Horst D. Deckert

IWF dokumentiert schleichende Machtübergabe an China und Co.

Auch die neuen Zahlen zur wirtschaftlichen Wachstumsentwicklung des Internationalen Währungsfonds sprechen eine eindeutige Sprache: Der Westen befindet sich im Niedergang. Während sich seine Hauptmacht, die USA, zwar noch wacker hält und in den kommenden fünf Jahren immerhin über 11 Prozent zum globalen Wirtschaftswachstum beitragen soll, stürzen frühere Aushängeschilder wie Deutschland oder Japan im Vergleich zu früheren Entwicklungsländern wie Indien oder Indonesien regelrecht ab. 

Ihr Anteil am Gesamtwachstum dürfte bis 2028 gerade einmal knapp über bzw. unter zwei Prozent ausmachen. Noch schlechter sieht es sogar für Großbritannien oder Frankreich aus, die mit je 1,5 Prozent Plus sogar noch hinter Ägypten, Bangladesch oder Vietnam rangieren! 

Rosige Zeiten prognostiziert der IWF hingegen den BRICS-Staaten, allen voran China sowie Indien. So soll allein das chinesische Wirtschaftswachstum über ein Fünftel des globalen Gesamtwachstums ausmachen. China und Indien zusammengerechnet wären zukünftig gar für über ein Drittel des wirtschaftlichen Aufschwungs verantwortlich. Wirklich dramatisch aus Sicht des Westens ist allerdings ein direkter Vergleich der BRICS-Staaten mit den sogenannten G7-Staaten, also den ehemals stärksten Industrienationen der Welt. Während China und Co. nicht nur über 40 Prozent der Erdbevölkerung repräsentieren, sondern zukünftig auch über 40 Prozent des globalen Wachstums, müssen die G7 in Bälde zufrieden sein, wenn ihr gemeinsamer wirtschaftlicher Zuwachs noch die 20 Prozent-Hürde überschreitet. Ihr Anteil an der Weltbevölkerung beträgt ohnehin nur etwa ein Zehntel. 

Der Westen droht also zumindest längerfristig in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Zahlreiche Wirtschaftsanalysten sprechen bezüglich der USA überhaupt nicht mehr von einem Wachstum, sondern sehen das Land bereits in eine tiefe Rezession hineinsteuern. Im Fall von Deutschland muss man von noch Schlimmerem ausgehen: Weil die öko-marxistische Wirtschaftspolitik der Grünen rasant daran arbeitet, die Industrie ausgerechnet nach China und in die USA zu vertreiben, könnte das Land regelrecht verelenden. Aber auch die Biden-Regierung tut alles, um die USA politisch wie wirtschaftlich zu diskreditieren. So hat sich neben Brasilien und dem Iran zuletzt auch Washingtons langjähriger verbündeter Saudi-Arabien von ihnen losgesagt und dadurch den US-Dollar gehörig unter Druck gesetzt. 

Eine Wachablöse in Form einer geplanten neuen Weltordnung – unter der Führung Chinas – scheint endgültig bevorzustehen. Was der Globalist und Strippenzieher der US-Außenpolitik Zbigniew Brzezinski schon lange zuvor prognostiziert hatte.

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