Horst D. Deckert

Ideologisierte junge Ärzte machen „Triage“ nach politischer Gesinnung

Bei Tim Pool trat gestern der ehemals renommierte Umweltökonom Chris Martenson auf. Gleich zu Beginn erzählte Martenson, wie er am 23. Januar 2020 auf seinem YouTube-Kanal erstmals ein Video über den Coronavirus veröffentlichte. Damals war das Virus kaum mehr als Gerücht, während jeder, der etwas darüber sagte, zum xenophoben Verschwörungstheoretiker abgestempelt wurde.

Am 5. Februar, also nur zwei Wochen danach, wurde seine englische Wikipedia Seite gelöscht, die davor bereit 12 Jahre lang existiert hat. Heute existiert nur noch sein Eintrag in der spanischen Wikipedia. Ebenso bekam er Probleme mit seinem bis dahin recht erfolgreichen Youtube-Kanal, der fortan ganz oben auf der Zensurliste stand. Dies, obwohl er eher aus akademischer Perspektive über die Welt sprach und in keinster Weise an einen Alex Jones erinnert.

Leider ist auch für uns heute die Zensur und in diesem Fall die digitale Löschung reputabler Stimmen keine Neuigkeit mehr. Mehr als ein Strich auf der Liste ist Martenson nicht. Doch er bestätigt ein weiteres Mal, dass wir es sich um eine weltweit koordinierte Entwicklung handeln muss.

Ärzte als ideologisch verblendete Ausführorgane

Viel schlimmer ist, was Martenson mittig im Interview zu berichten hat (etwa ab 1h15min). Er erzählt anekdotisch davon, wie Ärzte nicht mehr an medizinischen Daten interessiert sind, sondern wie auch die Medien und Politik einem Glaubensdogma verfallen zu sein scheinen. Sie ignorieren laut Martenson die vor ihnen liegenden Informationen, wenn sie nicht in das vorgefertigte Denkmodell passen.

Aktuell geht es um das um den Coronavirus erschaffene Dogma, wonach eine Impfung das Allheilmittel darstellt, während Risiken inexistent seien. Daher achten viele vor allem jüngere Ärzte nicht mehr auf die gesundheitlichen Umstände des Patienten, sondern wollen diese gar nicht kennen, um keine Einwände gegen die Impfung geliefert zu bekommen.

Weiter erzählt Martenson, wie sich zumindest in den USA zunehmend ältere Ärzte zusammenschließen, weil sie Angst vor der kulturlinken („woke“) Mentalität der jüngeren Ärzte haben, die frisch aus dem Hörsaal kommen. Laut Martenson soll es tatsächlich Fälle geben, in denen jüngere Ärzte heute nicht mehr jeden gleich behandeln, sondern ihre Patienten nach ihren politischen Überzeugungen selektieren.

Das schlimme daran sei, so Martenson, dass diese Ärzte sogar offen darüber sprechen. Manche brüsten sich damit, einfach jedem die Behandlung zu verweigern, den sie für einen Nazi halten. Oder aber sie lassen ihnen eine schlechtere Behandlung zukommen als möglich wäre. Dies stellt einen Bruch mit ehernen medizinischen Grundsätzen dar und kommt einem Rückfall in die Zeiten von Konzentrationslagern und Gulags gleich.

Diese Dehumanisierung deutet auf eine massive Indoktrination dieser Ärzte hin, wie man sie sonst nur bei Kriegspropaganda kennt. Dem Feind werden Gräueltaten unterstellt, so dass er zum unmenschlichen Monster wird, das mit normalen Menschen nicht mehr auf der selben Stufe steht. Dies schwächt jene moralische Skrupel ab, die verhindern, gegen diesen Feind in den Krieg zu ziehen und ebenso grausam gegen ihn zu sein.

Quelle Titelbild

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