Je näher die für Donnerstag terminierte Beratung des Bundestages zur allgemeinen Impfpflicht rückt, desto hysterischer und unzurechnungsfähiger werden die öffentlichen Verlautbarungen von Bundesgesundheitsminister und „Corona-Psychopath” Karl Lauterbach. Der charakterliche und politische SPD-Totalausfall behauptete Ende vergangener Woche in der Bundespressekonferenz, eine Nichteinführung der Impfpflicht wäre gegen wissenschaftliche Evidenz; eine glatte Lüge, wie so vieles, was dieser verhaltensauffällige Impflobbyist von sich gibt. Erst vergangene Woche hatten, in einem offenen Brief an die Bundestagsabgeordneten, 81 renommierte Wissenschaftler (die meisten oder alle von ihnen fachlich allemal qualifizierter als der quacksalbernde Möchtegern-Virologe und Berufspolitiker Lauterbach) auf die Verfassungswidrigkeit und Unzweckmäßigkeit einer allgemeinen Impfpflicht hingewiesen.
Davon unbeeindruckt phantasiert Lauterbach (der schon längst wieder auf die Rückkehr des vollen Pandemieregimes im Herbst fixiert ist), wie stets ohne die allergeringste faktische Grundlage (siehe hier und hier), unverdrossen eine „Sommerwelle” herbei. Dies vermutlich, damit ihm die Zeit bis zur nächsten Virensaison nicht zu langweilig wird und die von ihm verabscheuten Lockerungen womöglich doch noch, wenigstens teilweise, zurückgenommen werden. Auch die Aufbietung der völlig aussagelosen Inzidenzen und die erneute Instrumentalisierung eines natürlichen Sterbegeschehens, das inzwischen weit unter dem früherer Grippewellen liegt, sind Lauterbach nicht zu schäbig, um seinen Lebensinhalt Corona zu retten. Deshalb entwirft er auch gleich mehrere Schreckensszenarien für den Winter: Die Omikron-Variante könne „dominant” bleiben (das prophezeite Lauterbach übrigens auch bei früheren Varianten), eine Mutation davon könne womöglich ja „noch gefährlicher” werden, die Delta-Variante könne zurückkehren oder es könne zu Reinkombinationen kommen. Alles nach dem Motto: Schlimmer geht immer.
Schlimmer geht immer
In einem weiteren bizarren Tweet hatte Lauterbach geäußert: „Deutschland hat jetzt höchste Corona Inzidenz (sic!) in Europa. Tendenz steigt, viele Tote. Ungeimpfte sollten sich dringend impfen lassen. Geimpfte sind jetzt oft unvorsichtig. Sie wissen, dass sie sich infizieren können, aber meist nicht schwer erkranken. Ungeimpfte jetzt schutzlos.”
Dass er damit indirekt die – bestenfalls marginale – Wirkung der Impfung erneut selbst eingesteht, dass Geimpfte nach kurzer Zeit wieder ebenso „ungeschützt” sind wie Geimpfte, und dass schließlich das ihm direkt unterstehende RKI seine Risikobewertungen ständig entschärfen muss – Lauterbach scheinen diese Widersprüche überhaupt nicht mehr aufzufallen oder zu kratzen. Eigentlich sind die Gedankengänge und Verlautbarungen eines Spinners keiner besonderen Aufmerksamkeit würdig. Dieser Spinner jedoch – dafür hält ihn ein wachsender Teil der Bevölkerung – zumindest ist zufällig Gesundheitsminister.
Während es auf der Weltkarte praktisch kein Land mehr gibt – und schon gar keines vom Entwicklungsindex und Stellenwert Deutschlands -, das ernsthaft noch an einer allgemeinen Covid-Impfpflicht laboriert, und sogar im bisherigen Wahn-Platzhalterstaat Österreich die unter ungeheuren innenpolitischen Konflikten und zahllosen Protesten eingeführte Corona-Impfpflicht schon wieder ausgesetzt wurde (weil die Omikron-Variante viel zu harmlos ist, um sie noch rechtfertigen zu können): Da hält man in Deutschland, zumindest offiziell, noch immer an ihrer Einführung fest. Und dies zu einem Zeitpunkt, an dem die meisten europäischen Länder sämtliche Corona-Beschränkungen gelockert oder gänzlich aufgehoben haben – und zwar teilweise komplett, und nicht per konditionaler Mogelpackung wie hier in Deutschland.
Dass die Scholz-Lauterbach-Bundesrepublik Coronistan auf impfpolitischer Geisterfahrt ist, hat sich inzwischen parteiübergreifend auch unter den Bundestagsabgeordneten herumgesprochen: Dort zerbröselt die Phalanx der Befürworter stetig. Bei der Beratung am 17. März über die drei verschiedenen Anträge – entweder allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren, allgemeine Impfpflicht ab 50 Jahren oder der Vorschlag der Union einer „bedarfsweisen” Impfpflicht – wird, nach aktuellen Erhebungen, keiner der Antragsteller mit einer Mehrheit rechnen können. Die Initianten dieser grundgesetzwidrigen staatlichen Übergriffigkeit überlegen daher nun, ihre Anträge zu kombinieren. FDP-Gesundheitspolitiker Andreas Ullmann, Befürworter einer Impfpflicht ab 50 Jahren, erklärte: „Unser Antrag könnte eine Brücke sein. Bis 15. September gilt eine Beratungspflicht.” Sei die Impfquote dann zu niedrig oder das Gesundheitssystem überlastet, werde über die Impfpflicht ab 50 Jahren abgestimmt. Im Klartext: Wenn die „Beratung“ nicht zum Ziel führt, ist es mit der Freiheit wieder vorbei. Das kennen wir bereits von den Werbe- und Aufklärungskampagnen. CDU-Gesundheitsexperte Tino Sorge rechnet hingegen nicht mehr mit der Einführung einer Impfpflicht: „Bei der Beratungspflicht ist fraglich, ob Druck wirklich zielführend wäre.” Selbst eine Impf-Pflicht „auf Vorrat“, wie von FDP-Ullmann propagiert, hält er für „verfassungsrechtlich bedenklich”.
Auf tönernen Füßen
Auf welch tönernen Füßen die die Gesetzesinitiative steht, zeigt sich an der bereits beschlossenen, eigentlich ab übermorgen in Kraft tretenden einrichtungsbezogenen Impfpflicht für Gesundheits- und Pflegeberufe: Diese soll „zunächst keine Folgen” haben, so die letzte Regierungsabsprache; bis sie tatsächlich durchgesetzt wird, will man zunächst noch versuchen, die ungeimpften Pflegekräfte zu „überzeugen”. Zuckerbrot und Peitsche also. Dabei weiß der Corona-Staat nur zu gut, dass die „Engpässe im Gesundheitssystem”, vor denen uns die Impfung ja eigentlich angeblich bewahren soll, erst durch seine Impfpflicht tatsächlich ausgelöst würde – weil sie wahlweise zu Berufsverboten oder zur Vergraulung weiterhin „uneinsichtiger“ Impfunwilliger führen wird. Daran werden auch weder „Beratungsgespräche“ noch sonstige Euphemismen der „Überzeugungsarbeit” etwas ändern.
Wie ernst diese Gefahr für die Kliniken ist, darauf machte am Wochenende Virologe Hendrik Streeck aufmerksam: Wenn es, was Lauterbach & Co. ja beschwören, im Herbst tatsächlich zu einer neuen Welle kommen wird (und wir wissen, dass dem so ist – weil sie notfalls eben herbeigetestet wird), dann seien „unsere wichtigsten Deiche” dagegen die Krankenhäuser und ihre Mitarbeiter, so Streeck. Deshalb müsse man „dringend das Pflegepersonal aufstocken.“ Die einrichtungsbezogene Impfpflicht sorgt hier aber für das genaue Gegenteil. Zu allem Überdruss kommt noch dazu, dass eine höhere Impfquote keinesfalls für weniger, sondern paradoxerweise für mehr Hospitalisierungen sorgt – wie der aktuelle Trend zeigt. Warum? Weil die Impfungen nichts bringen, niemanden schützen, das natürliche Immunsystem aus dem Takt bringen und ein völlig absurdes Ausmaß an Nebenwirkungen triggern. Dieses wohl stärkste logische und faktische Argument gegen die Impfung wird übrigens auch durch die sang- und klanglose Änderung der Corona-Risikoeinschätzung durch das RKI vergangene Woche gestützt: Die Lauterbach unterstellte Behörde gibt nunmehr hochoffiziell nicht nur zu, dass die Impfung allenfalls wenige Monate schützt – sondern sie hält auch nicht länger am Märchen von der Impfung als Schutz vor einer Infektionsübertragung fest.
Fazit: Zuerst gehört die Impfpflicht abgeräumt – und dann die Politikerriege, die uns in diese Knechtschaft aus Angst, Verunsicherung und Unmündigkeit getrieben hat.
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