Sollte er erneut Präsident der Vereinigten Staaten werden, so will Donald Trump sämtliche Akten zur Ermordung von John F. Kennedy freigeben. Während seiner ersten Amtszeit wurde dies von Mike Pompeo blockiert. Es scheint noch viel kritisches Material zu geben, welches der Öffentlichkeit vorenthalten wird.
Offensichtlich hält Donald Trump nicht viel von der Geheimniskrämerei der US-Regierung. Nun, während er sich auf eine erneute Kandidatur vorbereitet, versprach er die völlige Freigabe von rund 4.300 immer noch zensierten Akten über die Ermordung von John F. Kennedy. Über dessen Ermordung gibt es viele Theorien zu den Hintermännern und Gründen. Das Versprechen gab Trump bei einem Interview mit “The Messenger“.
Im Jahr 2018 verzögerte Trump die vollständige Freigabe der verbleibenden JFK-Dokumente bis Oktober 2021, was wohl auf Druck von Mike Pompeo geschah, der früher CIA-Direktor war. Joe Biden verschob die Freigabe später unter Hinweis auf die “Covid-19-Pandemie” auf Dezember 2022.
Biden gab zwar mehr Dokumente frei, aber Tausende bleiben weiterhin der Öffentlichkeit unzugänglich. Trump lehnte es ab, sich über den Inhalt der Akten zu äußern, indem er sagte: “Nun, dazu möchte ich mich nicht äußern. Aber ich werde Ihnen sagen, dass ich eine Menge freigegeben habe. Ich werde den verbleibenden Teil sehr früh in meiner Amtszeit freigeben.”
After a long pause, Trump admits Pompeo blocked release of JFK files
He’s the deep state’s con artist formerly known as “fat mike” pic.twitter.com/7z1DV25MN3
— Darren J. Beattie ? (@DarrenJBeattie) March 16, 2023
Offiziell wurde die Blockade der Freigabe zuvor mit Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit, der Strafverfolgung und der Außenpolitik gerechtfertigt. Doch nun, so viele Jahrzehnte später, sollten diese Bedenken eigentlich keine große Rolle mehr spielen.
Auch der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Robert F. Kennedy Jr., hat ein großes Interesse an der völligen Freigabe der Dokumente. Er behauptet, an der Ermordung seines Onkels seien Kräfte in der CIA beteiligt gewesen, die auch heute noch an der Vertuschung des Falles interessiert seien.