Horst D. Deckert

Grünen-Politiker will Sachsen brennen sehen

Unglaubliche Entgleisung: Der ehemalige grüne Dresdner Stadtrat Robert Schlick hat einmal mehr gezeigt, dass Grüne in diesem Land völlige Narrenfreiheit genießen. Auf Twitter schrieb er: „Vielleicht sollte man Sachsen einfach kontrolliert abbrennen lassen.“ Es ist die Krönung der Art von Hassrede, mit der in Deutschland keiner ein Problem hat, weil sie ja nicht aus der „rechten“ Ecke kommt.

Schlick reagierte damit auf eine anderen Tweet, in dem unter anderem kritisiert worden war, dass die Stadt Dresden Feuerwerk und öffentliches Grillen erlaubt, während in Sachsen Waldbrände wüten und Fans des Fußballvereins Dynamo Dresden eine Aktion des Deutschen Fußball Bunds (DFB) ausgepfiffen hatten, mit der dieser auf die Gefahren des Klimawandels aufmerksam machen wollte. Die Fans protestierten zum einen gegen die Doppelmoral des DFB, der die Weltmeisterschaft in Quatar mitmacht, ohne sich groß an der dortigen Menschenrechtssituation und der katastrophalen Klimabilanz zu stören, zum anderen gegen die ständige politische Indoktrinierung, die der Verband vornimmt.

Vorwand Feuerwerk, doch dahinter steckt blanker Hass

Dresden hat die Feuerwerkserlaubnis inzwischen schon wieder aufgehoben, sicher zu Schlicks Zufriedenheit. Natürlich war dieser Vorwand für seinen Tweet nur ein Feigenblatt für genuinen, volksverhetzenden Hass.

Schlick, selbst eigentlich Sachse, hatte seine Heimat vor einem Jahr verlassen, und war aus beruflichen Gründen nach Hamburg gezogen. Die Grünen hatten ihn mit der Bemerkung verabschiedet, man schätzte ihn für seine „stets besonnene ruhige Art.“

Für Grünen-Verhältnisse mag das sogar noch zutreffen: In seiner stets „besonnenen Art” hatte Schlick bereits 2020 vorgeschlagen, dass „dass wir die Wirtschaft jetzt mal gegen die Wand fahren“ und „TUI und Co einfach mal absaufen“ lassen. „Und dann probieren wir etwas Neues aus, etwas, das klima-, umwelt-und menschenfreundlich ist.“ In der typisch wachsweichen Manier, die für den Umgang von CDU und FDP mit den Grünen typisch ist, hatte der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) Schlicks Tweet damals als „eine grobe Fahrlässigkeit” bezeichnet.

Twitter-Schmutzfink in Aktion

Dieser war dann so gnädig, ihn zu löschen, weil er „ungünstig formuliert“ sei. Man kann sich unschwer vorstellen, welche Empörungslawine die Grünen und ihre Verbündeten in den Redaktionen losgetreten hätten, wenn ein Politiker der CDU, FDP oder gar der AfD etwas auch annähernd Vergleichbares losgelassen hätte. Hier geschieht gar nichts.

Schlick, der sich auf seinem Twitter-Konto als „Radikal Ökologisch“ bezeichnet, bemühte sich nach der aufkommenden öffentlichen Empörung mit dem in diesen Kreisen üblichen Trick um Schadensbegrenzung, das Ganze als „Satire“ abzutun: „Weil manche Menschen den ein oder anderen Tweet von mir scheinbar etwas zu ernst nehmen hier der offizielle Hinweis: Meine Tweets können Spuren von Satire enthalten!“, teilte er mit.

Auch klimahysterisches Geschwätz en masse

Danach ging er wieder mit dem üblichen klimahysterischen Geschwätz in die Offensive: „Ein Tweet erhitzt die Gemüter mehr als ein Großbrand im eigenen Vorgarten. Die Empörung sollte dem Klimawandel und seinen Folgen gelten, der Politik, die nicht handelt und jenen, die Wissenschaft leugnen und unachtsam mit unserem Planeten umgehen.“

Der ohnehin schon überaus ungünstigen Wahrnehmung seiner Partei in Ostdeutschland, dürfte Schlick mit seinem Aufruf einen weiteren Bärendienst erwiesen haben. Die diktaturerfahrenen Ostdeutschen haben die Grünen als die neosozialistische Verbotspartei erkannt, die sie sind. Zudem erkennen sie mediale Propaganda sicherer als die politisch mittlerweile völlig unbedarften Westdeutschen, die sich von den Mainstream-Medien in einen grünen Taumel hineinreden ließen, der der Partei immer neue Rekordergebnisse beschert.

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