob alle Teilnehmer dort unter Darmverschluß litten – und dazwischen dieses öffentlich-rechtliche Ökolinks-Groupie, welches nicht genau wußte, welche Art der PR für die angeschlagenen Grün*innen nun angezeigt wäre.

Geliebte grüne Brüder und Schwestern

Interessant war zu sehen, daß die aktuellen Wahlzahlen offenbar nicht nur zu den Medienvertretern, sondern auch noch in die Parteileitungen direkt hinein lanciert werden. So wie diese Ökolinkshupfdohle da vor der Kamera herumeierte und sich mehr in Sorge um das Wahlergebnis der geliebten grünen Brüder und Schwestern zeigte, als in Sorge um eine gute Berichterstattung, erklärte sich dem Zuschauer, warum wir bei den Wahlen immer wieder Meinungstrends in der Berichterstattung erleben, die offene Grenzen zu Manipulation und Lüge überschreiten.

Weiter ging es an diesem Abend auf etlichen Kanälen, aber nirgends gab es große Kommentare, wurde das grüne Wahldesaster nirgendwo hinreichend kommentiert – bis heute, die grünen Promis schweigen. Wer etwa via Handy noch in der Wahlnacht auf News-Channels wie „n.tv“ herumsurfte, der bekam Meldungen zur SPD-Wahlsiegerin, merkelfreie Hinweise zur Niederlage der CDU an der Saar, etwas zu den „Kleinparteien“, die es „bei solchen Wahlen (?) schwer hätten“ bis zu Oskar Lafontaine, der nun ging und die „Linkspartei in Trümmern“ hinterließ. Habeck und Bearbock haben an der Saar also nichts falsch gemacht, die Grünen sind also nicht für irgendwas abgestraft worden. Wer dann durch die Programm zappte, sah irgendwelche Wahlexperten schwafeln, deren kritischste Anmerkungen zum Debakel der Grünen in Formulierungen der solidarischen Art in etwa so klangen: „Mit 5 Prozent Stimmenanteil können die Grünen ja nicht zufrieden sein“. Natürlich nicht. Weshalb die linksgrün versiffte Zunft ihren Unmut über die Wähler an der Saar kaum noch unter Kontrolle halten konnte. How dare you! Gewählt wird, was auf den Tisch kommt!

Das Elend hat einen Namen

Der Kommandostab der linksgrünen Kader hat offenbar die Parole ausgegeben zu schweigen. Diese Wahl hat es nicht gegeben, darf und durfte es nicht geben, beim nächsten Mal soll Annalena doch endlich Kanzlerin werden! Als im April 2017 die ARD-Volontäre Lynn Kraemer, Daniel Tautz und Nils Hagemann den familiären, politischen und gesellschaftlichen Hintergrund von 150 Nachwuchsjournalisten bei ARD und Deutschlandfunk erforschten, zeigte die Befragung, dass mehr als 90 Prozent des journalistischen Nachwuchses bei ARD und Deutschlandradio eher linke Parteien wählen würden. 57,1 Prozent der Befragten hätten die Grünen gewählt, 23,4 Prozent die Linke und 11,7 Prozent die SPD.

Nein, all das ist keine subjektive Wahrnehmung, es ist längst untermauert durch erschreckende Studien unter Deutschlands Journalisten, welche mit ihrem persönlich-parteilichen Meinungsbild in ihrer Wahrnehmung einer anderen, linksradikalen, sozialistischen Republik leben und uns alle dort hinein manipulieren wollen. Agitation und Propaganda statt freier Presse! Diese Statistik zeigt eine Umfrage zur Parteipräferenz von Politikjournalisten in Deutschland. 26,9 Prozent der Befragten gaben an, dass sie den Grünen am nächsten stehen. 15,5 Prozent der Befragten benannten die SPD als die Partei, die ihnen am nächsten steht.

Das Elend hat also einen Namen und es kommt dem Tatbestand der gezielten Unterwanderung und Aushöhlung scheinbar „unabhängiger“ Medien durch linke Kader sehr nahe. Es bildet dabei Deutschlands großes Hauptproblem ab: Wir können wählen was und wen wir wollen, die Medien werden alle und jeden immer brachial auf links und grün trimmen und damit versuchen, aus der Demokratie eine gelenkte Zone machen – wie es sie in der DDR und allen anderen linksoziaiistischen Diktaturen gab. Rotfront! Wollt ihr die totale Nachhaltigkeit…?! Merkel hat auch in den Medien den Totalschaden hinterlassen.

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