Horst D. Deckert

Ich wünsche einen guten Rutsch…. ins Nichts

Weihnachten steht vor der Tür, es ist Zeit für etwas Ruhe und Abstand, auch und vor allem vor dem Irrsinn, in den uns Medien und Politik immer weiter hineinstoßen. Wollen wir hoffen, dass es wenigstens über die Feiertage ruhig bleibt und nicht etwa plötzlich der Strom oder noch schlimmer die Wärme ausgeht, weil jemand unbedingt seinen sinnbildlichen Fair-Trade-Soja-Latte über das Schaltpult kippen musste.

Wenn ich ehrlich bin, dann würde sich ein gewisser Teil in mir nicht einmal daran stören – dem Super-Gau bei der Versorgung ausgerechnet zur Unzeit, wenn man es gar nicht gebrauchen kann. Denn dann würden einige vielleicht endlich aufwachen und jene harte Kälte wahrnehmen, von der wir alle seit Jahren schon umgeben sind, und die partout nicht wärmer und weicher werden will.

Wir alle sollten versuchen, die kommenden Tage und ein oder zwei Wochen zu genießen und nach Möglichkeit die Wirklichkeit etwas zu verdrängen. Auf Dauer hilft das wenig, doch für den Moment ist es wohl das beste und vielleicht auch essenziell, sich einige Momente der inneren Ruhe zu gönnen, bevor es absehbar noch einmal deutlich schlimmer wird, als es schon ist.

Das jedenfalls ist mein Plan für die Tage über Weihnachten und bis Neujahr. Ich werde mich einigeln und die Welt da draußen ignorieren, so gut ich kann und mich ausschließlich auf das und auf jene Menschen fokussieren, die mir wirklich etwas bedeuten. Daher wird es auf dem Blog erst einmal keine Neuigkeiten mehr geben. Bis in ein paar Wochen, bin ich mir sicher, wird der Wahnsinn dann wieder so weit zu mir durchgesickert sein, dass ich meinen Zorn darüber an dieser Stelle auch wieder schriftlich aus meinem System ableiten werde.

Bis dahin alles Gute, frohe Weihnachten, ein paar besinnliche letzte Tage und nachfolgend einen Rutsch, der dann doch nicht so sehr weiter ins Ungewisse geht, wie es zum Abschluss diesen Jahres begonnen hat. Bis dann!

Quelle Titelbild

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