Dass das unterirdische Niveau nochmals unterboten werden könnte, das der Tagesspiegel nach der Schmutzkampagne, die das Blatt gegen die kreative Lockdown-Kritik #allesdichtmachen gefahren hatte, war kaum vorstellbar. Mit aktuellen Hasslinken-Cancel-Culture-Artikel aus den Redaktionsstuben der Qualitätspresse gegen Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber und seinen neuen Islam-Roman geht es auf der Widerwärtigkeitsskala noch ein Stückchen weiter nach unten.
Der Journalist und “Tagesschau”-Sprecher Constantin Schreiber hat bereits zwei Sachbücher zum Islam verfasst, “Inside Islam” und “Kinder des Koran”.
In seinem soeben erschienenen Buch „Die Kandidatin“ entwirft der fließend Arabisch sprechende 43-Jährige die Dystopie eines vom links-grünen Diversitätswahn geknechtet Landes. Nachdem Schreiber laut eigenen Aussagen mit dem „Instrument des Sachbuchs“ nicht mehr weiter kommt, habe er den Roman als Stilmittel gewählt, um aufzuzeigen, „was passieren kann, wenn eine Gesellschaft in viele Teile zerbricht“. Inhaltlich geht es in Schreibers Roman um ein islamisiertes, wirtschaftlich am Abgrund stehendes, von einer Identitätspolitik durchdrungenes Deutschland in ungefähr dreißig Jahren, kurz vor der nächsten Bundestagswahl. Das Vielfaltsförderungsgesetz regelt anhand bestimmter „Vielfaltsmerkmale“ (z.B. weibliches Geschlecht, nichtweiße Hautpigmentierung, muslimischer Glaube, Behinderung, Homosexualität) den beruflichen Aufstieg. Das ehemalige Ernst-Abbe-Gymnasium ist jetzt die Präsident-Erdogan-Schule, eine ranghohe muslimische Richterin trägt im Gerichtssaal einen Hijab. Die aussichtsreichste Kandidatin für den Posten an der Regierungsspitze des kaputten Landes ist Sabah Hussein, Feministin, Muslimin, Einwandererin, Mitglied der Ökologischen Partei. Nicht alle wollen sie gewinnen sehen und arbeiten mit allen Mitteln daran, Sabah Husseins Wahl zu vereiteln, während die Gesellschaft immer weiter auseinander bricht.
Die sich berufen fühlenden Kritiker auf den Redaktionsstuben der „Qualtiätspresse“ hielten nach der Veröffentlichung des Buches am 5. Mai erst einmal still, um dann – in den letzten Tagen – orchestriert loszuschlagen.
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Stefan Weidner, seines Zeichens „Islamwissenschaftler“ und Autor bei Zeit, SZ und FAZ stellt fest, dass man Schreibers Roman Die Kandidatin nur als ein „reaktionäres Manifest“ verstehen könne. In einer Rezension für das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung schrieb der Islamwedler: „Hinter der Fiktion verbirgt sich wenig mehr als ein rechtspopulistisches Pamphlet mit altbekannten Feindbildern: dem Islam und den Muslimen, den ‚Linken‘ sowie allen, die mit ethnischer, religiöser oder sexueller Vielfalt kein Problem haben und diese verteidigen möchten.“ Des Weiteren will Herr Weidner klar eine „allzu offensichtliche Nähe der fiktiven Protagonistin Sabah Hussein zu der Ausnahmepolitikerin der SPD, Sawsan Chebli, erkannt haben.
Während Stefan Kister bei der Stuttgarter Zeitung dem Romandebüt Schreibers ein „erschreckendes Ergebnis“ tituliert, steigert NDR-Journalist Stefan Buchen die links-grüne Kritik für die taz nochmals und schreibt: „‚Die Kandidatin‘ ist ein politisches Hasspamphlet, das Angst vor Migranten schürt. Das hier Geschilderte ist möglich, es steht quasi vor der Tür, lautet die humorfreie Botschaft.“ Damit lässt es Buchen aber nicht bei einer Buchkritik bewenden, sondern versucht im Cancel-Culture-Mode an Schreibers berufliche Existenz zu sägen: Problematisch sei es, dass Schreibers eigener Sender (der NDR) ihm prominent eine Bühne biete.
Der Tagesspiegel trägt einmal mehr sein Scherflein bei. Das Blatt hatte bereits mit seiner Schmutzkampagne gegen die kreative Lockdown-Kritik #allesdichtmachen die Messlatte für den Cancle-Culture-Mobs weit oben aufgehängt. Tagesspiegel Autor Joachim Hubers erwählte sich für seinen Artikel die Überschrift „Der „Tagesschau“-Sprecher und sein hochproblematischer Islam-Roman“. In ein paar Sätzen frühstückt der Autor Schreibers Buch ab, um dann zu seinem „Kernanliegen“, seiner „Kernfrage“ zu kommen: „Wandelt Constantin Schreiber auf Eva Hermans Spuren?“ (SB)
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