
Die heutige „Beratung” des Bundestages einer möglichen Impfpflicht zeigte auf erschreckende Weise das gesamte Ausmaß der im politischen System Deutschlands festgesetzten, längst institutionalisierten Borniertheit, Unzurechnungsfähigkeit und Verhaltensgestörtheit bis in höchste Ämter hinauf. Noch mehr als der Grad an Realitätsverweigerung und inhärenter Unlogik schockierte an den Debattenbeiträgen der Impfbefürworter deren teilweise hysterische – die Medien sprachen von „emotionale“ – Verbohrtheit. Und weil vernünftigerweise kein klar denkender Mensch, der sich unvoreingenommen und vorurteilsfrei auch nur fünf Minuten mit Fakten beschäftigt, die vorgebrachte „Argumentation” für eine Impfpflicht (und zwar ganz gleich in welcher Form, ob ab 18 oder 50) ernsthaft für schlüssig halten kann (außer pathologische Fälle wie Karl Lauterbach), muss man leider vermuten, dass hier wider besseres Wissen oder aus anderen, impflobbyistischen oder autoritativen Interessen heraus gehandelt wird.
Das fängt schon mit der simplen Einsicht an, dass der allergrößte Teil (des nach wie vor an aussagelosen Inzidenzen gemessenen) Infektionsgeschehens nicht nur von jeglichem realen Krankheitswert entkoppelt ist, sondern selbstverständlich von den Geimpften und Geboosterten selbst verursacht wird. Beträfen die derzeit ertesteten – weitestgehend symptomfreien – 250.000 bis 300.000 Neuinfektionen täglich nur oder vor allem die Ungeimpften (die doch angeblich „Treiber der Pandemie” sein sollen), dann wären in weniger als zwei Monaten alle 16 Millionen Ungeimpften genesen, wie jeder Erstklässler nachrechnen kann. Sie hätten somit eine Immunisierung durchlaufen und Antikörper, die nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen sogar besser wirkt als jede Impfung, aber selbst bei von der Politik willkürlich definierter Verkürzung des Genesenenstatus keinesfalls weniger lange wirkt als die Impfung. Schon damit wird deutlich, dass die Impfpflicht gar nicht der „Immunisierung” von Unimmunisierten dienen soll, sondern in erster Linie etwas ganz anderes verfolgt: Die dauerhafte Booster- und Nachimpfungspflicht aller Deutscher – im Sinne der Businesspläne der Pharmaindustrie.
Unehrlichkeit der Debatte
Tatsächlich handelt es sich bei dem größten Teil der Neuinfektionen und damit „Wellen“ um Reinfektionen und Infektionen selbst vollständig Geimpfter, was sich im Übrigen mit der Beobachtung in allen Ländern deckt: Je höher die Impfquote, umso höher die Inzidenzen. Und auch auf den Intensivstationen, soweit diese trotz Omikron überhaupt noch Fälle behandeln (in den meisten Fällen sind es vulnerable Risikopatienten), ist der Anteil der Geimpften und zuletzt sogar Geboosterten massiv erhöht – was das Narrativ „die Impfung schützt vielleicht nicht vor Ansteckung, aber vor schweren Verläufen“ abermals in Frage stellt. Über die massiven Impfnebenwirkungen, die bereits wiederholt auch auf Ansage Gegenstand ausführlicher Berichterstattung waren, soll an dieser Stelle gar nicht eingegangen werden.
Die Unehrlichkeit der Debatte führt daher zwingend zu der Frage, was die Politik sich von einer Impfpflicht eigentlich verspricht. Wenn, hypothetisch angenommen (obwohl dies ohne polizeilichen Zwang und Gewalt gar nicht durchsetzbar wäre) wirklich eine totale Durchimpfung bei einer Quote von 100 Prozent erreicht würde – was meinen die Befürworter der Impfpflicht dann eigentlich, was passiert? Wie ist hier die Erwartungshaltung? Wollen sie sich und uns wirklich weismachen, dass es dann keine Infektionen, eine Nullinzidenz, keine Hospitalisierungen mehr gäbe? Wer glaubt dieses Märchen? Diese Fragen sollten freilich dann an die noch zurechnungsfähige Mehrheit der Ampel-Abgeordneten gestellt werden – und nicht an impfpolitische Volksverhetzer wie Karl Lauterbach (der zum Ende der heutigen Debatte wieder mit wirren Verbalapokalypsen glänzte und einmal mehr die jenseitigen Toten bemühte). Und schon gar nicht an die Grüne Emilia Fester, die nicht nur jüngste, sondern offensichtlich auch dümmste Abgeordnete des deutschen Bundestages – wie ihr heutiger Redebeitrag auf GNTM-Niveau zeigte:
HAHAHAH! pic.twitter.com/NnCnd4hifC
— Eliyo (@eliyojkb) March 17, 2022
Wer ernsthaft meint, die Impflücke sei schuld an seinen Freiheitsbeschränkungen, der hat in den letzten zwei Jahren entweder im Wachkoma gelegen oder sich mit der effektiven (Nicht-)Wirksamkeit der Impfung nie beschäftigt, geschweige denn sich mit der diametral von Deutschland verschiedenen Maßnahmenpolitik im europäischen Ausland beschäftigt, wo es nirgendwo die Impfpflicht, sehr wohl aber wieder Freiheit und Normalität gibt.
Übrigens war Fester, diese naive Schreihäls*In, die hier für einen neuen Tiefpunkt des Parlamentarismus sorgte, eine jener beiden Klimajugend-Leuchten, die sich im September für die Aufnahme von „200 Millionen Klimaflüchtlingen” aussprachen. Noch irgendwelche weiteren Fragen? Und solche Schießbudenfiguren stimmen jetzt mit darüber ab, ob Millionen Deutsche zu einer Experimentalimpfung gezwungen werden sollen, von der nur faktenbefreite Narren oder Lobotomierte ernsthaft glauben können, sie brächte uns eine irgendwie geartete „Freiheit“. Diese Freiheit wäre im Handumdrehen möglich, sofort: Dann nämlich wenn damit aufgehört würde, symptomlose Menschen in einer endlosen Testindustrie zu martern oder sie durch Impf- und Genesenenstatute mit beliebigen Geltungsfristen in Dauergeiselhaft zu halten (was übrigens, im Gegensatz zur behaupteten „Geiselhaft der Mehrheit durch Ungeimpfte”, die einzig wirkliche Geiselhaft darstellt!) und politisch-medial eine kollektive Angstneurose zu pflegen, aus der es zwischen gelegentlichen „Lockerungen” und folgenden „Winterwellen” kein Entrinnen mehr gibt.
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