Seit gestern tobt ein Sturm der Entrüstung durch Deutschland über Winfried Kretschmann: Der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg hat den finanziell gebeutelten vom Energiekollaps bedrohten Deutschen einmal mehr hilfreiche Energiespar-und Hygieneratschläge an die Hand gegeben. Ganz im Stil von Joachim Gaucks „Frieren für die Freiheit“ und Klimaminister Robert Habecks Appellen zum Duschverzicht empfahl er indirekt die Benutzung von Waschlappen, um die Körperpflege am Waschbecken mit kaltem Wasser zu besorgen. Denn Warmduscher sind bekanntlich schon Putin-Unterstützer…
Waschlappen als “brauchbare Erfindung”
Über die „Südwest Presse” teilte Kretschmann mit: „Man muss nicht dauernd duschen. Auch der Waschlappen ist eine brauchbare Erfindung.“ Dabei ließ der ex-maoistische Ministerpräsident auch verlauten, dass in seinem Haus nur ein Zimmer beheizt werde. Ohnehin sei es „auch gesünder, wenn man im Haus nicht überall die gleiche Temperatur hat.“ Mit ähnlichen Dusch-und Spartipps waren in den letzten Wochen auch die Berliner Umweltsenatorin Bettina Jarasch oder der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller und der bereits erwähnte Habeck – natürlich allesamt Grüne – hervorgetreten.
Im Predigen von Sparen und Verzicht als erste Bürgerpflicht, fühlen die Grünen sich offenbar pudelwohl. Dass diese Tipps dazu dienen, die vor allem von ihrer Politik (Energiewende mit Atom- und Kohleausstieg) ausgelösten Katastrophen abzumildern, erwähnen weder sie noch die ihnen größtenteils hörigen Medien. Selbst bei den Gesinnungsgenossen von der früheren SED stößt die grüne Dummdreistigkeit inzwischen auf Empörung. Jan Korte, parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der Linken, stellte fest: „Die Grünen haben es mit ihrer Waschlappen-Performance in der Bundesregierung nicht einmal geschafft, das 9-Euro-Ticket verlängert zu bekommen, hauen aber einen Schlaumeier-Tipp nach dem anderen raus.“
Auch Österreichs grüne Energieministerin Leonore Gewessler empfahl den Menschen, bei der Körperpflege Abstriche zu machen:
Grüner wird’s nicht?
Menschen, die schon seit Jahren sparen müssten, damit sie durch den Monat kämen, bräuchten jedoch keine „zynischen Energiespartipps“ oder „unendlich abgehobene Best-Practice-Beispiele“ von grünen Ministerpräsidenten. Damit bringt er zumindest die Verlogenheit der Grünen auf den Punkt, von denen keiner unter den verlangten Einschränkungen leiden wird.
Wer denkt, grüner wird’s nicht, muss dann allerdings resigniert zur Kenntnis nehmen, dass ihre Dummdreistigkeit den Grünen nicht nur keinen Absturz in den Umfragen, sondern sogar immer neue Höhenflüge erleben. Bundesweit liegen sie derzeit bei 23 Prozent. Daher wähnen sie sich leider zurecht so sicher, dass sie ohne einen Schaden zu befürchten, als arrogante Oberlehrer der Nation auftreten können.
Jeder noch so skurrile Vorschlag ist den Grünen billig, wenn es gegen den erklärten Feind geht: