Laut dem derzeitigen «Green Pass»-System müssen ungeimpfte Italiener einen negativen Covid-Test nachweisen, der innerhalb der letzten 48 Stunden durchgeführt wurde, um die gleichen Rechte wie Geimpfte beanspruchen zu dürfen. Aber das wird sich ändern, wenn das Land den «Super Green Pass» einführt, informierte das Medienportal The Daily Sceptic am 24. November.
Sobald diese neue Apartheid-Massnahme in Kraft tritt, müssten Ungeimpfte nachweisen, dass sie sich von Covid erholt haben – oder sich impfen lassen, um Kinos, Turnhallen, Stadien und zahlreiche andere öffentliche Einrichtungen betreten zu dürfen. Es sei allerdings noch nicht klar, ob die Massnahme landesweit durchgesetzt werde oder nur für lokale Regionen mit hohen Infektionsraten gelte, schrieb The Daily Sceptic.
Premierminister Mario Draghi sei von den regionalen Regierungschefs unter Druck gesetzt worden, ein strengeres Gesundheitsmandat gegen nicht geimpfte Personen zu verhängen. Nach Berichten in der italienischen Presse wolle er sich am Mittwochnachmittag mit den Kabinettsministern treffen, um das Dekret endgültig abzusegnen.
Und genau das hat Draghi getan. Denn am 25. November berichtet die Zeitung La Repubblica, dass der «Super Green Pass» ab dem 6. Dezember Anwendung finden wird, selbst «in weissen Zonen», also Gebieten, in denen die «Infektionszahlen» niedrig sind. «Wir wollen Weihnachten retten», erklärte Draghi.
Berichten zufolge erwäge Draghi auch, die Zwangsimpfung für Polizisten und Lehrer einzuführen, teilte The Daily Sceptic mit.
